DE1935971U - Transportpolster. - Google Patents

Transportpolster.

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DE1935971U
DE1935971U DE1963C0010869 DEC0010869U DE1935971U DE 1935971 U DE1935971 U DE 1935971U DE 1963C0010869 DE1963C0010869 DE 1963C0010869 DE C0010869 U DEC0010869 U DE C0010869U DE 1935971 U DE1935971 U DE 1935971U
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transport
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DE1963C0010869
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/16Protecting against shocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

PA096 24M9.2.66
CONTINENT AL GUMMI-WERKE AG, HAMOYER
Transportpolster
Die Erfindung bezieht sieh auf Transportpolster oder Güterschutzkissen in Form von aus elastischen Werkstoffen hergestellten formveränderlichen Balgkörpern, die unter der Wirkung eines inneren Überdruckes Druckkräfte auf anliegendes Transportgut bzw. Teile des Transportfahrzeuges ausüben.
Es ist üblich, beim Transport von Stückgütern oder aueh Stapelwaren, Behältern mit Massengut und dergleichen das Transportgut durch Einfügen aufblasbarer Polster gegen Verrutschen zu sichern. Die Transportpolster, die in der Regel als balg- oder ballonartige Federkörper von flach-rechteckiger Grundrissform aus gummi- oder kunststoffbeschichteten Gewebebahnen hergestellt sind, werden im drucklosen Zustand in freie Zwischenräume in der Ladung eingesetzt und anschliessend mit Druckluft aufgeblasen. Unter der Wirkung der dadurch hervorgerufenen Volumenvergrösserung suchen sie das Transportgut gegeneinander und gegen feststehende Teile des Transportfahrzeuges wie beispielsweise Trennwände, Begrenzungspfeiler und dergleichen zu verschieben und reibsehlüssig festzulegen, so daß unerwünschte Relativbewegungen während des Transportes federnd nachgiebig unterdrückt werden. Da die Transportpolster bisher nur als lose Zubehörteile unabhängig von den Transportfahrzeugen verwendet und ohne bestimmte Richtlinien nach Bedarf eingesetzt wurden, konnten sie leicht verlorengehen und aueh im Gebrauch beschädigt werden.
lach der Erfindung sind Transportpolster bzw. Gütersehutzkissen, in Form eines aus elastischen Werkstoffen hergestellten formveränderlichen Balgkörpers, der unter der Wirkung eines inneren Überdruckes Druckkräfte auf anliegendes Transportgut oder Teile des Transportfahrzeuges ausübt, mit Zugkräfte aufnehmenden Befestigungselementen versehen und an diesen frei hängend im Transportfahrzeug untergebracht.
Die erfindungsgemässen Transportpolster stellen mit dem zugehörigen Transportfahrzeug zusammenhängende und zum ständigen Verbleib auf diesem bestimmte feste Ausrüstungsteile dar. Sie sind infolgedessen in weiterreichendem Ausmaß vor Verlust geschützt und bieten sich auf Grund ihres festen Einbaues im Laderaum zu einem transportgerechten Einsatz ohne die Gefahr schädlicher Verschiebbewegungen während des Aufblasevorganges an. Bei Uichtbenutzung können sie platzsparend zusammengerollt oder nach oben zusammengefaltet werden und an den Befestigungselementen hängend im Fahrzeug verbleiben, während sie zum Gebrauch nach dem Einbringen der Ladung einfach zwischen das Transportgut herabgelassen und sofort aufgeblasen werden können. Die Vorteile der Erfindung zeigen sich besonders beim Einsatz der Transportpolster in Fahrzeugen mit beweglichen Trennwänden zwischen den Warenstapeln oder für den Transport von Grossbehältern oder Stückgütern gleicher Abmessungen in grösseren Mengen. Die Verwendung der neuartigen Transportpolster ist jedoch nicht aussehliesslich hierauf beschränkt, sondern grundsätzlich für Transportgüter beliebiger Art und Beschaffenheit möglich.
In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens sind die Befestigungselemente aus elastischen Stoffen hergestellt und mindestens über einen Teil ihrer Länge unter der Einwirkung von Zugkräften dehnungsfähig ausgebildet. Beispielsweise können sie aus am Transportpolster angebrachten Gummibändern bestehen und an den freien Enden mit durch Gewebe oder ähnliche im wesentlichen undehnbare Einlagen verstärkten Befestigungslaschen versehen sein. Eine solche dehnungsfähige Ausbildung der Befestigungselemente ist für die Realisierung des Erfindungsgedankens von grosser Bedeutung· Sobald nämlich das an den Befestigungselementen zwischen dem Transportgut hängende Polster mit Druckluft beaufschlagt wird, sucht es sich unter gleichzeitiger Verkürzung seiner Vertikalabmessungen nach den Seiten hin auszudehnen. Da seine Oberkante infolge der hängenden Anordnung als feststehende Bezugsebene auszusehen ist, kommt diese Schrumpfbewegung einem Auswandern des Formschwerpunktes nach oben gleich. Mit ansteigendem Überdruck im Innenraum nimmt jedoch die nach den Seiten hin ausgeübte Anpresskraft zu, so dass die reibschlüssig an dem Transportgut anliegenden großflächigen Seitenwände des Polsters nicht in der Lage sind, die Au£- wärtsbewegung mitzumachen. Die Querschnittsverkürzung wirkt sich daher in einem Absenken der Polster-Oberkante auf ein niedrigeres liveau aus, wodurch starke Zugspannungen in den Befestigungselementen hervorgerufen werden und diese reissen oder an ihren Befestigungsstellen ausreissen können. Durch die dehnungfähige, nachgiebige Ausführung der Befestigungselemente wird diese Gefahr vermieden.
