DE9304480U1 - Leuchteinheit - Google Patents

Leuchteinheit

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Description

Firma August Gärtner 19. März 1993
W-IOOO Berlin
GAR4 3.G2
Leuchteinheit
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Leuchteinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der EP-A2 0 455 318 ist eine Leuchteinheit mit einer Anzahl von Glaskolbenlämpchen bekannt. Dabei werden die in
GAR4 3.G2 Blatt 2
Reihe geschalteten Lämpchen jeweils durch einen Lampenträger gehalten. Die einzelnen Lampenträger sind durch die· für die Stromversorgung der Lämpchen erforderlichen Leitungen miteinander verbunden und werden gemeinsam innerhalb einer transparente Röhre angeordnet. Die einzelnen Glaskolbenlämpchen werden an einer Seite des Lampenträgers form- und kraftschlüssig mittels einer angeformten elastischen Halteklammer in der gewünschten Position gehalten. An der den Lämpchen abgewandten Seite des Lampenträgers sind die Stromzuleitungen für die Lämpchen vorgesehen, wobei diese zu Anschlüssen an den Enden der Röhre geführt im Trägerelement gelagert sind.
Die Lämpchen weisen freie Drahtanschlüsse auf, die unmittelbar in einer entsprechende Ausnehmung des Lampenträgers geführt sind. Der Lampenträger und das dazugehörige Lämpchen weisen im wesentlichen die gleiche Länge auf, wobei' das Lämpchen durch den Lampenträger halbseitig umschlossen wird Der Lampenträger ist als gestrecktes flexibles Kunststoffprofil ausgebildet und weist an seiner den Lämpchen abgewandten Seite mehrere Stege auf, die einzelne, voneinander getrennte Kammern bilden, in denen die einzelnen Leiter der Stromzuleitung geführt sind. Die freien Drahtanschlüsse der Lämpchen sind an einem Ende des Kunststoffprofils zu den Kammern geführt, wo sie zwecks Reihenschaltung mit den beiden spannungführenden Leitern durch eine zusätzliche, nicht näher erläuterte Vorrichtung verbunden werden. Durch wechselseitiges Unterbrechen der spannungsführenden Leiter nach dem Verbinden zweier Lämpchen wird eine Serienschaltung erreicht. Die Stege bzw. Kanten des Kunststoffprofils stützen sich an der Innenseite der transparenten Röhre ab.
GAR4 3.G2 Blatt 3
Bei der bekannten Leuchteinheit sind die Lämpchen dadurch stabilisiert, daß sie einseitig an einem Reflektor anlie-' gen, welcher eine bevorzugt einseitige Lichtabstrahlung zum Ziele hat. Ferner ist als Anschluß Netzspannung vorgesehen, so daß die Lämpchen in Serie zwischen elektrischen Anschlüssen eingeschaltet sind, welche sich an beiden Enden der Röhre befinden. Damit ist die Anwendung der bekannten Leuchte bezüglich Abstrahlrichtung und Befestigung eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leuchteinheit der eingangs genannten Gattung unter Beseitigung der genannten Nachteile eine Konstruktion anzugeben, mit der insbsondere bei verringertem Montageaufwand und vermindertem Materialeinsatz eine Leuchteinheit hergestellt werden kann, die universeller einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß durch eine einseitige Stromzuführung unter Parallelschaltung aller Lämpchen einerseits durch die nunmehr durchgehenden Leiter eine Reihe von überraschenden Vorteilen erzielbar ist:
a) sämtliche Lämpchen werden durch Aufklemmen auf die beiden (oder bei mehreren Schaltgruppen gegebenenfalls mehreren) Leiter stabil in gegenseitigem Abstand fixiert, so keine zusätzliche Abstützung für die Lämpchen über den Reflektor am Glaskolben mehr erforderlich ist.
