DE4410810A1 - Leuchteinheit - Google Patents
LeuchteinheitInfo
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- F21V19/0005—Fastening of light sources or lamp holders of sources having contact pins, wires or blades, e.g. pinch sealed lamp
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchteinheit der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der EP-A2 0 455 318 ist eine Leuchteinheit mit einer
Anzahl von Glaskolbenlämpchen bekannt. Dabei werden die in
Reihe geschalteten Lämpchen jeweils durch einen Lampenträ
ger gehalten. Die einzelnen Lampenträger sind durch die
für die Stromversorgung der Lämpchen erforderlichen Lei
tungen miteinander verbunden und werden gemeinsam inner
halb einer transparente Röhre angeordnet. Die einzelnen
Glaskolbenlämpchen werden an einer Seite des Lampenträgers
form- und kraftschlüssig mittels einer angeformten elasti
schen Halteklammer in der gewünschten Position gehalten.
An der den Lämpchen abgewandten Seite des Lampenträgers
sind die Stromzuleitungen für die Lämpchen vorgesehen, wo
bei diese zu Anschlüssen an den Enden der Röhre geführt im
Trägerelement gelagert sind.
Die Lämpchen weisen freie Drahtanschlüsse auf, die unmit
telbar in einer entsprechende Ausnehmung des Lampenträgers
geführt sind. Der Lampenträger und das dazugehörige Lämp
chen weisen im wesentlichen die gleiche Länge auf, wobei
das Lämpchen durch den Lampenträger halbseitig umschlossen
wird. Der Lampenträger ist als gestrecktes flexibles
Kunststoffprofil ausgebildet und weist an seiner den Lämp
chen abgewandten Seite mehrere Stege auf, die einzelne,
voneinander getrennte Kammern bilden, in denen die einzel
nen Leiter der Stromzuleitung geführt sind. Die freien
Drahtanschlüsse der Lämpchen sind an einem Ende des Kunst
stoffprofils zu den Kammern geführt, wo sie zwecks Reihen
schaltung mit den beiden spannungführenden Leitern durch
eine zusätzliche, nicht näher erläuterte Vorrichtung ver
bunden werden. Durch wechselseitiges Unterbrechen der
spannungsführenden Leiter nach dem Verbinden zweier Lämp
chen wird eine Serienschaltung erreicht. Die Stege bzw.
Kanten des Kunststoffprofils stützen sich an der Innensei
te der transparenten Röhre ab.
Bei der bekannten Leuchteinheit sind die Lämpchen dadurch
stabilisiert, daß sie einseitig an einem Reflektor anlie
gen, welcher eine bevorzugt einseitige Lichtabstrahlung
zum Ziele hat. Ferner ist als Anschluß Netzspannung vorge
sehen, so daß die Lämpchen in Serie zwischen elektrischen
Anschlüssen eingeschaltet sind, welche sich an beiden En
den der Röhre befinden. Damit ist die Anwendung der be
kannten Leuchte bezüglich Abstrahlrichtung und Befestigung
eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Leuchteinheit der eingangs genannten Gattung unter Besei
tigung der genannten Nachteile eine Konstruktion anzuge
ben, mit der insbesondere bei verringertem Montageaufwand
und vermindertem Materialeinsatz eine Leuchteinheit herge
stellt werden kann, die universeller einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß durch eine
einseitige Stromzuführung unter Parallelschaltung aller
Lämpchen einerseits durch die nunmehr durchgehenden Leiter
eine Reihe von überraschenden Vorteilen erzielbar ist:
- a) sämtliche Lämpchen werden durch Aufklemmen auf die beiden (oder bei mehreren Schaltgruppen gegebenenfalls mehreren) Leiter stabil in gegenseitigem Abstand fixiert, so keine zusätzliche Abstützung für die Lämpchen über den Reflektor am Glaskolben mehr erforderlich ist.
