DE69228767T2 - Greifzange - Google Patents

Greifzange

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  • Surgical Instruments (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifzange und insbesondere auf Greifklauen, die an einem innerhalb einer Kanüle angebrachten Führungsstab befestigt sind, um Gewebematerial zwischen den Klauen zu greifen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Greifzangen zum Greifen von Gewebematerial zwischen deren Klauen sind im Stand der Technik wohlbekannt. Solche Greifzangen sind jedoch bisher beim Greifen und Halten von Gewebematerial an einer präzisen Stelle in einer kontrollierten Art und Weise nicht erfolgreich gewesen. Z. B. müssen im deutschen Patent Nr. 1 168 23 im Namen von Haslinger die Klauen 1 in die Kanüle 3 zurückgezogen werden, um sich zu schließen und Gewebe zu fassen. Somit muß der Chirurg, wenn er sich dazu anschickt, mit dem Haslinger-Gerät Gewebe zu erfassen, die Klauen 1 zunächst zurückziehen, was die Klauen 1 außer Eingriff mit dem Gewebe bringen könnte. Demgemäß ist keine genaue Steuerung möglich.
  • Bei der Vorrichtung im US-Patent Nr. 2 113 246 im Namen vom Wappler und bei ähnlichen Vorrichtungen wurde eine solche Greifzange entworfen, um die Probleme des Haslinger-Geräts auszuschalten. Das Wappler-Gerät ist jedoch ziemlich komplex und erfordert eine sorgfältige maschinelle Bearbeitung von Teilen. Die Drähte oder Scharniere des Wappler-Geräts können losbrechen und dabei kleine Fremdkörper im Patienten zurücklassen. Die Stange 14 nach Wappler wird fortbewegt, um die Klauen 11 zu öffnen und zu schließen. Damit kann die präzise Position der Klauen innerhalb des Patienten nicht eingehalten werden.
  • Die deutsche Patentanmeldung Nr. 27 34 847 offenbart eine Blutgerinnungs-Greifzange mit elektrischen Kontakten, die sich vom Ende eines Trägerschlauchs aus erstrecken. Ein Handgriff trägt die elektrischen Verbindungen und das Betätigungselement zum Gleitenlassen der Kontakte relativ zum Trägerschlauch.
  • Die deutsche Patentanmeldung Nr. 37 09 706 offenbart ein medizinisches Instrument gemäß dem Oberbegriff von. Anspruch 1 mit einem in einer Hülle angebrachten, zurückziehbaren Schaftelement. Am distalen Ende des Schaftelements sind Fingerelemente angebracht. Die Fingerelemente öffnen sich nach außen, wenn sie von der Spitze bzw. Vorderseite der Hülle nach vorne gestoßen werden, so daß ein Organ oder ein anderes Gewebe beiseite geschoben werden können, um somit versteckte Bereiche mit einem Endoskop beobachten zu können.
  • Die britische Patentanmeldung Nr. 2 091 624 offenbart eine Greifzange mit Greiffingern. Der Greifvorgang der Greiferspitzen wird durch die Vorwärtsbewegung eines Schlauchs bewerkstelligt, der sich um die Greiferfinger legt. Eine Rückwärtsbewegung eines Daumenbetätigers bewegt den Schlauch rückwärts, um die Greiferspitzen vor und nach dem Greifvorgang voneinander zu trennen.
  • Es besteht daher ein Bedarf nach einer Greifzange, bei der die Klauen stationär bleiben, während dieselben gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Dies sollte in schneller und einfacher Art und Weise unter Verwendung von weniger Teilen als, bei den komplizierten Gerätschaften, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, ausgeführt werden.
  • Abriß der Erfindung
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Greifzange mit einem Führungsstab bereitzustellen, der teleskopartig innerhalb einer Kanüle angebracht ist und Klauen am Ende des Führungsstabs aufweist, welche ohne Längsbewegung des Führungsstabs innerhalb der Kanüle geöffnet und geschlossen werden können.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Greifzange wie bei der vorgenannten Aufgabe bereitzustellen, wobei der Führungsstab und die Kanüle an einem flexiblen Handgriff angebracht sind.
