DE102004049699A1 - Vorrichtung zum Sägen von langgestrecktem Sägegut - Google Patents

Vorrichtung zum Sägen von langgestrecktem Sägegut Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (10) zum Sägen von lang gestrecktem Sägegut (32) wie langen Holzstücken beschrieben. Die Sägevorrichtung (10) besitzt eine Sägeeinrichtung (12) mit wenigstens zwei Sägeblättern (30), die in im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind. Ferner umfasst die Sägevorrichtung (10) eine Fördereinrichtung (14), die das Sägegut (32) den Sägeblättern (30) in einer quer zur Längsrichtung des Sägeguts (32) verlaufenden Förderrichtung (F) zuführt, um das Sägegut (32) in kurze Stücke zu sägen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Sägevorrichtungen. Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf Vorrichtungen zum Sägen von langgestrecktem Sägegut wie langen Holzstücken.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aufgrund der Verknappung und der damit einhergehenden Verteuerung fossiler Brennstoffe werden althergebrachte Brennstoffe für Privathaushalte zunehmend interessanter. Zu den bekanntesten althergebrachten Brennstoffen zählt zweifelsohne Brennholz.
  • Zur Brennholzherstellung wird nach dem Fällen eines Baumes in einem ersten Schritt der Stamm entastet. Anschließend werden der Stamm und dicke Äste in kürzere Holzstücke mit einer Länge von typischerweise einem Meter gesägt. Sofern diese Holzstücke einen Durchmesser von mehr als ungefähr 20 cm aufweisen, werden sie häufig in noch dünnere Scheite gespalten. In einem abschließenden, teilmaschinellen Bearbeitungsschritt werden die noch immer einen Meter langen Holzstücke dann mittels einer Kreissäge in kürzere Stücke von ungefähr 20 bis 35 cm gesägt. In der Regel sind für das Anreichen der zu sägenden Holzstücke sowie das Bedienen der Kreissäge zwei Arbeitskräfte erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Brennholz zu vereinfachen und die Anzahl der hierfür erforderlichen manuellen Arbeitsschritte zu reduzieren.
  • Kurzer Abriss der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Sägen von langgestrecktem Sägegut wie langen Holzstücken gemäß Anspruch 1. Die Vorrichtung umfasst eine Sägeeinrichtung mit wenigstens zwei Sägeblättern, die in Ebenen angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, sowie eine För dereinrichtung, die das Sägegut den Sägeblättern in einer zur Längsrichtung des Sägeguts quer verlaufenden Förderrichtung zuführt, um das Sägegut in kurze Stücke zu sägen.
  • Die Bedienung der erfindungsgemäßen Sägevorrichtung kann durch eine einzige Arbeitskraft erfolgen, welche die zu sägenden Holzstücke der Fördereinrichtung zuführt. Das Vorsehen mehrerer Sägeblätter ermöglicht, dass die langen Holzstücke ohne zusätzliche manuellen Eingriffe gleich in mehrere kurze Stücke gesägt werden können. Die Fördereinrichtung gestattet darüber hinaus eine fortlaufende Zuführung des Sägeguts zur Sägeeinrichtung, wodurch sich die Standzeit der Sägevorrichtung deutlich reduzieren lässt.
  • Die Fördereinrichtung kann nicht nur der Zuführung des Sägeguts zu den Sägeblättern dienen, sondern darüber hinaus auch dem Abtransport des gesägten Sägeguts. Zweckmäßigerweise ist die Fördereinrichtung derart ausgebildet, dass sie das Sägegut wenigstens noch aus dem Bereich der Sägeblätter heraus transportiert. Zu diesem Zweck kann die Fördereinrichtung (wenigstens abschnittsweise) zwischen zwei benachbarten Sägeblättern verlaufen. So kann sich die Fördereinrichtung ungefähr bis wenigstens zu den Rückseiten der Sägeblätter und vorzugsweise noch etwas über die Rückseiten hinaus erstrecken. Selbstverständlich kann die Fördereinrichtung auch auf den äußeren Seiten der jeweils äußersten Sägeblätter vorgesehen sein.