- b) Wärmedehnungen durch Betrieb der Leuchteinheit wirken sich zwar in einer thermischen Dehnung der Leiter aus - wegen der einseitigen Einspannung und freien Verschiebbar keit der Lampenträger führt diese Bewegung aber nicht zu Verspannungen, welche störende Knackgeräusche während der Aufheiz- und Abkühlphasen zur Folge hätten.
- c) Durch die einseitige Sockelung kann die Leuchteinheit auch frei in den Raum hineinragend betrieben werden und stellt damit auch ein dekoratives Element dar.
- d) Durch die Lichtabstrahlung in allen radialen Richtun gen kann die Leuchteinheit flexibel in Leuchten unter schiedlichster Gestaltung einzeln oder in Gruppen einge setzt werden. Die Ausrichtung der Vorzugsrichtung der Be leuchtung kann dabei durch externe Reflektoren trotz ein heitlicher Leuchteinheit jederzeit entsprechend den indi viduellen Gegegebenheiten reguliert werden.
- e) Durch die Vielzahl von Lichtquellen kleiner Leistung ergibt sich für das Auge eine angenehme Lichtverteilung mit dekorativem Effekt, wobei auch das direkte Hineinsehen in die Lichtquelle nicht als störend oder blendend empfun den wird. Damit kann die Lichtquelle selbst - im Gegensatz zu Halogen-Niederspannungsquellen - unmittelbar (und nicht nur indirekt) dekorativ wirken. Die einzelnen Lichtquellen haben die Helligkeit etwa von Kerzenlicht, welches (ins besondere wenn es durch eine Vielzahl von Quellen abgege ben wird) allgemein als natürlich und angenehm empfunden wird. Schließlich macht auch die spektrale günstige spek trale Verteilung der Lichtenergie zusätzliche (beispiels weise UV-)Filtermittel überflüssig.
Die erfindungsgemäße Leuchteinheit ist auf einfache Weise
in unterschiedlichen Längen herstellbar und läßt sich
bevorzugt an Niederspannungsquellen von 12 V anschließen,
wobei eine Regelungsmöglichkeit der Helligkeit neben der
Schaltung in Gruppen auch durch elektronische Dimmer gege
ben ist.
Bei der Leuchteinheit, in deren Hüllrohr eine Vielzahl von
Glühlämpchen zu positionieren ist, erweist sich die Stei
figkeit der Lampenanschlußdrähte als ausreichend, um die
Glühlämpchen aufgrund ihres relativ geringen Eigengewichts
in einer vorbestimmten Lage zu halten, wenn nur dafür Sor
ge getragen ist, daß die Lampenanschlußdrähte in geeigne
ter Weise in einer Haltevorrichtung fixiert sind. Beson
ders günstige Montagebedingungen ergeben sich, wenn zum
Positionieren der Glühlämpchen das Fixieren der Lampenan
schlußdrähte in einem Lampenträger durch die Stromversor
gungsleitungen der Leuchteinheit verwendet werden. Bei
Ausnutzung der Klemmkräfte einer form- und/oder kraft
schlüssigen Verbindung, durch welche die Lampenanschluß
drähte einerseits mit den Stromversorgungsleitungen kon
taktiert werden und andererseits gleichzeitig an dem Lam
penträger verankert werden, sind in günstiger Weise kei
nerlei zusätzliche Schraub-, Druck- oder ähnliche Verbin
dungselemente zum Anschluß der Glühlämpchen an die Strom
versorgung erforderlich. Da die Stromversorgungsleitungen
einen um ein Mehrfaches größeren Durchmesser als die Lam
penanschlußdrähte aufweisen, ist bei ausreichender mecha
nischer Stabilität weiterhin gewährleistet, daß eine Viel
zahl von Glühlämpchen, zusammen mit dem jeweiligen Lampen
träger, nacheinander mit den Stromversorgungsleitungen un
ter Bildung einer Lampenreihe verbunden und innerhalb ei
ner transparenten Röhre zwecks Bildung einer Leuchteinheit
angeordnet werden können. Die Stromversorgungsleitungen
erstrecken sich dabei im wesentlichen über die gesamte
Länge der Leuchteinheit und parallel zu deren Längsachse.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist der Lampenhalter scheibenförmig ausgebildet und
weist an seiner Peripherie eine Anzahl von ersten Ausneh
mungen auf, die sich über die gesamte Scheibendicke er
strecken. Die Ausnehmungen sind radialsymmetrisch verteilt
und in Form einer Schnappschelle ausgebildet. Die Ausneh
mungen weisen an ihrem geschlossenen, peripheriefernen En
de bzw. im mittleren Bereich jeweils Flächenabschnitte auf,
die der äußeren Geometrie der Lampenanschlußdrähte bzw.