  • Eine noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Greifzange wie bei den vorgenannten Aufgaben bereitzustellen, die einen dem Handgriff zugeordneten Schaltklinkenmechanismus zur genauen Steuerung der Klauen aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen flexiblen Handgriff für Greifzangen wie bei den vorgenannten Aufgaben bereitzustellen, wobei der Führungsstab an einem Ende am Handgriff befestigt ist und sich durch die Kanüle erstreckt, die ebenfalls sowohl an einem Ende am Handgriff befestigt als auch in einem Hohlraum im Handgriff gleitfähig ist.
  • Diese und andere Aufgaben werden vorzugsweise durch Bereitstellen einer Greifzange zum Greifen von Gewebematerial erfüllt, welche einen stationären Führungsstab bzw. Führungsstab umfassen, der teleskopartig innerhalb einer Kanüle angeordnet ist. An einem Ende des Führungsstabs sind Klauen angebracht, und das andere Ende des Führungsstabs ist fest in einem Handgriff angebracht. Die Kanüle ist für Gleitbewegung über die Klauen am Handgriff angebracht, um dieselben selektiv zusammenzudrücken und loszulassen, um von den Klauen erfaßtes Gewebematerial oder dgl. zu ergreifen und loszulassen. Verschiedene Klauentypen können untereinander austauschbar am Führungsstab angebracht sein.
  • Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung zum Greifen menschlichen Gewebes oder dgl. gemäß Anspruch 1 der beigefügten Ansprüche bereitgestellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Vertikalansicht der Vorrichtung gemäß den Lehren der Erfindung,
  • Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vertikalansicht eines Abschnitts der Vorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vertikalansicht eines anderen Abschnitts der Vorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht zur Darstellung einer anderen Position der Teile derselben,
  • Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht zur Darstellung einer weiteren Position der Vorrichtung von Fig. 3,
  • Fig. 6, 7, 8 und 9 Ansichten längs der Linien 6-6, 7-7, 8-8 bzw. 9-9 von Fig. 4,
  • Fig. 10 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung einer Abwandlung derselben,
  • Fig. 11 und 12 der Fig. 3 ähnliche Ansichten zur Veranschaulichung zweier Abwandlungen der Klauen von Fig. 3, und
  • Fig. 13 eine Vertikalansicht eines Abschnitts der Vorrichtung von Fig. 1 zur Veranschaulichung einer Abwandlung von deren Handgriff.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Universal-Greifzangenvorrichtung 10 dargestellt, bestehend aus einem Handgriff 11, einer Kanüle 12 und einem Führungsstab 13 (siehe Fig. 2), welcher an seinem distalen Ende in Klauen 14 endet (Fig. 1). Der Handgriff 11 ist im wesentlichen von U-förmigem Querschnitt und weist einen konturierten Vorderabschnitt 15 zur Formanpassung an die Finger des Benutzers auf. Die Breite desselben ist zum Ergreifen durch den Benutzer geeignet. Gemäß den Fig. 1 und 2 kann der Handgriff 11 aus einem einzigen Stück von gegossenem Kunststoffmaterial bestehen, wobei der Vorderabschnitt 15 am Erweiterungsabschnitt 16 erweitert und der hintere Abschnitt 17 am oberen Ende in einem Abschlußende 18 mit einer Durchgangsbohrung 19 mit einer vorwärts gerichteten, kreisförmigen Höhlung 20, die mit der Durchgangsbohrung 19 in Verbindung steht, endet. Ein Erweiterungsabschnitt 21 verzweigt sich am oberen Ende des hinteren Abschnitts 17 und erstreckt sich nach hinten, oben und außen, wie Fig. 2 klar darstellt, um einen Halt für den Daumen zu schaffen.
