DE9304554U1 - Aufblasbare Krankenliege - Google Patents

Description

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Deutsche Schlauchbootfabrik; Hans Scheibert GmbH & Co KG in 3456 Eschershausen

Aufblasbare Krankenliege

Die Erfindung betrifft eine aufblasbare, von Hand tragbare Krankenliege mit zwei an den Rändern der Liege befindlichen, aufblähbaren, schlauchartigen Längsträgern und einem aufblasbaren, zwischen den beiden Längsträgern angeordneten Mittelteil als Hauptbestandteil der Liege.

Diese Liege hat den Vorteil, dass sie an Ort und Stelle aufgeblasen werden kann, im übrigen aber bei Nichtbenutzung - z.B. während der Aufbewahrung - nur wenig Platz beansprucht. Sie kann darüber hinaus auch wegen ihres Luftvolumens im Morast, im Moor und sogar an Orten eingesetzt werden, die einen Transport auf dem Wasser erfordern. Besonders vorteilhaft sind diese Liegen auch

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beim Einsatz im Winter und auf oder in der Nähe von vereisten und zugefrorenen Gewässern.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die Handhabung der pneumatischen Liege wesentlich verbessert und ihr Einsatzgebiet wesentlich erweitert werden können, wenn die Liege auch auf dem Untergrund, vorzugsweise aber auch auf glatten, ggfs. verschneiten Böden und auf Eis durch Ziehen oder Schieben fortbewegt werden kann, z.B. auch dann, wenn auf zugefrorenen Gewässern eingebrochene Personen gerettet werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Liegen so auszubilden, dass sie im vorgenannten Sinne benutzt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäss die beiden Längsträger an ihrer Unterseite mit einem angehafteten oder angeklebten Längsprofil versehen, das gegenüber dem Längsträger kufenartig vorspringt. Vorzugsweise ist dieser Vorsprung auf einem verbreiterten Fuss befestigt, der seinerseits eine breite Haft- bzw. Klebefläche bildet, um eine innige Verbindung mit der Aussenhaut der blähbaren Längsträger herbeiführen zu können.

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Im Regelfalle ist es ausreichend, wenn unter jedem Längsträger lediglich ein Längsprofil angeordnet ist, jedoch können bei besonders beanspruchten bzw. breiten Längsträgern jedem Längsträger zwei oder drei Längsprofile zugeordnet werden.

Die Längsprofile müssen aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, also aus Gummi od. dgl. bestehen, um sicherzustellen, dass kleine Verpackungsmasse der Liege erhalten bleiben. Andererseits müssen aber die Vorsprünge derart drucksteif sein, dass sie der Belastung entlang ihrer schmalen Bodenberührung standhalten.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine tragbare, aufblasbare Krankenliege in schaubildlicher Darstellung,

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Fig. 2 die Liege gemäss Fig. 1 im Querschnitt und

Fig. 3 ein Längsprofil für die beiden Längsträger der Liege gemäss Fig. 1 im Querschnitt.

Zu beiden Seiten der Liege befinden sich zwei Längsträger 1 in Form von aufblasbaren Schläuchen aus einem biegsamen, gummierten bzw. beschichtetem Gewebe. Zwischen den beiden Längsträgern 1 ist ein an sich biegsames,plattenförmiges Mittelteil 2 angeordnet, das ebenfalls nach oben und unten hin durch das vorerwähnte Gewebe abgeschlossen ist.

Die beiden Längsträger 1 haben einen Durchmesser, der grosser ist als die Wandstärke des Mittelteils 2, und zwar aus Stabilitätsgründen und wegen der besseren Bettung des Kranken.

Das Mittelteil 2 und die Längsträger sind je für sich aufblasbar, sie können jedoch untereinander in Verbindung stehen, damit die Liege über einen Anschluss 4 mit Hilfe der Pressluftflasche 5 aufgeblasen werden kann. Die Tragschlaufen sind mit 6 bezeichnet.