der Stromversorgungsleitungen entsprechen.
Die in die ersten Ausnehmungen des Lampenträgers am perip
heriefernen Ende eingebrachten Lampenanschlußdrähte werden
nach Eindrücken der Stromversorgungsleitungen kraftschlüs
sig mit dem Lampenträger verbunden, wobei zwischen Lampe
nanschlußdraht und Stromversorgungsleitung eine sich über
die Scheibendicke des Lampenträgers erstreckende Kontakt
fläche entsteht. Zwischen den ersten Ausnehmungen sind an
der Lampenträgerperipherie nach einer vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung zweite Ausnehmungen vorgesehen,
durch welche die Steifigkeit der Wandungen der ersten Aus
nehmungen auf ein Maß herabgesetzt wird, das das Eindrüc
ken der Stromanschlußdrähte in diese erleichtert ohne daß
die form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen Lampen
träger, Lampenanschlußdraht und Stromversorgungsleitung
gefährdet ist.
Um die Glühlämpchen mit ihren Anschlußdrähten vor der Kon
taktierung mit den Stromversorgungsleitungen an dem jewei
ligen Lampenträger zu fixieren, werden die Lampenanschluß
drähte derart gebogen, daß sie Ober- und Unterseite des
Lampenträgers formschlüssig berühren. Um dabei zur Vermin
derung der Bruchgefahr ein Knicken der Lampenschlußdrähte
zu vermeiden, befinden sich auf der Ober- und Unterseite
des Lampenträgers den ersten Ausnehmungen zugeordnete
dritte Ausnehmungen, die im wesentlichen quaderförmig aus
gebildet sind und geneigte Bodenflächen aufweisen. Auf
Die Lämpchen lassen sich auf besonders einfache Weise mon
tieren, wenn zur Aufnahme der Anschlußdrähte und deren
überstehende Enden entsprechende Ausnehmungen vorgesehen
sind, die nicht nur längs-, sondern auch quer gerichtet
sind.
Die derart mit den Stromversorgungsleitungen verbundenen
Glühlämpchen sind mit dem jeweils dazugehörigen Lampen
träger reihenförmig angeordnet und bilden, elektrisch pa
rallel geschaltet, eine stabförmige Baugruppe, die durch
Einschieben in eine transparente Röhre zur Leuchteinheit
komplettiert wird. Die Stromversorgungsleitungen überneh
men dabei gleichzeitig eine Trag- oder Stützfunktion. Sie
sind an beiden Enden der Röhre gehaltert, jedoch nur an
einem der Enden kontaktiert. Die einseitige Sockelung der
Leuchteinheit gewährleistet erhebliche Vorteile bei ihrer
Montage und ermöglicht eine Vereinfachung der elektrischen
Installation von Geräten und Vorrichtungen, die mit
Leuchteinheiten ausgerüstet werden sollen.
