DE9305970U1 - Hebezeug für Platten mit Sicherheitsunterfangung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug zum Einhängen in einen Lasthaken zum Greifen und Heben von Platten,
insbesondere von plattenförmigen Wandbauteilen aus Leichtbeton, mit den weiteren Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Hebezeuge der gattungsgemäßen Art sind auch unter der Bezeichnung "Flachgreifer" bekannt. Sie sind
eine Weiterentwicklung der ursprünglich verwendeten, symmetrisch aufgebauten Plattenzangen, die nach dem
Prinzip der Scherenzange arbeiteten und die zum Heben der Platte notwendigen Hubkräfte zur Erzeugung
von Andrückkräften für die Spannbacken der Plattenzange ausnutzten.
Bei den ursprünglich bekannten Plattenzangen waren als Sicherungselemente Ketten vorgesehen, die
unterhalb der zu hebenden Platte von Spannbacke zu Spannbacke geführt wurden. Diese Sicherheitsketten
sind allerdings in der Praxis kaum verwendet worden, da das Ein- und Aushängen der Kette für die
bedienenden Arbeiter lästig ist und darüber hinaus die Gefahr besteht, daß durch schwingende Ketten die
bereits verbauten Platten bzw. Wandbauteile beschädigt werden.
Bei den aus diesen Flachzangen hervorgegangenen gattungsgemäßen Hebezeugen, auch Flachgreifer
genannt, ist eine erste Spannbacke mit einem ersten Gehäuseteil fest verbunden, während eine zweite
bewegliche Spannbacke über einen Hebelmechanismus mit einer Andrückkraft beaufschlagt wird, wobei die
zum Heben der Platte notwendige Hubkraft über eine Huböse in den Hebelmechanismus eingeleitet wird. Der
Flachgreifer hat aufgrund seines asymmetrischen
Aufbaus den Vorteil, daß die erste feststehende Spannbacke verleichsweise schmal ausgeführt werden
kann, so daß einerseits auch engstehende Platten aufgenommen werden können und andererseits auch
liegende Platten gegriffen und aufgerichtet werden können.
Als Sicherheitseinrichtung ist bei bekanntgewordenen Flachgreifern vorgesehen worden, daß der die zweite
bewegliche Spannbacke mit einer Andrückkraft beaufschlagende Hebelmechanismus zusätzlich durch
eine an geeigneten Punkten des Hebelmechanismus angeordnete Gewindespindel und einen eine
Gewindequerbohrung aufweisenden, schwenkbar gelagerten Bolzen verspannt wird, so daß die
Andrückkräfte nicht allein durch die durch das Eigengewicht der zu hebenden Platte erzeugte
Hubkraft produziert werden, sondern zusätzlich durch eine Verspannung des erwähnten Hebelmechanismus.
Obwohl die beschriebene Sicherheitseinrichtung in Form einer an dem Hebelmechanismus angreifenden
Gewindespindel zum Verspannen des Hebelmechanismus in der Praxis durchaus zufriedenstellend arbeitet,
ist es im Hinblick auf geltende Unfallverhütungsvorschriften nachteilig, daß das
Hebezeug gemäß dem Stand der Technik ausschließlich Reibungskräfte verwendet, um die zu hebende Platte
zu halten. Insbesondere aber bei der Verwendung im Hochbau, bei der das gattungsgemäße Hebezeug nicht
ausschließlich in Bodennähe verwendet wird, d.h. wo die Gefahr gegeben ist, daß sich Personen unter der
schwebenden Last aufhalten, ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, eine zusätzliche
Sicherheitseinrichtung in Form einer Unterfangung der zu hebenden Platte vorzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hebezeug mit einer
Sicherheitsunterfangung auszurüsten, die die Vorteile des Hebezeugs nicht beeinträchtigt und
einfach und sicher in der Handhabung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem gattungsgemäßen Hebezeug darin, daß an dem ersten
Gehäuseteil zumindest ein Hebelbauteil, im folgenden als Sicherheitshebel bezeichnet, schwenkbar gelagert
ist, das einen außerhalb des Spannbereichs angeordneten senkrechten Schenkel aufweist sowie
weiter einen sich daran anschließenden waagerechten Schenkel, der in einer Sicherheitsstellung unter die
zu hebende Platte ragt.
