DE9306950U1 - Fahrbares Feuerlöschgerät - Google Patents
Fahrbares FeuerlöschgerätInfo
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- A62C31/12—Nozzles specially adapted for fire-extinguishing for delivering foam or atomised foam
-
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- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
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Description
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Feuerlöschgerät nach Art eines Handkarrens, auf dem mehrere Handfeuerlöscher
austauschbar angeordnet sind, deren Ventile an einem Spritzschlauch angeschlossen und mittels einer
Druckplatte gemeinsam betätigbar sind, wobei der Betätigungsmechanismus eine gestellfeste, einer Schraubenlinie
folgende Führungsbahn und einen die Druckplatte beaufschlagenden Schwenkhebel aufweist, der entlang der
Führungsbahn höhenverstellbar geführt ist, und wobei am vorderen Ende des Spritzschlauches ein Sperrventil vorgesehen
ist.
Ein derartiges Feuerlöschgerät ist beispielsweise dem DE-Gbm 82 32 632 zu entnehmen. Dort sind vier mit
Löschpulver und Stickstoff als Treibgas gefüllte Feuerlöscher zusammengefaßt, wobei der Treibmitteldruck bei
etwa 17 bar liegt und das fluidisierte Löschpulver ähnlich einer Flüssigkeit breitflächig ausfließt. Das Feuerlöschgerät
ist aufgrund der Löschpulverfüllung bei
bestimmten Bränden nur bedingt einsetzbar, und eignet sich insbesodere dort wenig, wo Schäden durch das
Löschpulver vermieden werden sollen und/oder ein gebündelter Löschstrahl mit höherer Reichweite notwendig
ist. Mit Kohlendioxid gefüllte Feuerlöscher, bei denen das Gas Lösch- und Treibmittel ist, stehen unter einem
Betriebsdruck von etwa 60 bar, sind jedoch nicht gegen die mit Löschpulver gefüllten Feuerlöscher austauschbar,
da das Sperrventil des Feuerlöschkarrens für derartig hohe Arbeitsdrücke nicht geeignet ist.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ein fahrbares Feuerlöschgerät der eingangs genannten Art zu
schaffen, in dem Kohlendioxidfeuerlöscher eingesetzt werden können, insbesondere um einen gezielten Löschstrahl
mit mehreren Metern Reichweite abzugeben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am vorderen
Ende des Spritzschlauches eine Hochdruckspritzpistole mit einem Schneerohr vorgesehen ist. Die Hochdruckspritzpistole
erlaubt es trotz des hohen Druckes die Ventile der Feuerlöscher zu öffnen, und den Löschstrahl
am vorderen Ende des Spritzschlauches zu regeln und abzusperren, wobei das Schneerohr die Bündelung und
Zentrierung des Löschstrahls bewirkt.
Bevorzugt ist das Schneerohr abnehmbar aufgesteckt, sodaß verschiedene Schneerohrformen eingesteckt werden
können. Besonders bewährt haben sich Schneerohre, die eine ovale sich zur Mündung erweiternde bzw. eine
kreisrunde Querschnittform aufweisen.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt
zu sein.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Feuerlöschkarrens
und
Fig. 2 vergrößert die Hochdruckspritzpistole mit angesetztem Schneerohr.
Das erfindungsgemäße Feuerlöschgerät weist einen Handkarren 1 mit einer Bodenwanne 3, einem Griff 5, zwei
Rädern 4 und einer schwenkbaren Stützrolle auf. In der Bodenwanne 3 stehen vier mit Kohlendioxid gefüllte, unter
hohem Druck von etwa 60 bar stehende Handfeuerlöscher 2. Die Handfeuerlöscher 2 werden von einer Abdeckung
6 teilweise überdeckt, die zwar die Ventile 8 umfaßt, jedoch noch den Blick auf die Druckanzeigen der
Ventile 8 ermöglicht. Von den Ventilen 8 sind die Betätigungshebel entfernt, sodaß nur die Ventilstößel nach
oben stehen. Für die gemeinsame Betätigung der Ventile
8 ist eine quadratische Druckplatte vorgesehen, die auf den Ventilstößeln aufliegt und mittels eines die Abdeckung
6 durchsetzenden Schwenkhebels 9 beaufschlagbar ist.
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An jedes Ventil ist ein Rohrstück angeschlossen, das in eine mittige nach unten durch die Bodenwanne 3 führende
Sammelleitung mündet. An die Sammelleitung ist ein Spritzschlauch 13 angeschlossen, der am vorderen Ende
mit einer Hochdruckspritzpistole 10 versehen ist. An diese schließt ein Schneerohr 11 an, das insbesondere
abnehmbar aufgesteckt ist und als Leit- und Bündelungselement für den bis zu 7 m weiter austretenden Kohlendioxidlöschstrahl
dient. Das Schneerohr 11 weist beispielsweise einen sich erweiternden, ovalen oder runden
Querschnitt auf. Es kann aber auch zylindrisch ausgebildet sein. Die Hochdruckspritzpistole 10 ist mit
einem um die Achse 14 schwenkbaren Auslösehebel 12 versehen, der ein in der Hochdruckspritzpistole 10 angeordnetes
Ventil betätigt. Für die Aufnahme der Hochdruckspritzpistole 10 in der Ruhestellung ist am Griff
5 des Karrens 1 ein Haken 7 ausgebildet.
Da die Offenstellung der Ventile 8 fixierbar ist und
der Spritzschlauch 13 mittels der Hochdruckspritzpistole 10 absperrbar ist, kann das Gerät in einfacher
Weise von einer Person bedient werden. Nach Beendigung der Löschtätigkeit wird der Hebel 9 wieder in die gezeigte
Ausgangsstellung zurückgedreht. 30
Claims (4)
1. Fahrbares Feuerlöschgerät nach Art eines Handkarrens,
auf dem mehrere Handfeuerlöscher austauschbar angeordnet sind, deren Ventile an einem
Spritzschlauch angeschlossen und mittels einer Druckplatte gemeinsam betätigbar sind, wobei der
Betätigungsmechanismus eine gestellfeste, einer Schraubenlinie folgende Führungsbahn und einen die
Druckplatte beaufschlagenden Schwenkhebel aufweist, der entlang der Führungsbahn höhenverstellbar
geführt ist, und wobei am vorderen Ende des Spritzschlauches ein Sperrventil vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handfeuerlöscher
(2) mit unter Hochdruck stehendem Kohlendioxid gefüllt sind, und am vorderen Ende des Spritzschlauches
(13) eine Hochdruckspritzpistole (10) mit einem Schneerohr (11) vorgesehen ist.
2. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (11) abnehmbar aufgesteckt
ist.
3. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (11) eine sich
oval zur Mündung erweiternde Querschnittform aufweist.
4. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (11) eine
kreisrunde Querschnittsform aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306950U DE9306950U1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Fahrbares Feuerlöschgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9306950U DE9306950U1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Fahrbares Feuerlöschgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9306950U1 true DE9306950U1 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6892997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306950U Expired - Lifetime DE9306950U1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Fahrbares Feuerlöschgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9306950U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2845481A1 (de) * | 2013-09-03 | 2015-03-11 | NCC Roads Holding AB | Unkrautvernichtungssystem |
-
1993
- 1993-05-07 DE DE9306950U patent/DE9306950U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2845481A1 (de) * | 2013-09-03 | 2015-03-11 | NCC Roads Holding AB | Unkrautvernichtungssystem |
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