DE1424908B1 - Zaehlerschaltung - Google Patents

Zaehlerschaltung

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DE1424908B1
DE1424908B1 DE19591424908D DE1424908DA DE1424908B1 DE 1424908 B1 DE1424908 B1 DE 1424908B1 DE 19591424908 D DE19591424908 D DE 19591424908D DE 1424908D A DE1424908D A DE 1424908DA DE 1424908 B1 DE1424908 B1 DE 1424908B1
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DE
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counting
memory
auxiliary
pulse
counter
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Application number
DE19591424908D
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English (en)
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Loopstra Bram Jan
Scholten Carel Steven
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Electrologica BV
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Electrologica BV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers

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  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zähler mit Haupt- und Hilfsspeicher und einer Steuerung, bei der der Hauptspeicher und der Hilfsspeicher abwechselnd ihren Stand mittels Gattern ändern, die jeweils eineEingangsklemme für Zählimpulse und eine Eingangsklemme für Hilfsimpulse haben.
  • Binärzähler sind bekannt aus »Proceedings of the I. R. E.«, Vol. 41, Nr. 10, Oktober 1953, S. 1429 bis 1437, und »Synthesis of Electronic Computing and Control Circuits« (The Annals of the Computation Laboratory of Harvard University Press 1951, Bd. XXVII), Chapter VIII, insbesondere S.101, F i g. 8.14. Sie 'bestehen aus einer Kette einstufiger Binäruntersetzer, von denen jeder notwendigerweise aus zwei Flip-Flops besteht, die die Funktion eines Hauptspeichers und eines Hilfsspeichers haben.
  • Bei Verwendung von Zähl- und Hilfsimpulsen wird erreicht, daß der Stand; in dem sich der Hilfsspeicher befindet, bestimmt, in welchem Zustand (durch eine Zähloperation) nach dem erstfolgenden Zählimpuls der Hauptspeicher sein wird. Der von dem Zählimpuls verursachte Stand des Hauptspeichers bestimmt, welchen Stand der Hilfsspeicher haben wird, nachdem der erstfolgende Hilfsimpuls aufgetreten ist. Störimpulse, die gleichzeitig mit einem Zählimpuls oder einem Hilfsimpuls auftreten, haben keinen Effekt, es sei denn, daß die Störimpulse ebenso lange oder länger dauern als die Zähl- oder Hilfsimpulse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mindestens unter Beibehaltung der obengenannten Vorteile der bekannten Binärzähler einen Zähler anzugeben, der aus einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Hilfsspeicherelementen- bestehen kann, womit der Zähler einfacher, billiger, betriebssicherer und schneller wird, was sich bei Zählern mit größerer Zählkapazität besonders vorteilhaft auswirkt.
  • Der Zähler nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Speicherelemente des Hilfsspeichers geringer als die Anzahl der Speicherelemente des mehrstufigen Zähl- bzw. Hauptspeichers ist und die Anzahl der möglichen Kombinationen der Hilfsspeicherelemente mindestens der Anzahl der unterschiedlichen Zähloperationen entspricht, wobei für jede eine oder mehrere Speicherelemente des Hauptspeichers in einen neuen Stand bringende Zähloperation ein UND-Gatter vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit der Eingangsklemme ,für die Zählimpulse und dessen andere Eingänge jeweils mit den entsprechenden Ausgängen des Hilfsspeichers verbunden sind und die entsprechenden Eingänge der Hilfsspeicher über eine Gruppe von weiteren UND-Gattern mit den entsprechenden Ausgängen der Hauptspeicherstufen verbunden sind.
  • Ein zusätzlich wichtiger Vorteil des Zählers nach der Erfindung liegt darin, daß die Speicherelemente des mehrstufigen Zähl- bzw. Hauptspeichers jetzt untereinander keine Verbindungen mehr haben, so daß Störungen auf Zwischenleitungen des Hauptspeichers, wie bei bekannten aus Einzelstufen bestehenden Binärzählern, hier keinen Einfluß haben können. Dazu kommt noch, daß in der Schaltungsanordnung nach der Erfindung keine Übertragimpulse zwischen den Zählstufen auftreten, sondern daß die Wirkungsweise derart ist, daß Standänderungen parallel durchgeführt werden. Damit sind größere Zählgeschwindigkeiten möglich. Der Einschränkung des Umfanges und der Wirkungsweise des Hilfsspeichers liegt die Einsicht zugrunde, daß bei unterschiedlichen binären Zählkodes die Änderung des Standes eines oder mehrerer Speicherelemente (Flip-Flops) bei ganz verschiedenen Ständen des zählenden Speichers eine Zuzählung um eine Zähleinheit zustande bringt.