Die erfindungsgemäße Lösung einer Sicherheitsunterfangung läßt sich auch bei den aus
dem Stand der Technik bekannten Hebezeugen verwirklichen, bei denen ein zweiter Gehäuseteil
schwenkbar mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist, um eine Einstellmöglichkeit für den Spannbereich zu
realisieren, wobei der die zweite bewegliche Spannbacke mit einer Andrückkraft beaufschlagende
Hebelmechanismus und die bewegliche Spannbacke selbst in dem zweiten Gehäuseteil gelagert sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Sicherheitshebel vorgesehen, die
parallel zueinander zu beiden Seiten des ersten Gehäuseteils schwenkbar angeordnet sind. Diese
Ausführungsform bietet den Vorteil, daß in dem Falle, daß die zu sichernde Platte zwischen den
Spannbacken des Hebezeugs nach unten durchrutscht, auch ein in der Hauptebene der Platte auftretendes
Kippmoment abgestützt wird, wodurch die Sicherheit weiter vergrößert wird.
Erfindungsgemäß ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, daß der in der Sicherheitsstellung senkrecht
angeordnete Schenkel des Sicherheitshebels aus zwei ineinander verschiebbaren Profilen besteht, wodurch
eine Einstellmöglichkeit auf verschiedene Plattenhöhen geschaffen wird. Vorzugsweise weist
eines der beiden Profile eine Reihe von mit Abstand zueinander angeordneten Querbohrungen auf, während
in dem anderen Profil ein Arretierungsbolzen angeordnet ist, der beispielsweise federbelastet
sein kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sicherheitshebel hinsichtlich seiner
Massenverteilung so gestaltet, daß der Schwerpunkt des Sicherheitshebels in der Sicherheitsstellung,
d.h., wenn der unter die zu hebende Platte ragende Schenkel des Sicherheitshebels im wesentlichen
waagerecht ausgerichtet ist, senkrecht unter der Schwenkachse des Sicherheitshebels liegt. Durch eine
solche Ausgestaltung schwenkt der Sicherheitshebel selbsttätig in die Sicherungsstellung und befindet
sich dort - wenn man den Sicherheitshebel als Pendel auffaßt - in einem stabilen Gleichgewicht.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß der Sicherheitshebel hinsichtlich seiner
Massenverteilung so gestaltet ist, daß in der Sicherheitsstellung der Schwerpunkt außermittig zu
liegen kommt, so daß ein Moment um die Schwenkachse des Sicherheitshebels erzeugt wird, das den
Sicherheitshebel über die Sicherheitsstellung hinaus zu schwenken bestrebt ist. Diese Bewegung kann durch
einen am ersten Gehäuseteil angeordneten Anschlag abgefangen werden. Der Vorteil dieser Lösung besteht
darin, daß der Sicherheitshebel in der Sicherheitsstellung kraftschlüssig am Anschlag
gehalten wird, so daß einerseits ein selbsttätiges Schließen des Sicherheitshebels ermöglicht wird,
andererseits unerwünschte Schwingbewegungen des Sicherheitshebels um eine Gleichgewichtslage
verhindert werden.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist darüber hinaus vorgesehen, daß der Sicherheitshebel
in bezug auf seine Schwenkachse so angeordnet ist, daß er durch ein Verschwenken in Richtung auf die
der festen Spannbacke gegenüberliegenden Seite öffnet. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß
die Möglichkeit, das Hebezeug zum Aufrichten liegender Platten unter Ausnutzung der
vergleichsweise schmalen feststehenden Spannbacke zu benutzen, nicht beeinträchtigt wird.
Bevorzugt kann weiterhin vorgesehen sein, daß der waagerechte Schenkel des Sicherheitshebels, der in
einer Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt, einstellbar mit dem senkrechten
Schenkel des Sicherheitshebels verbunden ist, wodurch es ermöglicht wird, daß das Maß, um das der
waagerechte Schenkel in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte ragt, an die Spannbreite
der Spannbacken angepaßt werden kann.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine für ein gattungsgemäßes Hebezeug vorgesehene
Sicherheitsunterfangung so zu gestalten, daß beim Verbauen von Platten, insbesondere von
plattenförmigen Wandbauteilen aus Leichtbeton, ein selbsttätiges Öffnen bzw. Verschwenken der
Sicherheitsunterfangung ermöglicht wird, sobald die mit dem Hebezeug gehobene Platte mittels eines
Kranes o.a. auf bereits verbaute Platten bzw. Wandbauteile abgesetzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Hebezeug mit den weiteren Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 dadurch gegeben, daß die untere Kante des in der
Sicherheitsstellung des Sicherheitshebels die zu hebende Platte waagerecht unterfangenden Schenkels
in der Sicherheitsstellung unter einem spitzen Winkel zur Waagerechten verläuft. Diese
Ausgestaltung bewirkt, daß beim Aufsetzen des Hebezeugs auf eine bereits verbaute Platte zunächst
die schräg angestellte Unterkante des waagerechten Schenkels mit einer Längskante der bereits verbauten
Platte in Kontakt kommt, wodurch eine nach außen gerichtete Kraft erzeugt wird, die den
Sicherheitshebel nach außen drückt, während die Unterkante des waagerechten Schenkels über die
Längskante der bereits verbauten Platte gleitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung ist an der Unterkante des waagerechten
Schenkels eine Kufe angeordnet, um die Reibung zu verringern und die bereits verbaute Platte vor
Beschädigungen zu schützen.