_ 4 —
Eine weitergehende Fixierung der Transportpolster lässt sich erreichen, wenn den Befestigungselementen entgegengerichtet angebrachte biegsame Zugglieder vorgesehen werden. Dies kann beispielsweise in Form zusätzlicher Befestigungslaschen im unteren Abschnitt des Transportpolsters bewirkt werden, wobei zweckmässig eine leicht lösbare Halterung der zusätzlichen Laschen am Boden des Laderaumes vorgenommen wird. Die zusätzlichen Laschen selbst können in gleicher Ausführung wie die das Gewicht des Transportpolsters aufnehmenden eigentlichen Befestigungselemente hergestellt sein. Da sie jedoch nur eine vergleichsweise lose Bodenverankerung bilden und von vornherein auf Überlänge bemessen werden können, kann von einer dehnungsfähigen Ausbildung ohne Schaden abgesehen werden.
Die Erfindung ist anhand der sclaiatischen Darstellung zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Transportpolster im drucklosen Zustand 5
Fig. 2 das gleiche Transportpolster im aufgeblähten Zustand ι Fig« 3 die Anordnung des Transportpolsters gemäss Fig. 1 und 2
zwischen verspanntem Transportgut; Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Transportpolsters im drucklosen Zustand und Fig. 5 das Transportpolster gemäss Fig. 5 im Gebrauchszustand.
Das gezeichnete Transportpolster 1 ist in beiden Fällen als kissenförmiger flacher Hohlkörper von etwa rechteckiger Grundgestalt aus gummibeschichteten Gewebebahnen hergestellt und an einer Schmalseite mit einem Füllventil 2 zum Anschließen an eine nicht weiter dargestellte Druckluftquelle versehen. Im Leerzustand, d.h. bei Abwesenheit eines Druckgefälles von innen nach außen nimmt es die im Verlauf des Vulkanisationsvorganges aufgeprägte flache Querschnittsform gemäss Fig. 1 und 4 an, während es sich dagegen unter der Wirkung eines inneren Überdruckes auf die in Fig. 2 gezeichnete ballonartige Gestalt auszudehnen sucht. Da das Polster im praktischen Einsatz an einer derartig weitgehenden Verformung durch das Transportgut gehindert wird, legt es sieh satt an dieses an und bringt dadurch die Spannkräfte auf.
lach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis 3 ist an der oberen Schmalseite des Transportpolsters 1 ein Befestigungselement in Form eines oder mehrerer flacher. Gummibänder angebracht. Die Bänder sind vorzugsweise festhaftend mit dem elastischen Werkstoff des Polsters verbunden; sie können jedoch wahlweise auch damit vernietet, verschraubt oder gegebenenfalls mit einer anderen lösbaren Verbindung wie beispielsweise mittels Knöpfen, Schnallen oder dergleichen daran befestigt sein. Das freie Ende der Bänder 3 ist als Öse 4 mit einer Verstärkungseinlage ausgebildet und an einem feststehenden Konstruktionsteil 5 im Deckenabsehnitt des Transportfahrzeuges 6 aufgehängt. Das Transportpolster hängt daher frei beweglich ohne Bodenberührung durch.
lach Einblasen von Druckluft sucht sich das Polster 1 auf
die in i\ig. 2 gezeichnete bauchige Querschnittsform auszudehnen, wobei seine Volumenzunahme auf Kosten seiner Abmessung in vertikaler Richtung geht (lass "a"). Praktisch ist eine solche-ungehinderte Ausdehnungsmöglichkeit jedoch niemals vorhanden. Wie aus der Darstellung in Fig. 3 hervorgeht, legt sich das Polster beidseitig unter Bildung relativ grosser Kontaktflächen an das Transportgut - in dem ^zeichneten Ausführungsbeispiel die Stückgüter 7 - an und übt
auf diese horizontal gerichtete Druckkräfte von der Höhe
des aufgebauten Überdruckes entsprechender Grössenordnung aus, Da die gleichzeitig wirksamen Reibungskräfte das Transportpolster an einer Aufwärtsverschiebung relativ zu den Stückgütern 7 hindern, wird die Querschnittsverbreiterung ausschliesslich durch eine Kontraktion der Boden- und Deekenpartie kompensiert, die ihrerseits wieder zu einer Längung der Bänder 3 führt. Die Dehnungsfähigkeit der Gummibänder 3 ermöglicht die Aufnahme weiterreichender Balgverformungen
und gestattet auch ein ziemlich freizügiges Einsetzen der
Transportpolster ohne die Notwendigkeit, die Freiräume zwischen den Stückgütern 7 symmetrisch zu der oberen Halterung 4, 5 der Transportpolster ausrichten zu müssen.
Gegenüber der beschriebenen Anordnung stellt das Transportpolster gemäss Fig. 4 und 5 insofern eine Variante dar, als es nicht an einem feststehenden Fahrzeugteil,sondern an be-
·— 7 —
weglichen Trennwänden 8 aufgehängt ist und. die Spannkräfte über diese mittelbar auf das Transportgut 7 aufgebracht werden. Die Bänder 3 sind in diesem Falle zweckmässig paarweise vorgesehen und an beiden Seiten im oberen Polsterteil angebracht. An der Wirkungsweise ändert sich grundsätzlich nichts.
Um grössere liveauänderungen in der Aufhängung der Transportpolster herbeiführen und die Verspannung schnell und leicht den jeweils vorliegenden Transportverhältnissen anpassen zu können, werden die Bänder 3 zweckmässig mit Schnallen, Laschen oder ähnlichen Mitteln zum Einstellen der wirksamen Bandlänge auf unterschiedliche Werte im spannungsfreien Zustand versehen«

