DE930714C - Aus Kippschaltungen aufgebauter Zaehler - Google Patents

Aus Kippschaltungen aufgebauter Zaehler

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DE930714C
DE930714C DEI5317A DEI0005317A DE930714C DE 930714 C DE930714 C DE 930714C DE I5317 A DEI5317 A DE I5317A DE I0005317 A DEI0005317 A DE I0005317A DE 930714 C DE930714 C DE 930714C
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pulse
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DEI5317A
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English (en)
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Leonhard Roy Harper
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/82Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using gas-filled tubes

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Aus Kippschaltungen aufgebauter Zähler Zähler, die aus in Kaskade geschalteten Röhrenkippschaltungen, sogenannten Triggern, aufgebaut sind, können vom normalen Stufenbetrieb auf die dezimale oder duodezimale Arbeitsweise durch besondere Schaltmaßnahmen bzw. Schaltelemente umgewandelt werden. Bisher hat man zur Umwandlung zweierlei Arten von Schaltmitteln verwendet. Einmal bediente man sich der Rückkopplung, durch die der übliche Kaskadenbetrieb einer bestimmten Kippschaltung gesperrt wurde und bestimmte Zählungen ausgelassen wurden. Die Rückkopplung erlaubt die teilweise Umschaltung einer Kippschaltung, sie verhindert aber die vollständige Umschaltung der Kippschaltung unter Steuerung der empfangenen Zählereingangsimpulse. Hierdurch wird die höchst erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit herabgesetzt. Es wurde auch schon vorgeschlagen, außer den Röhren der Kippschaltungen eine Sperrröhre zusätzlich vorzusehen, die durch die Rückkopplung gesteuert wird und ihrerseits eine Kippschaltung steuert, deren Umschaltung in der normalen Folge der Kaskadenarbeitsweise so verhindert wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen schaltete die gesteuerte Kippschaltung sich stets selbst in diese Arbeitsweise ein.
  • Bei einer zweiten bekannten Art von Umwandlungsmitteln werden bestimmte Kippschaltungen der Kaskade unnötigerweise aus der reinen Kaskadenfolge geschaltet, um eine gewünschte Rechenbasis zu erreichen. Bei beiden bekannten Schaltungen umfaßt die höchste Zahl der Kippschaltungen, die umgeschaltet werden, um einen Ausgangsimpuls zu einer Zeit zu erzielen, alle in der Kaskade befindlichen Kippschaltungen. Bei Verwendung der Rückkopplung tritt außerdem der Nachteil auf, daß diese von der vollen Anodenspannung statt von einem Teil dieser Spannung abgeleitet oder daß eine direkte Verbindung zu einem Gitter verwendet wird. Beide Anschlußarten sind sehr unstabil.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem die zur Erzeugung einer Ausgangsspannung erforderliche Anzahl von Impulsen durch eine in den Zähler eingebaute Diode geändert wird, die durch eine Kippschaltung gesteuert und an die ein Betätigungsimpuls gelegt wird. Eine zweite Kippschaltung wird dann je nach dem Schaltzustand der steuernden Kippschaltung umgeschaltet oder nicht umgeschaltet. Die Diode ist über Wechselstromwiderstände angekoppelt, im Gegensatz zu bekannten Schaltungen, bei denen eine Diode in Rückkopplungsschaltungen zur Umschaltung einer Kippschaltung nur in einer Richtung gleichstrommäßig angekoppelt ist. Es konnte somit bei der bekannten Anordnung die Kippschaltung in den »Ein«- oder in den »Aus«-Zustand geschaltet, jedoch nicht zu verschiedenen Zeitpunkten in diese beiden Zustände umgeschaltet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird nur eine einzelne Diode verwendet, um die Umstellung vom Kaskadenbetrieb auf die Arbeitsweise mit einer anderen Rechengrundlage, z. B. auf die dezimale oder duodezimale Arbeitsweise, herbeizuführen. Die Diode ist über einen Wechselstromwiderstand mit einer der Kippschaltungen verbunden und wird von einer anderen Kippschaltung der Kaskade gesteuert. Je nach Einschaltung der Diode in die Kaskade können so aus der normalen 1-2-4-8-Arbeitsweise der Kaskade die Arbeitsweisen 1-2-2-q. oder 1-1-2 bis 5 beim Dezimalsystem und die Arbeitsweisen 1-2-q.-4 oder 1-2-2-6 oder 1-2-3-6 beim Duodezimalsystem erreicht werden.
  • Diese neuen Zähler lassen sich besonders vorteilhaft bei der Umkehrung einer Zahl in ihren Komplementwert verwenden. Bei dieser neuen Schaltungsanordnung kann mit einem einfachen Schaltmittel eine Zahl in einem Zähler als ihr Komplementwert dargestellt werden. Bei früheren Ausführungsformen ist es allgemein üblich gewesen, einen Wert von einem bereits in einen Zähler eingeführten Wert dadurch zu subtrahieren, daß man den zu subtrahierenden Wert in sein Komplement verwandelt und dann das Komplement zu dem bereits eingeführten Wert addierte. Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der die Umwandlung des zu subtrahierenden Wertes dadurch vermieden wird, daß sie den bereits eingeführten Wert in sein Komplement innerhalb des Zählers verwandelt und dann die zu subtrahierende Zahl addiert. Es ergibt sich das Komplement der Differenz dieser beiden Zahlen. Durch die Umkehrung des letzten Komplements erhält man die wahre Differenz.
  • Bei diesen bekannten Vorschlägen sind zusätzlich Mittel erforderlich, um die die Kaskadenarbeitsweise umwandelnde Vorrichtung unwirksam zu machen, wenn eine solche Umkehrung stattfindet. Außerdem muß ein Korrektionswert zugefügt werden, der durch das Unwirksammachen der Umwandlungsvorrichtung erforderlich ist. Ferner müssen noch Mittel vorgesehen sein, um bestimmte Röhren des Zählers außer Betrieb zu setzen, um zu verhindern, daß der durch das Kippen einer Kippschaltung erzeugte Impuls eine nachfolgende Kippschaltung umschaltet. Diese verschiedenen Schaltmittel und -vorgänge waren bisher erforderlich, um den »Ein«-Zustand einer Kippschaltung in ihren »Aus«-Zustand und den »Aus«-Zustand einer Kippschaltung in ihren »Ein«-Zustand zu verwandeln und um so die verbundene »Ein«- und »Aus«-Anzeige einer Zahl in eine verbundene »Ein«- und »Aus«-Anzeige des Komplements dieser Zahl zu verwandeln.
  • Bei der Umkehrung gemäß der Erfindung geschieht diese durch einen einzigen Schritt. Ein einzelner Umkehrimpuls wird an einen bestimmten Punkt jeder Kippschaltung angelegt und kehrt die jeweiligen »Ein«- oder »Aus«-Zustände der Kippschaltung um. Bei einem Zähler nach dem Dezimalsystem oder nach dem Duodezimalsystem erfolgt die Umkehrung eines in den Zähler eingeführten Wertes in sein Neunerkomplement bzw. in sein Elferkomplement.