Bei einer weiterhin besonders bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich an der Spitze des
waagerechten Schenkels eine drehbare Rolle angeordnet, die beim weiteren Absenken des Hebezeugs
über die entsprechende Seitenwand der bereits verbauten Platte gleitet, so daß diese vor
Beschädigungen geschützt ist. Bei dieser Ausführungsform kann auch insbesondere vorgesehen
sein, daß zwei zu beiden Seiten des Gehäuseteils schwenkbar angeordnete Sicherheitshebel durch eine
walzenförmige Rolle miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung
zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hebezeugs mit einer schematisch angedeuteten zu
hebenden Wandbauplatte sowie mit einer ebenfalls schematisch angedeuteten teilweise fertiggestellten
Wand, auf die die gehobene Wandbauplatte aufgesetzt werden soll.
Ein im nicht gespannten Zustand gezeichnetes Hebezeug 10 ist zum Heben und Transportieren eines
zu verbauenden Wandbauteils 12 vorgesehen, das auf eine schematisch angedeutete, bereits teilweise
fertiggestellte Wand 14 aufgesetzt werden soll. Das Hebezeug 10 weist zunächst ein erstes Gehäuseteil
auf, mit dem eine starre erste Spannbacke 18 fest verbunden ist. Mit dem ersten Gehäuseteil mittels
einer Schwenkachse 20 schwenkbar verbunden ist ein zweites bewegliches Gehäuseteil 22. Das zweite
Gehäuseteil 22 ist so geformt, daß ein nach unten überragender Teil 24 mit der gegenüberliegend
angeordneten starren ersten Spannbacke ein Greifmaul bildet. Die Breite dieses Greifmauls kann verändert
werden, indem das zweite Gehäuseteil um die Schwenkachse 20 verschwenkt wird. Hierzu ist eine
Gewindespindel 26 vorgesehen, die in einem eine Gewindequerbohrung aufweisenden, im ersten
Gehäuseteil drehbar gelagerten Bolzen 28 verläuft. Durch Anziehen der Gewindespindel 26 kann die
Spannbreite des Hebezeugs verkleinert werden, bis eine zweite beweglich angeordnete Spannbacke 30 an
dem zu hebenden Wandbauteil 12 anliegt. Die bewegliche zweite Spannbacke 30 ist über einen
Winkelhebel 32 mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden. Der erste Winkelhebel 32 gehört zu einem
Hebelmechanismus, insgesamt bestehend aus dem ersten Winkelhebel 32, einer ersten Zugstrebe 34, einem
zweiten Winkelhebel 36, einer zweiten Zugstrebe 38,
einem dritten Winkelhebel 40 und einer dritten Zugstrebe 42. An der dritten Zugstrebe 42 greift
eine Huböse 44 an, die zum Einhängen in einen Lasthaken eines Krans o.a. vorgesehen ist. Die in
die Huböse 44 eingeleitete Zugkraft des Kranes, entsprechend dem Eigengewicht des Wandbauteils
zuzüglich dem Eigengewicht des Hebezeugs, dreht den dritten Winkelhebel 40 im Uhrzeigersinn, weiter über
die zweite Zugstrebe 38 den zweiten Winkelhebel 36 im Gegenuhrzeigersinn, sowie über die erste
Zugstrebe 34 den ersten Winkelhebel 32 im Uhrzeigersinn, wodurch die bewegliche Spannbacke 30
gegen das Wandbauteil 12 gedrückt wird und das zu hebende Wandbauteil durch Reibungsschluß gehalten
wird.
An dem ersten Gehäuseteil 16 sind mittels einer Schwenkachse 46 zwei Sicherheitshebel 48 in Form von
Hebelbauteilen schwenkbar befestigt, von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist, während der andere
senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 hinter dem ersten angeordnet ist und durch diesen verdeckt
wird. Der Sicherheitshebel 48 weist einen außerhalb des Spannbereichs senkrecht verlaufenden Schenkel
auf, an den sich im unteren Bereich rechtwinklig ein waagerechter Schenkel 52 anschließt, der in der in
Fig. 1 dargestellten Sicherheitsstellung des Sicherheitshebels unter das zu hebende Wandbauteil
bzw. die Platte 12 ragt und diese zusammen mit dem zweiten, nicht sichtbaren waagerechten Schenkel des
anderen Sicherheitshebels auffängt, wenn sie zwischen den Spannbacken 18 und 30 hindurchrutschen
sollte.