  • Ein linearer Schaltklinkenmechanismus 22 ist zwischen den vorderen und hinteren Abschnitten 15, 17 gemäß Fig. 2 vorgesehen. Ein erstes Schaltklinkenelement 23 mit einer Anzahl voneinander beabstandeter Zähne 24 darauf erstreckt sich nach außen und linear vom Vorderabschnitt 15 (siehe auch Fig. 6). Das Schaltklinkenelement 23 kann fest am Vorderabschnitt 15 angebracht sein und kann ein separater Teil oder ein einstückig gegossener Teil von diesem sein (siehe die Ausführungsform von Fig. 10 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei der Schaltklinkenmechanismus 22 ansonsten in beiden Ausführungsformen derselbe ist). Ein langgestrecktes Zahneingriffselement 25 erstreckt sich vom hinteren Abschnitt 17 und kann auch ein einstückiger Teil desselben oder ein fest an ihm angebrachtes, separates Element sein. Das Element 25 schließt an dem Ende in einem nach unten verlaufenden Zahn 26 ab, der sich in seiner Form dem Abstand zwischen den Zähnen 24 anpaßt und zwischen diese einzugreifen vermag. Der Zahn 26 ist an seinem vorderen Ende abgewinkelt oder abgeschrägt, wie bei der Schrägung 27, um über die Zähne 24 (die ebenfalls, wie gezeigt, abgewinkelt oder abgeschrägt sein können) zu gleiten. Ein Fingereingriffsarm 28 erstreckt sich vom Element 25 nach oben und ist mit diesem verbunden oder einstückig. Ein zwischen dem Arm 28 und dem Element 25 befestigter Bügel 29 umgreift den Arm 28.
  • Auf beiden Seiten des verbreiterten Abschnitts 16 (Fig. 7) kann ein Bereich verringerter Dicke 30 vorgesehen sein, um das Gesamtgewicht des Handgriffs 11 und des diesen bildenden Materials zu verringern. Gemäß Fig. 2 schließt ein Deckel 31 das obere Ende des Handgriffs 11 ab, wobei der Deckel 31 im wesentlichen U-förmig ist (siehe Fig. 7 bis 9) und eine obere Wand 32 und miteinander verbundene, beabstandete Seitenwände 33, 34 aufweist. Der Deckel 31 krümmt sich oder erstreckt sich auf der Rückseite (Fig. 4) nach unten und bildet einen vergrößerten Rückwandabschnitt 35. Ein Vertikalschlitz 36, der am Boden geöffnet ist, ist am Rückwandabschnitt 35 vorgesehen. Das hintere Ende des Führungsstabs 13 endet in einem Vergrößerungsabschnitt 38, der in den Schlitz 36 hineinpaßt. Das hintere Ende der Kanüle 12 endet in einem runden Knopf 37, der in den Hohlraum 20 paßt. Gemäß Fig. 8 weist das obere Ende des hinteren Abschnitts 17 des Handgriffs 11 einen Schlitz 39 in diesem auf.
  • Das obere Ende des erweiterten Abschnitts 16 (Fig. 4) hat eine Durchgangsbohrung 40 (siehe auch Fig. 7), die am oberen Ende geöffnet ist und sich zu diesem hin verjüngende Wände 41, 42 aufweist. Der Deckel 31 ist am Handgriff 11 durch einen Stift 43 (siehe Fig. 1, 2, 4 und 7) befestigt, der sich durch die Seitenwände 33, 34 und den erweiterten Abschnitt 16 erstreckt.
  • Das vordere Ende 44 (Fig. 3) des Führungsstabs 44 weist ein im wesentlichen rundes Loch 35 auf, in dem ein runder Schaft 54 aufgenommen ist, der mit den Klauen 14 einstückig oder anderweitig an diesen befestigt ist. Ein Stift 55 erstreckt sich durch den Schaft 54 und das Ende 44, um die Klauen 14 am Führungsstab 44 festzuhalten. Es kann natürlich auch eine herausnehmbare Schraube oder dgl. anstelle des Stifts 55 verwendet werden, um die Klauen 14 abnehmbar am Führungsstab 13 zu befestigen, so daß die Art von Klauen oder anderer Greifmittel schnell und leicht ausgetauscht werden kann.
