DE9305970U1 - Hebezeug für Platten mit Sicherheitsunterfangung - Google Patents

Hebezeug für Platten mit Sicherheitsunterfangung

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug zum Einhängen in einen Lasthaken zum Greifen und Heben von Platten, insbesondere von plattenförmigen Wandbauteilen aus Leichtbeton, mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Hebezeuge der gattungsgemäßen Art sind auch unter der Bezeichnung "Flachgreifer" bekannt. Sie sind eine Weiterentwicklung der ursprünglich verwendeten, symmetrisch aufgebauten Plattenzangen, die nach dem Prinzip der Scherenzange arbeiteten und die zum Heben der Platte notwendigen Hubkräfte zur Erzeugung von Andrückkräften für die Spannbacken der Plattenzange ausnutzten.
Bei den ursprünglich bekannten Plattenzangen waren als Sicherungselemente Ketten vorgesehen, die unterhalb der zu hebenden Platte von Spannbacke zu Spannbacke geführt wurden. Diese Sicherheitsketten sind allerdings in der Praxis kaum verwendet worden, da das Ein- und Aushängen der Kette für die bedienenden Arbeiter lästig ist und darüber hinaus die Gefahr besteht, daß durch schwingende Ketten die bereits verbauten Platten bzw. Wandbauteile beschädigt werden.
Bei den aus diesen Flachzangen hervorgegangenen gattungsgemäßen Hebezeugen, auch Flachgreifer genannt, ist eine erste Spannbacke mit einem ersten Gehäuseteil fest verbunden, während eine zweite bewegliche Spannbacke über einen Hebelmechanismus mit einer Andrückkraft beaufschlagt wird, wobei die zum Heben der Platte notwendige Hubkraft über eine Huböse in den Hebelmechanismus eingeleitet wird. Der Flachgreifer hat aufgrund seines asymmetrischen
Aufbaus den Vorteil, daß die erste feststehende Spannbacke verleichsweise schmal ausgeführt werden kann, so daß einerseits auch engstehende Platten aufgenommen werden können und andererseits auch liegende Platten gegriffen und aufgerichtet werden können.
Als Sicherheitseinrichtung ist bei bekanntgewordenen Flachgreifern vorgesehen worden, daß der die zweite bewegliche Spannbacke mit einer Andrückkraft beaufschlagende Hebelmechanismus zusätzlich durch eine an geeigneten Punkten des Hebelmechanismus angeordnete Gewindespindel und einen eine Gewindequerbohrung aufweisenden, schwenkbar gelagerten Bolzen verspannt wird, so daß die Andrückkräfte nicht allein durch die durch das Eigengewicht der zu hebenden Platte erzeugte Hubkraft produziert werden, sondern zusätzlich durch eine Verspannung des erwähnten Hebelmechanismus.
Obwohl die beschriebene Sicherheitseinrichtung in Form einer an dem Hebelmechanismus angreifenden Gewindespindel zum Verspannen des Hebelmechanismus in der Praxis durchaus zufriedenstellend arbeitet, ist es im Hinblick auf geltende Unfallverhütungsvorschriften nachteilig, daß das Hebezeug gemäß dem Stand der Technik ausschließlich Reibungskräfte verwendet, um die zu hebende Platte zu halten. Insbesondere aber bei der Verwendung im Hochbau, bei der das gattungsgemäße Hebezeug nicht ausschließlich in Bodennähe verwendet wird, d.h. wo die Gefahr gegeben ist, daß sich Personen unter der schwebenden Last aufhalten, ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung in Form einer Unterfangung der zu hebenden Platte vorzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hebezeug mit einer Sicherheitsunterfangung auszurüsten, die die Vorteile des Hebezeugs nicht beeinträchtigt und einfach und sicher in der Handhabung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem gattungsgemäßen Hebezeug darin, daß an dem ersten Gehäuseteil zumindest ein Hebelbauteil, im folgenden als Sicherheitshebel bezeichnet, schwenkbar gelagert ist, das einen außerhalb des Spannbereichs angeordneten senkrechten Schenkel aufweist sowie weiter einen sich daran anschließenden waagerechten Schenkel, der in einer Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt.