  • Die Fördereinrichtung umfasst beispielsweise ein Endlosband oder eine Endloskette. Auch wäre es denkbar, dass die Fördereinrichtung Mitnahme-Elemente für das Zuführen (und ggf. den Abtransport) des Sägeguts aufweist. Die Mitnahme-Elemente, beispielsweise Zinken oder Lamellen, können sich im Wesentlichen quer zur Förderrichtung erstrecken. Gemäß einer Variante der Erfindung sind die Mitnahme-Elemente derart ausgebildet, dass sie das Sägegut während des Sägens gegen die Sägeblätter drücken können.
  • Die beiden durch benachbarte Sägeblätter definierten Ebenen weisen (jedenfalls im Bereich der benachbarten Sägeblätter) einen Abstand von beispielsweise ungefähr 15 bis 50 cm, vorzugsweise von ungefähr 20 bis 35 cm (z.B. ungefähr 25 cm), auf. Benachbarte Ebenen können sich in einem von den Sägeblättern beabstandeten Bereich schneiden. So kann sich der Abstand zweier benachbarter Ebenen in Förderrichtung allmählich vergrößern. Auf diese Weise lässt sich ein Freischnitt erreichen, der ein Verklemmen des Sägeguts zwischen den Sägenblättern verhindert. Zwei benachbarte Ebenen können beispielsweise um einen (Freischnitt-)Winkel von ungefähr 0,1 bis 5° (vorzugsweise von ungefähr 0,4 bis ungefähr 2°) schräg zueinander angeordnet sein.
  • Bei den verwendeten Sägeblättern handelt es sich gemäß einer ersten Variante der Erfindung um bandförmige Sägeblätter. Gemäß einer zweiten Variante sind die Sägeblätter als Kreissägeblätter ausgebildet. Die Kreissägeblätter können im Wesentlichen (also beispielsweise abgesehen von einem Freischnittwinkel) koaxial zueinander angeordnet sein.
  • Für die einzelnen Sägeblätter können getrennte Antriebe oder es kann ein gemeinsamer Antriebsstrang vorgesehen werden. Vorzugsweise ist für Kreissägeblätter eine gemeinsame Antriebswelle vorhanden. Diese gemeinsame Antriebswelle kann zwischen jeweils zwei benachbarten Sägeblättern wenigstens ein Gelenk aufweisen. Das wenigstens eine Gelenk kann Teil einer Schrägstell-Einrichtung sein, welche für eine oder mehrere der Sägeblätter vorgesehen ist. Mittels der Schrägstell-Einrichtung lässt sich ein gewünschter Freischnittwinkel erzielen. Vorzugsweise ist die Schrägstell-Einrichtung derart manipulierbar, dass ein gewünschter Winkel manuell oder motorisch einstellbar ist. Die Schrägstell-Einrichtung kann kontinuierlich einstellbar sein und vorzugsweise das Einstellen sowohl positiver als auch negativer Freischnittwinkel (z.B. in einem Bereich zwischen ungefähr –1,5° bis +1,5°) gestatten. Die Funktion der Gelenke kann auch durch andere Komponenten wie beispielsweise Ritzel übernommen werden.
  • Die Sägeeinrichtung kann zwischen zwei und fünf (z.B. genau drei) Sägeblätter aufweisen. Bei einer drei Sägeblätter umfassenden Sägeeinrichtung verläuft das mittlere Sägeblatt vorzugsweise genau parallel zur Förderrichtung, während jedes der beiden äußeren Sägeblätter bezüglich des mittleren Sägeblatts schräg angeordnet ist. Vorteilhafterweise vergrößert sich der seitliche Abstand eines jeden der beiden äußeren Sägeblätter zum mittleren Sägeblatt in Förderrichtung.
  • Die Sägeeinrichtung kann einen Sägetisch aufweisen. Der Sägetisch besitzt zweckmäßigerweise seitliche Führungen für das Sägegut. Der Abstand der seitlichen Führungen kann etwas größer als die Länge des zu sägenden Sägeguts gewählt sein. Die Fördervorrichtung kann im Wesentlichen mittig über den Sägetisch laufen. Um das Zuführen des Sägeguts zu erleichtern, kann der Sägetisch (sowie ggf. die Fördervorrichtung) bezüglich der Horizontalen geneigt sein.