  • Bei dem Zählsystem nach Zweierpotenzen bringt der Übergang des Standes des niedrigstwertigen Speicherelementes von 0 nach 1 den Übergang einer geraden Zahl auf eine ungerade Zahl, die eine Einheit höher ist, zustande. In einer Zählschaltung mit acht Ständen kommt dieser Übergang viermal vor, so daß für die Zählungen von gerade nach ungerade nur eine Zähloperation notwendig ist und der Hilfsspeicher für alle diese Zählungen nur einen Stand braucht. Insgesamt sind bei dieser Zähloperationsdefinition bei einem Dreistufenzähler nur vier Stände des Hilfsspeichers notwendig.
  • Bei einer Zählschaltung mit 2p Ständen, die nach Zweierpotenzen zählt, sind nur p -f- 1 Zähloperationen notwendig und braucht der Hilfsspeicher also nur p -+- 1 Stände einnehmen zu können.
  • Zur Erläuterung des Obenerwähnten wird nunmehr der Fall eines Dreistufenzählers etwas eingehender dargelegt, welcher dem, Zählsystem nach Zweierpotenzen folgt. Die Stände dieses Zählers sind: 000 .- 001 010 011 100 . 101 110 111 000 Am Übergang aus dem Stand 000 in den Stand 001, numerisch ausgedrückt also von 0 zu 1, ist nur die am weitesten nach rechts gelegene Zählerstufe beteiligt; dies ist auch der Fall bei den Übergängen von 2 zu 3, von 4 zu 5 und von 6 zu 7. Am Übergang von 1 zu 2 sind zwei Zählerstufen beteiligt; die gleiche Änderung erfolgt beim Übergang von 5 zu 6. Am Übergang von 3 zu 4 sind die drei Zählerstufen beteiligt. Dies ist auch beim Übergang aus dem Stand 7 zum Ausgangsstand der Fall. Insgesamt sind also für den Durchgang durch alle Stände vier verschiedene Operationen erforderlich.
  • Bei Erweiterung des Zählers um eine Stufe tritt nur eine einzige Operation hinzu, was man sich am einfachsten dadurch klarmachen kann, daß man alle möglichen Stände des Dreistufenzählers zweimal hintereinander aufschreibt und vor die erste Reihe eine Null und vor die zweite Reihe eine Eins setzt. Dasselbe gilt wieder bei Erweiterung der Anzahl Zählerstufen von 4 auf 5 und allgemein bei Erweiterung von p Stufen auf p -+-1. Die Zähloperationen auf dem zählenden Speicher werden durch die Stände des Hilfsspeichers und der Zählimpulse-Kgesteuert. Die Hilfsoperationen auf dem Hilfsspeicher werden durch die Stände des Zählers und einen Impuls gesteuert, der nach dem K-Impuls beginnt und vor dem nächsten K-Impuls endet. Im vorliegenden Fall wird ein aus dem Zählimpuls abgeleiteter Impuls K' für den genannten Zweck verwendet.
  • Der Hilfsspeicher wird während des Intervalls zwischen dem Ende eines K-Impulses und dem Beginn des nächsten K -Impulses der zu zählenden Angabe in den zu der nächsten Zähloperation gehörenden Stand versetzt. Der Stand des zählenden Speichers bestimmt, in welchen Stand der Hilfsspeicher zu versetzen ist und umgekehrt. Dadurch, daß das Stattfinden einer Zähloperation auf dem zählenden Speicher von der Bedingung abhängig gemacht wird, daß ein Zählimpuls (K Impuls) auftritt, und dadurch, daß das Auftreten einer Hilfsoperation auf dem Hilfsspeicher an die Bedingung geknüpft wird, daß der K'-Impuls auftritt, bleiben sowohl der Zählerstand bei einer Operation auf dem Hilfsspeicher als auch der Stand des Hilfsspeichers bei einer Operation auf dem zählenden Speicher unverändert.
  • Tabelle I gibt die Kodierung für einen Dreistufenzähler gemäß der Erfindung wieder.