Entsprechend einer anderen günstigen Weiterbildung sind
mehr als zwei Stromversorgungsleitungen vorgesehen, wobei
die zusätzlichen Leitungen ebenfalls in den ersten Ausneh
mungen der Lampenträger plaziert werden. Dadurch ist auf
einfache Weise möglich, mehrere Glühlämpchen gruppenweise
zuammenzuschalten. Bei Verwendung eines Multiplexers sind
die einzelnen Lampengruppen, durch einen Zeittakt gesteu
ert, wechselweise an die Stromversorgung anschließbar und
können vorteilhaft zur Erzeugung bestimmter Beleuchtungs
effekte benutzt werden.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in
schematisierter Darstellung,
Fig. 2 die schematisierte Darstellung eines Schnittes
durch die Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 1 längs der Linie A . . . A,
Fig. 3 die schematisierte Darstellung eines Schnittes
durch eine Weiterbildung der Erfindung in einer
der Linie A . . . A in Fig. 1 entsprechenden Höhe,
Fig. 4 die schematisierte Darstellung eines Schnittes
längs der Linie A . . . A in Fig. 2 sowie
Fig. 5 die schematisierte Darstellung eines Schnittes
längs der Linie A . . . A gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel eine stabförmige
Leuchteinheit 1 in Draufsicht dargestellt. Die Leuchtein
heit 1 weist eine Mehrzahl von gleichartigen Glühlämpchen
2 auf, die übereinanderstehend innerhalb eines Hüllrohrs 7
aus Glas angeordnet sind. Das gläserne Hüllrohr 7 ist an
seinen Enden jeweils mit einer Halterung 5 versehen, durch
welche das Hüllrohr 7 verschlossen ist. Eine der Halterun
gen 5 trägt an ihrem dem Hüllrohr 7 abgewandten Ende eine
koaxiale Steckeinheit 6 für den Anschluß der Leuchteinheit
1 an eine geeignete (nicht dargestellte) Spannungsquelle.
Die Leuchteinheit 1 ist einseitig gesockelt, wobei sich -
von der Steckeinheit 6 ausgehend - die Stromversorgungs
leitungen 3.1 (Spannungsstrang) und 3.2 (Bezugspotential,
Nulleiter) durch das Hüllrohr hindurch bis zur gegenüber
liegenden Halterung 5 erstrecken. Die einzelnen Glühlämp
chen 2 jeweils werden von einem Lampenträger 4 gehalten,
die ihrerseits mit den beiden Stromversorgungsleitungen
3.1, 3.2 verbunden sind. Wegen ihres relativ geringen Ge
wichts der Glühlämpchen 2 können die Lampenträger 4 können
an den Stromversorgungsleitungen 3.1, 3.2 befestigt wer
den, ohne daß dieselben einen besonders großen Durchmesser
besitzen müssen. Die Leuchteinheit 1 ist bequem in
unterschiedlichen Längen herstellbar, wobei sich ein
Längenmaß im Bereich von 275 bis 1474 mm (mit Längenabstu
fungen von 100 mm) als besonders günstig erwiesen hat.
Fig. 2 zeigt die Ansicht des Querschnitts längs der Linie
A . . . A gemäß Fig. 1. Der das Lämpchen 2 haltende Lam
penträger 4 ist als im wesentlichen kreisförmige, flache
Scheibe ausgebildet, an deren Peripherie mehrere den Lam
penträger 4 axial vollständig durchdringende Ausnehmungen
10 und 11 radialsymmetrisch angeordnet sind. Die ersten
Ausnehmungen 10 sind als schnappschellenartige Zange aus
gebildet, weisen im wesentlichen halbkreisförmige Ausbuch
tungen auf und verjüngen sich in Richtung des Mittelpunk
tes des scheibenförmigen Lampenträgers 4.