  • An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung und ein wichtiges Anwendungsgebiet nunmehr näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltbild eines Paares von über Kreuz gekoppelten Trioden, die in einer in dem Zähler verwendeten und aus Elektronenröhren aufgebauten Kippschaltung liegen, Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Dezimalzählers, das die Stromkreisverbindungen zwischen Kippschaltungen der in Fig. 1 dargestellten Art zeigt, Fig. 3 die Schaltung nach Fig. 2 in Blockdarstellung, Eig.4 eine Blockdanstell@unig wie in Fig. 3 von einem anderen Ausführungsbeispiel eines Dezimalzählers, Fig. 5 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Duodezimalzählers mit der neuartigen Diodenkopplung und den Verbindungen zwischen den einzelnen Kippschaltungen der in Fig. 1 dargestellten Art, Fig. 6 eine Blockdarstellung der Schaltung nach Fig. 5, Fig.7 eine Blockdarstellung wie Fig.6 eines anderen Ausführungsbeispiels eines Duodezimalzählers und Fig:8 eine Btloclcdars.tetbunig wie Fig.6 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Duodezimalzählers, Fig. 9 ein Schältbild eines dekadischen Umkehrzählers unter Verwendung der Schaltung nach Fig. 2, Fig. 1o ein Schaltbild eines düodezimalen Umkehrzählers unter Verwendung der Schaltung nach Fig. 5. In Fig. i sind die Einzelheiten der über Kreuz gekoppelten Stromkreise für zwei Trioden, die eine aus Elektronenröhren aufgebaute Kippschaltung bilden, dargestellt, und zwar veranschaulicht die eingerahmte Schaltung die tatsächlich in den Blölcken der Blockdarstellungen enthaltenen Stromkreise.
  • Nach Fig. i sind die Elektronenröhren i o und i i zu der an sich bekannten Kippschaltung miteinander über Kreuz verbunden. Diese können z. B. in einen einzigen Kolben eingebaut sein und brauchen nicht unbedingt Trioden zu sein. Auch die an anderen Stellen in der Beschreibung angeführten Schaltelemente und insbesondere ihre Abmessungen und elektrischen Werte sind nur beispielsweise angegeben; die angegebenen Werte und Typen sind nur als besonders wirksam in den erwähnten Stromkreisen festgestellt worden.
  • In Fig. i ist die Anode P i der Triode io über die Leitung 12 und eine Parallelschaltung eines Widerstandes 13 und eines Kondensators 14 mit dem Gitter G:2 der Triode i i verbunden. Auf gleiche Weise ist die Anode P:2 mit dem Gitter G i der Triode io verbunden. Ein geeigneter Wert für den Widerstand 13 ist Zoo kOhm, während der Kondensator 14 den Wert ioo pF haben kann. Die Kathoden der beiden über Kreuz gekoppelten Trioden sind miteinander verbunden und geerdet. Das Gitter G i ist mit der »Aus«-Eingangsklemme über einen Kondensator 15 und das Gitter G 2 ist über einen Kondensator 16 mit der »Ein«-Eingangsklemme verbunden. Der Wert der Kondensatoren 15 und 16 beträgt je 40 pF. Die Gitter G i und G2 sind über Widerstände 17 bzw. 18 von Zoo kOhm auf - ioo V vorgespannt. Die Anode P i liegt über zwei in Reihe geschaltete Widerstände i9 und 2o an + 150V. Der Wert für den Widerstand i9 bebeträgt 12 kOhm und für den Widerstand 2o 7,5 kOhm. Auf gleiche Weise liegt die Anode P2 über zwei gleiche, in Reihe geschaltete Widerstände an + 15o V. Wenn eine Kippschaltung zur Diodensteuerung verwendet wird, hat sich ein Wert von io kOhm für jeden der Widerstände 19 bzw. 20 als besser geeignet herausgestellt.
  • Wie Fig. i zeigt, kann jede der Anloden P i und P:2 mehrere Anzapfungen haben. Diese Anzapfungen werden in den Verbindungskreisen zwischen den Kippschaltungen verwendet, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Bekanntlich besitzt eine derartige Kippschaltung zwei stabile Zustände. In dem einen Zustand ist z. B. die Triode i i leitend, während die Triode io nicht leitet. Durch plötzliches Anlegen eines negativen Impulses an die mit »Aus« bezeichnete Eingangsklemme kann dieser Zustand erreicht werden. Dieser Zustand wird der »Aus«-Zustand der Kippschaltung genannt. Andererseits wird der Zustand, in dem die Triode i i durch Anlegen eines negativen Impulses an die Eingangsklemme »Ein« nicht leitend wird und die Triode io leitet, der »Ein«-Zustand genannt. Diese stabilen Zustände sind so bezeichnet, um die nachfolgende Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung zu vereinfachen.
  • :Mehrere, nach Fig. 2 vier Kippschaltungen der in Fig. i dargestellten Art sind in Kaskade geschaltet. Bei einem normalen Kaskadenbetrieb wird das Arbeiten der vier Kippschaltungen als i-2-4-8-Operation bezeichnet, da ein Impuls die erste Kippschaltung auf »Ein« schaltet (vorausgesetzt, daß alle Kippschaltungen sich anfänglich im »Aus«-Zustand befinden) und zwei Impulse die erste Kippschaltung in die »Aus«-Stellung und die zweite in die »Ein«-Stellung schalten usw. Vier Impulse werden benötigt, um die der zweiten Kippschaltung folgende Kippschaltung in den »Ein«-Zustand zu bringen, und acht Impulse sind nötig, um die letzte Kippschaltung in die »Ein«-Stellung zu schalten. Außerdem zeigt zu jeder beliebigen Zeit die Summe der zugehörigen Werte jeder der im »Ein«-Zustand befindlichen Kippschaltungen die Gesamtzählung des Zählers an.
  • Um eine solche Stufenschaltung für die normalen handelsüblichen Zählsysteme, wie z. B. das Dezimalsystem oder das Duodezimalsystem, anwenden zu können, muß das normale, binäre Arbeiten von vier solchen in Kaskade geschalteten Kippschaltungen umgewandelt werden. Durch eine solche Umwandlung kann die Anzahl der Impulse, die anfänglich erforderlich ist, um die Kippschaltung der Reihe in die »Ein«-Stellung zu schalten, geändert werden, jedoch beeinflußt sie die »Wertigkeit« einer Kippschaltung in einer bestimmten Schaltanordnung nicht. Wenn also die erste Kippschaltung allein sich im »Ein«-Zustand befindet, ist der Zählerstand Eins. Wenn die zweite Kippschaltung sich allein im »Ein«-Zusta,nd befindet, ist der Zählerstand Zwei. Wenn die dritte Kippschaltung sich allein im »Ein«-Zustand befindet, ist der Zählerstand Vier. Wenn die letzte Kippschaltung sich allein im »Ein«-Zustand befindet, ist der Zählerstand Acht. Kombinationen von »Ein«-Zuständen ergeben andere Zählerstände. Wenn die erste Kippschaltung und die zweite Kippschaltung auf »Ein« geschaltet sind, hängt der Zählerstand von der »Wertigkeit« jeder Kippschaltung nach der ersten sich im »Ein«-Zustand befindlichen Stufe ab. Daß dies bei verschiedenen Zählern verschieden ist, geht aus der folgenden BeschTeibung hervor; jethoch bleibt, wie bereits erwähnt wurde, bei jeder bestimmten Zählerschaltung die »Wertigkeit« jeder Kippschaltung im »Ein«-Zustand konstant, was später erläutert wird.
  • Zur Umwandlung einer gewöhnlich binär arbeitenden Kippschaltungsanordnung mehrerer in Kaskade geschalteter Kippschaltungen auf das Arbeiten im dezimalen oder duodezimalen System auf eine äußerst einfache Weise sind besondere Schaltelemente vorgesehen.