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b) Wärmedehnungen durch Betrieb der Leuchteinheit wirken sich zwar in einer thermischen Dehnung der Leiter aus -' wegen der einseitigen Einspannung und freien Verschiebbarkeit der Lampenträger führt diese Bewegung aber nicht zu Verspannungen, welche störende Knackgeräusche während der Aufheiz- und Abkühlphasen zur Folge hätten.
c) Durch die einseitige Sockelung kann die Leuchteinheit auch frei in den Raum hineinragend betrieben werden und stellt damit auch ein dekoratives Element dar.
d) Durch die Lichtabstrahlung in allen radialen Richtungen kann die Leuchteinheit flexibel in Leuchten unterschiedlichster Gestaltung einzeln oder in Gruppen eingesetzt werden. Die Ausrichtung der Vorzugsrichtung der Beleuchtung kann dabei durch externe Reflektoren trotz einheitlicher Leuchteinheit jederzeit entsprechend den individuellen Gegegebenheiten reguliert werden.
e) Durch die Vielzahl von Lichtquellen kleiner Leistung ergibt sich für das Auge eine angenehme Lichtverteilung mit dekorativem Effekt, wobei auch das direkte Hineinsehen in die Lichtquelle nicht als störend oder blendend empfunden wird. Damit kann die Lichtquelle selbst - im Gegensatz zu Halogen-Niederspannungsquellen - unmittelbar (und nicht nur indirekt) dekorativ wirken. Die einzelnen Lichtquellen haben die Helligkeit etwa von Kerzenlicht, welches (insbesondere wenn es durch eine Vielzahl von Quellen abgegeben wird) allgemein als natürlich und angenehm empfunden wird. Schließlich macht auch die spektrale günstige spektrale Verteilung der Lichtenergie zusätzliche (beispielsweise UV-)Filtermittel überflüssig.
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Die erfindungsgemäße Leuchteinheit ist auf einfache Weise in unterschiedlichen Längen herstellbar und läßt sich' bevorzugt an Niederspannungsquellen von 12 V anschließen, wobei eine Regelungsmöglichkeit der Helligkeit neben der Schaltung in Gruppen auch durch elektronische Dimmer gegeben ist.
Bei der Leuchteinheit, in deren Hüllrohr eine Vielzahl von Glühlämpchen zu positionieren ist, erweist sich die Steifigkeit der Lampenanschlußdrähte als ausreichend, um die Glühlämpchen aufgrund ihres relativ geringen Eigengewichts in einer vorbestimmten Lage zu halten, wenn nur dafür Sorge getragen ist, daß die Lampenanschlußdrähte in geeigneter Weise in einer Haltevorrichtung fixiert sind. Besonders günstige Montagebedingungen ergeben sich, wenn zum Positionieren der Glühlämpchen das Fixieren der Lampenanschlußdrähte in einem Lampenträger durch die Stromversorgungsleitungen der Leuchteinheit verwendet werden. Bei Ausnutzung der Klemmkräfte einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung, durch welche die Lampenanschlußdrähte einerseits mit den Stromversorgungsleitungen kontaktiert werden und andererseits gleichzeitig an dem Lampenträger verankert werden, sind in günstiger Weise keinerlei zusätzliche Schraub-, Druck- oder ähnliche Verbindungselemente zum Anschluß der Glühlämpchen an die Stromversorgung erforderlich. Da die Stromversorgungsleitungen einen um ein Mehrfaches größeren Durchmesser als die Lampenanschlußdrähte aufweisen, ist bei ausreichender mechanischer Stabilität weiterhin gewährleistet, daß eine Vielzahl von Glühlämpchen, zusammen mit dem jeweiligen Lampenträger, nacheinander mit den Stromversorgungsleitungen un-
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ter Bildung einer Lampenreihe verbunden und innerhalb einer transparenten Röhre zwecks Bildung einer Leuchteinheit angeordnet werden können. Die Stromversorgungsleitungen erstrecken sich dabei im wesentlichen über die gesamte Länge der Leuchteinheit und parallel zu deren Längsachse.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lampenhalter scheibenförmig ausgebildet und weist an seiner Peripherie eine Anzahl von ersten Ausnehmungen auf, die sich über die gesamte Scheibendicke erstrecken. Die Ausnehmungen sind radialsymmetrisch verteilt und in Form einer Schnappschelle ausgebildet. Die Ausnehmungen weisen an ihrem geschlossenen, peripheriefernen Ende bzw. im mittelen Bereich jeweils Flächenabschnitte auf, die der äußeren Geometrie der Lampenanschlußdrähte bzw. der Stromversorgungsleitungen entsprechen.