  • Die Klauen 14 sind vorzugsweise gemäß Fig. 3 V-förmig.
  • Im Betrieb wird der Handgriff 11 durch den Benutzer erfaßt und aufgrund seiner Konfiguration und seiner Materialien gebogen. Es wird zwar ein Zahnstangenmechanismus 22 bevorzugt, dieser könnte aber auch wegfallen. Dies ist in Fig. 13 dargestellt, wie weiter unten erläutert wird. In der Ausführungsform von Fig. 1 gleitet jedoch das Element 25 über die Zähne 24 und sorgt damit für eine kontrollierte Biegung des Handgriffs 11, wobei die Zähne 26 schließlich in ihre Position zwischen die Zähne 24 (Fig. 2) einrasten, wenn eine gewünschte Position der Kanüle 12 erreicht ist.
  • Auf jeden Fall bewegt ein solches Verbiegen die Kanüle 12 über die Klauen 14 nach hinten und nach vorne. Wenn sich die Kanüle 12 über die Klauen 14 bewegt, drückt sie gegen diese und schließt dieselben (Fig. 5). Die Klauen 14 sind somit vorzugsweise so konfiguriert, daß sie äußere Schrägungsabschnitte 45, 46 auf jeder ihrer Seiten jeweils hinter den einstückigen Klemmabschnitten 47, 48 aufweisen, wodurch die Kanüle 12 sich längs dieser fortbewegen kann, wobei sie die Abschnitte 47, 48 in der Richtung von Pfeilen 49, 50 (Fig. 5) drängt und diese damit positiv schließt. Wenn der Arm 28 angehoben wird, um den Zahn 26 aus den Zähnen 24 zu lösen, und in Richtung von Pfeil 51 (Fig. 4) bewegt wird, so bewegt sich die Kanüle 12 in der Richtung von Pfeil 52 (Fig. 3), um damit der Kanüle 12 zu gestatten, längs Schrägungsabschnitten 45, 46 zu gleiten, bis sich die Klauen 14 in der Stellung von Fig. 3 befinden.
  • Der erweiterte Abschnitt 16 (Fig. 7) weist eine Durchgangsbohrung 40 und auf diese hinführende, sich verjüngende Wände 41, 42 auf, welche einen U-förmigen Kanal schaffen, durch den die Kanüle 12 gleitet, wenn der Handgriff 11 zusammengedrückt wird. Ein Ende 18 des hinteren Abschnitts 7 des Handgriffs 11 weist einen Sockel oder einen Hohlraum 20 auf, in dem das Abschlußende oder Knopf 38 der Kanüle 12 befestigt ist.
  • Eine Kappe 31 ist am Handgriff 11 durch einen Stift 43 an dessen Vorderende befestigt und hält den Führungsstab 13 im Schlitz 36 fest.
  • Die Klauen 14 sind vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff mit Gedächtnis geformt. Andere Materialien, wie z. B. rostfreier Federstahl, können verwendet werden. Das verwendete Material sollte über ein Gedächtnis bzw. Rückstellvermögen verfügen und für die Anwendung beim Ergreifen und/oder Halten von Gewebe geeignet sein.
  • Wie zu erkennen ist, ist eine Vorrichtung 10 für das Zusammendrücken des Handgriffs 11 zum Schließen der Klauen 14 offenbart. Die Klauen 14 sind am Punkt des Greifkontakts stationär. Wenn einmal der Kontakt mit dem Gewebe oder einem anderen von den Klauen 14 zu ergreifenden Stoff hergestellt ist, wird die Kanüle 12 über die Schrägungsabschnitte 45, 46 nach vorne getrieben, um die Klauen 14 zu schließen und das Material zu ergreifen (Fig. 5). Die Klauen 14 sind für ein positiveres bzw. festeres Halten doppelgelenkig.