  • Die Sägeeinrichtung und die Fördereinrichtung können ortsfest oder auf einem Fahrgestell montiert sein. Für die Sägeeinrichtung und die Fördereinrichtung sind gemäß einer ersten Variante der Erfindung separate Antriebe vorgesehen. Gemäß einer zweiten Variante ist ein gemeinsamer Antrieb für die Sägeeinrichtung und die Fördereinrichtung vorhanden. Vor allem im zuletzt genannten Fall kann ein Getriebe vorgesehen sein, das eine antriebsseitige Drehzahl abtriebsseitig in geeignete, unterschiedliche Drehzahlen für die Sägeeinrichtung und die Fördereinrichtung wandelt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den Figuren. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sägevorrichtung von vorn;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Sägevorrichtung von hinten;
  • 3 und 4 Ansichten der Sägevorrichtung von gegenüberliegenden Seiten;
  • 5 eine Aufsicht auf die Sägevorrichtung;
  • 6 eine Rückansicht der Sägeeinrichtung;
  • 7 eine schematische Ansicht der Sägevorrichtung von oben zur Verdeutlichung der Freischnittwinkel-Einstellung; und
  • 8 einen Ausschnitt aus 7 mit einer erfindungsgemäßen Schrägstell-Einrichtung.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sägevorrichtung 10 und anhand der 7 und 8 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schrägstell-Einrichtung 50 erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Sägevorrichtung 10 umfasst eine Sägeeinrichtung 12 sowie eine Fördereinrichtung 14. Im Ausführungsbeispiel ist die Sägevorrichtung 10 fahrbar ausgebildet. Genauer gesagt sind die Sägeeinrichtung 12 und die Fördereinrichtung 14 auf ein Fahrgestell 16 montiert. Die Sägeeinrichtung 12 ist – auch aus Sicherheitsgründen – von einem Gehäuse umgeben. Der Klarheit halber ist von dem Gehäuse in den Fign. nur der Gehäuserahmen 18 dargestellt.
  • Für die Sägeeinrichtung 12 und die Fördereinrichtung 14 ist ein gemeinsamer Antrieb über eine Zapfwelle 20 vorgesehen. Ein Getriebe 22 ist funktional zwischen der Zapfwelle 20 und sowohl der Sägeeinrichtung 12 als auch der Fördereinrichtung 14 angeordnet. Das Getriebe 22 wandelt eine Eingangsdrehzahl in geeignete Drehzahlen für die Sägeeinrichtung 12 einerseits und die Fördereinrichtung 14 andererseits.
  • Die Sägevorrichtung 10 umfasst ferner einen Sägetisch 24. Der Sägetisch 24 ist bezüglich der Horizontalen in Förderrichtung F nach oben geneigt. Die Fördereinrichtung 14 läuft im Wesentlichen mittig über den Sägetisch 24 und ist wie der Sägetisch 24 ebenfalls nach oben geneigt. Diese Neigung erleichtert dem Bedienpersonal das Zuführen des Sägeguts (wie des in 2 dargestellten Holzstücks 32), da je nach Größe des Bedienpersonals das Sägegut 32 in einer ergonomisch jeweils vorteilhaften Höhe auf den Sägetisch 24 und die Fördereinrichtung 14 aufgelegt werden kann.
  • Der Sägetisch 24 besitzt seitlich außen zwei gegenüberliegende Führungen 26, 28. Der Abstand der beiden Führungen 26, 28 beträgt ungefähr 1,1 bis 1,3 m und ist auf die Länge des zu sägenden Sägeguts 32 (im vorliegenden Fall Holzstücke mit einer Länge von ungefähr 1 m) abgestimmt.
  • Die Sägeeinrichtung 12 besitzt genau drei Sägeblätter 30. Die Sägeblätter 30 sind im Ausführungsbeispiel als Kreissägeblätter mit einem Durchmesser von ungefähr 30 bis 120 cm (typischerweise ca. 70 cm) ausgebildet. Die drei Sägeblätter 30 sind in Ebenen angeordnet, die im Wesentlichen (d.h. abgesehen von einem ggf. vorhandenen Freischnittwinkel) parallel zueinander verlaufen. Der Abstand jeweils zweier benachbarter Sägeblätter 30 beträgt ungefähr 20 bis 30 cm und typischerweise ungefähr 25 cm. Dieser Abstand gestattet es, das Sägegut 32 in vier ungefähr gleich lange Stücke zu sägen.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 6 ersichtlich, ist für die drei Sägeblätter 30 eine gemeinsame Antriebswelle 36 vorhanden.