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Zur Stabilsierung des Mittelteils 2 sind die beiden Gewebeschichten 7 durch eine Vielzahl dünner Fäden 8 miteinander verbunden, die Distanzhalter bilden, wenn der Innenraum unter Druck steht. Dann stehen die Fäden 8 unter Zugspannung, und es bildet sich eine brettartig versteifte Platte. Das Mittelteil 2 ist zudem seitlich durch u-förmige Randstreifen 9 gegenüber dem Hohlraum der Längsträger 1 abgeschottet.

Um die Liege z.B. bei Schnee oder Eis besser führen zu können, sind mittig unterhalb der Längsträger 1 Längsprofile Io befestigt, die aus Gummi oder einem ähnlichen Elastomer bestehen und durch Kleben od. dgl. fest verankert sind. Um eine gute Befestigung zu erreichen, hat das Längsprofil Io einen breiten Fuss 11, der zu beiden Seiten hin spitz ausläuft und mittig über dem Fuss Il einen kufenartigen Vorsprung 12 aufweist. Dieser ist am freien Ende kuppenartig bei 13 geformt und verbreitert sich zum Fuss 11 hin, damit der Vorsprung 12 standfest, und zwar sowohl in senkrechter Richtung druckfest als auch in Querrichtung steif ist. Im übrigen besteht das Längsprofil -(O aus einem weichen Gummi, der es gestattet, die Liege zusammenzufalten und auf kleinem Raum zu verpacken. Vorzugsweise soll der Gummi eine Härte von etwa 45 - 55 Shore A haben, um einerseits die erwähnten

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Festigkeitsforderungen erfüllen, andereseits aber die erwähnte Zusammenlegbarkeit der Liege gewährleisten zu können.

In Fig. 3 ist der Untergrund für die Liege bei 14 dargestellt.

Es sei noch erwähnt dass sich die Breite b des Längsprofils 10 im Kuppenbereich auf etwa das Doppelte , und zwar auf das Mass B im Übergang zum Fuss 11 verbreitert, um die gewünschten Stabilitäten zu erreichen, andererseits aber die Biegsamkeit des Längsprofils Io nicht zu stark zu verringern.

Um eine ausreichend grosse Befestigungsfläche des Fusses Il zu ermöglichen, soll dieser eine Gesamtbreite erhalten, die etwa das Dreifache des Masses bei B entspricht; vgl. dazu Fig. 3.

Claims (7)

DSG2193L.WPS ANSPRÜCHE

1. Aufblasbare, von Hand tragbare Krankenliege mit zwei an den seitlichen Rändern der Liege angeordneten aufblähbaren, schlauchartigen Längsträgern und einem aufblasbaren, zwischen den beiden Längsträgern befindlichen Mittelteil zur Bildung der Liegefläche,, wobei die Aussenhaut der Liege aus einem biegsamen, vorzugsweise beschichteten Gewebe od. dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsträger (1) an ihrer Unterseite mit einem angehafteten oder angeklebten Längsprofil (lo) versehen sind, das gegenüber dem Längsträger (1) kufenartig vorspringt.

2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung auf einem ihm gegenüber verbreiterten Fuss (11) angeordnet ist, der zu seinen Rändern hin spitz ausläuft.

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3. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsprofil (lo) mittig unterhalb der Längsträger (1) angeordnet ist.

4. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung btw. das Längsprofil (lo) am freien Ende kuppenartig gerundet ist und sich zum Längsträger (1) bzw. seinem Fuss (11) hin stark verbreitert.

5. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsprofil (lo) aus Weichgummi oder einem ähnlichen Elastomer mit einer Härte von etwa 45 - 55 Shore A besteht,

6. Liege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Längsprofil (lo) von seiner Kuppe (13) aus zum Übergang in den Fuss (11) auf etwa das Doppelte verbreitert ( B etwa gleich 2 mal b ).

7. Liege nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtbreite des Fusses (11) etwa das Dreifache der Breite (B) im Übergang beträgt ( Fig. 3 ).