DE9303388U1

DE9303388U1 - Schraubmaschine mit Schraubenzuführkanal und Kanal für Schrauberklinge

Info

Publication number: DE9303388U1
Application number: DE9303388U
Authority: DE
Original assignee: Boellhoff Montagetechnik & Co Kg 4834 Marienfeld De GmbH
Current assignee: Boellhoff Montagetechnik & Co Kg 4834 Marienfeld De GmbH
Priority date: 1993-03-09
Filing date: 1993-03-09
Publication date: 1993-05-13
Anticipated expiration: 2003-03-10

Description

Schraubmaschine mit Schraubenzuführkanal und Kanal für Schrauberklinge

Die Erfindung betrifft eine Schraubmaschine, insbesondere einen Handschrauber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In der Verschneidung von zentralem Durchgangskanal und Zuführkanal der Schrauben entsteht ein Raum, der so ausgebildet ist, daß es insbesondere bei kurzen Schrauben zu Blockierungen kommen kann.

Aus diesem Grund ist es beispielsweise bekannt (DE-AS 15 03 120) den Schraubenzuführschlauch an ein quer zu dessen Achse verschwenkbares Rohrstück anzuschließen, das sich durch einen seitlichen Schlitz im Gehäuse bis in den zentralen Kanal erstreckt und in dieser Lage von einer Feder gehalten wird. Sobald eine Schraube das Rohr verlassen hat, drückt die Schrauberklinge beim Ausfahren das schwenkbar gelagerte Rohrstück aus dem Zentralkanal heraus und läßt eine Einschwenkbewegung des Rohrstücks in die Zuführposition für die Schraube erst wieder zu, sobald die Schrauberklinge sich ausreichend weit zurückgezogen hat.

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Bei der bekannten Vorrichtung ist es nachteilig, daß diese vergleichsweise aufwendig ist. Außerdem schleift das Rohrende in ausgeschwenkter Position stets am rotierenden Schrauberschaft. Schließlich ist es nachteilig, daß die bekannte Zuführeinrichtung bei Schrauben aller Größen und Längen vorgesehen sein muß.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schraubmaschine der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß diese bedarfsweise mit einer Einrichtung ausrüstbar ist, welche ein Blockieren verhindert. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruchs 1.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Durch die ebene Ausbildung der dem Zuführkanal zugewandten Seite der Hülse ergibt sich die Möglichkeit einer guten Schraubenführung mit einer einfachen Schwenkklappe, die nicht federbelastet sein muß. Darüber hinaus ist es durch die Einsetzbarkeit der Hülse mit Schwenkklappe möglich, diese nicht grundsätzlich bei jeder Schraubmaschine vorzusehen, sondern nur in kritischen Fällen, in denen Blockierungen zu befürchten sind. Bei vielen Anwendungsfällen kann auf den eingebauten Mechanismus vollständig verzichtet werden.

Nachstehend werden alle bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen be

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schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine im Mündungsbereich geschnitten dargestellte Ausführung einer Schraubmaschine in Seitenansicht,

Fig. 2 den Mündungsbereich der Schraubmaschine in größerer Darstellung,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Hülse mit darüber dargestellter zugehöriger Klappe,

Fig. 4 einen rechtwinklig zu Fig. 3 gelegten Längsschnitt durch die Hülse mit darüber angeordneter schwenkbarer Klappe,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Hülse entlang Ebene V-V gemäß Fig. 4.

Ein Gehäuse 1 besitzt ein insgesamt mit 2 bezeichnetes Mündstück. Eine Schaltleiste 3 im Gehäuse 1 dient zur Betätigung des Drehantriebs.

Das Mündstück 2 besitzt an seinem vorderen Ende schwenkbare Klemmbacken 4, welche unter der Wirkung von Druckfedern 5 stehen, von denen nur eine sichtbar ist. Die Druckfedern 5 übertragen ihre Druckkraft mittels einer Druckkugel 5a auf die Rückseite der schwenkbar gelagerten Klemmbacken 4.

Ein Zuführschlauch für Schrauben mündet in einen Zu-

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führkanal 7 mit einer Mittelachse 7a. Der Zuführkanal 7 ist rund. In gleicher Weise rund ist der zentrale Kanal 8 mit einer Mittelachse 8a. Der zentrale Kanal 8 dient zum Durchtritt der Schrauberklinge, die nicht dargestellt ist. Der zentrale Kanal 8 mündet in eine Hülse 9, die im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt aufweist. Die rohrförmige, quadratische Hülse 9 ist in eine passende Aufnahmeöffnung 12 eingesetzt. Der Zuführkanal 7 mündet unter einem spitzen Winkel in der Verlängerung des zentralen Kanals 8, also in der Hülse 9.

Die Hülse 9 besitzt in ihrer zum Zuführkanal 7 weisenden ebenen Seite eine Ausnehmung 9b, die im unteren Bereich abgerundet ist und bis zu den Wänden 9c und 9d verläuft. Die Ausnehmung 9b setzt sich anschließend nach oben über den gesamten Abstand der Wänder 9c und 9d bis oben als Schlitz fort.

Am oberen Ende der Ausnehmung 9b sind in den Wänden 9c und 9d Ausnehmungen 9a vorgesehen, die zur Aufnahme von Lagerzapfen 10a dienen, welche an einer als Sperr- und Leitklappe dienenden Klappe 10 angeformt sind.

Die Zeichnungen 1 und 2 zeigen die Klappe 10 in dem Zustand, in der die durch den Zuführkanal 7 ankommende Schraube umgelenkt wird und von oben zwischen die Klemmbacken 4 geführt wird.

Claims

1. Schraubmaschine, insbesondere Handschrauber mit einem zentralen Kanal (8) zum Durchtritt der Schrauberklinge und mit einem Zuführkanal (7) für die Schrauben, dessen Mittelachse (7a) unter einem spitzen Winkel zur Mittelachse (8a) des zentralen Kanals

(8) verläuft, dadurch gekennzeichnet,

daß der zentrale Kanal (8) in eine diesen fortsetzende, einsetzbare Hülse (9) mündet, in die seitlich der Zuführkanal (7) mündet, wobei die Hülse (9) an der zum Zuführkanal (7) weisenden Seite eben ausgebildet und quer zu diesem ausgerichtet ist sowie auf dieser Seite eine Durchbrechung (9b) aufweist, die im mündungsnahen Bereich der Schraubmaschine die Innenkontur des Zuführkanals (7) bis zu dessen größtem Durchmesser fortsetzt und sich anschließend in gleicher Breite bis zum mündungsfernen Bereich der Hülse

(9) fortsetzt, wobei in der Hülse am mündungsfernen Ende eine Klappe (10) schwenkbar gelagert ist, die in Sperrstellung die Durchbrechung abdeckt und in Öffnungsstellung an der der Durchbrechung gegenüberliegenden Wand der Hülse (9) anliegt, wobei die Außenränder der Klappe (10) zumindest im wesentlichen der Form der Durchbrechung (9b) entsprechen.

2. Schraubmaschine nach Anspruch 1,

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dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse eine rechteckige Querschnittsform aufweist.

3. Schraubmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse (9) eine quadratische Querschnittsform aufweist.

4. Schraubmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Klappe (10) in Ausnehmungen (9a) der Hülse (9) mittels am mündungsfernen Ende seitlich angesetzter Lagerzapfen (10a) gelagert ist.

5. Schraubmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4 ,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Aufnahmeöffnung (12) der Hülse (9) der Außenkontur der Hülse (9) entspricht.