Die erfindungsgemäße Lösung einer Sicherheitsunterfangung läßt sich auch bei den aus dem Stand der Technik bekannten Hebezeugen verwirklichen, bei denen ein zweiter Gehäuseteil schwenkbar mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist, um eine Einstellmöglichkeit für den Spannbereich zu realisieren, wobei der die zweite bewegliche Spannbacke mit einer Andrückkraft beaufschlagende Hebelmechanismus und die bewegliche Spannbacke selbst in dem zweiten Gehäuseteil gelagert sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Sicherheitshebel vorgesehen, die parallel zueinander zu beiden Seiten des ersten Gehäuseteils schwenkbar angeordnet sind. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß in dem Falle, daß die zu sichernde Platte zwischen den Spannbacken des Hebezeugs nach unten durchrutscht, auch ein in der Hauptebene der Platte auftretendes Kippmoment abgestützt wird, wodurch die Sicherheit weiter vergrößert wird.
Erfindungsgemäß ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß der in der Sicherheitsstellung senkrecht angeordnete Schenkel des Sicherheitshebels aus zwei ineinander verschiebbaren Profilen besteht, wodurch eine Einstellmöglichkeit auf verschiedene Plattenhöhen geschaffen wird. Vorzugsweise weist eines der beiden Profile eine Reihe von mit Abstand zueinander angeordneten Querbohrungen auf, während in dem anderen Profil ein Arretierungsbolzen angeordnet ist, der beispielsweise federbelastet sein kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sicherheitshebel hinsichtlich seiner Massenverteilung so gestaltet, daß der Schwerpunkt des Sicherheitshebels in der Sicherheitsstellung, d.h., wenn der unter die zu hebende Platte ragende Schenkel des Sicherheitshebels im wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist, senkrecht unter der Schwenkachse des Sicherheitshebels liegt. Durch eine solche Ausgestaltung schwenkt der Sicherheitshebel selbsttätig in die Sicherungsstellung und befindet sich dort - wenn man den Sicherheitshebel als Pendel auffaßt - in einem stabilen Gleichgewicht.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Sicherheitshebel hinsichtlich seiner Massenverteilung so gestaltet ist, daß in der Sicherheitsstellung der Schwerpunkt außermittig zu liegen kommt, so daß ein Moment um die Schwenkachse des Sicherheitshebels erzeugt wird, das den Sicherheitshebel über die Sicherheitsstellung hinaus zu schwenken bestrebt ist. Diese Bewegung kann durch einen am ersten Gehäuseteil angeordneten Anschlag abgefangen werden. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß der Sicherheitshebel in der Sicherheitsstellung kraftschlüssig am Anschlag
gehalten wird, so daß einerseits ein selbsttätiges Schließen des Sicherheitshebels ermöglicht wird, andererseits unerwünschte Schwingbewegungen des Sicherheitshebels um eine Gleichgewichtslage verhindert werden.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist darüber hinaus vorgesehen, daß der Sicherheitshebel in bezug auf seine Schwenkachse so angeordnet ist, daß er durch ein Verschwenken in Richtung auf die der festen Spannbacke gegenüberliegenden Seite öffnet. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß die Möglichkeit, das Hebezeug zum Aufrichten liegender Platten unter Ausnutzung der vergleichsweise schmalen feststehenden Spannbacke zu benutzen, nicht beeinträchtigt wird.
Bevorzugt kann weiterhin vorgesehen sein, daß der waagerechte Schenkel des Sicherheitshebels, der in einer Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt, einstellbar mit dem senkrechten Schenkel des Sicherheitshebels verbunden ist, wodurch es ermöglicht wird, daß das Maß, um das der waagerechte Schenkel in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt, an die Spannbreite der Spannbacken angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine für ein gattungsgemäßes Hebezeug vorgesehene Sicherheitsunterfangung so zu gestalten, daß beim Verbauen von Platten, insbesondere von plattenförmigen Wandbauteilen aus Leichtbeton, ein selbsttätiges Öffnen bzw. Verschwenken der Sicherheitsunterfangung ermöglicht wird, sobald die mit dem Hebezeug gehobene Platte mittels eines Kranes o.a. auf bereits verbaute Platten bzw. Wandbauteile abgesetzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Hebezeug mit den weiteren Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 dadurch gegeben, daß die untere Kante des in der Sicherheitsstellung des Sicherheitshebels die zu hebende Platte waagerecht unterfangenden Schenkels in der Sicherheitsstellung unter einem spitzen Winkel zur Waagerechten verläuft. Diese Ausgestaltung bewirkt, daß beim Aufsetzen des Hebezeugs auf eine bereits verbaute Platte zunächst die schräg angestellte Unterkante des waagerechten Schenkels mit einer Längskante der bereits verbauten Platte in Kontakt kommt, wodurch eine nach außen gerichtete Kraft erzeugt wird, die den Sicherheitshebel nach außen drückt, während die Unterkante des waagerechten Schenkels über die Längskante der bereits verbauten Platte gleitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist an der Unterkante des waagerechten Schenkels eine Kufe angeordnet, um die Reibung zu verringern und die bereits verbaute Platte vor Beschädigungen zu schützen.