Der senkrechte Schenkel 50 besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Profilen 55 und 54, wobei
das untere Profil 54 eine Reihe von mit Abstand zueinander angeordneten Querbohrungen 56 aufweist,
in die wahlweise ein federbelasteter Arretierbolzen 58 eingreift. Auf diese Weise wird eine einfache
Längenverstellung des senkrechten Schenkels 50 ermöglicht, wodurch die Lage des waagerechten
Schenkels 52 an die Höhe der zu transportierenden Wandbauteile angepaßt werden kann. Der waagerechte
Schenkel 52 ist mit dem senkrechten Schenkel 50 mittels einer Schraubverbindung 60 lösbar verbunden,
so daß das Maß, um das der waagerechte Schenkel in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte
ragt, an die Breite der zu hebenden Platte bzw. des zu hebenden Wandbauteils angepaßt und damit auf die
Spannbreite des Hebezeugs eingestellt werden kann.
Die Massenverteilung des Sicherheitshebels ist so gestaltet, daß der Schwerpunkt in der in Fig. 1
dargestellten Sicherheitsstellung rechts von der durch die Schwenkachse 46 des Sicherheitshebels
verlaufenden Senkrechten 62 liegt. Auf diese Weise wird in der Sicherheitsstellung des Hebels ein den
Sicherheitshebel 48 um die Schwenkachse im Uhrzeigersinn drehendes Moment erzeugt, das durch
einen Anschlag 64 abgefangen wird. Der Anschlag 64 ist fest mit dem ersten Gehäuseteil 16 verbunden.
Auf diese Weise bewegt sich der Sicherheitshebel selbsttätig in eine definierte Sicherheitsstellung
und verbleibt in dieser, solange keine anderen Kräfte angreifen. Wird das mittels der Huböse 44 am
Lasthaken eines Kranes hängende Hebezeug 10 über eine teilweise fertiggestellte Wand 14 geschwenkt
und abgesenkt, so kommt als erstes eine untere Kante 66 des waagerechten Schenkels 52 des
Sicherheitshebels 48 mit einer Längskante 68 der Wand 14 in Berührung. Die Unterkante 66 ist in der
in Fig. 1 dargestellten Sicherheitsstellung unter
einem spitzen Winkel zur Waagerechten angeordnet. Beim weiteren Absenken des Hebezeugs 10 gleitet die
Unterkante 66 über die Längskante 68, wodurch eine den Sicherheitshebel nach außen drückende Kraft
erzeugt wird. Vorteilhafterweise ist die Unterkante 66 in Form einer Kufe ausgebildet, um die
Reibungskräfte zu verringern und eine Beschädigung der Längskante 68 der teilweise fertiggestellten
Wand 14 zu verhindern. Beim noch weiteren Absenken des Hebezeugs 10 kommt eine Rolle 70, die an der
Spitze des waagerechten Schenkels 52 angeordnet ist, mit einer Seitenfläche 72 der Wand 14 in Berührung
und rollt auf dieser ab, bis die Unterseite 74 des aufzusetzenden Wandbauteils 12 auf der Oberseite
der Wand 14 aufsitzt. Die Rolle 70 ist als senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 sich erstreckende Walze
ausgebildet und verbindet die beiden waagerechten Schenkel der beiden Sicherheitshebel miteinander.
Durch das erfindungsgemäße Hebezeug mit einer Sicherheitseinrichtung in Form der beschriebenen
Unterfangung der zu hebenden Platten wird die Sicherheit signifikant erhöht, ohne die
Praktikabilität der gesamten Vorrichtung einzuschränken.