    Tabelle I
    Bedingungen Operation Erhaltener Stand
    T2 T1 TO
    Hl HO
    K' x x 0 DHO 0 0
    K' x 0 1 DHl x 1
    K' 0 1 1 DH2 1 x
    K' 1 1 1 DH3 1 - 1
    Hl HO T2 T1 TO
    K 0 0 DTO x x 1
    K 0 1 DTl x 1 0
    K 1 0 DT2 1 0 0
    K 1 1 DT3 0 0 0
    Auf der linken Seite der Tabelle findet man die Bedingungen, die die Wahl der Handlung festlegen, in der Mitte die Kodebezeichnungen der zugehörigen Operationen und rechts die durch die Signale entstandenen Speicherstände.
  • In der oberen Hälfte der Tabelle sind die Operationen für die Hilfsspeicher, in der unteren die für den zählenden Speicher verzeichnet.
  • Die zu zählende Angabe wird als K bezeichnet und der Hilfsimpuls als K'. Die Zählerstufen werden mit T und einer Ziffer bezeichnet, die Hilfsstufen mit einem H und einer Ziffer. Die Stände der einzelnen Speicherelemente werden als 0 oder 1 bezeichnet.
  • Ein x in den Bedingungsspalten bedeutet, daß das bezügliche Speicherelement keinen Einfiuß auf die Bedingung ausübt. Das Element kann eine 0 oder 1 enthalten.
  • Ein x in den Ständespalten bedeutet, daß das bezügliche Speicherelement seinen Inhalt der gewählten Operation zufolge nicht ändert. Hierbei soll bedacht werden, daß die Bedingung xx0 nach jedem zweiten Zählimpuls wiederkehrt, so daß jeder Operation DHl, DH2 oder DH3 eine Operation DHO vorangeht.
  • Nach jedem zweiten IC-Impuls nimmt der Hilfsspeicher den Stand 00 ein.
  • An Hand der Tabelle läßt sich die Wirkungsweise des Zählers verfolgen. Oben links findet man die möglichen Stände des zählenden Speichers in der Weise, daß man an Stelle der x eine 0 oder eine 1 setzt. Die Zeile K' xx0 kann bedeuten K 000, K' 110 und K 010. In allen diesen vier Fällen erfolgt der Übergang zum nächsten Stand des zählenden Speichers durch eine Zähloperation, welche aus der rechten Null eine Eins macht.
  • Dem Auftreten des vorgehenden IC-Impulses zufolge wird nämlich der Hilfsspeicher in den Stand gebracht, der bei Auftreten des K-Impulses die erforderliche Zähloperation steuert. Für diesen Stand -wurde hier so gewählt. Tritt dann der K -Impuls auf; so wirdder zählende Speicher in den Stand xx1 versetzt, wie. aus der unteren Hälfte der Tabelle ersichtlich ist. Die Zeile K' x01 steht für K'001 oder K'101. In beiden Fällen muß der Endstand x10 erreicht werden.
  • Der Hilfsspeicher wird, wenn der zählende Speicher im Stand 001 oder 101 steht, in den Stand 01 versetzt. Beim Auftreten des K-Impulses wird dann der zäh Lende Speicher in den nächsten Stand 010 bzw. 110 gebracht.
  • Beim Zählerstand 011 wird der Hilfsspeicher in den Stand 10 und beim darauffolgenden K-Impuls der Zähler in den Stand 100 gebracht. Beim Zählerstand 111 wird der Hilfsspeicher beim Auftreten des K'-Impulses in den Stand 11 gebracht. Beim Auftreten des K-Impulses kommt der Zählerstand 000 zustande. Bei einem vollständigen Zählzyklus durchläuft der Hilfsspeicher nacheinander die Stände 00, 01, 00, 10, 00, 01, 00,11.
  • Es dürfte klar sein, daß diese Kodewahl für den Hilfsspeicher eine Möglichkeit unter mehreren ist und daß somit auch andere Wahlmöglichkeiten bestehen.: Durch eine vernünftige Zähl-Kodewahl kann man die Anzahl der Elemente, die für das Einlesen des Hilfsspeichers erforderlich ist, einschränken. Man beachte hierbei, daß es erforderlich ist, daß der Hilfsspeicher aus jedem Stand in den in der Tabelle als ersten Stand verzeichneten Stand gebracht werden kann. Dabei sind also alle Stufen anzutreiben, während für die anderen Stände nur die Stufen angetrieben zu werden brauchen, welche einen vom Ausgangsstand ab-. weichenden Stand einnehmen. In der Tabelle sind die Stufen, deren Stand sich nicht ändert, mit einem x be-_ zeichnet.