Bei einer weiterhin besonders bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich an der Spitze des waagerechten Schenkels eine drehbare Rolle angeordnet, die beim weiteren Absenken des Hebezeugs über die entsprechende Seitenwand der bereits verbauten Platte gleitet, so daß diese vor Beschädigungen geschützt ist. Bei dieser Ausführungsform kann auch insbesondere vorgesehen sein, daß zwei zu beiden Seiten des Gehäuseteils schwenkbar angeordnete Sicherheitshebel durch eine walzenförmige Rolle miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hebezeugs mit einer schematisch angedeuteten zu hebenden Wandbauplatte sowie mit einer ebenfalls schematisch angedeuteten teilweise fertiggestellten Wand, auf die die gehobene Wandbauplatte aufgesetzt werden soll.
Ein im nicht gespannten Zustand gezeichnetes Hebezeug 10 ist zum Heben und Transportieren eines zu verbauenden Wandbauteils 12 vorgesehen, das auf eine schematisch angedeutete, bereits teilweise fertiggestellte Wand 14 aufgesetzt werden soll. Das Hebezeug 10 weist zunächst ein erstes Gehäuseteil auf, mit dem eine starre erste Spannbacke 18 fest verbunden ist. Mit dem ersten Gehäuseteil mittels einer Schwenkachse 20 schwenkbar verbunden ist ein zweites bewegliches Gehäuseteil 22. Das zweite Gehäuseteil 22 ist so geformt, daß ein nach unten überragender Teil 24 mit der gegenüberliegend angeordneten starren ersten Spannbacke ein Greifmaul bildet. Die Breite dieses Greifmauls kann verändert werden, indem das zweite Gehäuseteil um die Schwenkachse 20 verschwenkt wird. Hierzu ist eine Gewindespindel 26 vorgesehen, die in einem eine Gewindequerbohrung aufweisenden, im ersten Gehäuseteil drehbar gelagerten Bolzen 28 verläuft. Durch Anziehen der Gewindespindel 26 kann die Spannbreite des Hebezeugs verkleinert werden, bis eine zweite beweglich angeordnete Spannbacke 30 an dem zu hebenden Wandbauteil 12 anliegt. Die bewegliche zweite Spannbacke 30 ist über einen Winkelhebel 32 mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden. Der erste Winkelhebel 32 gehört zu einem Hebelmechanismus, insgesamt bestehend aus dem ersten Winkelhebel 32, einer ersten Zugstrebe 34, einem
zweiten Winkelhebel 36, einer zweiten Zugstrebe 38, einem dritten Winkelhebel 40 und einer dritten Zugstrebe 42. An der dritten Zugstrebe 42 greift eine Huböse 44 an, die zum Einhängen in einen Lasthaken eines Krans o.a. vorgesehen ist. Die in die Huböse 44 eingeleitete Zugkraft des Kranes, entsprechend dem Eigengewicht des Wandbauteils zuzüglich dem Eigengewicht des Hebezeugs, dreht den dritten Winkelhebel 40 im Uhrzeigersinn, weiter über die zweite Zugstrebe 38 den zweiten Winkelhebel 36 im Gegenuhrzeigersinn, sowie über die erste Zugstrebe 34 den ersten Winkelhebel 32 im Uhrzeigersinn, wodurch die bewegliche Spannbacke 30 gegen das Wandbauteil 12 gedrückt wird und das zu hebende Wandbauteil durch Reibungsschluß gehalten wird.
An dem ersten Gehäuseteil 16 sind mittels einer Schwenkachse 46 zwei Sicherheitshebel 48 in Form von Hebelbauteilen schwenkbar befestigt, von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist, während der andere senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 hinter dem ersten angeordnet ist und durch diesen verdeckt wird. Der Sicherheitshebel 48 weist einen außerhalb des Spannbereichs senkrecht verlaufenden Schenkel auf, an den sich im unteren Bereich rechtwinklig ein waagerechter Schenkel 52 anschließt, der in der in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsstellung des Sicherheitshebels unter das zu hebende Wandbauteil bzw. die Platte 12 ragt und diese zusammen mit dem zweiten, nicht sichtbaren waagerechten Schenkel des anderen Sicherheitshebels auffängt, wenn sie zwischen den Spannbacken 18 und 30 hindurchrutschen sollte.