  • In Fig. 2 sind vier Kippschaltungen der in Fig. i dargestellten Art T i, T 2 G, T:2 und T 4 bezeichnet. Diese Kippschaltungen sind in Kaskade geschaltet, wodurch beim gewöhnlichen Stufenbetrieb die »Aus«-Stellung einer vorhergehenden Kippschaltung die nachfolgende Kippschaltung je nach ihrem gerade herrschenden Zustand in den »Ein«- oder »Aus«-Zustand umschaltet. Wenn alle Kippschaltungen sich im »Aus«-Zustand befinden, so däß jede rechte Triode jeder Kippschaltung leitet, was durch Punkte an der rechten Seite jedes Kolbens angedeutet ist, wird ein dem Zählereingang zugeleiteter negativer Impuls beidem, Gittern der Kippschaltung T i zugeführt und schaltet die Kippschaltung Ti »Ein«. Der so auf der Leitung 21 auftretende positive Impuls bleibt wirkungslos, da diese Kippschaltungen nur beim Anlegen negativer Impulse infolge der anliegenden Betriebsspannungen. schalten. Der zweite,dem Zählereingan@g zugeleitete Impuls schaltet die Kippschaltung T i wieder in den »Aus«-Zustand. Die dadurch auf der Leitung 21 entstehende negative Impulsspannung wird nur dem Gitter G 2 der Kippschaltung T:2 G aufgedrückt und schaltet diese auf »Ein«. T 2 G erzeugt und legt ihrerseits einen positiven Impuls an die Leitung 22, der jedoch keine Steuerwirkung auf die Kippschaltung T 2 ausübt.
  • Der dritte dem Zählereingang zugeleitete Impuls schaltet die Kippschaltung T i auf ».Ein«, ohne eine weitere Wirkung auszulösen. Der vierte angelegte Impuls schaltet die Kippschaltung T i auf »Aus«.
  • Die hierdurch auf die Leitung 21 gegebene negative Impulsspannung ruft keine Umschaltung der Kippschaltung T2 G hervor, da die Leitung 2 1 nur mit dem Gitter G:2 dieser Kippschaltung verbunden ist und diese Kippschaltung durch diese Spannung nur in den »Ein«-Zustand gebracht werden kann. Da die Kippschaltung bereits vorher sich im »Ein«-Zustand befunden hat und somit ihre rechte Triode nicht leitete, wird das Potential bei Punkt 23 im Anodenkreis angehoben, wodurch auch über den Widerstand R und die Leitung 22 die der Anode der Diode Dio zugeleitete Spannung erhöht wird. Diese Diode kann z. B. eine Kristalldiode sein, obwohl auch eine Diode vom Röhrentyp mit entsprechenden Röhrendaten verwendet werden kann.
  • Wie oben ausgeführt ist, schaltet der vierte dem Zählereingang zugeleitete Impuls die Kippschaltung T i auf »Aus «. Der hierdurch erzeugte und über die Leitung 2i gegebene negative Impuls kann die Kippschaltung T 2 G nicht umschalten, da diese Kippschaltung nur in den »Ein«-Zustand gebracht werden kann, in dem sie sich bereits befindet. Da aber das Potential an der Anode der Diode Dio jetzt erhöht ist, wird dieser negative, durch die Leitung 21 der Kathode dieser Diode zugeleitete Impuls über die Diode Dio und den Kondensator K.2 dem Gitter G:2 der Kippschaltung T z aufgedrückt und schaltet T:2 auf »Ein«. Die Diode Dio vergleicht die Spannungen an ihren Elektroden, und nur bei entsprechender Änderung dieser Elektrodenspannungen wird über die dann übertragende Diode ein negativer Impuls über den Kondensator K 2 dem Gitter G:2 der Kippschaltung T:2 aufgedrückt und schaltet diese auf «Ein». Durch die Diode Dio werden stets die an ihren beiden Elektroden liegenden Spannungen verglichen, und die über einen Wechselstromwiderstand angekoppelte Kippschaltung wird nur dann umgeschaltet, wenn eine solche Umschaltung erforderlich ist. Der vierte Eingangsimpuls hat also zur Folge, daß sich die Kippschaltungen T:2 G und T:2 beide im »Ein«-Zustand befinden. Da die »Wertigkeit« jeder dieser Kippschaltungen gleich Zwei ist, ist die gesamte zu diesem Zeitpunkt im ganzen Zähler dargestellte Zahl die Summe dieser beiden »Ein«-Zustände, nämlich gleich Vier.
  • Der fünfte Zählereingangsimpuls schaltet die Kippschaltung T i auf »Ein«, was keine weitere Steuerung hervorruft. Der sechste Zählereingangsimpuls schaltet T i auf »Aus«, wodurch über die Leitung 21 und den Diodenkreis, über den Kondensator K i ein negativer Impuls dem Gitter G i der Kippschaltung T 2 zugeleitet wird und so T 2 auf »Aus« geschaltet wird. Durch diese Umschaltung von T2 entsteht eine negative Impulsspannung auf der Leitung 2q., der die Kippschaltung T q. auf »Ein« schaltet.
  • Der sechste Eingangsimpuls hat also zur Folge, daß die Kippschaltungen T2 G und Tq. sich im »Ein«-Zustand befinden; die Summe der »Wertigkeiten« dieser beiden Kippschaltungen ist gleich Sechs, was der Gesamtzählung genau entspricht.
  • Durch den siebenten Eingangsimpuls wird T i auf »Ein« geschaltet, ohne weitere Steuerungen zu veranlassen. Der achte Impuls schaltet T i auf »Aus«, wodurch über die Leitung 2i und die Diode Dio und den Kondensator K2 die Kippschaltung T2 auf »Ein« geschaltet wird. Der achte Eingangsimpuls ruft also den »Ein«-Zustand der Kippschaltungen T 2 G, T 2 und T Gj. hervor, wodurch sich als Gesamtzählung Acht ergibt.
  • Durch den neunten Eingangsimpuls wird T i ohne weitere Steuerwirkung auf »Ein« geschaltet. Der zehnte Eingangsimpuls schaltet die Kippschaltung-Ti auf »Aus«. Die dadurch auf der Leitung 2i auftretende negative Impulsspannung schaltet über die Diode Dio und den Kondensator Ki die Kippschaltung T2 auf »Aus«. Bei dieser Umschaltung von T2 entsteht eine negative Impulsspannung auf der Leitung 24., die Tq. in die »Aus«-Stellung umschaltet. Bei diesem Kippen von Tq. wird der negative Impuls über die Leitung 25 zum Gitter G i der Kippschaltung T2 G rückgekoppelt, wodurch die Kippschaltung auf »Aus« geschaltet wird, so daß dieser zehnte Eingangsimpuls alle Kippschaltungen wieder in den »Aus«-Zus@tand zurückführt, der, wie oben erklärt ist, der Ruhezustand ist. An die Leitung 25 ist auch die Ausgangsleitung des Zählers angeschlossen, so daß auf den zehnten Eingangsimpuls am Ausgang ein negativer Impuls auftritt. Dieser kann weiterübertragen werden, wenn mehrere dieser Zähler hintereinandergeschaltet oder als Teile eines Speichers verbunden sind, indem mehere solcher Zähler parallel zusammengeschaltet sind.
  • In Fig. 3 ist die Schaltung nach Fig. 2 schematisch in Blockform dargestellt, um die Verbindungen zwischen den Kippschaltungen, deren Aufbau im einzelnen aus Fig. 2 zu entnehmen ist, deutlicher hervorzuheben. Die Arbeitsweisen beider Schaltungen stimmen somit überein.