  • Es ist nicht erforderlich, daß der Zähler bis an die Grenze seiner Kapazität (23) weiterzählt, bevor der Nullstand wieder erreicht wird. Man kann den Zähler auch aus einem niedrigeren Stande in den Nullstandübergehen lassen. In der Tabelle findet man vor DH3 den Zählerstand 111 auskodiert. Dies -ist die Zahl 7 und stellt den höchsten Zählerstand dar. Wenn hierfür eine andere Zahl auskodiert wird, so wird der höchste Stand des Zählers durch diese Zahl ersetzt. So wird Ersatz der Bedingung für DH3 durch 100 (die Zahl 4) bewirken, daß der Zähler modulo 5 zählt. Dabei muß außerdem die Bedingung DHO durch 0x0 ersetzt werden.
  • Die Figur zeigt eine der in Tabelle I angegebenen Kodierung entsprechende Schaltung, also eine gemäß der Erfindung ausgeführte Schaltung.
  • Die Schaltung ist aus universalen logischen Elementen aufgebaut, welche aus einem invertierenden Transistorverstärker, der eine »NICHT«-Schaltung bildet, und einer Dioden-Eingangsschaltung, die eine »tTND«-Schaltung bildet, für Eingangssignale negativer Polarität bestehen. Der Ausgang einer derartigen Schalteinheit ist dann und nur dann positiv, wenn alle an den Eingangsdioden angeschlossenen Signale negativ sind. Wenn ein oder mehrere Eingangssignale positiv sind, dann ist der Ausgang negativ, so daß hiermit auch die logische »ODER«-Funktion für Eingangssignale positiver Polarität realisiert ist.
  • Die Dioden sind durch Pfeilspitzen, die Transistoren durch Punkte angegeben. Der Basis eines Transistors ist die vertikale Linie durch den Punkt, der Kollektor ist an der horizontalen Linie angeschlossen gedacht: Zwei Transistoren auf ein und derselben horizontalen Linie sind mit einem gemeinsamen Kollektorwiderstand bestückt. Die Kollektor- und Basiswiderstände, ebenso wie die (an Erde liegenden) Emitterelektroden sind zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen. Die zu einem Verstärker gehörenden Diodeneingänge findet man auf der vertikalen Linie durch den Punkt dieses Verstärkers, angegeben mittels Pfeilspitzen. Die horizontale Linie in der schematischen Darstellung stellt Signale dar. Eine Pfeilspitze auf einer horizontalen Linie gibt an, daß das mittels der horizontalen Linie dargestellte Signal auf einen Diodeneingang des bei der horizontalen Linie durch die Pfeilspitzen gehörenden Verstärkers angeschlossen ist. Die Anzahl der Elemente; die für die Schaltung verwendet wird, d. h. die Anzahl der Verstärker und Dioden ist gleich der Anzahl der Punkte bzw. Pfeilspitzen im Schaltbild. Die Speicherelemente (Flip-Flops) des zählenden Speichers enthalten die Transistoren To, Ti'; TI, Tl' und T2, T2 , die des Hilfsspeichers die Transistoren Ho, H,' und H, Hl'.
  • Die Einspeicherverstärker des zählenden Speichers sind DTo, DTl, DTa, DT3, die des Hilfsspeichers sind DHo, DHl, DHQ, DH3.
  • Die Ausgänge der Ein speicherverstärker DTl, DTE und DTs des zählenden Speichers sind angeschlossen an die Eingänge der Transistoren To und T,', bzw To, T1, Ti` bzw. T1, T1 und TZ.
  • Die Ausgänge von DTo und To sind in dieser als Beispiel. gewählten Schaltung parallel geschaltet, weil damit ohne Gefahr die logische »ODER«-Funktion realisierbar ist. Die Ausgänge Ho und von DHl sind ebenso wie H,, und die von DHz parallel geschaltet.
  • Die Ausgänge der beiden anderen Einspeicherverstärker DHo und DH3 des Hilfsspeichers sind an die Eingänge der Transistoren Ho und Hl bzw. Ho' und Hl' angeschlossen.
  • Die Signalleitungen der Zählimpulse K und der Hilfsimpulse K' sind an alle Einspeicherverstärker des zählenden Speichers bzw. des Hilfsspeichers angeschlossen.
  • Die Einspeicherverstärker DT des zählenden Speichers T werden durch die Ausgangssignale der Flip-Flops des Hilfsspeichers H in Kombination (»UND«-Funktion) mit dem Zählimpuls und die Einspeicherverstärker DH des Hilfsspeichers durch die Ausgangssignale der Flip-Flops des zählenden Speichers T in Kombination (»UND«-Funktion) mit dem Hilfsimpuls angesteuert.