  • Die Fördereinrichtung 14 umfasst zwei um den Sägetisch 24 herum verlaufende, parallele Endlosbänder 38 mit einer gemeinsamen Antriebswelle 40 (4 und 6). Die beiden Endlosbänder 38 verlaufen jeweils zwischen zwei benachbarten Sägeblättern 30 hindurch und erstrecken sich bis ungefähr 10 bis 40 cm hinter die Sägeblätter 30. Damit dienen die Endlosbänder 38 nicht nur der Zufuhr des Sägeguts 32 zu den Sägeblättern 30, sondern zusätzlich dem Abtransport des in Stücke gesägten Sägeguts 32.
  • Jedes der beiden Endlosbänder 38 besitzt Mitnahme-Elemente 42 in Gestalt von metallischen Lamellen, die in Förderrichtung F voneinander beabstandet sind. Die Mitnahme-Elemente 42 verhindern einerseits, dass das Sägegut 32 auf dem geneigten Sägetisch 24 bzw. den geneigten Endlosbändern 38 nach hinten rollt, und drücken andererseits das Sägegut 32 zur Unterstützung des Sägevorgangs gegen die Sägeblätter 30.
  • Obwohl in den Fign. nicht dargestellt, kann die Fördereinrichtung 14 zwei weitere Endlosbänder auf den Außenseiten der jeweils äußeren Sägeblätter 30 aufweisen. Da diese weiteren Endlosbänder in erster Linie dem Abtransport des gesägten Sägeguts 32 dienen, können die äußeren Endlosbänder kürzer als die mittigen Endlosbänder 38 gewählt werden. So reicht es in den meisten Fällen vollkommen aus, wenn die äußeren Endlosbänder sich von der Vorderseite der Sägeblätter bis zum hinteren Ende des Sägetisches 24 erstrecken.
  • Die äußeren Sägeblätter verlaufen schräg bezüglich des mittleren Sägeblatts. Genauer gesagt liegen die beiden äußeren Sägeblätter in Ebenen, deren Abstand von der Ebene des mittleren Sägeblatts sich in Förderrichtung F allmählich vergrößert. Auf diese Weise entsteht ein Freischnitt zwischen zwei benachbarten Sägeblättern 30, der ein Verklemmen des in Stücke gesägten Sägeguts 32 verhindert. Dieser Sachverhalt wird nun unter Bezugnahme auf die 7 und 8 näher erläutert (der Klarheit halber sind der Sägetisch und die Fördereinrichtung nicht eingezeichnet).
  • Gemäß den 7 und 8 umfasst die Sägeeinrichtung 12 eine Schrägstell-Einrichtung 50. Die Schrägstell-Einrichtung 50 gestattet ein selektives Schrägstellen der beiden äußeren Sägeblätter bezüglich des mittleren Sägeblatts. Die Schrägstell-Einrichtung 50 umfasst drei Stehlager 52 sowie mehrere Kreuzgelenke 54. Dieser Sachverhalt ist in der Ausschnittsvergrößerung A von 8 für das mittlere Sägeblatt 30 genauer dargestellt.
  • Dem mittleren Sägeblatt 30 ist ein Stehlager 52 zugeordnet, das in bzw. entgegen der Förderrichtung F verschoben werden kann. Ein Verschieben des dem mittleren Sägeblatt 30 zugeordneten Stehlagers 52 in Förderrichtung F führt zu einem negativen Freischnittwinkel, wohingegen ein Verschieben des Stehlagers 52 entgegen der Förderrichtung F das Einstellen eines positiven Freischnittwinkels ermöglicht. Jegliches Verschieben des Stehlagers 52 des mittleren Sägeblatts 30 bewirkt über die dem mittleren Sägeblatt 30 zugeordneten und auf gegenüberliegenden Seiten des Sägeblatts 30 vorgesehenen Kreuzgelenke 54 und die gemeinsame Antriebswelle 36 ein simultanes Schrägstellen der beiden äußeren Sägeblätter bezüglich des mittleren Sägeblatts 30. Auf diese Weise lässt sich bei einem Verfahrweg von ca. 2 bis 8 mm (typischerweise 4 mm) ein Freischnittwinkel von ungefähr ± 1,5° (typischerweise + 0,7°) erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Sägevorrichtung 10 kann von einer einzigen Person bedient werden und gestattet das Sägen eines Sägeguts in gleichzeitig drei oder mehr Stücke. Die Vorrichtung 10 ist einfach handhabbar, wenig wartungsaufwändig und kostengünstig herstellbar. Ferner ist die Sägevorrichtung 10 herkömmlichen Kreissägen auch aus Sicherheitsgesichtspunkten überlegen, da keine manuellen Arbeiten im Bereich der drei Sägeblätter 30 erforderlich sind. Sämtliche manuellen Arbeiten (Zuführen des Sägeguts) finden vielmehr im Bereich der Fördereinrichtung 14 und damit beabstandet von den Sägeblättern 30 statt. Außerdem findet der eigentliche Sägevorgang in einem Gehäuse statt, welches das Bedienpersonal vor umherfliegenden Spänen und Ähnlichem schützt.