  • An Hand der Fig. 3 und der nachstehenden Tabelle i ist die Arbeitsweise des in Fig. 2 genau dargestellten Zählers leicht zu verfolgen. In Tabelle i deutet eine o :den »Au.s«-Zustand und ein X den »Ein«-Zustand einer Kippschaltung an. Tabelle i in Verbindung mit Fig. 3 stellt eine kurze Zusammenfassung der genauer oben beschriebenen Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 2 dar.
    Tabelle i
    Zählereingangs- Kippschaltungen
    impulse T i T 2 G T 2 T 4
    0 0 0 0 0
    i X o 0 0
    2 0 X O O
    3 X X 0 0
    .¢ o X X o
    X x X o
    6 0 X o X
    7 X X 0 X
    8 o X X X
    9 X X X X
    1o 0 0 0 0
    Die Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Dekadenzählers nach Fig.2. Die Darstellungsweise von Fig. 3 ist auch in Fig.4 angewandt worden, um die Unterschiede zwischen den entsprechenden Stromkreisen deutlicher herauszustellen.
  • Fig.4 stellt wiederum in Blockform vier in Kaskade geschaltete Kippschaltungen dar. Die jeder Kippschaltung zugeordnete »Wertigkeit« ist durch die dem Buchstaben T folgende Zahl angedeutet, und zwar bedeutet die Kippschaltungsbezeichnung T i G nicht nur, daß diese Kippschaltung eine »Wertigkeit« Eins besitzt, sondern auch, daß diese Kippschaltung die Durchlässigkeit der Diode steuert. Fig.4 in Verbindung mit der nachstehenden Tabelle2 erläutert die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles eines Dekadenzählers.
    Tabelle 2
    Zählereingangs- Kippschaltungen
    impulse
    T i G T i T Z T 5
    0 o O 0 0
    i X o 0 0
    2 X X O 0
    3 X 0 X 0
    4 X X X 0
    g 0 0 o X
    6 X o o X
    7 X X o X
    8 X O X X
    9 X X X X
    10 0 0 0 0
    Wie Fig. 4 und die obenstehende Tabelle 2 zeigen, schaltet der erste negative Zählereingangsimpuls die Kippschaltung T i G »Ein«. Der zweite Eingangsimpuls kann T i G nicht in den »Aus«-Zustand schalten, weil der Zählereingang nur mit dein Gitter der rechten Triode und nicht mit dem Gitter der linken Triode verbunden ist. Wenn die Kippschaltung T i G auf »Ein« geschaltet wird, wird das Potential der Anode der Diode Dio erhöht, da die rechte Triode nicht leitend wird. Daher wird beim Anlegen des zweiten Eingangsimpulses das Kathodenpotential der Diode Dio stark vermindert und schaltet durch die bekannte Durchlaßsteuerung der Diode Dio die Kippschaltung T i auf »Ein« (vgl. Tabelle 2). Der dritte Zählereingangsimpuls hat ebenfalls keine Wirkung auf die Kippschaltung T i G, schaltet jedoch die Kippschaltung T i auf »Aus« um, wodurch die Kippschaltung T 2 auf »Ein« geschaltet wird. Die Wirkung des vierten Zählereingangsimpulses ist aus der Tabelle :2 abzulesen.
  • Der fünfte Eingangsimpuls wirkt nicht auf die Kippschaltung T i G, schaltet aber durch die Durchlaßsteuerung der Diode Dio die Kippröhre T i auf »Aus«, die die Kippschaltung T 2 auf »Aus« schaltet. Durch diese Umschaltung der Stufe T 2 wird die Kippschaltung T 5 auf »Ein« geschaltet und außerdem über die Leitung 26 ein negativer Impuls dem Gitter der linken Triode der Kippschaltung T i G zugeführt, so daß diese in den »Aus«-Zustand gelangt (vgl. Tabelle 2). Der sechste Eingangsimpuls schaltet die Kippschaltung T i G auf »Ein«; da aber T i G sich vorher infolge der Senkung des Anodenpotentials der Diode Dio im »Aus«-Zustand befand, ist die Diode nicht durchlässig, und die Kippschaltung T i bleibt im »Aus«-Zustand (vgl. Tabelle 2). Der siebente Eingangsimpuls kann die Kippschaltung T i G nicht umschalten; da aber der sechste Impuls diese Kippschaltung im »Ein«-Zustand ließ, wurde das Anodenpotential der Diode Dio erhöht, so daß der siebente negative Eingangsimpuls durch die Diodensteuerung die Kippschaltung T i in die »Ein«-Stellung schaltet. Der achte Eingangsimpuls schaltet die Kippschaltung T i aus, die ihrerseits T2 auf »Ei.n:« schaltet. Der neunte Zählereingangsimpuls schaltet T i auf »Ein« infolge der Durchlässigkeit der Diode Dio.
  • Der zehnte Zählereingangsimpuls schaltet T i auf »Aus«, die ihrerseits T2 auf »Aus« schaltet. Durch die Umschaltung von T2 auf »Aus« schaltet T 2 die Kippschaltung T 5 auf »Aus « und leitet außerdem über die Leitung 26 einen negativen Impuls zum Gitter der linken Triode der Kippschaltung T i G; hierdurch wird T i G auf »Aus« geschaltet (vgl. Tabelle 2). So kehrt die Schaltanordnung nach Fig. 4 in den Ruhezustand zurück, und ein Ausgangsimpuls tritt am Ausgang der Kippschaltung T 5 beim Anlegen des zehnten Zählereingangsimpulses auf.
  • In Fig. 5 ist ein dem der Fig. 2 ähnlicher Zähler dargestellt, jedoch ist bei diesem das normale binäre Arbeiten von vier Kippschaltungen auf das Arbeiten nach dem duodezimalen System umgestellt. Die Arbeitsweise ist im allgemeinen ähnlich der nach Fig. 2 und wird kurz an Hand der nachstehenden Tabelle 3 besprochen,
    Tabelle 3
    ` - Zählereingangs- Kippschaltungen
    - - impulse
    T I I T 2 - 1 - T q. G 1 T
    o o o . o o
    'x 0 ' o - 0
    2 - O x O 0
    3 x x ö 0
    ' 4 ö 0 x 0
    5 x o x o
    6 ' o x x o
    Z x x x 0
    8 0 0-- x x
    - 9 X o x x
    fo 0 x x x
    II x x x x
    12 0 0 0 0
    Nach Fig. 5 und Tabelle 3 schaltet der erste negative Zählereingangsimpuls T i- auf »Ein«. Der zweite Eingangsimpuls schaltet T -x -auf »Aus«, die ihrerseits einen negativen Impuls über die Leitung 27 den Gittern T 2 zuleitet, wodurch T 2 in den »Ein«-Zustand kommt. Die durch den dritten, vierten, fünften, sechsten und siebenten Impuls ausgelösten Schaltvorgänge sind aus der Tabelle 2 klar zu entnehmen. Der achte Eingangsimpuls schaltet T i auf »Aus«, wodurch T i einen negativen Impuls über die Leitung 27 sendet, der T2 auf »Aus« schaltet. Durch diese Umschaltung leitet T2 über die Leitung 28 dem Gitter nur der rechten Triode der Kippschaltung T4G einen negativen Impuls- zu; da jedoch diese Kippschaltung bereits auf »Ein«'--steht, bleibt dieser Zustand für sie aufrechterhalten.