Claims (5)

ΡΑ096 2ΊΗ9.2.66 ansprüche:
1. Transportpolster oder Güterschutzkissen, in Form eines aus elastischen Werkstoffen hergestellten formveränderlichen Balgkörpers, der unter der Wirkung eines inneren Überdrukkes Druckkräfte auf anliegendes Transportgut oder Teile des Transportfahrzeuges ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß es mit Zugkräfte aufnehmenden Befestigungselementen (3) versehen und an diesen frei hängend im Transportfahrzeug (6) untergebracht ist.
2» Transportpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente aus elastischem Werkstoff hergestellt und mindestens über einen Teil ihrer länge unter der Einwirkung von Zugkräften dehnungsfähig ausgebildet sind.
3· Transportpolster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente als am Transportpolster (1) angebrachte Gummibänder mit durch im wesentlichen undehnbare Einlagen verstärkten Befestigungslaschen (4) an den freien Enden ausgebildet sind·
4· Transportpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Befestigungselemente im spannungsfreien Zustand auf unterschiedliche Werte einstellbar ist»
5. Transportpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, dass es mit den Befestigungselementen entgegengerichtet angebrachten biegsamen Zuggliedern zur Fixie rung des Transportpolsters im Transportfahrzeug Tersehen ist.
Hannover, den 17· Februar 1966
64-73 P/80 G Sü/St.
DE1963C0010869 1963-08-30 1963-08-30 Transportpolster. Expired DE1935971U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006018224A3 (en) * 2004-08-16 2007-04-05 Airbus Gmbh Device for locking objects into place

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