Der senkrechte Schenkel 50 besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Profilen 55 und 54, wobei
das untere Profil 54 eine Reihe von mit Abstand zueinander angeordneten Querbohrungen 56 aufweist, in die wahlweise ein federbelasteter Arretierbolzen 58 eingreift. Auf diese Weise wird eine einfache Längenverstellung des senkrechten Schenkels 50 ermöglicht, wodurch die Lage des waagerechten Schenkels 52 an die Höhe der zu transportierenden Wandbauteile angepaßt werden kann. Der waagerechte Schenkel 52 ist mit dem senkrechten Schenkel 50 mittels einer Schraubverbindung 60 lösbar verbunden, so daß das Maß, um das der waagerechte Schenkel in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt, an die Breite der zu hebenden Platte bzw. des zu hebenden Wandbauteils angepaßt und damit auf die Spannbreite des Hebezeugs eingestellt werden kann.
Die Massenverteilung des Sicherheitshebels ist so gestaltet, daß der Schwerpunkt in der in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsstellung rechts von der durch die Schwenkachse 46 des Sicherheitshebels verlaufenden Senkrechten 62 liegt. Auf diese Weise wird in der Sicherheitsstellung des Hebels ein den Sicherheitshebel 48 um die Schwenkachse im Uhrzeigersinn drehendes Moment erzeugt, das durch einen Anschlag 64 abgefangen wird. Der Anschlag 64 ist fest mit dem ersten Gehäuseteil 16 verbunden. Auf diese Weise bewegt sich der Sicherheitshebel selbsttätig in eine definierte Sicherheitsstellung und verbleibt in dieser, solange keine anderen Kräfte angreifen. Wird das mittels der Huböse 44 am Lasthaken eines Kranes hängende Hebezeug 10 über eine teilweise fertiggestellte Wand 14 geschwenkt und abgesenkt, so kommt als erstes eine untere Kante 66 des waagerechten Schenkels 52 des Sicherheitshebels 48 mit einer Längskante 68 der Wand 14 in Berührung. Die Unterkante 66 ist in der in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsstellung unter
einem spitzen Winkel zur Waagerechten angeordnet. Beim weiteren Absenken des Hebezeugs 10 gleitet die Unterkante 66 über die Längskante 68, wodurch eine den Sicherheitshebel nach außen drückende Kraft erzeugt wird. Vorteilhafterweise ist die Unterkante 66 in Form einer Kufe ausgebildet, um die Reibungskräfte zu verringern und eine Beschädigung der Längskante 68 der teilweise fertiggestellten Wand 14 zu verhindern. Beim noch weiteren Absenken des Hebezeugs 10 kommt eine Rolle 70, die an der Spitze des waagerechten Schenkels 52 angeordnet ist, mit einer Seitenfläche 72 der Wand 14 in Berührung und rollt auf dieser ab, bis die Unterseite 74 des aufzusetzenden Wandbauteils 12 auf der Oberseite der Wand 14 aufsitzt. Die Rolle 70 ist als senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 sich erstreckende Walze ausgebildet und verbindet die beiden waagerechten Schenkel der beiden Sicherheitshebel miteinander.
Durch das erfindungsgemäße Hebezeug mit einer Sicherheitseinrichtung in Form der beschriebenen Unterfangung der zu hebenden Platten wird die Sicherheit signifikant erhöht, ohne die Praktikabilität der gesamten Vorrichtung einzuschränken.