  • Die Kombinationen sind derart gewählt, daß bei jedem Stand des Hilfsspeichers H nur einer der Einspeicherverstärker für den zählenden Speicher T zur Durchführung der Zähloperation benutzt wird.
  • Die Wirkungsweise des Zählers läßt sich durch Verwendung der oben gegebenen Vorschrift für die Arbeitsweise der angepaßten, universellen logischen Elemente an Hand des neben dem Schema verzeichneten Zeitdiagramms verfolgen. Das Zeitdiagramm fängt mit der Situation an, die entstanden ist, nachdem alle Flip-Flops des zählenden Speichers den Stand 0 angenommen haben und die des Hilfsspeichers noch indem durch den vorhergehenden Hilfsimpuls verursachten Stand 1 sind.
  • Der Ausgang des Einspeicherverstärkers DT, ist in diesem Augenblick hoch (positiv), der der anderen Einspeicherverstärker des zählenden Speichers tief (negativ). Wenn ein Hilfsimpuls (K' mit negativer Polarität) erscheint, werden die beiden Eingänge von DHo tief und der Ausgang wird hoch. Ho und H1 bekommen dann einen tiefen Ausgang, und die Flip-Flops des Hilfsspeichers kommen beide in den Stand, der eine Null repräsentiert. Der Einspeicherverstärker DT, bekommt einen tiefen Ausgang, so daß die Einspeicherverstärker DTi, DT, und DT, alle einen tiefen Ausgang haben. Dies hat keinen Effekt auf die Stände der Flip-Flops des zählenden Speichers, weil jeder der oben gezeichneten Transistoren der Flip-Flops mindestens einen hohen Eingang hat.
  • Der dann folgende Zählimpuls (K tief mit negativer Polarität) verursacht, daß DTo ausschließlich tiefe Eingänge bekommt, wodurch der Ausgang von To hoch wird. Der Zähler hat den Stand 001 eingenommen. Folgt jetzt kein Hilfsimpuls, dann bleibt der Stand des Hilfsspeichers unverändert.
  • Das Verschwinden des Zählimpulses (K geht hoch) hat auf den Stand des zählenden Speichers keinen Einfiuß. Der einzige Erfolg ist, daB allen Einspeicherverstärkern des zählenden Speichers ein hoher Eingang mehr zugefügt wird. Die Einspeicherverstärker DT, DTZ und DT, hatten aber schon einen tiefen Ausgang, so daß sich ihr Ausgang nicht ändert. Der Verstärker DT, kann auch nicht reagieren, weil To ausschließlich tiefe Eingänge hat.
  • Geht K tief, bevor ein Hilfsimpuls erschienen ist, dann bekommt DT, zwar ausschließlich tiefe Eingänge, aber weil der Ausgang von To hoch war, ändert sich nichts am Zählerstand. Der Zähler ist also nach dem Erscheinen eines Zählimpulses blockiert für die weiteren Zählimpulse, bis der Stand des Hilfsspeichers durch einen nach dem Zählimpuls erschienenen Hilfsimpuls geändert ist. Sobald der Hilfsimpuls erscheint, wird der Ausgang von Ho hoch, weil DH,, nun ausschließlich tiefe Eingänge hat. Ho wird tief. Der Stand des Flip-Flops Hl, Hl' bleibt ungeändert, und der Hilfsspeicher hat den Stand 01 bekommen.
  • DTo bekommt einenhohen Eingang (Ho hoch), kann aber das Hochbleiben von To nicht verhindern. To geht tief beim Auftreten des folgenden Zählimpulses K, weil der Einspeicherverstärker DT, nur ausschließlich tiefe Eingänge bekommt, mit dem Erfolg, daß sein Ausgang hoch wird und der Ausgang von To also tief. Das Hochgehen von DT, hat auch den Erfolg, daß der Ausgang von TI' tief wird und also der Flip-Flop T1, T1' umspringt. Der jetzt eingehende Hilfsimpuls bringt den Hilfsspeicher wieder in den Stand 00, wonach der erstfolgende Zählimpuls den Stand 110 des zählenden Speichers zustande bringt. Auf diese Weise kann Schritt nach Schritt die Wirkungsweise der Schaltung berücksichtigt werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Zähler beschränkt, die aus binären Speicherelementen bestehen. Die Einspeicherschaltung kann auch mit Nutzen für das Steuern von Zählern verwendet werden, deren Stufen sich in mehr als zwei Zuständen befinden können. Dabei sollten vorzugsweise Elemente benutzt werden, die auf Grund des Eintreffens eines Zählimpulses aus dem einen in den nächsten Stand übergehen und denen ein Signal entnommen werden kann, das zum höchsten Stand gehört. Derartige Elemente mit mehreren Zuständen stellen an sich auch wieder Zähler dar; sie können gegebenenfalls auch aus Schaltungen gemäß der Erfindung bestehen. Der Hilfsspeicher kann bei derartigen Zählern auch aus binären Elementen zusammengesetzt bleiben.