  • In Fig. 10 ist zwar eine besondere Ausführungsform offenbart worden, diese Ausführungsform kann jedoch abgewandelt werden, um das selektive Einleiten von elektrischem Strom durch den Führungsstab 13 zu den Klauen 14 zum Koagulieren bei Blutern bereitzustellen. So ist gemäß Fig. 10, in der gleiche Bezugsziffern auf gleiche Teile der Ausführungsform von Fig. 1 bis 9 Bezug nehmen, eine Vorrichtung 56 mit einem Handgriff 57 dargestellt, wobei der Vorderabschnitt 15' mit einer elektrischen Leitung 58 versehen ist, die sich durch diesen erstreckt (vorzugsweise in diesen eingeformt ist), und zu einer geeigneten Stromquelle (nicht dargestellt) führt. Die Leitung 58 ist über einen Verbinder 59 mit einer durch einen Knopf 60 betätigten, herkömmlichen Druckknopfanordnung 61 gekoppelt, die sich vom Handgriff- Vorderabschnitt 15' nach außen erstreckt. Eine zweite elektrische Leitung 62, die über einen Verbinder 63 mit der Anordnung 61 verbunden ist, ist ebenfalls am Handgriff-Vorderabschnitt 15' geformt oder erstreckt sich durch diesen zu einem Verbinder 65 eines im Deckel 31 angebrachten (oder in diesem ausgeformten) Anschlusses 64. Eine mit dem Anschluß 64 verbundene Elektrode 66 erstreckt sich über einen Verbinder 67 durch einen Schlitz oder eine Öffnung 68 in der Kanüle 12 von diesem nach unten und in direkten Gleitkontakt mit dem durch diese verlaufenden Führungsstab 13. Damit stellt der Betätigungsknopf 61 selektiv elektrischen Strom durch den Führungsstab bereit. In dieser Ausführungsform müssen die Klauen 14 und der Führungsstab 13 notwendigerweise aus einem elektrisch leitenden Material sein, wie z. B. nichtrostender Federstahl für den Führungsstab 13 und nichtrostender Federstahl für die Klauen 14.
  • In den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 10 sind zwar besonders ausgebildete Klauen 14 offenbart, es können jedoch offensichtlich Variationen oder Abwandlungen derselben angewandt werden. So können gemäß den Fig. 11 und 12, in denen gleiche Bezugsziffern auf gleiche Teile der Ausführungsformen von Fig. 1 bis 9 Bezug nehmen, Klauen 69 (Fig. 11) ein einzelnes Materialstück sein, z. B. aus gegossenem Kunststoff oder nichtrostendem Federstahl und jeweils mit langgestreckten Zahnungsabschnitten 72, 73 einstückige Abschrägungsabschnitte 70, 71 aufweisen. Die Zahnungsabschnitte 72, 73 umfassen jeweils eine Anzahl einander gegenüberliegender Zähne 74 zum festen und sicheren Ergreifen von Material oder dgl. zwischen ihnen. Die hier offenbarten Vorrichtungen können in jeder Orientierung gehalten und verwendet werden.
  • In der Ausführungsform von Fig. 12 sind Schrägungsabschnitte 75, 76 einstückig mit langgestreckten, gezahnten Abschnitten 77 bzw. 78 verbunden, wobei sie einander gegenüberliegende Zähne 79 nur nächst der Abschlußenden derselben aufweisen.
  • Wie oben beschrieben, kann der Zahnstangenmechanismus 22 weggelassen werden. So ist in Fig. 13, in der gleiche Bezugsziffern sich auf gleiche Teile der Ausführungsform von Fig. 1 beziehen, der Zahnstangenmechanismus 22 weggelassen worden, und der Handgriff 11 wird nur durch das selektive Komprimieren und Loslassen der vorderen und hinteren Abschnitte 15, 17 gebogen, wobei die Kerbe 80 diese Biegebewegung unterstützt.