  • Der gemeinsame Antrieb für die Sägeeinrichtung 12 und die Fördereinrichtung 14 über das Getriebe 22 gestattet die Verwendung der Sägevorrichtung 10 in Kombination mit den jeweils vorhandenen Kraftquellen. Der Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 kann beispielsweise über die in den Fign. dargestellte Zapfwelle 20, über einen Elektromotor oder über einen elektro-hydraulischen Antrieb erfolgen.
  • Durch das Vorsehen der Fördereinrichtung 14 wird eine fortlaufende Zuführung des Sägeguts erreicht, was die Standzeit der Vorrichtung 10 auf ein Minimum reduziert. Der Sägevorrichtung 10 kann eine weitere Förderanlage (z.B. ein Förderband) nachfolgen, um das gesägte Sägegut direkt auf einen Anhänger, in einen Container, usw. zu verladen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel auf mannigfaltige Weise abgewandelt werden könnte. So könnte beispielsweise die Anzahl der Sägeblätter erhöht oder verringert werden. Auch kann die Fördereinrichtung abweichend vom Ausführungsbeispiel als Endloskette mit Greifzinken oder anderweitig ausgebildet sein.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (10) zum Sägen von langgestrecktem Sägegut wie langen Holzstücken (32), mit – einer Sägeeinrichtung (12) mit wenigstens zwei Sägeblättern (30), die in Ebenen angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen; und – einer Fördereinrichtung (14), die das Sägegut (32) den Sägeblättern (30) in einer Förderrichtung (F), die quer zur Längsrichtung des Sägeguts (32) verläuft, zuführt, um das Sägegut (32) in kurze Stücke zu sägen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (14) wenigstens abschnittsweise zwischen zwei benachbarten Sägeblättern (30) verläuft.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fördereinrichtung (14) ungefähr bis wenigstens zu den Rückseiten der Sägeblätter (30) erstreckt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (14) ein Endlosband (38) oder eine Endloskette umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (14) Mitnahme-Elemente (42) zum Zuführen des Sägeguts (32) aufweist, die sich im Wesentlichen quer zur Förderrichtung (F) erstrecken.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Ebenen jedenfalls im Bereich der Sägeblätter (30) einen Abstand von ungefähr 15 bis 50 cm aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand zweier benachbarter Ebenen in Förderrichtung (F) allmählich vergrößert.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Ebenen um einen Winkel von ungefähr 0,2 bis 5° schräg zueinander angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Sägeblättern um Kreissägeblätter (30) handelt, die im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sägeblätter (30) ein gemeinsamer Antriebsstrang vorhanden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens eines der Sägeblätter (30) eine Einrichtung (50) zum Schrägstellen des Sägeblatts (30) vorhanden ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägstell-Einrichtung (50) zwei Gelenke (54) umfasst, die im Antriebsstrang (40) auf zwei gegenüberliegenden Seiten eines der Sägeblätter (30) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinrichtung (12) genau drei Sägeblätter (30) umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Sägeblatt (30) genau parallel zur Förderrichtung (F) verläuft und sich der seitliche Abstand eines jeden der beiden äußeren Sägeblätter (30) zum mittleren Sägeblatt (30) in Förderrichtung (F) allmählich vergrößert.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sägetisch (24) mit seitlichen Führungen (26, 8) vorhanden ist die Fördereinrichtung (14) im Wesentlichen mittig über den Sägetisch (24) läuft.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrgestell (16) vorgesehen ist, auf dem die Sägeeinrichtung (12) und die Fördereinrichtung (14) montiert sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Sägeeinrichtung (12) und die Fördereinrichtung (114) ein gemeinsamer Antrieb (20) vorgesehen ist.
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