  • Bei ihrer Umschaltung auf »Ein« !hatte T4G der Anode der Diode Dio - -ein erhöhtes Potential zugeführt, so daß jetzt der über die -Leitung 28 der Kathode der Diode zugeleitete negative Impuls infolge der Durchlässigkeit der Diode Dio über die Leitung 29 und: den Kondensator K2 einen negativen Impuls für das Gitter der rechten Triode von T4 erzeugt und diese auf »Ein« schaltet (vgl. Tabelle 3): Der neunte Eingangsimpuls schaltet Ti auf >Ein«. Der zehnte Impuls schaltet T i auf »Aus«, die ihrerseits T2 auf »Ein« schaltet. Der elfte Impuls schaltet T i auf »Ein«. Bei Zuleitung des zwölften Eingangsimpulses wird T i auf »Aus« geschaltet. Hierdurch wird ein negativer Impuls über die Leitung 27 gesandt, der T2 auf »Aus« schaltet. Durch das Umschalten von T 2 wird ein negativer Impuls über .die Leitung 28 zum Gitter: der rechten Triode von T4G geschickt. Da sieh jedoch T4G bereits- im »Ein«-Zustand befindet, übt dieser Impuls keine Wirkung aus. Wenn T4G auf »Ein« steht, ist das Anodenpotential' der Diode ziemlich hoch, so daß ein negativer, der Diodenkathode über die Leitung28 zugeleiteter Impuls derDurchlässigkeit der Diode über die Leitung 29 und` den Kondensator K i einen negativen Impuls an das Gitter der linken Triode-T4*erzeugt und dadurch T¢ auf »Aus« schaltet: Bei dieser Umschaltung von T4 sendet diese über die Leitung 3o einen negativen Impuls, der als Ausgangsimpuls der Gesamtschaltung dem etwa nachgeschalteten Duodezimalzähler zugeführt werden kann. Durch die Leitung 30 wird ein negativer Impuls außerdem auf das Gitter der linken Triode von T4 G rückgekoppelt und schaltet diese Kippschaltung auf »Aus«. Durch den zwölften Zänlereingangs:impuls werden also alle Kippschaltungen in den Ruhezustand zurückgeführt, und ein eine Zählung 12 bedeutender Ausgangsimpuls entsteht am Ausgang (vgl.Fig.5).
  • Fig.6 zeigt in Blockdarstellung die Schaltanordnung nach Fig. 5 und hebt die Verbindung zwischen den einzelnen Kippschaltungen deutlicher hervor.
  • Fig. 7 ist eine Blockdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Duodezimalzählers., der im einzelnen in Fig. 5 ,und schematisch in Fig. 6 dargestellten Art. Seine Arbeitsweise wird an Hand der Fig.7 und der nachfolgenden Tabelle4erläutert.
    Tabelle 4
    Zählereingangs- Kippschaltungen
    impulse
    T I T 2 G T 2 T 6
    0 0 0 0 0
    i x o 0 0
    2 O x 0 0
    '3 . , - x x o 0
    4 O x x o
    - x x x o
    - 6 o 0 O x
    7 .: x o o x
    8- o x 0 x
    9 x x ' 0 x
    - Io 0 x x x
    il x x x x
    12 O 0 O 0
    Der erste negative Zählereingangsimpuls schaltet Ti auf »Ein«. Der zweite Impuls schaltet Ti auf »Aus«. Ti sendet infolge der Umschaltung über Leitung 31 einen negativen Impuls zum Gitter der rechten Triode von TZ G und schaltet letztere auf »Ein«. Wenn sich T2 G im »Ein«-Zustand befindet, wird das Anodenpotential der Diode Dio erhöht. Der dritte Impuls schaltet Ti auf »Ein«, ohne eine weitere Steuerung durchzuführen (vgl. Tabelle 4). -Der vierte Impuls schaltet T i auf »Aus«. Die dabei auf der Leitung 3 i entstehende negative Impulsspannung bewirkt keine Umschaltung der Kippschaltung . T2 G, da diese sich bereits im »Ein«-Zustand befindet. Jedoch wird dieser negative Impuls über die Leitung 31 der Kathode der Diode zugeleitet, deren Anodenpotential jetzt ziemlich hoch ist, da sich T2 G im »Ein«-Zustand befindet. Durch die Diodendurchlässigkeit wird also ein negativer Impuls über die Leitung 32 den Gittern von T2 zugeführt, der T2 auf »Ein« schaltet.' Der fünfte Impuls schaltet Ti auf »Ein«, ohne einen weiteren -Schaltvorgang auszulösen. -Der sechste Impuls schältet Ti auf »Aus«; der-dadurch auf der Leitung 31 entstehende negative Impuls übt keine Wirkung auf T: 2G aus, da diese sich bereits im »Ein«-Zustand befindet, jedoch wird durch die Diodensteuerung T2 auf »Aus« geschaltet. Durch das Kippen von T2 sendet T2 einen negativen Impuls über die Leitung 33 und schaltet T6 auf »Ein« um. Außerdem wird über die Leitung 33 ein negativer Impuls dem Gitter der linken Triode von T2 G zugeführt und schaltet diese auf »Aus«.
  • Der siebente Impuls schaltet nur Ti auf »Ein«. Der achte Impuls schaltet Ti auf »Aus«, die :ihrerseits über die Leitung 3 i T 2 G auf »Ein« schaltet, so daß das Anodenpotentiaa von Dio erhöht und diese zur Steuerung vorbereitet wird.
  • Der neunte Impuls schaltet nur Ti auf »Ein«. Der zehnte Impuls schaltet Ti auf »Aus«. Der durch diese Umschaltung der Leitung 3 i Zugeführte negative Impuls übt keine Wirkung auf T2 G aus, da dieser sich schon im »Ein«-Zustand befindet. Infolge der Diodendurdh:lässigkeit liegt an der Leitung 32 eine negative Impulsspannung, die T2 auf »Ein« schaltet. Der elfte Impuls schaltet nur Ti auf »Ein«. Der zwölfte Eingangsimpuls schaltet Ti auf »Aus«. Der negative Impuls auf der Leitung 31 steuert T2 G nicht um, da diese sich schon im »Ein«-Zustand befindet. Dieser negative Impuls auf der Leitung 31 schaltet jedoch infolge der Durchlässigkeit d!er Diode Dio über die Leitung 32 die Kippschaltung T2 auf »Aus«. Bei ihrer Umschaltung sendet T2 über die Leitung 33 einen negativen Impuls zu den Gittern von T6, um diese auf »Aus« umzuschalten, wodurch ein negativer Impuls am Ausgang auftritt. Der negative Impuls auf der Leitung 33 wird auch dem Gitter der linken Triade der Kippschaltung T2 G zugeleitet und schaltet - diese auf »Aus«, so daß der Zähler nach Zuleitung dieses zwölften Zählereingangsimpulses in seine Rühestel.lung zurückgeführt wird.
  • Fig. 8 zeigt wiederum in Blockstellung schematisch eine weitere Ausführungsform eines Duo dezimalzählers nach Fig.5. An Hand der Fig.8 und der nachstehenden Tabelle 5 wird die Arbeitsweise dieser Schaltanordnung eiiklärt.