Die in die ersten Ausnehmungen des Lampenträgers am peripheriefernen Ende eingebrachten Lampenanschlußdrähte werden nach Eindrücken der Stromversorgungsleitungen kraftschlüssig mit dem Lampenträger verbunden, wobei zwischen Lampenanschlußdraht und Stromversorgungsleitung eine sich über die Scheibendicke des Lampenträgers erstreckende Kontaktfläche entsteht. Zwischen den ersten Ausnehmungen sind an der Lampenträgerperipherie nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zweite Ausnehmungen vorgesehen, durch welche die Steifigkeit der Wandungen der ersten Ausnehmungen auf ein Maß herabgesetzt wird, das das Eindrücken der Stromanschlußdrähte in diese erleichtert ohne daß die form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen Lampenträger, Lampenanschlußdraht und Stromversorgungsleitung gefährdet ist.
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Um die Glühlämpchen mit ihren Anschlußdrähten vor der Kontaktierung mit den Stromversorgungsleitungen an dem jeweiligen Lampenträger zu fixieren, werden die Lampenanschlußdrähte derart gebogen, daß sie Ober- und Unterseite des Lampenträgers formschlüssig berühren. Um dabei zur Verminderung der Bruchgefahr ein Knicken der Lampennschlußdrähte zu vermeiden, befinden sich auf der Ober- und Unterseite des Lampenträgers den ersten Ausnehmungen zugeordnete dritte Ausnehmungen, die im wesentlichen quaderförmig ausgebildet sind und geneigte Bodenflächen aufweisen. Auf Die Lämpchen lassen sich auf besonders einfache Weise montieren, wenn zur Aufnahme der Anschlußdrähte und deren überstehende Enden entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, die nicht nur längs-, sondern auch quer gerichtet sind.
Die derart mit den Stromversorgungsleitungen verbundenen Glühlämpchen sind mit dem jeweils dazugehörigen Lampenträger reihenförmig angeordnet und bilden, elektrisch pa- rallel geschaltet, eine stabförmige Baugruppe, die durch Einschieben in eine transparente Röhre zur Leuchteinheit komplettiert wird. Die Stromversorgungsleitungen übernehmen dabei gleichzeitig eine Trag- oder Stützfunktion. Sie sind an beiden Enden der Röhre gehaltert, jedoch nur an einem der Enden kontaktiert. Die einseitige Sockelung der Leuchteinheit gewährleistet erhebliche Vorteile bei ihrer Montage und ermöglicht eine Vereinfachung der elektrischen Installation von Geräten und Vorrichtungen, die mit Leuchteinheiten ausgerüstet werden sollen.
Entsprechend einer anderen günstigen Weiterbildung sind mehr als zwei Stromversorgungsleitungen vorgesehen, wobei
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die zusätzlichen Leitungen ebenfalls in den ersten Ausnehmungen der Lampenträger plaziert werden. Dadurch ist auf einfache Weise möglich, mehrere Glühlämpchen gruppenweise zuammenzuschalten. Bei Verwendung eines Multiplexers sind die einzelnen Lampengruppen, durch einen Zeittakt gesteuert, wechselweise an die Stromversorgung anschließbar und können vorteilhaft zur Erzeugung bestimmter Beleuchtungseffekte benutzt werden.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in schematisierter Darstellung,
Figur 2 die schematisierte Darstellung eines Schnittes durch die Ausführungsform der Erfindung gemäß
Figur 1 längs der Linie A...A,
Figur 3 die schematisierte Darstellung eines Schnittes durch eine Weiterbildung der Erfindung in einer der Linie A...A in Figur 1 entsprechenden Höhe,
Figur 4 die schematisierte Darstellung eines Schnittes längs der Linie A...A in Figur 2 sowie
Figur 5 die schematisierte Darstellung eines Schnittes längs der Linie A...A gemäß Figur 4.