16
Bezuqszeichenliste
Bezuqszeichenliste
10 Hebezeug
12 Wandbauteil, Platte
14 Wand
16 erstes Gehäuseteil
18 erste, starre Spannbacke
20 Schwenkachse (22 um 16)
22 zweites Gehäuseteil
24 Teil (von 22)
26 Gewindespindel
28 Bolzen
30 zweite, bewegliche Spannbacke
32 erster Winkelhebel
34 erste Zugstrebe
36 zweiter Winkelhebel
38 zweite Zugstrebe
40 dritter Winkelhebel
42 dritte Zugstrebe
44 Huböse
46 Schwenkachse (von 48)
48 Hebelbauteil (Sicherheitshebel)
50 senkrechter Schenkel (von 48)
52 waagerechter Schenkel (von 48)
54 unteres Profil (von 50)
55 oberes Profil (von 50)
56 Bohrung (in 54)
58 Arretierbolzen
58 Arretierbolzen
60 Schraubverbindung
62 Senkrechte (durch 46)
64 Anschlag
66 Unterkante (von 52)
68 Längskante (von 14)
70 Rolle
72 Seitenfläche (von 14)
74 Unterseite (von 12)
76 Oberseite (von 14)
Claims (14)
1. Hebezeug (10) zum Einhängen in einen Lasthaken zum Greifen und Heben einer Platte (12),
insbesondere eines plattenförmigen Wandbauteils aus Leichtbeton, mit einem ersten Gehäuseteil
(16); mit einer mit dem ersten Gehäuseteil fest verbundenen ersten Spannbacke (18); mit einer
beweglichen zweiten Spannbacke (20), die über einen Hebelmechanismus (32, 34, 36, 38, 40, 42)
mit einer Andrückkraft beaufschlagt werden kann; und mit einer an dem Hebelmechanismus
angreifenden Huböse (44), dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Gehäuseteil (16) zumindest ein Hebelbauteil
(Sicherheitshebel) (48) schwenkbar gelagert ist, das einen außerhalb des Spannbereichs
angeordneten senkrechten Schenkel (50) aufweist sowie weiter einen sich daran anschließenden
waagerechten Schenkel (52), der in einer Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte
(12) ragt.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Gehäuseteil (22)
um eine Schwenkachse (20) schwenkbar mit dem ersten Gehäuseteil (16) verbunden ist, und daß
die zweite Spannbacke (30) und der sie mit einer Andrückkraft beaufschlagende Hebelmechanismus
(32, 34, 36, 38, 40, 42) in dem zweiten Gehäuseteil gelagert sind.
3. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
parallel zueinander angeordnete, seitlich an dem ersten Gehäuseteil (16) schwenkbar gelagerte
Sicherheitshebel (48) vorgesehen sind.
4. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
senkrechte Schenkel (50) des Sicherheitshebels aus zwei ineinander verschiebbaren Profilen (55,
54) besteht, daß eines der beiden Profile (54) eine Reihe von mit Abstand zueinander
angeordneten Querbohrungen (56) aufweist, und daß das andere Profil (55) einen Arretierbolzen
(58) trägt.
5. Hebezeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (58)
federbelastet ist.
6. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherheitshebel (48) so gestaltet ist, daß sein Schwerpunkt in der Sicherheitsstellung, in der
der waagerechte Schenkel (52) unter die zu hebende Platte (12) ragt, senkrecht unter der
Schwenkachse (46) des Sicherheitshebels liegt.
7. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebel (48) so
gestaltet ist, daß der Schwerpunkt in der Sicherheitsstellung des Sicherheitshebels, in
der der waagerechte Schenkel (52) unter die zu hebende Platte (12) ragt, so zu liegen kommt,
daß ein den Sicherheitshebel über die Sicherheitsstellung hinaus drehendes Moment
erzeugt wird, und daß am ersten Gehäuseteil (16) ein den Sicherheitshebel in der
Sicherheitsstellung haltender Anschlag (64) angeordnet ist.
8. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherheitshebel (48) nach der der festen ersten Spannbacke (18) gegenüberliegenden Seite
verschwenkbar ist.
9. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
senkrechte Schenkel (50) des Sicherheitshebels und der in der Sicherheitsstellung unter die zu
hebende Platte (12) ragende waagerechte Schenkel (52) des Sicherheitshebels lösbar miteinander
verbunden sind, so daß das Maß, um das der waagerechte Schenkel unter die zu hebende Platte
ragt, einstellbar ist.
10. Hebezeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (50)
des Sicherheitshebels und der in der Sicherheitsstellung unter die zu hebende Platte
(12) ragende waagerechte Schenkel (52) des Sicherheitshebels fest miteinander verbunden
sind.
11. Hebezeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
waagerechte Schenkel (52) des Sicherheitshebels (48) eine in der Sicherheitsstellung unter einem
spitzen Winkel zur Waagerechten verlaufende Unterkante (66) aufweist.
12. Hebezeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (66) in Form
einer Kufe ausgebildet ist.
13. Hebezeug nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterkante
(66) des waagerechten Schenkels (52) in einem spitzen Winkel zusammenlaufen, und daß an der
Spitze des Winkels eine drehbare Rolle (70) angeordnet ist.
14. Hebezeug nach den Ansprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (70) walzenförmig
ausgebildet ist und die beiden Sicherheitshebel miteinander verbindet.
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