DE9311338U1 - Steingreifzange - Google Patents

Steingreifzange

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/442Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces actuated by lifting force
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
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Description

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
13.07.1993 ja/ks
Akte: LI 2842
Anmelder:
LISSMAC Maschinenbau u.
Diamantwerkzeuge GmbH
Gewerbepark West - Lanzstr. 4
D-88410 Bad Wurzach
Steingreifzange
Die Erfindung betrifft eine Steingreifzange zum Transportieren von Steinen mit einem Hebezeug, bestehend aus scherenartig, um Gelenkpunkte drehbare, miteinander verbundene Schenkel nach Art eines um seine Eckpunkte beweglichen Parallelogramms, wobei am oberen Gelenkpunkt ein Kupplungsteil für die Verankerung im Hebezeug angeordnet ist und diesem gegenüberliegend sich ein unterer Gelenkpunkt befindet, über den beidseitig je ein Schenkel entgegengesetzt herausragend mit jeweils einem Spannbacken versehen ist, zwischen die der zu transportierende Stein klemmbar ist.
Steingreifzangen dienen der Arbeitserleichterung der Maurer. Die Steine brauchen nicht mehr mit Muskelkraft auf die zu errichtende Mauer gesetzt werden, sondern können mit Hilfe der in Hebezeugen verankerten Steingreifzangen schnell und arbeitserleichternd transportiert werden.
Es sind bereits SteingreifZangen bekannt und in der Praxis verwendet worden, die wie bereits dargelegt, nach dem Scherenprinzip arbeiten. Die Zange wird durch die Zugkraft mittels Hebezeug, d.h. durch das Anheben der Steingreifzange geschlossen, wodurch der zu transportierende Stein festgeklemmt wird. Beim Absetzen auf die Mauer öffnet sich die Zange selbsttätig. Nachteil dabei ist, daß die zu transportierenden Steine während des Transportvorganges aus den Spannbacken herausrutschen können, wenn beispielsweise der Kran an einen Gegenstand schlägt.
Außerdem sind sehr viele verschiedenartige Steinsorten (Ziegel, Bims, Kalksandsteine, Gasbetonsteine usw.) auf dem Markt, die alle unterschiedliche Formen und vor allem Lochbilder aufweisen.
Dieses Problem vergrößert sich noch insofern, weil innerhalb der unterschiedlichen Steinsorten noch unter-
schiedliche Steinformate auf dem Markt sind, die ebenfalls verschiedene Lochbilder aufweisen, in welche die Steingreifzangen eingreifen müssen.
Für diese Vielzahl von zu transportierenden Steinen wäre ebenso eine Vielzahl von Steingreifzangen notwendig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und handhabbare Steingreifzange zu entwickeln, die für fast alle auf dem Markt befindlichen Steinformen bzw. Steinsorten benutzt werden kann und diese darüber hinaus gefahrlos transportiert.
Erf indungsgemä/3 wird die Aufgabe dadurch gelöst, da/3 die Spannbacken derart stufenlos in Klemmrichtung verstellbar, sowie auswechselbar gestaltet sind, indem sie jeweils in einem mit dem Ende des einen hinausragenden Schenkels fest verbundenen Aufnahmeteil geführt und mittels einer Preßvorrichtung im Aufnahmeteil arretierbar sind.
Die Steingreifzange ist dadurch für fast alle gebräuchlichen Mauersteine einsetzbar. Die Spannbacken sind stufenlos in horizontaler Richtung, in Klemmrichtung, entweder nach außen oder nach innen, verschieb-
bar. Außerdem können die Spannbacken um 180" gedreht werden, wodurch sowohl größere als auch kleinere Spannweiten erreicht werden können. Es ist also ein millimetergenaues Verschieben aufgrund der stufenlosen Verstellung und damit die Anpassung auf die im Stein vorhandenen Löcher des jeweiligen Steines genau möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die scherenartig bewegbaren Schenkel mit einer Arretiervorrichtung versehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Arretiereinrichtung läßt sich die Steingreifzange in Nullstellung und beim Transport sicher arretieren.