  • Unterschiedliche Klauen können schnell und leicht am Führungsstab 13 über den Stift 55 ausgetauscht werden. Die Klauen bewegen sich innerhalb der Kanüle 12 und bleiben somit fixiert und gestatten eine genaue Ausrichtung auf und Ergreifung von Gewebe. Die Zähne an den Klauen können verschiedene Tiefen aufweisen, um eine Anwendung in schwer zugänglichem Gewebe zu ermöglichen. Auf Wunsch kann eine Kerbe 80 (Fig. 1) am Boden des Handgriffs 11 vorgesehen sein, um die Biegebewegung zu erleichtern.
  • Es kann jedes geeignete Material verwendet werden, z. B. thermoplastisches Polymermaterial, das durch General Electric unter dem Warenzeichen Ultern 1000 hergestellt und verkauft wird. Die Klauen und die Kanüle können aus diesem Material sein.

Claims (3)

1. Vorrichtung (10) zum Greifen menschlichen Gewebes oder dergleichen, mit:
einem flexiblen Griff (11) mit einem von einem zweiten Abschnitt (17) beabstandeten ersten Abschnitt (15) und einer länglichen holen Kanüle (12), deren eines Ende an dem Griff (11) befestigt ist und deren anderes Ende sich außerhalb und entfernt von dem Griff (11) öffnet,
einem länglichen Stift (13), der teleskopartig und verschiebbar in der Kanüle (12) montiert ist, wobei ein Ende (38) an dem Griff (11) befestigt ist und das andere Ende (44) nahe dem offenen Ende der Kanüle (12) endet,
einem Paar integral verbundener, elastischer,
beabstandeter Greifelemente (14), die mit dem distalen Ende (44) des Stiftes (13) gekoppelt sind, wobei sich jedes der Greifelemente (14) vom distalen Ende (44) des Stiftes (13) weg und voneinander nach außen erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanüle (12) ein Ende besitzt, das an dem zweiten abschnitt (17) befestigt ist, und sich durch den ersten Abschnitt (15) hindurcherstreckt,
das offene Ende der Kanüle (12) an den Greifelementen (14) anzuliegen vermag, wenn der Griff (11) gedrückt wird, wodurch sich die Kanüle (12) linear bezüglich des Griffs (11) bewegt während der Stift (13) stationär bleibt bezüglich des ersten Abschnitts (15) und wodurch sich das offene Ende der Kanüle (12) über die Greifelemente (14) bewegt und diese zum Greifen von menschlichem Gewebe zwischen sich zusammenzwängt, und
die Vorrichtung (10) weiterhin eine Abdeckung (31) aufweist, die am oberen Ende der ersten und zweiten Abschnitte (15, 17) des Griffs (11) angeordnet ist, wobei der Stift (13) mit der Abdeckung (31) verbunden ist.
2. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (15) einen Hohlraum (40) mit offenem Ende aufweist, wobei sich die Kanüle (12) in dem Hohlraum (40) bewegt, und
die Abdeckung (31) den Hohlraum (40) und den zweiten Abschnitt (17) des Griffs (11) ab- bzw. umschließt, wobei die Abdeckung (31) hinter dem zweiten Abschnitt (17) einen Schlitz (36) aufweist, der den Stift (13) in fester Beziehung aufnimmt.
3. Vorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (31) den ersten und den zweiten Abschnitt (15, 17) ab- bzw. umschließt und einen Abschnitt (35) aufweist, der gegen den zweiten Abschnitt (17) angeordnet ist, wobei der Stift (13) mit dem Abschnitt (35) der Abdeckung (31) und die Abdeckung (31) nur mit dem ersten Abschnitt (15) verbunden ist.
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EP0679071A4 (de) 1995-07-17
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