16
Bezuqszeichenliste
10 Hebezeug
12 Wandbauteil, Platte
14 Wand
16 erstes Gehäuseteil
18 erste, starre Spannbacke
20 Schwenkachse (22 um 16)
22 zweites Gehäuseteil
24 Teil (von 22)
26 Gewindespindel
28 Bolzen
30 zweite, bewegliche Spannbacke
32 erster Winkelhebel
34 erste Zugstrebe
36 zweiter Winkelhebel
38 zweite Zugstrebe
40 dritter Winkelhebel
42 dritte Zugstrebe
44 Huböse
46 Schwenkachse (von 48)
48 Hebelbauteil (Sicherheitshebel)
50 senkrechter Schenkel (von 48)
52 waagerechter Schenkel (von 48)
54 unteres Profil (von 50)
55 oberes Profil (von 50)
56 Bohrung (in 54)
58 Arretierbolzen
60 Schraubverbindung
62 Senkrechte (durch 46)
64 Anschlag
66 Unterkante (von 52)
68 Längskante (von 14)
70 Rolle
72 Seitenfläche (von 14)
74 Unterseite (von 12)
76 Oberseite (von 14)

Claims (14)

12 Schutzansprüche
1. Hebezeug (10) zum Einhängen in einen Lasthaken zum Greifen und Heben einer Platte (12), insbesondere eines plattenförmigen Wandbauteils aus Leichtbeton, mit einem ersten Gehäuseteil (16); mit einer mit dem ersten Gehäuseteil fest verbundenen ersten Spannbacke (18); mit einer beweglichen zweiten Spannbacke (20), die über einen Hebelmechanismus (32, 34, 36, 38, 40, 42) mit einer Andrückkraft beaufschlagt werden kann; und mit einer an dem Hebelmechanismus angreifenden Huböse (44), dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gehäuseteil (16) zumindest ein Hebelbauteil (Sicherheitshebel) (48) schwenkbar gelagert ist, das einen außerhalb des Spannbereichs angeordneten senkrechten Schenkel (50) aufweist sowie weiter einen sich daran anschließenden waagerechten Schenkel (52), der in einer Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte (12) ragt.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Gehäuseteil (22) um eine Schwenkachse (20) schwenkbar mit dem ersten Gehäuseteil (16) verbunden ist, und daß die zweite Spannbacke (30) und der sie mit einer Andrückkraft beaufschlagende Hebelmechanismus (32, 34, 36, 38, 40, 42) in dem zweiten Gehäuseteil gelagert sind.
3. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete, seitlich an dem ersten Gehäuseteil (16) schwenkbar gelagerte Sicherheitshebel (48) vorgesehen sind.
4. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (50) des Sicherheitshebels aus zwei ineinander verschiebbaren Profilen (55, 54) besteht, daß eines der beiden Profile (54) eine Reihe von mit Abstand zueinander angeordneten Querbohrungen (56) aufweist, und daß das andere Profil (55) einen Arretierbolzen (58) trägt.
5. Hebezeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (58) federbelastet ist.
6. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebel (48) so gestaltet ist, daß sein Schwerpunkt in der Sicherheitsstellung, in der der waagerechte Schenkel (52) unter die zu hebende Platte (12) ragt, senkrecht unter der Schwenkachse (46) des Sicherheitshebels liegt.
7. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebel (48) so gestaltet ist, daß der Schwerpunkt in der Sicherheitsstellung des Sicherheitshebels, in der der waagerechte Schenkel (52) unter die zu hebende Platte (12) ragt, so zu liegen kommt, daß ein den Sicherheitshebel über die Sicherheitsstellung hinaus drehendes Moment erzeugt wird, und daß am ersten Gehäuseteil (16) ein den Sicherheitshebel in der Sicherheitsstellung haltender Anschlag (64) angeordnet ist.
8. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebel (48) nach der der festen ersten Spannbacke (18) gegenüberliegenden Seite verschwenkbar ist.
9. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (50) des Sicherheitshebels und der in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte (12) ragende waagerechte Schenkel (52) des Sicherheitshebels lösbar miteinander verbunden sind, so daß das Maß, um das der waagerechte Schenkel unter die zu hebende Platte ragt, einstellbar ist.
10. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (50) des Sicherheitshebels und der in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte (12) ragende waagerechte Schenkel (52) des Sicherheitshebels fest miteinander verbunden sind.
11. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Schenkel (52) des Sicherheitshebels (48) eine in der Sicherheitsstellung unter einem spitzen Winkel zur Waagerechten verlaufende Unterkante (66) aufweist.
12. Hebezeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (66) in Form einer Kufe ausgebildet ist.
13. Hebezeug nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterkante (66) des waagerechten Schenkels (52) in einem spitzen Winkel zusammenlaufen, und daß an der Spitze des Winkels eine drehbare Rolle (70) angeordnet ist.
14. Hebezeug nach den Ansprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (70) walzenförmig ausgebildet ist und die beiden Sicherheitshebel miteinander verbindet.
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