Von Vorteil ist es dabei, wenn die Spannbacken aus einem rechtwinkligen Bauteil, d.h. mit einem horizontalen Verschiebeteil und einem rechtwinklig mit diesem verbundenen vertikalen Klemmteil bestehen. Das horizontale Verschiebeteil ist im Aufnahmeteil geführt und kann, wie oben beschrieben, sehr genau verstellt werden.
Ebenfalls eine sehr vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Arretiervorrichtung aus einem Hebel und einem,
eine Nut aufweisenden, rechtwinklig zum Hebel angeordneten Arretierelement besteht.
Der Hebel ist in vorteilhafter Weise mit dem Arretierelement fest verbunden und das Arretierelement ist an einem oberen Schenkel drehbar (als Drehpunkt) angebracht. In die Nut greift ein im unteren Schenkel befestigter Bolzen, Stift oder ein ähnliches Bauelement.
Die Befestigungsstelle des Bolzens ist zum Drehpunkt des Arretierelementes parallel angeordnet.
Von Vorteil ist es, wenn die Nut als Langloch mit einer, von dieser rechtwinklig abzweigenden Aussparung ausgebildet ist. Im Langloch kann der, in einem der unteren Schenkel befestigte Bolzen gleiten, wenn die Schenkel bewegt werden. Rastet der Bolzen in die Aussparung ein, sind alle Schenkel arretiert.
Soll ein Stein geklemmt werden, wird der Hebel gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt gedreht. Wird die Steingreifzange nun am Kupplungsstift nach oben gezogen, drehen sich die Schenkel um den unteren Gelenkpunkt. Die Steingreifzange schließt sich. Wird der Stein z.B. auf der Mauer abgesetzt, öffnet sich die Steingreifzange wieder. Der Hebel schließt sich auto-
matisch durch sein Eigengewicht. Ist der Hebel in der rechtwinkligen Aussparung der Nut eingerastet, kann die Zange angehoben werden.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Aufnahmeteil für die Spannbacken aus zwei vertikalen Platten besteht. Die zwei vertikalen Platten eines Aufnahmeteiles sind mit einer Bodenplatte versehen, welche das horizontale Verschiebeteil einer Spannbacke aufnimmt. Damit ist eine ausreichende Führung der Spannbacken gegeben.
In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Preßvorrichtung aus einer von oben in das Aufnahmeteil greifenden Druckschraubverbindung besteht. Die Druckschraubverbindung drückt gegen eine sich auf die Oberseite des horizontalen Verschiebeteiles des Spannbackens sich anpressende Druckplatte. Die Druckplatte befindet sich im Inneren, d.h. zwischen beiden vertikalen Platten des Aufnahmeteiles.
Mit dieser Pressvorrichtung ist die Arretierung der Spannbacken im Aufnahmeteil möglich.
Wenn die Druckschraubverbindung gelöst wird, kann die Spannbacke entweder in Klemmrichtung verstellt, umge-
-7-dreht oder ganz herausgenommen werden.
Die Verstellung und das Umdrehen ist notwendig, um unterschiedliche Steingrößen bzw. mehrere Steine auf einmal klemmen bzw. transportieren zu können.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, da/3 die Unterseite des horizontalen Verschiebeteiles des Spannbackens, sowie die Oberseite der Bodenplatte des Aufnahmeteiles mit einer ineinandergreifenden Verzahnung versehen sind.
Es ist aber auch möglich, anstelle der Verzahnung in Bodenplatte und Spannbacken, Druckelemente mit einer zum Spannbacken zeigenden stirnseitigen Vertiefung und einer verbleibenden Kreisringfläche (Ringschneide) in die Bodenplatte einzulassen. Die Druckelemente sollten geringfügig nach oben die Bodenplatte überragen und sind so mit der Kreisringfläche bzw. Ringschneide gegen die Unterseite des Spannbackens drückbar.
Die Spannbacken werden also dadurch festgehalten, da/3 die Druckschrauben der Druckschraubverbindung das horizontale Verschiebeteil des Spannbackens über die Druckplatte auf die Ringschneiden det Druckelemente drücken. Ein Verrutschen der Spannbacken ist somit
-8-nicht möglich.
Die gleiche vorteilhafte Wirkung ist ebenso durch die ineinandergreifende Verzahnung in Bodenplatte und Spannbacken gegeben.