In zwei dieser, einander diametral gegenüberliegenden Aus
nehmungen 10 werden zuerst die Anschlußdrähte 9 des Glüh
lämpchens 2 am innenliegenden, geschlossenen Ende der je
weiligen Ausnehmung 10 eingebracht und anschließend die
Stromversorgungsleitungen 3.1 und 3.2 in die Ausnehmungen
10 gedrückt. Dabei entsteht zwischen den Lampenanschluß
drähten 9 und den Stromversorgungsleitungen 3.1, 3.2 eine
Preßverbindung, die sich durch Form- und Kraftschluß aus
zeichnet. Die jeweils zwischen zwei der Ausnehmungen 10
angeordneten zweiten Ausnehmungen 11 sind als Montagehilfe
vorgesehen und erhöhen in vorteilhafter Weise die Flexibi
lität der die ersten Ausnehmungen 10 begrenzenden Wandun
gen in Richtung quer zum Radius des Lampenträgers 4.
Wegen des relativ geringen Gewichts der Glühlämpchen 2 ist
ein fester Sitz und eine exakte Positionierung der Lämp
chen innerhalb des gläsernen Hüllrohrs 7 durch die Fixie
rung der Lampenanschlußdrähte 9 in den Ausnehmungen 10 des
Lampenträgers 4 gewährleistet.
In Fig. 3 ist für eine günstige Weiterbildung der Erfin
dung ein Schnitt längs der Linie A . . . A gemäß Fig. 1 in
schematisierter Form dargestellt. Hier sind innerhalb des
transparenten Hüllrohrs 7 zwei zusätzliche Stromversor
gungsleitungen 3.1′ und 3.1′′ vorgesehen. Diese Leitungen
führen wie die Versorgungsleitung 3.1 die Betriebsspannung
und ermöglichen die getrennte Stromversogung mehrerer Lam
pengruppen mit gleicher oder unterschiedlicher Anzahl von
Glühlämpchen 2. Durch gestaffelte Zuschaltung der Be
triebsspannung (beispielsweise Zeitsteuerung mittels eines
Multiplexers) sind auf einfache und zugleich vorteilhafte
Weise Lichteffekte erzeugbar, die den Einsatzbereich der
Leuchteinheit beträchtlich erweitern. Da die einzelnen
Lämpchen rotationssymmetrisch ausgebildet sind, wird die
äußere Ansicht der Leuchteinheit unabhängig von der Posi
tion der einzelnen zu einer Gruppe zusammengefaßten Glüh
lämpchen 2 innerhalb des Hüllrohrs 7 (gegenüber den Glüh
lämpchen einer anderen Lampengruppe um die Längsachse je
weils um 60° verdreht) nicht verändert.
Fig. 4 zeigt in schematisierter Form die Ansicht eines
Schnittes durch einen mit einem Glühlämpchen 2 bestückten
Lampenhalters 4 längs der Linie A . . . A gemäß Fig. 2. Der
Lampenträger 4 weist in Verlängerung von jeder der ersten
Ausnehmungen 10 an seiner Ober- und Unterseite jeweils
eine dritte schlitzförmige Ausnehmung 12.1 bzw. 12.2 auf.
Die Breite der Schlitze, welche in die Zentralbohrung des
Lampenträgers 4 auslaufen, entspricht dem Durchmesser der
Lampenanschlußdrähte 9. Die Bodenflächen 14.1 und 14.2 der
Schlitze sind gegenüber der Waagerechten geneigt, wodurch
sich die Schlitztiefe in Richtung der Peripherie des Lam
penträgers 4 vergrößert. Für die Montage der Leuchteinheit
sind dabei zusätzliche schlitzförmigen Ausnehmungen 12.1
und 12.2 des Lampenträgers 4 von besonderem Vorteil, da
sie die Lampenanschlußdrähte 9 aufnehmen und in radialer
Richtung nach innen führen, so daß sich in Verbindung mit
einem Mittelloch des Lampenträgers bei der Montage mit
einfachen Mitteln ein Ablängen der überstehenden Anschluß
drähte auf die erforderliche Länge ausführen läßt, so daß
insbesondere Kurzschlüsse vermieden sind.