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In Figur 1 ist als Ausführungsbeispiel eine stabförmige Leuchteinheit 1 in Draufsicht dargestellt. Die Leuchteinheit 1 weist eine Mehrzahl von gleichartigen Glühlämpchen 2 auf, die übereinanderstehend innerhalb eines Hüllrohrs 7 aus Glas angeordnet sind. Das gläserne Hüllrohr 7 ist an seinen Enden jeweils mit einer Halterung 5 versehen, durch welche das Hüllrohr 7 verschlossen ist. Eine der Halterungen 5 trägt an ihrem dem Hüllrohr 7 abgewandten Ende eine koaxiale Steckeinheit 6 für den Anschluß der Leuchteinheit 1 an eine geeignete (nicht dargestellte) Spannungsquelle. Die Leuchteinheit 1 ist einseitig gesockelt, wobei sich von der Steckeinheit 6 ausgehend - die Stromversorgungsleitungen 3.1 (Spannungsstrang) und 3.2 (Bezugspotential, Nulleiter) durch das Hüllrohr hindurch bis zur gegenüberliegenden Halterung 5 erstrecken. Die einzelnen Glühlämpchen 2 jeweils werden von einem Lampenträger 4 gehalten, die ihrerseits mit den beiden Stromversorgungsleitungen 3.1, 3.2 verbunden sind. Wegen ihres relativ geringen Gewichts der Glühlämpchen 2 können die Lampenträger 4 können an den Stromversorgungsleitungen 3.1, 3.2 befestigt werden, ohne daß dieselben einen besonders großen Durchmesser besitzen müssen. Die Leuchteinheit 1 ist bequem in unterschiedlichen Längen herstellbar, wobei sich ein Längenmaß im Bereich von 275 bis 1474 mm (mit Längenabstufungen von 100 mm) als besonders günstig erwiesen hat.
Figur 2 zeigt die Ansicht des Querschnitts längs der Linie A. . .A gemäß Figur 1. Der das Lämpchen 2 haltende Lampenträger 4 ist als im wesentlichen kreisförmige, flache Scheibe ausgebildet, an deren Peripherie mehrere den Lampenträger 4 axial vollständig durchdringende Ausnehmungen.
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10 und 11 radialsyminetrisch angeordnet sind. Die ersten Ausnehmungen 10 sind als schnappschellenartige Zange ausgebildet, weisen im wesentlichen halbkreisförmige Ausbuchtungen auf und verjüngen sich in Richtung des Mittelpunktes des scheibenförmigen Lampenträgers 4.
In zwei dieser, einander diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 10 werden zuerst die Anschlußdrähte 9 des Glühlämpchens 2 am innenliegenden, geschlossenen Ende der jeweiligen Ausnehmung 10 eingebracht und anschließend die Stromversorgungsleitungen 3.1 und 3.2 in die Ausnehmungen 10 gedrückt. Dabei entsteht zwischen den Lampenanschlußdrähten 9 und den Stromversorgungsleitungen 3.1, 3.2 eine Preßverbindung, die sich durch Form- und Kraftschluß auszeichnet. Die jeweils zwischen zwei der Ausnehmungen 10 angeordneten zweiten Ausnehmungen 11 sind als Montagehilfe vorgesehen und erhöhen in vorteilhafter Weise die Flexibilität der die ersten Ausnehmungen 10 begrenzenden Wandungen in Richtung quer zum Radius des Lampenträgers 4.
Wegen des relativ geringen Gewichts der Glühlämpchen 2 ist ein fester Sitz und eine exakte Positionierung der Lämpchen innerhalb des gläsernen Hüllrohrs 7 durch die Fixierung der Lampenanschlußdrähte 9 in den Ausnehmungen 10 des Lampenträgers 4 gewährleistet.
In Figur 3 ist für eine günstige Weiterbildung der Erfindung ein Schnitt längs der Linie A...A gemäß Figur 1 in schematisierter Form dargestellt. Hier sind innerhalb des transparenten Hüllrohrs 7 zwei zusätzliche Stromversorgungsleitungen 3.1' und 3.111 vorgesehen. Diese Leitungen.
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führen wie die Versorgungsleitung 3.1 die Betriebsspannung und ermöglichen die getrennte Stromversogung mehrerer Lampengruppen mit gleicher oder unterschiedlicher Anzahl von Glühlämpchen 2. Durch gestaffelte Zuschaltung der Betriebsspannung (beispielsweise Zeitsteuerung mittels eines Multiplexers) sind auf einfache und zugleich vorteilhafte Weise Lichteffekte erzeugbar, die den Einsatzbereich der Leuchteinheit beträchtlich erweitern. Da die einzelnen Lämpchen rotationssymmetrisch ausgebildet sind, wird die äußere Ansicht der Leuchteinheit unabhängig von der Position der einzelnen zu einer Gruppe zusammengefaßten Glühlämpchen 2 innerhalb des Hüllrohrs 7 (gegenüber den Glühlämpchen einer anderen Lampengruppe um die Längsachse jeweils um 60° verdreht) nicht verändert.