Anstelle der Druckschraubverbindung sind im Rahmen der Erfindung auch andere Klemmverbindungen denkbar.
Von Vorteil ist es, wenn die Druckelemente in die Bodenplatte eingeklebt sind. Dadurch ist nur ein geringer Herstellungsaufwand nötig.
Von Vorteil ist außerdem, wenn als Druckelemente handelsübliche Gewindestifte vorgesehen sind. Diese Gewindestifte sind mit einer stirnseitigen Vertiefung und einer verbleibenden Kreisringfläche, d.h. Ringschneide versehen. Diese Ringschneide drückt von unten in den Spannbacken, wenn von oben die Druckschraubverbindung angezogen wird. Damit ist der Spannbacken fest arretierbar. Der Spannbacken kann sich so nicht mehr verschieben.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen prinzipmäßig beschrieben.
-9-Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Steingreifzange in "Nullstellung" mit verzahnten Spannbacken;
Fig. 2 erfindungsgemäße Steingreifzange mit sich in die Spannbacken drückenden Druckelementen anstelle der Verzahnung;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Steingreifzange gemäß Fig. 2, aber mit veränderter Spannbackenstellung und Spannbackenform;
Fig. 4 die erf indungsgemä/3e Steingreif zange gemäß Fig. 2 oder 3, mit einer weiteren veränderten Spannbackenstellung und Spannbackenform.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße, scherenartig ausgebildete Steingreifzange besteht aus vier Schenkeln 1, 2, 3 und 4, die jeweils aus Flachstahl gefertigt sind. Die Schenkel 1 bis 4 sind jeweils über einen Gelenkpunkt miteinander verbunden und nach Art eines verschiebbaren Parallelogrammes bewegbar. Die oberen Schenkel 1 und 2 sind in einem oberen Gelenkpunkt 5 verbunden, von welchen ein Kupplungsteil 6 abzweigt. Das Kupplungsteil 6, welches der Veranke-
rung in einem Hebezeug dient, kann auch ein bekannter, nicht dargestellter, Schäkel sein.
Über den durch die Verbindung der unteren Schenkel 3 und 4 gebildeten unteren Gelenkpunkt 7 ragen jeweils die Schenkel 3 und 4 hinaus. An ihren Enden ist jeweils ein Aufnahmeteil 8 befestigt. Die Befestigungsart besteht hier in Form einer Schweißnaht.
Das Aufnahmeteil 8 besteht aus zwei vertikalen Platten 9, die an ihrer oberen Hälfte mit den Schenkeln 3 und 4 so verschweißt sind, daß sich jeweils ein Schenkel zwischen beiden Platten 9 befindet. Die unteren Stirnseiten der Platten 9, d.h. die beiden Platten eines Aufnahmeteiles sind mit einer Bodenplatte 10 verschlossen. Diese Bodenplatte 10 dient als Führung für den eingeschobenen Spannbacken 11.
Die rechtwinkligen, aus Flachstahl gefertigten Spannbacken bestehen jeweils aus einem horizontalen Verschiebeteil 12 - das ist jenes Teil, das im Aufnahmeteil geführt ist - und einem vertikalen Klemmteil 13, das zum Festhalten des oder der Steine dient. Die Verschieberichtung der Spannbacken ist in Fig. 1 mit je einem Doppelpfeil gekennzeichnet.
Aus Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß die Unterseite des Verschiebeteiles 12 und die Oberseite der Bodenplatte 10 mit einer Verzahnung versehen ist. Um dies deutlich zu machen, ist in Fig. 1 die rechte Bodenplatte deshalb im Schnitt dargestellt.
Die Verzahnung ist ca. 2,5 mm tief. Bei Erreichen der gewünschten Spannweite, entsprechend dem eingeklemmten Gut zwischen den Innenseiten der vertikalen Klemmteile 13 der Spannbacken 11, können die Zähne ineinander greifen, wodurch eine Verstellung beim Anziehen des Kranes zwecks Transport des Steines ausgeschlossen ist. Der Stein kann sich so, auch wenn der Kran irgendwo dagegen fährt, nicht lösen, und so nicht zur Unfallgefahr werden.
