DE930763C - Hohlleitung zur Fortleitung kurzer elektrischer Wellen - Google Patents
Hohlleitung zur Fortleitung kurzer elektrischer WellenInfo
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- DE930763C DE930763C DET2345D DET0002345D DE930763C DE 930763 C DE930763 C DE 930763C DE T2345 D DET2345 D DE T2345D DE T0002345 D DET0002345 D DE T0002345D DE 930763 C DE930763 C DE 930763C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/30—Auxiliary devices for compensation of, or protection against, temperature or moisture effects ; for improving power handling capability
Landscapes
- Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
Description
- Es ist bereits bekannt, zur Fortleitung kurzer elektrischer Wellen eine Hohlleitung runden oder rechteckigen Querschnitts ohne Innenleiter zu verwenden, in deren Innerem sich die Wellen fortpflanzen. Es hat sich hierbei herausgestellt, daß ein sehr geringer Feuchtigkeitsbeschlag auf der Innenwand einer Hohlleitung, wie er insbesondere bei Temperaturschwankungen leicht auftreten kann, die Dämpfung der Leitung außerordentlich vergrößert. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Verhinderung eines bei Temperaturschwankungen auftretenden Feuchtigkeitsbeschlages Trockenmittel und/oder eine Vorrichtung (L, Abb.2) zum Durchbtlasen eines vorzugsweise erweiterten Luftstromes und/oder eine Vorrichtung zum Erwärmen der Hohlleitung vorgesehen sind und/oder die Hohlleitung allseitig luftdicht abgeschlossen ist und gleichzeitig in der Hohlleitung ein Überdruck aufrechterhalten wird.
- Bei koaxialen Hochfrequenzkabeln ist es bekannt, Mittel zur Feuchtigkeitsverhinderung vorzusehen, um die Ableitungsverluste durch die Abstandhalter zu verhindern. Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß bei Hohlrohrleitungen die Dämpfung wesentlich verringert wird, wenn jeglicher Feuchtigkeitsbeschlag vermieden wird. Die Dämpfung durch die Feuchtigkeit kommt bei Hohlrohrleitungen offenbar auf wesentlich andere Weise zustande als bei koaxialen Hochfrequenzkabeln.
- Es ist ferner bei Hohlrohrleitungen bekannt, das offene Ende der Leitung durch eine dünne Isolierscheibe abzuschließen, um Innenraum und Außenraum voneinander mechanisch zu trennen. Hierdurch kann jedoch nur das Eindringen von groben Verunreinigungen wie Staub, Schnee, Regenwasser u. dgl. vermieden werden. Es kann jedoch hierdurch nicht verhindert werden, daß bei Abkühlung die vorhandene Luftfeuchtigkeit sich an den Innenwänden niederschlägt und einen dünnen Feuchtigkeitsbeschlag erzeugt. Da bisher die Erkenntnis fehlte, daß bereits ein derartiger dünner Beschlag eine starke Dämpfungserhöhung zur Folge hat, ist die erfindungsgemäße Anwendung der obengenannten besonderen, über einen mechanischen Abschluß der öffnung hinausgehenden Mittel zur Verhinderung eines Feuchtigkeitsbeschlages nicht naheliegend.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 1. Die zylindrische Hohlleitung (Hohlrohr) H leitet die Schwingung des Senderdipols D zum Brennpunkt des parabolischen Reflektors R. An beiden Enden ist das Hohlrohr durch eine Scheibe f1 und 12 durch Isolierwerkstoff luftdicht abgeschlossen. Der bzw. die Flansche F, welche die einzelnen Teile des Rohres miteinander verbinden, sind durch zwischengelegte Bleiringe B ebenfalls luftdicht gemacht. Dabei bleibt die Leitfähigkeit in der Längsrichtung erhalten, so daß nicht nur H-Wellen, sondern auch E-Wellen übertragen werden können. An einer oder mehreren Stellen des Rohres sind mittels je eines Schliffes mit Phosphorpentoxyd oder einem anderen Trockenmittel gefüllt Gefäße G angeschlossen. Ein durch den Hahn N verschließbares Ansatzrohr A dient zum dauernden oder gelegentlichen Anschluß an eine Luftpumpe. Auf diese Weise kann in dem Rohr ein Überdruck aufrechterhalten werden, der etwa durch das Ouecksilbermanometer ?l1 abgelesen werden kann. Durch diese Maßnahmen wird die Feuchtigkeit im Innern des Hohlrohres sicher vermieden..
- Es ist auch möglich, das Hohlrohr gemäß Abb. 2 nicht luftdicht abzuschließen, sondern etwa am oberen Ende (dem Austrittsende der Strahlung) offen zu lassen und gelegentlich oder dauernd einen Luftstrom mittels eines üblichen motorgetriebenen Luftstromerzeugers L durch das Rohr hindurchzuschicken. Der Luftstrom wird vorzugsweise durch eine Heizspirale erwärmt.
- Die Feuchtigkeit läßt sich auch durch eine Erwärmung des ganzen Rohres vermeiden, indem man etwa durch das ganze Rohr einen Gleichstrom oder niederfrequenten Wechselstrom geringer Spannung, doch größerer Stromstärke hindurchschickt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hohlleitung zur Fortleitung kurzer elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines bei Temperaturschwankungen auftretenden Feuchtigkeitsbeschlages Trockenmittel und/oder eine Vorrichtung (L, Abb.2) zum Durchblasen eines vorzugsweise erwärmten Luftstromes und/oder eine Vorrichtung zum Erwärmen der Hohlleitung vorgesehen sind und/oder die Hohlleitung allseitig luftdicht abgeschlossen ist und gleichzeitig in der Hohlleitung ein Überdruck aufrechterhalten wird. Angezogene Druckschriften: C. S t i 11 e »Telegraphen- und Fernsprechkabelanlagen«, Braunschweig, 1911, S. 319, 321, 326.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2345D DE930763C (de) | 1940-10-20 | 1940-10-20 | Hohlleitung zur Fortleitung kurzer elektrischer Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2345D DE930763C (de) | 1940-10-20 | 1940-10-20 | Hohlleitung zur Fortleitung kurzer elektrischer Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930763C true DE930763C (de) | 1955-07-25 |
Family
ID=7543810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET2345D Expired DE930763C (de) | 1940-10-20 | 1940-10-20 | Hohlleitung zur Fortleitung kurzer elektrischer Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930763C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034729B (de) * | 1957-07-10 | 1958-07-24 | Siemens Ag | Hohlleiteranlage zur UEbertragung von Rohrwellen |
FR2559310A1 (fr) * | 1984-02-07 | 1985-08-09 | Telecommunications Sa | Perfectionnement aux stations hertziennes a guide d'ondes a milieu ambiant deshydrate |
-
1940
- 1940-10-20 DE DET2345D patent/DE930763C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1034729B (de) * | 1957-07-10 | 1958-07-24 | Siemens Ag | Hohlleiteranlage zur UEbertragung von Rohrwellen |
FR2559310A1 (fr) * | 1984-02-07 | 1985-08-09 | Telecommunications Sa | Perfectionnement aux stations hertziennes a guide d'ondes a milieu ambiant deshydrate |
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