  • Tabelle II zeigt ein Kodierungsbeispiel einer Antriebsschaltung für drei Zählerstufen modulo 10: +1 bedeutet, daß die zugehörige Zählerstufe einen Impuls von der Antriebsschaltung erhält und mithin in den nächsten Stand versetzt wird. Als 9 wird das zum höchsten Stand einer Zählerstufe gehörige Signal bezeichnet, während 9' die umgekehrte Polarität davon darstellt.
    Tabelle II
    Bedingungen Operation Erhaltener Stand
    Z1 Z2 ZO
    Hl HO
    K' xx9' DHO 00
    K' x 9' 9 DHl x 1
    K' x 9 9 DH2 1 x
    H1 HO Z2 Z1 ZO
    K 0 0 DZO x x -f-1
    K x 1 DZl x +1 -I-1
    K 1 x DZ2 +1 -I-1 +1
    Die Erfindung ist nicht an die Verwendung der erwähnten elektronischen Schaltelemente gebunden. Schaltungen gemäß der Erfindung können auch mit anderen elektronischen Mitteln oder mit Relais aufgebaut werden. Man kann sich z. B. vorstellen, daß die Schalteinheiten, die in der Schaltung der Figur verwendet werden, durch Relais mit einer mehrfachen Betätigungsspule und einem einfachen Ruhekontakt ersetzt werden. Eine der Kontaktseiten kann man sich fest geerdet denken, während die andere. denn Ausgang entspricht. Die Betätigungsspulen sind sämtlich an einer Seite mit einer Spannungsquelle verbunden zu denken; die anderen Seiten sind dann den Diodeneingängen analog. Das Relais muß also ebenso viele Spulen aufweisen, wie der Verstärkereingang Dioden. hat. Das Schaltschema der Figur kann ohne weiteres gebraucht werden, um einen Zähler mit derartigen Relais zu bauen. Man kann auch Relais mit nur einer Spule und nur einem Unterbrechungskontakt verwenden, wenn man diese Spule mittels Dioden an die verschiedenen Signale koppelt.
  • Die Verwendung der Erfindung ist auch nicht ausschließlich an den Gebrauch normaler Zählkodes gebunden. Man kann sich ihrer mit Nutzen bedienen für jeden Zählkode, der durch eine kleineAnzahl voneinander verschiedener Zähloperationen gekennzeichnet ist, deren jede unter einer geringen Anzahl voneinander verschiedener Bedingungen zustande kommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zähler mit Haupt- und Hilfsspeicher und einer Steuerung, bei der der Hauptspeicher und der Hilfsspeicher abwechselnd ihren Stand mittels Gattern ändern, die jeweils eine Eingangsklemme für Zählimpulse und eine Eingangsklemme für Hilfsimpulse haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Speicherelemente des Hilfsspeichers (H) geringer als die Anzahl der Speicherelemente (T) des mehrstufigen Zähl- bzw. Hauptspeichers ist und dieAnzahl der möglichen Kombinationen der Hilfsspeicherelemente (H) mindestens der Anzahl der unterschiedlichen Zähloperationen entspricht, wobei für jede eine oder mehrere Speicherelemente (T) des Hauptspeichers in einem neuen Stand bringende Zähloperation ein UND-Gatter (DTo. . . DT3) vorgesehen ist, dessen einer Eingang mit der Eingangsklemme (K) für die Zählimpulse unddessen andere Eingänge jeweils mit den entsprechenden Ausgängen des Hilfsspeichers (H) verbunden sind, und die entsprechenden Eingänge der Hilfsspeicher (H) über eine Gruppe von weiteren UND-Gattern (DHo. . . DH3) mit den entsprechenden Ausgängen der Hauptspeicherstufen (T) verbunden sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930714C (de) * 1950-12-21 1955-07-21 Ibm Deutschland Aus Kippschaltungen aufgebauter Zaehler

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DE930714C (de) * 1950-12-21 1955-07-21 Ibm Deutschland Aus Kippschaltungen aufgebauter Zaehler

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