Die gleiche Sicherheit ist auch gegeben, wenn so, wie in den anderen Fig. 2 bis 4, insbesondere Fig. 2 im rechten Spannbacken dargestellt, Druckelemente 14 in die Bodenplatte 10 eingelassen sind. Die Druckelemente sollten etwas nach oben überstehen, um die Wirkung einer Schneide bzw. eines Zahnes, wie oben bereits beschrieben, verwirklichen zu können.
Zweckmäßigerweise sind diese Stifte 14 eingeklebt. Als Kleber eignet sich, wegen seiner schnellen Aushärtung
und guten Haltbarkeit am besten Locktide. Als Druckstifte eignen sich handelsübliche Gewindestifte MIO &khgr; 10 nach DIN 916 besonders gut, weil diese eine stirnseitige Vertiefung aufweisen, und somit eine äußere Kreisringfläche 14· , als eine Art bereits beschriebener Ringschneide verbleibt. Diese kann sich in die ansonsten glatte Unterseite des horizontalen Verschiebeteiles 12 des Spannbackens 11 drücken.
Zur Einstellung und Regulierung der gewünschten Spannweite dient eine Preßvorrichtung 15, die aus einer von oben in das Aufnahmeteil 9 greifenden Druckschraubverbindung 16 und einer Druckplatte 17 besteht. Die Schrauben pressen sich, wenn sie nach Erreichen der gewünschten Spannweite angezogen sind, gegen die Druckplatte 17, die sich auf der Oberseite des horizontalen Verschiebeteils 12 und im Inneren des Aufnahmeteils 9 befindet.
Damit die Druckplatte 17 nicht herausfallen kann, ist eine Verliersicherung 18, die aus einer Langloch-Stift-Verbindung bestehen kann, vorhanden.
Die Preßvorrichtung 15, die somit die Arretierung, das Lösen und die Verschiebung der Spannbacken 11 übernimmt, ermöglicht, daß problemlos die Spannbacken 11
ausgetauscht werden können. Der Austausch kann in Form verschiedenartig gestalteter, speziell auf die unterschiedlichen Lochbilder und Formate der Steine abgestimmter, sogenannter Wechselbacken, insbesondere der vertikalen Klemmteile 13 erfolgen.
Unterschiedliche Formen sind in Fig. 2 bis 4 zu sehen. In Fig. 2 ist z.B. ein Spannbacken mit Bolzen 24 für Kalksandsteine bzw. Steine mit runden Aufnahmebohrungen dargestellt. In Fig. 3 dienen die Spannbacken Porotonziegeln bzw. Steinen mit elliptischen oder schmalen länglichen Aussparungen. In Fig. 4 ist ein flacher Wechselbacken dargestellt, der für Porenbetonsteine bzw. solche Steine, die keine Bohrungen besitzen verwendbar.
Die Zahl der einzusetzenden Formen ist sehr vielfältig. So können beispielsweise auch Spannbacken für Mörteltaschen verwendet werden. Diese sind für Kalksandsteine und andere Steine, die nur von au/3en in den Mörteltaschen gegriffen werden können, zweckmäßig.
Die Variierbarkeit ist mit all diesen Spannbackenformen gewährleistet.
In den Fig. 2 bis 4 sind darüber hinaus verschiedene
Verstellmöglichkeiten mit den unterschiedlichen Spannbacken dargestellt. Daraus ist erkennbar, da/3 sowohl kleinere als auch größere oder auch mehrere Steine auf einfache Weise geklemmt bzw. transportiert werden können.
Zur Arretierung der Schenkel 1 bis 4 ist noch eine Arretiervorrichtung 19 vorhanden, die aus einem Hebel 20, der so, wie in den Fig. 2 bis 4 abgebildet ist, mit einem Handgriff 21 versehen sein kann, sowie einem Arretierelement 22 besteht.