    Tabelle 5
    Zählereingangs- Kippschaltungen
    impülse -
    P i G T r T 3 T b
    0 0 0 0 0
    I x O 0 0
    2 x x o
    3 0 0 x o
    4 x o x 0
    x x x
    6 b 0 0 x
    7@ x o 0 X
    8 x x 0 x
    9 0 0 x x
    10 x 0 x x
    II x x x x
    12 aI 0 0 0
    Der erste negative Zählereingangsimpuls schaltet T i G auf »E,in«. Wenn -Ti G sich im »Ei@n«-Zustand befindet, wird das Anodenpotential der Diode Dio ziemlich erhöht, so daß beim Anlegen eines zweiten Eingangsimpulses dieser infolge der Diodendurchläss:igkeit einen negativen Impuls über die Leitung 34 sendet, der Ti auf »Ein« schaltet. Dieser zweite Eingangsimpuls schaltet Ti G nicht um, da er nur dem Gitter der rechten Triode dieser Kippschaltung zugeleitet wird und sich Ti G bereits im »Ein«-Zustand durch den ersten Eingangsimpuls befindet. Der dritte Eingangsimpuls erzeugt infolge der Durchla.ßsteuerung der Diode Dio einen negativen Impuls auf der Leitung 34 und schaltet Ti auf »Aus.«. Hierdurch wird' an die Leitung 35 ein negativer Impuls gelegt, so daß T3 in die »Ein«-Stellung und außerdem T i G in die »Aus«-Stellung gelangt. Der vierte Eingangsimpuls schältet Ti G wieder auf »E,in«, so d'äß das Anodenpotential der Diode wiederum erhöht wird, wodurch beim Anlegen des fünften Eingangsimpulses Ti auf »Ein« infolge der Durchlässigkeit der Diode Dio geschaltet wird. Der sechste Impuls übt keine direkte Wirkung auf T i G aus, schaltet aber infolge der Durchlässigkeit der Diode die Kippschaltung Ti auf »Aus«, .die -'ihrerseits über die Leitung 35 die Kippschaltung T3 auf »Aus« schaltet, welche dann über die Leitung 36 die Kippschaltung T6 auf »Ein« schaltet. Der negative Impuls auf der Leitung 35 wird außerdem auf das Gitter der linken Triode von T i G -rückge!koppelt und schaltet diese auf »Aus«. Der siebente Impuls schaltet T i G auf »Ein«, so daß beim achten Impuls die Diode die Kippschaltung Ti auf »Ein« schaltet. Der neunte Impuls steuert nicht direkt T i G, schaltet aber durch die Durchlässigkeit .d'er Diode die Kippschaltung Ti auf »Aus«, die über die Leitung 35 die Kippschaltung T3 auf >Ein« und Ti G-aüf »Aus« schaltet; der zehnte Impuls schaltet Ti G auf »Ein«; so daß beim elften Impuls -di6 Kippschaltung Ti über die Diode auf »Ein« umschaltet.
  • Der zwölfte Zählereingangsimpüls übt keine direkte Wirkung auf Ti G aus, schaltet aber durch die Durchlässigkeit der Diode Dio die Kippschaltung Ti auf »Aus«. Diese schaltet ihrerseits über die Leitung 35 die Kippschaltung T3 auf »Aus«, welche über -die Leitung 36 die Kippschaltung T6 auf »Aus« schaltet. Durch ihre Umschaltung erzeugt T6 eine negative Impulsspannung an der Ausgangsleitung des Zählers. Der negative Impuls auf der Leitung 35' schaltet auch Ti G auf »Aus«, so da:ß der Zähler nun in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist.
  • Es sind somit zwei allgemeine Zählertypen beschrieben. Der eine enthält vier in Kaskade geschaltete Kippschaltungen, deren normale binäre Arbeitsweise in die dezimale Arbeitsweise durch die Steuerung einer Diode umgewandelt wird, indem die Spannungen, die an den Elektroden der Diode auftreten, verglichen werden und eine Kippschaltung nur dann umgeschaltet wird, wenn es die Vergleichsspannungen erfordern. Es wird also eine unnötige Betätigung von Kippschaltungen verhindert. Ebenso gibt es durch die Anwendung dieser neuartigen Diodensteuerung kein Sperren und kein teilweises Umschalten von Kippschaltungen. Die Anzahl der in einem Dezimaldurchlauf umgeschalteten Kippschaltungen wird auf eine Mindestzahl herabgesetzt.
  • Ebenso sind Beispiele der duodezimalen Arbeitsweise einer ähnlichen Schaltanordnung von vier stufenweise in Kaskade geschalteten Elektronenröhrenkippschaltungen beschrieben, bei denen die durch die Diodensteuerung erzielte hohe Leistung; die Arbeitsgeschwindigkeit und wahlweise Kippschaltungsbetätigung ausgenutzt werden.
  • Die Vorteile dieser neuen Zählertypen treten besonders auch in Erscheinung, wenn man die Komplementwerte eines in dem Zähler eingeführten Wertes, z. B. bei einem Zähler mit dezimaler Arbeitsweise das Neunerkomplement, erhalten will. Durch einen einzigen Schaltvorgang erfolgt diese Umkehrung, indem alle Kippschaltungen von dem stabilen Zustand, in dem sie sich gerade befinden, in ihren anderen stabilen Zustand. umgeschaltet werden. In: Fg. 9, die im wesentlichen der Fig.2 gleicht, sind die Schaltelemente hinzugefügt, durch die diese Wirkung erzielt wird.
  • Die Kathode einer Triode 26, deren Anode an -I- 150 V der Spannungsquelle angeschlossen ist, liegt über einen Widerstand RCF vom 4,3 kOhm und mit einer Belastbarkeit von 2 W an -ioo V einer Vorspannungsquelle. Die Kathode ist mit allen Kathoden aller Trioden der vier Kippschaltungen verbunden. Die Diode 38 ist kathodenseitig ebenfalls mit der Kathode 37 verbunden. Die Anode dieser Diode ist geerdet und über einen Widerstand 39 von 2o kOhm mit dem Verbindungspunkt zweier in Reihe geschalteter Widerstände 40 und 41 verbunden, die zwischen das. Gitter der Triode 26 und die -ioo V-Leitung geschaltet sind. über -den Kondenstor 42 wird dem Gitter der Triode 26 ein positiver Impuls zugeführt, der als Umkehrimpuls bezeichnet -ist. Hierdurch tritt eine positive Impulsspannung am Punkt 37 auf, die allen Kathoden der Trioden aller Kippschaltungen zugeleitet wird und gleichzeitig alle Kippschaltungen, die sieh im »Ein«-Zustand befinden, in den »Aus«-Zustand und alle Kippschaltungen, die sich im »Aus«-Zustand befinden, in den. »Ein«-Zustand umschaltet. Dieser positive Umkehrimpuls kann eine Amplitude von etwa 5o V haben. Das Gitter der Triode 26 ist anfänglich stark negativ unter den unteren Knick durch die Widerstände 39, 4o und 41 und die -ioo-V-Vorspannungsqüelle vorgespannt.
  • Um normalerweise alle Kathoden vor der Anlegung eines positiven Impulses an das Gitter der Triode 26 auf Erdpotential zu halten, ist der Strom durch die Diode 38 durch die dargestellten Verbindungen und die angedleuteten Werte so bemessen, daß der Kathodenstrom der vier Kippschaltungen plus dem Diodenstrom gleich dem Strom .durch den Widerstand RCF ist. Um den Zähler in den Ruhezustand zu schalten, ist eine Leitung L vorgesehen, die jede der rechten Trioden der vier Kippschaltungen leitend macht.