Durch entsprechendes Biegen werden dabei die Anschlußdräh
te 9 der Neigung der Bodenfläche der jeweiligen Ausnehmun
gen 12.1 und 12. 2 angepaßt und somit mit dem Lampenträger
mechanisch verbunden, bis durch Einbringen der Stromver
sorgungsleitungen 3.1 und 3.2 die Lampenanschlußdrähte 9
endgültig in den Ausnehmungen 10 fixiert sind. Die Kontak
tierung der Lampenanschlußdrähte 9 erfolgt am innenliegen
den Ende 17 der Ausnehmungen 10 durch Kraft- und Form
schluß zwischen Stromversorgungsleitung 3.1 bzw. 3.2 und
Lampenträger 4.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine Ansicht
des Schnittes längs der Linie A . . . A gemäß Fig. 4. Die
schnappschellenförmigen ersten Ausnehmungen 10 weisen im
Mittelbereich 15 und an ihrem Ende 16 jeweils konkav ge
wölbte Flächenabschnitte auf, die zwecks Aufnahme der
Stromversorgungsleitung 3.1 (bzw. der Leitungen 3.1′,
3.1′′, 3.2 entsprechend Fig. 3) bzw. zur Aufnahme eines
der Lampenanschlußdrähte 9 der Form der Mantelfläche der
entsprechenden Leitungen und Drähte angepaßt sind. Die
Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen 12.1 und 12.2 ent
sprechen im wesentlichen dem Durchmesser des Lampenan
schlußdrahtes 9. Der im Verhältnis zu dem Lampenanschluß
draht 9 wesentlich größere Durchmesser der Stromversor
gungsleitung 3.1 gewährleistet im Kontaktierungsbereich 17
durch den Anpreßdruck der form- und kraftschlüssigen Ver
bindung zwischen Stromversorgungsleitung 3.1 und Lampen
träger 4 innerhalb der Ausnehmung 10 einen geringen Über
gangswiderstand. Wegen der vorgesehenen niedrigen Be
triebsspannung der Leucht-einheit von 12 V können die
Stromversorgungsleitungen 3.1 (bzw. 3.1′, 3.1′′ und 3.2)
in vorteilhafter Weise ohne eine Schutzisolation verlegt
werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (15)
1. Leuchteinheit mit einer Anzahl mit Niederspannung be
treibbarer ungesockelter Glühlämpchen mit herausgeführten
Anschlußdrähten, wobei die innerhalb einer transparenten
Röhre befindlichen Glühlämpchen jeweils einzeln an Lampen
trägern befestigt sind, die gleichzeitig zur Aufnahme von
Stromversorgungsleitungen ausgebildet sind, welche die
Lampenträger durchqueren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenträger derart ausgebildet sind, daß sie die Lichtabstrahlung von den einzelnen Lämpchen in radialer Richtung nicht behindern,
daß die Lämpchen, einzeln oder in Gruppen, parallel ge schaltet sind, und
daß die Stromzuführung von einem der Enden der transparen ten Röhre her erfolgt.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenträger derart ausgebildet sind, daß sie die Lichtabstrahlung von den einzelnen Lämpchen in radialer Richtung nicht behindern,
daß die Lämpchen, einzeln oder in Gruppen, parallel ge schaltet sind, und
daß die Stromzuführung von einem der Enden der transparen ten Röhre her erfolgt.
2. Leuchteinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Befestigung der Lämp
chen (2) an dem jeweiligen Lampenträger (4) über ihre An
schlußdrähte eine kraft- und/oder formschlüssige Verbin
dung zwischen dem Lampenträger (4), den Lampenanschluß
drähten (9) und den entsprechenden Stromversorgungsleitun
gen (3.1, 3.1′, 3.1′′, 3.2) vorgesehen ist, wobei die An
schlußdrähte (9) der Lämpchen (2) jeweils in den Lampen
trägern (4) durch die sich im wesentlichen geradlinig über
die gesamte Länge der Leuchteinheit erstreckenden Strom
versorgungsleitung (3.1, 3.1′, 3.1′′ oder 3.2) eingeklemmt
sind.