Das Arretierelement 22, in Form einer länglichen Platte, ist aus Flachstahl gefertigt und mit dem Hebel 2 0 annähernd im rechten Winkel fest verbunden. Das Arretierelement weist in seiner unteren Hälfte eine Nut 23 auf. Die Nut ist als Langloch ausgebildet, von der rechtwinklig eine Aussparung abzweigt. In die Nut 23 greift ein am unteren Schenkel 3 befestigter Bolzen oder auch eine Schraube 24 ein. Im Arretierzustand aller Schenkel ist der Bolzen 24 in der rechtwinkligen Aussparung eingerastet. In diesem Zustand, auch als "Nullstellung", können die Spannbacken gefahrlos verstellt, umgedreht oder ganz herausgezogen werden. Außerdem ist in dieser Stellung die Steingreifzange hebbar, ohne da/3 sie sich schließt.
Zur Betätigung der Arretiervorrichtung 19 ist das Arretierelement 22 ungefähr in der Mitte über ein Drehgelenk 2 5 mit dem oberen Schenkel 1 verbunden. Um dieses Gelenk bewegt sich die Arretiervorrichtung 19 wie mit einem Pfeil in Fig. 1 dargestellt ist.
Es ist auch möglich, die Arretiervorrichtung 19 auf der anderen Seite der Steingreifzange, d.h. mit dem Schenkel 2 und 4 zu verbinden. Für ein, von anderen Bauteilen unbeeinträchtigtes Betätigen des Hebels ist aber die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Variante günstiger.
Die erfindungsgemäße Steingreifzange arbeitet wie folgt:
Die Steingreifzange funktioniert global gesehen, nach dem bekannten Scherenprinzip.
In den Fig. 1 bis 4 befindet sich die in einem nicht dargestellten Hebezeug verankerten Steingreifzange in Nullstellung. In diesem Zustand wird die Steingreifzange über die oder den transportierenden Stein gefahren. Die entsprechenden Spannbacken sind nun wie gewünscht einsetzbar und können so eingestellt werden,
daß die Spannbacken 11 in den zu transportierenden Stein greifen. Soll der Transport erfolgen, wird der Hebel 20 gegen den Uhrzeigersinn über den Drehpunkt 2 5 gedreht. Wird nun die Steingreifzange nach oben gezogen, kann der Bolzen 24 in das Langloch der Nut 23 gleiten und gibt im so definierten Bereich die Schenkel 1 bis 4 zur Bewegung frei. Die Schenkel der sogenannten Schere drehen sich nun um den Gelenkpunkt 7, wodurch sich die Zange schließt und den oder die Steine festklemmt. Die Zange öffnet sich erst wieder, wenn der Stein abgesetzt wird. Der Hebel 20 schließt sich, bzw. rastet wieder in die rechtwinklige Aussparung automatisch durch sein Eigengewicht ein. Die Zange kann so auch angehoben werden, ohne da/9 sie sich schließt. Zusätzlich sind die zu transportierende Steine durch die spezielle Ausbildung der Spannbacken bzw. der Führung in der Bodenplatte 10 sowie der Arretierung mittels der Preßvorrichtung 15 gegen unbeabsichtigtes Verschieben oder Herausfallen gesichert.
Mit der erfindungsgemäßen Steingreifzange sind Steine mit einem Gewicht von bis zu 300 kg anhebbar.

Claims (1)

  1. PATENTANWALT Fasanenstr. 7
    DIPL.-ING. WERNER LORENZ D-89522 Heidenheim
    13.07.1993 ja/ks
    Akte: LI 2842 A
    Anmelder:
    LISSMAC Maschinenbau u.
    Diamantwerkzeuge GmbH
    Gewerbepark West - Lanzstr. 4
    D-88410 Bad Wurzach
    Schutzansprüche
    1. Steingreifzange zum Transportieren von Steinen mit einem Hebezeug, bestehend aus scherenartig, um Gelenkpunkte drehbare, miteinander verbundene Schenkel nach Art eines um seine Eckpunkte beweglichen Parallelogramms, wobei am oberen Gelenkpunkt ein Kupplungsteil für die Verankerung im Hebezeug angeordnet ist und diesem gegenüberliegend sich ein unterer Gelenkpunkt befindet, über den beidseitig je ein Schenkel entgegengesetzt herausragend mit jeweils einem Spannbacken versehen ist, zwischen die der zu transportierende Stein klemmbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, da/3
    -2-
    die Spannbacken (11) derart stufenlos in Klemmrichtung verstellbar sowie auswechselbar gestaltet sind, indem sie jeweils in einem mit dem Ende des einen hinausragenden Schenkels (3,4) fest verbundenen Aufnahmeteil (8) geführt und mittels einer Preßvorrichtung (15) im Aufnahmeteil (8) arretierbar sind.