  • Bevor das eigentliche Umkehren des Zählers durch den an das Gitter der Triode 26 angelegten positiven Umkehrimpuls erläutert wird, wird zunächst beschrieben, wie die Kippschaltungen von »Ein« auf »Aus« und von »Aus« auf »Ein« umgeschaltet werden, ohne die nächste Kippschalturig der Kaskade zu betätigen. Da die Kopplungen der Kippschaltungen während der Neunerurikehrung nicht geändert werden, indem die Wirkung keiner der Röhren während dieser Umkehrurig unterdrückt wird, und da keine besondere Sperrvorrichtung vorgesehen ist, darf ein Impuls, deir durch die Umschaltung einer Kippschaltung während der Neunerumkehrung erzeugt wird, die eigentliche Umschaltung einer folgenden Röhre stören. Durch die richtige Bemessung der Anoden-Gitter- und Gitter-Anoden-Eingangs-Kopplungsimpedanzen der Kippschaltungen bewirkt jede durch den positiven Umkehrimpuls hervorgerufene Änderung im »Ein«- oder »Aus«-Zustand einer Kippschaltung die Umschaltung dieser Kippschaltung in ihren entgegengesetzten Stabilitätszustand trotz eines durch die Umschaltung einer vorhergehenden Kippschaltung etwa erzeugten Impulses.
  • Wenn die linke Triode einer Kippschaltung durch Sinken des Gitterpotentials oder durch Erhöhen des Kathodenpotentials nicht leitend wird, wird ein schneller Anstieg der Anodenspannung .hervorgerufen. Hierdurch entsteht ein positiver Impuls, der von der Anode zu dem Gitter der rechten Triode dieser Kippschaltung gelangt, mit der die Anode über einen Kondensator, z. B. den Kondensator 14 von Fig. i, von ioo pF gekoppelt ist, der größer ist als der Gitterankopplungskondensator der linken Triode, Kondensator 15 der Fig. i von nur 4o pF. So empfängt, wenn den Gitterankopplungskondensatoren von einer gemeinsamen Quelle Impulse zugeführt werden, das Gitter der zur Zeit nicht leitenden Triode einer Kippschaltung einen ziemlich schwachen negativen Impuls und einen ziemlich starken positiven Impuls. Der positive Impuls überwiegt, und die Triode wird leitend. Während dieses Vorganges leitet sie einen negativen .Impuls dem Gitter der anderen Triode derselben Kippschaltung zu, der seinerseits stark genug ist, um über jeden Impuls zu überwiegen, der durch die Betätigung einer vorhergehenden Kippschaltung an den Gittereingang der anderen Triode ;gelangt.
  • Somit schalten positive Impulse an der Kathode eine Kippschaltung von »Ein« auf »Aus« oder von »Aus« auf »Ein« unabhängig vorm Impulsen um, die innerhalb dieser Umkehrzeit einem Gitter der Kippschaltung aufgedrückt werden.
  • Ein positiver, dem Gitter der Triode 26 zugeleiteter Umkehrimpuls ruft somit einen geeigneten positiven Impuls von kurzer Dauer hervor, der an die Kathoden aller Kippschaltungen gelegt wird und. jede Kippschaltung umschaltet, sogar wenn die Kippschaltung während ihres normalen Kaskadenbetriebes einen Impuls abgibt. Die Neunerkomplementumkehrung erfolgt somit in gleicher Weise wie bei der normalen Addition im Zähler.
  • Es sei angenommen, daß alle rechten Trioden der Fig.9 leitend sind, was durch die kleinen Kreise rechts von jedem Kolben angedeutet weirden soll. Ein dem Gitter der Triode 26 zugeleiteter positiver Impuls von etwa 5o V Amplitude macht diese Triode leitend, so däß die Spannung an Punkt 37 und ebenso die Spannungen an allen Kathoden der Trioden aller Kippschaltungen ansteigen. Die Gitter der rechten Triode bleiben etwa auf Erdpotential. Wegen des nun stark angestiegenen positiven Kathodenpotentials nimmt die Leitfähigkeit der rechten Trioden ab, und die Spannung an ihren Anoden steigt, wodurch die Spannung an den linken Gittern erhöht wird. Die linken Trioden werden so leitend und die rechten Trioden nicht leitend. In dem gezeigten Beispiel werden also alle Kippschaltungen im Dekadenzä'hler von »Aus« auf »Ein« geschaltet, und das Neunerkomplement von Null oder Neun wird dadurch erhalten, indem alle vier Kippschaltungen sich im »Ein«-Zustand befinden.
  • Wenn eine Kippschaltung bei Zuleitung des positiven Umkehrimpulses sich im »Ein«-Zustand befindet, wird sie auf »Aus« geschaltet. Angenommen z. B., die Kippschaltung T2 stehe auf »Ein« und Tq. auf »Aus«, so beginnt bei Zuleitung des positiven Impulses zu den Kathoden von T2 und Tq. die rechte Triode von T2 zu leiten, und die Leitfä'higlzeit der rechten Triode von Tq. beginnt abzunehmen. Durch die Zunahme der Leitfähigkeit der rechten Triode von T2 entsteht ein negativer Impuls, der über die Leitung 24 versucht, die Kippschaltung Tq. umzuschalten. Jedoch wird dieser negative Impuls über einen Kondensator von 40 pF dem linken Gitter von T q. zugeleitet, während der positive Impuls von der rechten Anode von T4 über einen Kondensator von io pF dem linken Gitter von Tq. zugeleitet wird. Die linike Triode von Tq. ist also trotz des negativen Impulses von T2 leitend. Man darf nicht vergessen, daß die Anodenspannun:gsänderungen der Kippschaltungen etwa ioo V betragen, während die Größe des von einer Kippschaltung zur nächsten durch die Anodenanzapfungen geleiteten negativen Impulses etwa 38'/2 V ist.
  • In gleicher Weise kann jeder durch die Diodensteuerung von Dio zugeleitete Impuls eine Kippschaltung nicht umschalten.
  • Wenn Tq. und T2 sich im »Ein«-Zustand vor der Zuleitung eines positiven Umkehrimpulses befinden, sind die Schaltverhältnisse die gleichen, wie oben ausgeführt wurde.
  • Wenn sich jedoch die Kippschaltungen T2 im »Aus«-Zustand und Tq. im »Ein«-Zustand befinden, so genügt beim Anlegen eines positiven Umkehrimpulses der positive Impuls, der von der Mittelanodenanzapfung der Kippschaltung T2 über die Leitung 24 dem Gitter G i der linken Triode von Tq. zugeführt wird, wegen der kapazitiven Spannungsteilung der Kippschaltung Tq. und der Aufteilung des Belastungswiderstandes von T2 nicht, um die linke Triode von Tq. leitend zu erhalten. Bei Zuleitung des positiven Umkehrimpulses wird' also Tq. auf »Aus« geschaltet.
  • Der beschriebene Umkehrzähler verwandelt somit einen ursprünglich in den Zähler eingeführten Wert in sein Neunerkomplement. Er ist außerordentlich einfach im Betrieb, benötigt keine Unterdrückungs- oder Sperrimpulse oder zusätzlichen Korrigierimputse. Die Umke)hrumg wird durch einen einzelnen Umkehrimpuls herbeigeführt und erfolgt mit der gleichen Geschwindigkeit wie die normale Einführung in den Zähler. Dieser neuartige Umkehrzähler wird bei dem bekannten System zur Ausführung jeder Art mathematischer Aufgaben verwendet, bei denen das Neunerkomplement eines Wertes benutzt wird. Er ist nicht auf ein bestimmtes System beschränkt, da seine Vorteile im großen ganzen in seiner einfachen Ausführung unabhängig von dem verwendeten System liegen.