3. Leuchteinheit nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lampenträger (4) an ih
rer Peripherie eine Anzahl von ersten Ausnehmungen (10)
zur gleichzeitigen Aufnahme sowohl der Anschlußdrähte (9)
der Glühlämpchen (2) als auch der Stromversorgungsleitun
gen (3.1, 3.1′, 3.1′′ und 3.2) aufweisen.
4. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lam
penträger (4) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet
sind und sich die ersten Ausnehmungen (10) über die
gesamte Scheibendicke erstrecken.
5. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten
Ausnehmungen (10) radialsymmetrisch verteilt angeordnet
sind und sich, an der Peripherie beginnend, radial nach
innen erstrecken.
6. Leuchteinheit nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Ausnehmungen
(10) schnappschellenartig ausgebildet sind.
7. Leuchteinheit nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Ausnehmungen
(10) in ihren Mittelabschnitten (15) zur Aufnahme einer
der Stromversorgungsleitungen (3.1, 3.1′, 3.1′′, 3.2) bzw.
an ihrem Ende (16) zur Aufnahme einer der Lampenanschluß
drähte (9) Flächen aufweisen, die der Form der Mantelflä
che der Leitungen bzw. Drähte entsprechen.
8. Leuchteinheit nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stromversorgungs
leitungen (3.1, 3.1′, 3.1′′, 3.2) und die Lampenanschluß
drähte (9) einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweisen.
9. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Lampenträger von der dem zugehörigen Glühlämpchen zuge
wandten und/oder der dem Glühlämpchen abgewandten Seite im
Bereich der Ausnehmungen (10), welche zur Aufnahme der An
schlußdrähte (9) der Glühlämpchen dienen, zweite Ausneh
mungen (13.1, 13.2) in Form von radial gerichteten Ein
schnitten vorgesehen sind, welche insbesondere in ihrer
Tiefe zum Rand hin zunehmen.
10. Leuchteinheit nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bodenflächen (14.1,
14.2) eine Neigung aufweisen, die derart gewählt ist, daß
die Tiefe der dritten Ausnehmungen (12.1, 12.2) in Rich
tung der Peripherie des Lampenträgers (4) zunimmt.
11. Leuchteinheit nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bodenfläche (14.2) der
Ausnehmung (12.2) an der Unterseite (13.2) des Lampenträ
gers (4) eine stärkere Neigung aufweist als die Bodenflä
che (14.1) der Ausnehmung (12.1) an der Oberseite (13.1)
des Lampenträgers (4).
12. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehr als
zwei Stromversorgungsleitungen (3.1, 3,1′, 3.1′′, 3.2)
vorgesehen sind, die jeweils mit einzelnen Gruppen von
Glühlämpchen (2) elektrisch verbunden sind.
13. Leuchteinheit nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen Stromversor
gungsleitungen (3.1, 3.1′, 3.1′′, 3.2) mittels einer ex
ternen Schaltvorrichtung in zyklischem Wechsel an eine
Stromquelle anschließbar sind.
14. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine einseitige
Sockelung mit einer koaxialen Steckeinheit (6).
15. Leuchteinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Glühlämpchen (2) eine Betriebsspannung von im wesentlichen
12 V aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410810A DE4410810A1 (de) | 1993-03-22 | 1994-03-22 | Leuchteinheit |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE9304480U DE9304480U1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | |
DE4410810A DE4410810A1 (de) | 1993-03-22 | 1994-03-22 | Leuchteinheit |
Publications (1)
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DE4410810A1 true DE4410810A1 (de) | 1994-10-20 |
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ID=6891166
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9304480U Expired - Lifetime DE9304480U1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | |
DE4410810A Withdrawn DE4410810A1 (de) | 1993-03-22 | 1994-03-22 | Leuchteinheit |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9304480U Expired - Lifetime DE9304480U1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
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