    2. Steingreifzange nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die scherenartig bewegbaren Schenkel (1,2,3,4) mit einer Arretiervorrichtung (19) versehen sind.
    3. Steingreifzange nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, da/3
    die Spannbacken (11) aus einem horizontalen Verschiebeteil (12) und einem rechtwinkligen, vertikalen Klemmteil (13) bestehen.
    4. Steingreifzange nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, da/3
    die Arretiervorrichtung (19) aus einem Hebel (20) und einem, eine Nut (23) aufweisenden, rechtwinklig zum Hebel (20) angeordneten Arretierelement (22) besteht.
    -3-
    5. Steingreifzange nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Nut (23) als Langloch mit einer, von dieser rechtwinklig abzweigenden Aussparung ausgebildet ist.
    6. Steingreifzange nach Anspruch 4 und 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Hebel (20) mit dem Arretierelement (22) fest verbunden und das Arretierelement (22) mit einem oberen Schenkel (1) drehbar verbunden ist, sowie in die Nut (23) ein im unteren Schenkel (3) befestigter Bolzen (24) greift.
    7. Steingreifzange nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Aufnahmeteil (8) aus zwei vertikalen Platten (9) besteht, die mit einer Bodenplatte (10), welche das horizontale Verschiebeteil (12) der Spannbacke (11) aufnimmt, versehen ist.
    8. Steingreifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Preßvorrichtung (15) aus einer von oben in das Aufnahmeteil (8) greifenden Druckschraubverbindung (16), die gegen eine sich auf die Oberseite des
    -4-
    horizontalen Verschiebeteiles (12) des Spannbackens (11) sich anpressende, durch das Innere des Aufnahmeteiles (8) geführte Druckplatte (17) drückt, besteht.
    9. Steingreifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, da/3
    die Unterseite des horizontalen Verschiebeteiles (12) des Spannbackens (11) sowie die Oberseite der Bodenplatte (10) des Aufnahmeteiles (8) mit einer ineinandergreifenden Verzahnung versehen sind.
    10. Steingreifzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, da/3
    in die Bodenplatte (10) Druckelemente (14) eingebracht sind, die zu den horizontalen Verschiebeteilen (12) zeigen.
    11. Steingreifzange nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, da/3
    die Druckelemente (14) stirnseitige Vertiefungen und Kreisringflächen (14') aufweisen, wobei die Druckelemente (14), die geringfügig mit der Kreisringfläche (14·) nach oben überstehen, gegen die Unterseite des horizontalen Verschiebeteiles (12) des Spannbackens (11) drückbar sind.
    12. Steingreifzange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Druckelemente (14) in die Bodenplatte (10) eingeklebt sind.
    13. Steingreifzange nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, da/3 als Druckelemente (14) handelsübliche Gewindestifte vorgesehen sind.
DE9311338U 1993-07-29 1993-07-29 Steingreifzange Expired - Lifetime DE9311338U1 (de)

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DE9311338U DE9311338U1 (de) 1993-07-29 1993-07-29 Steingreifzange

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DE9311338U DE9311338U1 (de) 1993-07-29 1993-07-29 Steingreifzange

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DE9311338U Expired - Lifetime DE9311338U1 (de) 1993-07-29 1993-07-29 Steingreifzange

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DE (1) DE9311338U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2726052A1 (fr) * 1994-10-24 1996-04-26 Lebre Charles J P Pince de manutention a geometrie variable pour la prise et le serrage d'une charge
FR2726050A1 (fr) * 1994-10-24 1996-04-26 Lebre Charles J P Dispositif automatique a reglage millimetrique pour l'arret du coulissement relatif de deux elements, et appareillages mettant en oeuvre un tel dispositif
GB2601152A (en) * 2020-11-19 2022-05-25 Createch Solutions Ltd A drainage channel transfer system

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