DE9303594U1 - Elektrischer Nervenstimulator mit einstellbarer Konstantstromquelle und digitaler Anzeige des eingestellten Stromes und einer Überwachungseinrichtung des im Ausgangsstromkreis fließenden Stromes - Google Patents

Elektrischer Nervenstimulator mit einstellbarer Konstantstromquelle und digitaler Anzeige des eingestellten Stromes und einer Überwachungseinrichtung des im Ausgangsstromkreis fließenden Stromes

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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/36021External stimulators, e.g. with patch electrodes for treatment of pain

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Description

Beschreibung
Oer zu schützende Nervenstimulator wird in der Medizin bei der Anästhesie als Hilfsmittel zur Lokalisation von Nerven verwendet.
Der Stimulator erzeugt einen elektrischen Reizimpuls, der mittels einer auf der Haut aufgeklebten Elektrode und einer bis auf die Spitze isolierten, stromleitenden Kanüle in der Nähe des aufzusuchenden Nerven appliziert wird. Der elektrische Reizimpuls erregt den Nerven, als Reizantwort des Nerven sind Muskelzuckungen sichtbar, deren Intensität abhängig ist von der Stromstärke und dem Abstand der Kanüle zum Nerven.
Um den Abstand der Kanülenspitze von dem Nerven beurteilen zu können, liefert der Nervenstimulator einen einstellbaren Konstantstrom; je dichter sich die Kanüle bei dem Nerven befindet, desto geringer ist die Stromstärke, die zur Auslösung der Reizantwort erforderlich ist.
Durch die Konstantstromquelle wird erreicht, daß trotz wechselnder Übergangswiderstände (Haut/Elektrode) und Gewebewiderstände immer der am Stromregler gewählte Strom im Ausgangsstromkreis fließt.
Üblicherweise wird bei den am Markt befindlichen Geräten nur der voreingestellte Stromwert angezeigt oder der fließende Strom durch einen im Ausgangsstromkreis befindlichen Strommesser gemessen. Die Anzeige dieser Geräte kann dann meist mittels eines Schalters zwischen dem voreingestellten Stromwert (Sollwert) und dem fließenden Impulsstrom (Istwert) umgeschaltet werden.
Die genaue Messung des Ausgangsstromes ist technisch aufwendig, da die Dauer des Ausgangsstromimpulses zwischen 0,1 und 1 msec, liegt und der Spitzenwert der Impulsamplitude zu erfassen ist.
Bei der zu schützenden Einrichtung wird eine spannungsgesteuerte elektronische Konstantstromquelle verwendet, deren Steuerspannung mittels eines Stel!potentiometers eingestellt wird.
-Ing.-Büro E. Hauser-
Durch die Anordnung eines Impulsformers nach dem Stellpotentiometer wird erreicht, daß die Konstantstromquelle Stromimpulse von 0,1 msec. Dauer mit der am Stell potentiometer vorgegebenen Impulsamplitude abgibt. Damit kann durch einfache Messung der am Stellpotentiometer eingestellten Gleichspannung der Ausgangsstrom der Konstantstromquelle ermittelt werden.
Im vorliegenden Fall wird die Gleichspannung über einen A/D-Wandler umgesetzt und mittels einer Digitalanzeige angezeigt. Der angezeigte Wert entspricht bei offenem Stromkreis dem voreingestellten Stromwert ("Sollwert") und bei geschlossenem Stromkreis dem fließenden Strom ("Istwert"), solange sich die Konstantstromquelle in ihrem Regelbereich befindet.
Der Regelbereich wird überschritten, wenn der Spannungshub des Ausgangssignals seinen maximalen Wert erreicht hat, der tatsächlich fließende Strom ist dann kleiner als der angezeigte Wert.
Die zu schützende Überwachungseinrichtung erkennt das Erreichen des maximalen Spannungshubes und gibt solange einen Signal impuls ab, wie der Regelbereich der Konstantstromquelle überschritten wird.
Die Digitalanzeige des Gerätes wird von diesem Signal gesteuert und blinkt solange der Signalimpuls anliegt.
Der Anwender des Stimulators erhält durch die blinkende Digitalanzeige eine gut erkennbare Information, wann der Regelbereich der Konstantstromquelle durch zu hohe Übergangswiderstände (z. B. mangelhafte Kontakte) überschritten ist und der von der Digitalanzeige angezeigte Wert nicht mehr mit dem des fließenden Ausgangsstromes übereinstimmt.
Als Beispiel für die Anwendung des Gerätes kann die axillare Plexusanästhesie angegeben werden:
Die Kanüle wird unter ständiger Verringerung der Stromstärke langsam in Richtung Nerv geschoben, bis die optimale Kanülenlage erreicht ist und dann das Lokalanästhetikum gespritzt werden kann.
Bezeichnung des Gerätes: Stimuplex-DIG
-Ing.-Büro E. Hauser-

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    Elektrischer Nervenstimulator mit einstellbarer Konstantstromquelle und digitaler Anzeige des eingestellten Stromwertes und Überwachungseinrichtung des im Ausgangsstromkreis fließenden Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Baugruppen so angeordnet und ausgelegt sind,
    -daß der von der Digitalanzeige angezeigte Wert dem im geschlossenen Ausgangsstromkreis fließenden Impulsstrom (Spitzenstrom) entspricht, solange sich die Konstantstromquelle in ihrem Regelbereich befindet.
    -daß die überwachungseinrichtung bei Überschreitung des Regelbereichs der Konstantstromquelle solange Signal impulse abgibt, wie der Bereich überschritten ist.
    -daß die Digitalanzeige bei Ansprechen der überwachungseinrichtung blinkt und damit die Abweichung des fließenden Stromes von dem angezeigten Wert signalisiert.
    -Ing.-Büro E. Hauser-
DE9303594U 1993-03-11 1993-03-11 Elektrischer Nervenstimulator mit einstellbarer Konstantstromquelle und digitaler Anzeige des eingestellten Stromes und einer Überwachungseinrichtung des im Ausgangsstromkreis fließenden Stromes Expired - Lifetime DE9303594U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19801351B4 (de) * 1997-01-17 2005-04-14 Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma Niedrigfrequenztherapievorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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