DE930229C

DE930229C - Holzschaelmaschine

Info

Publication number: DE930229C
Application number: DEG11284A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Graf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-03-22
Filing date: 1953-03-22
Publication date: 1955-09-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Entrinden und Weißechälen - insbesondere von gekrümmtem, umrundem, astauswücheigem .und mit Stammenden vorseheriem Rundholz - unter Verwendung eines vorzugsweise mit zur Längsrichtung des Rundholzes ungefähr paralleler Drehachse gelagerten Fräsers.
Die bisherigen Holzschälmaschinen, und zwar auch ,der vorstehend ge@leennveichnebem Art, bedingten verhältnismäßig große Holzverluste, da eine gleichmäßige Schältiefe nicht ausreichend gewährleistet werden konnte. Die Erfindung bezweckt demgegenüber, vo,r allem Run,dlhölzleir mit geringstem Verlust an Rohmaterial und mit möglichst niedrigem Arbeitsaufwand zu entrinden oder weiß zu schälen und besteht im wesentlichen darin, daß gleichachsig beiderseits des Fräsers angeschrägte und die Schältiefe d!es Fräsers bestimmende Aufla.,ufringi angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Holzschälmaschine in Seitenansicht (Abt. i), Stirnansicht (Abt. 2) und in perspektivischer Darstellung (Abt. 3) gezeigt.
Der Holzvorschub geschieht durch griffige, gerade verz.ähnte Vorschuhräder i, die in emnem gewissen Winkel zueinander geneigt sind, derart, daß beim Drehen der Räder das auf ihnen gelagerte (in der Z°!i,chnung nicht dargestellte) Rundholz in eine schraubende Vorwärtsbewegung versetzt wird.
Zur Auflage der Rundhölzer dienen die beiden Gabeln 2, welche sowohl in der Höhe, z. B. mittels Handkurbel, als auch in Querrichtung einstellbar sind. Die Einstellung in Querrichtung erfolgt durch eine Spindel 3, die durch ein Handrad 5 gedreht werden kann, wobei die beiden Holzauflagen 2 durch ein Drahtseil miteinander verbunden sind, das über waagerecht am Maschinengestell gelagerte Rollen 15 geführt ist. Durch Verstellen der Holzauflagen nach rechts bzw. links kann die Vorschubsteigung der Rundhölzer stufenlos verringert oder vergrößert werden. Die Vorschubräder i werden durch einen Elektromotor i i über ein Vorschu!bgetrie!be io und mittels .der über d!ie Kehlriemenscheiben 14 gelagerten Keilriemen angetrieben.
Zum Entrinden und Weißischälen dient der Fräser 6, dessen Breite zweckmäßig etwa halb so groß wie die Breite der Vorschubräder i ist und zu dessen beiden Seiten gleichachsig zum Fräser die Auflaufringe 7 angeordnet sind. Letztere sind an der Außenseite unter 45° angeschrägt, so daß sie auf der Innenseite ihren größten Durchmesser haben.
Ein Anschlag 8 sichert das Holz vor einem etwaigen Abwerfen. Der Antrieb des Fräsers 6 erfolgt durch den Motor 9 mittels Keilriemen. Das im Fräserarm eingebaute Pendellager 13 ermöglicht in Verbindung mit den den erforderlichen Andruck sicherstellenden Federn 12 eine Schwenkbewegung des Fräsers während der Arbeit, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die in der Pendelachse des Fräsers und der Arbeitskante desselben liegende Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Ebene steht, in der die Achse des Fräsers und die Achse des Rundholzes liegen. Hierdurch wird erreicht, daß der Fräser sich den Unebenheiten des Rundholzes, wie Krümmungen, Astauswüchsen und Stammen@d!em, anp@aßt, wobei in Verbindung mit den Auflaufringen eine gleichmäßige Schnittbreite und Schnittiefe sichergestellt wird.
Mit dem Hebel 16 kann der Fräserarm zusammen mit dem Fräser zwecks Einführung des Holzes angehoben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Entrinden und Weißschälen - insbesondere von gekrümmtem, unrundem, astauswüchsigem und mit Stammenden verseh!ernem Rundholz - uner Verwendung eines vorzugsweise mit zur Längsrichtung des Rundholzes ungefähr paralleler Drehachse gelagerten Fräsers, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig beiderseits des Fräsers (6) angeschrägte und die Schältiefe des Fräsers bestimmende Auflaufringe (7) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägung der auf der Innenseite den größten Durchmesser aufweisenden konischen Auflaufringe (7) etwa 45° beträgt.
3. Maschine nach Anspruch i -und 2, wobei der Fräser um eine zu seiner Drehachse parallele Achse pendelnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Pendelachse des Fräsers und dieir Arbeitskante des Fräseris liegende Ebene im wesentlichen senkrecht zu der Ebene steht, -in der die Achse des Fräsers und die Achse des Rundholzes liegt.
4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Holzauflagen (2) d'urch eine Spindel, z. B. mittels Han@dlradbs (5), quer zur ,Laufrichtung des Holzes verstellbar und die andere Holzauflage (2) mit ihr entgegengesetzt bewegbar, z. B. mittels eines über Rollen geführten Drahtseiles, gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559 465, 643 247, 643 293, 742- 6o8.