  • So ist in Fig. io eine andere Ausführung eines Umkehrzählers dargestellt, die dem duodezimalen System angepaßt ist. Der Umkehrteil dieses Zählers ist genau der gleiche wie bei dem nach Fig.9, und gleiche Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Die Kippschaltungen sind die gleichen wie in Fig. i und 5. Die Verbindungen zwischen dein Kippschaltungen entsprechen dienen der Fig. 5, um die duodezimale Arbeitsweise zu erreichen. Die einzelnen Schaltvorgänge dieses Systems sind bereits bei der Beschreibung der Fig. 5 angegeben, und aus der Tabelle 3 ist die Arbeitsweise zu entnehmen.
  • Wenn der Zähler nach Fig. io den Wert Elf enthält, so ist aus der Tabelle 3 abzulesen, daß alle Kippschaltungen Ti, T2, T4 G und Tq. sich im »Ein«-Zustand befinden. Bei. Zuleitung des positiven Umkehrimpulses über den Kondensator 42 zum Gitter der Triode 26 wird ein positiver Impuls bei Punkt 37 auftreten, der den Kathoden der Trioden aller Kippschaltungen zugeleitet wird und den »Ein«-Zustand jeder Kippröhre auf »Aus« umschaltet, wie oben im Zusammenhang mit Fig.9 beschrieben wurde. Wenn alle Kippschaltungen Ti, T2, Tq. G und Tq. sich im »Aus«-Zustand befinden, ist also der angezeigte Wert Null, was das Elferkomplement des Wertes Elf ist, der als ursprünglich in den Zähler eingeführt angenommen wurde.
  • Die Umkehrung eines in den Zähler eingeführten Wertes kann bei jedem Zähler angewendet weirden, in dem die Reehenbas,is größer als Zwei,iist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch negative Impulse gesteuerter, aus mehrreren in Kaskade ges,dhalteten, zwei stabile Zustände aufweisenden Elektronenröhrenkippschaltungen (Trigger) bestehender Zähler, dessen rein binäre Arbeitsweise auf eine andere Rechenbasis (z. B. dezimal, duodezimal) umgestellt wird, gekennzeichnet durch eine von einer Kippschaltung des Zählers derart gesteuerte Diode, daß die zur Erzeugung einer Ausgangsspannung erforderliche Anzahl von Impulsen geändert wird, indem in Abhängigkeit von dem Schaltzustand der steuernden Kippschaltung eine zweite Kippschaltung umgeschaltet wird oder nicht. a. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsimpuls durch die Umschaltung einer dritten Kippschaltung erzeugt wird. 3. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode mit der durch sie gesteuerten Kippschaltung über einen Wechselstromwiderstand gekoppelt ist. 4. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaskade aus vier Kippschaltungen bestecht. 5. Zähler nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Diode eine nachfolgende Kippschaltung nur dann umschaltet, wenn der Schaltzustand dieser Kippschaltung sich von dem der steuernden Kippschaltung unterscheidet. 6. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode die ersten drei Kippschaltungen der Kaskade miteinander koppelt. 7. Zähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode der Diode mit dem Ausgang einer Kippschaltung und mit einem Gitter einer zweiten Kippschaltung verbunden ist und daß die andere Elektrode der Diode mit dem Ausgang der zweiten Kippschaltung über einen Widerstand und mit einem Gitter einer dritten Kippschaltung verbunden ist. 8. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode über einen Widerstand zwischen den Anoden zweier aufeinanderfolgender Kippschaltungen liegt und daß der Verbindungspunkt der Diode und des Widerstandes mit einem Steuergitter einer dritten Kippschaltung verbunden ist. 9. Zähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerausgang mit einem Steuergitter der zweiten Kippschaltung der Kaskade verbunden ist. io. Zähler nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerausgang mit einem Steuergitter der dritten Kippschaltung der Kaskade verbunden ist. ii. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; daß der »Ein«-Zustand der ersten Kippschaltung Eins darstellt, daß der »Ein«-Zustand der zweiten Kippschaltung Zwei darstellt, daß der »Ein«-Zustand der dritten Kippschaltung Zwei darstellt und daß der »Ein«-Zustand der vierten Kippschaltung Vier darstellt. 1a. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der »Ein«-Zustand der ersten Kippschaltung Eins darstellt, daß der »Ein«-Zustand der zweiten Kippschaltung Eins darstellt, daß der »Ein«-Zustand der dritten Kippschaltung Zwei darstellt und daß der »Ein«-Zustand der vierten Kippschaltung Fünf darstellt. 13. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der »Ein«-Zustand der ersten Kippschaltung Eins darstellt, daß der »Ein«-Zustand der zweiten Kippschaltung Zwei darstellt, daß der »Ein«-Zustand der dritten Kippschaltung Vier darstellt und daß der »Ein«-Zustand der vierten Kippschaltung Vier darstellt. 14. Zähler nach Anspruch 4, dadurch Bekennzeichnet, daß der -»Ein«-Zustand der ersten Kippschaltung Eins darstellt, daß der »Ein«-Zustand der zweiten Kippschaltung Zwei darstellt, daß der »Ein«-Zustand der dritten Kippschaltung Zwei darstellt und daß der »Ein«-Zustand der vierten Kippschaltung Sechs darstellt. 15. Zähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der »Ein«-Zustand der ersten Kippschaltung Eins darstellt, daß der »Ein«-Zustand der zweiten Kippschaltung Eins darstellt, daß- der »Ein«-Zustand der dritten Kippschaltung Drei darstellt und daß der »Ein«-Zustand der vierten Kippschaltung Sechs darstellt. 16. Verwendung des Zählers nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Umkehrzähler, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umkehrung der in den Zähler eingeführten Zahl und komplementären Darstellung dieser Zahl eine steuerbare Energiequelle ihre Spannungsänderungen einem Punkt jeder Kippschaltung des Zählers zuführt und den jeweiligen stabilen Zustand einer Kippschaltung in ihren zweiten stabilen Zustand umschaltet. 17. Umkehrzähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umkehrung dem Zähler aufgedrückten Spannungsänderungen ohne Einfluß auf die Umschaltung des Zählers durch die eingangsseitig dem Zähler zur Darstellung einer Zahl zugeführten Im-Pulse sind. 18. Umkehrzähler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsänderung der Energiequelle über eine einzige Leitung den Kippschaltungen zugeführt wird. i9. Umkehrzähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente so bemessen sind, daß durch die Umschaltung einer Kippröhre durch den Umkehrimpuls keine Spannung entsteht, die eine andere Kippschaltung umschaltet. 2o. Umkehrzähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrvorrichtung Mittel zur wahlweisen Betätigung der Kippschaltungen ohne Einfluß auf die Zählereinstellung aufweist. a1. Umkehrzähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrvorrichtune die Arbeitsweise des Zählers nicht ändert, aber die im Zähler dargestellte Zahl in ihr Neunerkomplement verwandelt. 22. Umkehrzähler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrvorrichtung die Arbeitsweise des Zählers nicht ändert, aber die im Zähler dargestellte Zahl in ihr Elferkomplement verwandelt. 23. Umkehrzähler mach den Ansprüchen 16 bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Elektrode jeder der über Kreuz gekoppelten Röhren einer Kippschaltung gleichzeitig die Umkehrspannung gelegt werden kann. 2q.. Umkehrzähler nach den Ansprüchen 16 bis. ig, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes Gitter der über Kreuz geschalteten Trioden der Kippschaltungen ein Impuls der Umkehrvorrichtung gleichzeitig gelegt werden kann. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 4.i0 i56, 2519184.
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