Figur 4 zeigt in schematisierter Form die Ansicht eines Schnittes durch einen mit einem Glühlämpchen 2 bestückten Lampenhalters 4 längs der Linie A...A gemäß Figur 2. Der Lampenträger 4 weist in Verlängerung von jeder der ersten Ausnehmungen 10 an seiner Ober- und Unterseite jeweils eine dritte schlitzförmige Ausnehmung 12.1 bzw. 12.2 auf. Die Breite der Schlitze, welche in die Zentralbohrung des Lampenträgers 4 auslaufen, entspricht dem Durchmesser der Lampenanschlußdrähte 9. Die Bodenflächen 14.1 und 14.2 der Schlitze sind gegenüber der Waagerechten geneigt, wodurch sich die Schlitztiefe in Richtung der Peripherie des Lampenträgers 4 vergrößert. Für die Montage der Leuchteinheit sind dabei zusätzliche schlitzförmigen Ausnehmungen 12.1 und 12.2 des Lampenträgers 4 von besonderem Vorteil, da sie die Lampenanschlußdrähte 9 aufnehmen und in radialer Richtung nach innen führen, so daß sich in Verbindung mit.
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einem Mittelloch des Lampenträgers bei der Montage mit einfachen Mitteln ein Ablängen der überstehenden Anschlußdrähte auf die erforderliche Länge ausführen läßt, so daß insbesondere Kurzschlüsse vermieden sind.
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Durch entsprechendes Biegen werden dabei die Anschlußdrähte 9 der Neigung der Bodenfläche der jeweiligen Ausnehmungen 12.1 und 12.2 angepaßt und somit mit dem Lampenträger mechanisch verbunden, bis durch Einbringen der Stromversorgungsleitungen 3.1 und 3.2 die Lampenanschlußdrähte 9 endgültig in den Ausnehmungen 10 fixiert sind. Die Kontaktierung der Lampenanschlußdrähte 9 erfolgt am innenliegenden Ende 17 der Ausnehmungen 10 durch Kraft- und Formschluß zwischen Stromversorgungsleitung 3.1 bzw. 3.2 und Lampenträger 4.
Figur 5 zeigt in schematischer Darstellung eine Ansicht des Schnittes längs der Linie A...A gemäß Figur 4. Die schnappschellenförmigen ersten Ausnehmungen 10 weisen im Mittelbereich 15 und an ihrem Ende 16 jeweils konkav gewölbte Flächenabschnitte auf, die zwecks Aufnahme der Stromversorgungsleitung 3.1 (bzw. der Leitungen 3.1', 3.1'', 3.2 entsprechend Figur 3) bzw. zur Aufnahme eines der Lampenanschlußdrähte 9 der Form der Mantelfläche der entsprechenden Leitungen und Drähte angepaßt sind. Die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen 12.1 und 12.2 entsprechen im wesentlichen dem Durchmesser des Lampenanschlußdrahtes 9. Der im Verhältnis zu dem Lampenanschlußdraht 9 wesentlich größere Durchmesser der Stromversorgungsleitung 3.1 gewährleistet im Kontaktierungsbereich 17 durch den Anpreßdruck der form- und kraftschlüssigen Ver-.
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bindung zwischen Stromversogungsleituung 3 · 1 und Lampenträger 4 innerhalb der Ausnehmung 10 einen geringen Übergangswiderstand. Wegen der vorgesehenen niedrigen Betriebsspannung der Leucht-einheit von 12 V können die Stromversorgungsleitungen 3.1 (bzw. 3.1', 3.1'' und 3.2) in vorteilhafter Weise ohne eine Schutzisolation verlegt werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (15)

GAR4 3.G2 Blatt 14 Ansprüche
1. Leuchteinheit mit einer Anzahl mit Niederspannung betreibbarer ungesockelter Glühlämpchen mit herausgeführten Anschlußdrähten, wobei die innerhalb einer transparenten Röhre befindlichen Glühlämpchen jeweils einzeln an Lampenträgern befestigt sind, die gleichzeitig zur Aufnahme von Stromversorgungsleitungen ausgebildet sind, welche die Lampenträger durchqueren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenträger derart ausgebildet sind, daß sie die Lichtabstrahlung von den einzelnen Lämpchen in radialer Richtung nicht behindern,
daß die Lämpchen, einzeln oder in Gruppen, parallel geschaltet sind, und
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daß die Stromzuführung von einem der Enden der transparenten Röhre her erfolgt.
2. Leuchteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Befestigung der Lämpchen (2) an dem jeweiligen Lampenträger (4) über ihre Anschlußdrähte eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Lampenträger (4), den Lampenanschlußdrähten (9) und den entsprechenden Stromversorgungsleitungen (3.1, 3.1', 3.111, 3.2) vorgesehen ist, wobei die An-
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schlußdrähte (9) der Lämpchen (2) jeweils in den Lampenträgern (4) durch die sich im wesentlichen geradlinig über die gesamte Länge der Leuchteinheit erstreckenden Stromversorgungsleitung (3.1, 3.1', 3.I11 oder 3.2) eingeklemmt sind.
3. Leuchteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lampenträger (4) an ihrer Peripherie eine Anzahl von ersten Ausnehmungen (10) zur gleichzeitigen Aufnahme sowohl der Anschlußdrähte (9) der Glühlämpchen (2) als auch der Stromversorgungsleitungen (3.1, 3.1', 3.I11 und 3.2) aufweisen.
4. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenträger (4) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet, sind und sich die ersten Ausnehmungen (10) über die gesamte Scheibendicke erstrecken.
5. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß die ersten Ausnehmungen (10) radialsymetrisch verteilt angeordnet sind und sich, an der Peripherie beginnend, radial nach innen erstrecken.
6. Leuchteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Ausnehmungen (10) schnappschellenartig ausgebildet sind.
GAR4 3.G2 Blatt 16
7. Leuchteinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Ausnehmungen (10) in ihren Mittelabschnitten (15) zur Aufnahme einer der Stromversorgungsleitungen (3.1, 3.1', 3.I11, 3.2) bzw. an ihrem Ende (16) zur Aufnahme einer der Lampenanschlußdrähte (9) Flächen aufweisen, die der Form der Mantelfläche der Leitungen bzw. Drähte entsprechen.
8. Leuchteinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Stromversorgungsleitungen (3.1, 3.1', 3.I11, 3.2) und die Lampenanschlußdrähte (9) einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweisen.
9. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lampenträger von der dem zugehörigen Glühlämpchen züge-, wandten und/oder der dem Glühlämpchen abgewandten Seite im Bereich der Ausnehmungen (10), welche zur Aufnahme der Anschlußdrähte (9) der Glühlämpchen dienen, zweite Ausnehmungen (13.1, 13.2) in Form von radial gerichteten Einschnitten vorgesehen sind, welche insbesondere in ihrer Tiefe zum Rand hin zunehmen.
10. Leuchteinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenflächen (14.1, 14.2) eine Neigung aufweisen, die derart gewählt ist, daß die Tiefe der dritten Ausnehmungen (12.1, 12.2) in Richtung der Peripherie des Lampenträgers (4) zunimmt.
GAR4 3.G2 Blatt 17
11. Leuchteinheit nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenfläche (14.2) der Ausnehmung (12.2) an der Unterseite (13.2) des Lampenträ-. gers (4) eine stärkere Neigung aufweist als die Bodenfläche (14.1) der Ausnehmung (12.1) an der Oberseite (13.1) des Lampenträgers (4).
12. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Stromversorgungsleitungen (3.1, 3,1', 3.111, 3.2) vorgesehen sind, die jeweils mit einzelnen Gruppen von Glühlämpchen (2) elektrisch verbunden sind.
13. Leuchteinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Stromversorgungsleitungen (3.1, 3.1', 3.111, 3.2) mittels einer ex-, ternen Schaltvorrichtung in zyklischem Wechsel an eine Stromquelle anschließbar sind.
14. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einseitige Sockelung mit einer koaxialen Steckeinheit (6)
15. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlämpchen (2) eine Betriebsspannung von im wesentlichen 12 V aufweisen.
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