DE9302143U1

DE9302143U1 - Vorrichtung zum Sammeln von Schmutzpartikeln

Info

Publication number: DE9302143U1
Application number: DE9302143U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-02-16
Filing date: 1993-02-16
Publication date: 1993-08-19
Anticipated expiration: 2003-02-17

Description

Patentanwälte
, 18/9 Dr. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke
Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jullenbecker Str. 164, 4SOO Bielefeld 1

Johannes Honerkamp

Ebbendorf er Straße 14, 4517 Hüter 2

Vorrichtung zum Sammeln von Schmutzpartikeln

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von Schmutzpartikeln, die im wesentlichen aus einer auf einer Handhabe drehbar gelagerten Flusenrolle besteht, die einen Kern beinhaltet, der umfangsseitig eine Haftbeschichtung trägt.

Die in Rede stehende Vorrichtung findet im Haushalt Verwendung und ist allgemein bekannt. Bei einer bislang bekannten Vorrichtung besteht der Kern aus einem formstabilen Material. Dieser Kern ist mit einem aus mehreren Lagen bestehenden Wickel bestückt, wobei die Außenseiten der

einzelnen Lagen mit einer Haftbeschichtung versehen sind. Diese Lagen bestehen üblicherweise aus Papier. Bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad kann die jeweils benutzt Lage abgezogen und von dem Restwickel abgetrennt werden, so daß

die dann freigewordene Lage benutzt werden kann. Nachteilig 3CJ

ist bei dieser Rolle, daß sie sich der Kontur eines abzurollenden Kleidungsstückes nicht anpassen kann. Dadurch wird es notwendig, daß zur gründlichen Säuberung das Kleidungsstück oder das Teil des Kleidungsstückes in mehreren

&ldquor;,. Richtungen überrollt werden muß, so daß insgesamt die Handdo

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habung recht umständlich ist. Ferner ist das Abziehen der äußeren, verschmutzten Lage schwierig.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß jQ die Handhabung und auch die Reinigungswirkung wesentlich verbessert wird.

Die gestellte Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst, indem der Kern aus einem schwammartigen Material besteht. Der Kern besteht nunmehr aus einem zusammendrückbar en Material, der sich sofort zurückverformt, wenn die Verformungskräfte aufgehoben werden. Dadurch paßt sich die Flusenrolle der Kontur des zu reinigenden Kleidungsstückes durch geringe Kraftaufbringung exakt an, so

2Q daß die Reinigungswirkung wesentlich erhöht wird. Die Wirkung der in Rede stehenden Vorrichtung wird durch diese einfache Maßnahme wesentlich erhöht. Damit sichergestellt ist, daß sich die Flusenrolle auf der Handhabe leicht dreht, ist vorgesehen, daß der Kern auf eine formstabile Lagerhülse aufgesetzt ist. Diese Lagerhülse wird dann auf die Handhabe aufgestückt, so daß sie außerdem im Bedarfsfalle leicht auszuwechseln ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Haftbeschichtung des Kernes auch über eine Stirnfläche. Die Haftbeschichtung selbst ist in vorteilhafter Weise ein

_on wasserbeständiger, jedoch mit sich selbst nicht verbindender Kleber. Dadurch wird die Verformbarkeit des Kernes nicht behindert, wie es beispielsweise bei einer beschichteten Papierlage der Fall wäre. Ferner besteht der große Vorteil, daß die Beschichtung durch einen Wasserstrahl gereinigt

_O[- werden kann. Die sich auch über eine Stirnfläche erstreckende

Beschichtung verhindert dann, daß Wasser in den Kern eindringt.

Honerkamp

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.

Es zeigen:

!Q Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im

Aufriß,

Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II
in der Figur 1.

Die in der Figur 1 dargestellte Vorrichtung beinhaltet eine Flusenrolle 10, die auf eine Handhabe 11 aufgesteckt und drehbar gelagert ist. Der Querschnitt der Flusenrolle 10 ist

2Q in der Figur 2 dargestellt. Danach ist auf eine formstabile Hülse 12 mit einer relativ geringen Wandstärke ein wesentlich größerer Kern 13 festgesetzt, der aus einem schwammartigen Material besteht. Dieses Material läßt sich unter geringer Krafteinwirkung leicht verformen. Beispielsweise kann der Kern aus Moosgummi, Moltopren oder ähnlichem Material bestehen. Der Kern ist auf der äußeren Umfangsflache und an der der Handhabe 11 abgewandten Stirnfläche mit einer Haftbeschichtung versehen, die aus einem Kleber gebildet ist. Dieser Kleber ist wasserbeständig, verbindet sich jedoch

OQ nicht mit sich selbst. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad die gesamte Vorrichtung unter einen Wasserstrahl gehalten wird, der auf die beschichtete Stirnfläche auftrifft. Dadurch wird die Flusenrolle 10 in einfachster Weise gereinigt. Aus der Figur 2 ergibt sich, daß aufgrund des relativ großen Durchmesserverhältnisses des Kernes 13 die Flusenrolle sich extrem

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5 stark verformen kann. Dadurch ist die Anpassung an die Konturen eines Kleidungsstückes durch geringe Kraftaufbringung möglich.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Handhabe aus

₁₍-) einem Bügel 14 und einem Handgriff 15 gebildet. Der Bügel ist

aus einem Rundstab gefertigt. Die Form der Handhabe ist beispielhaft zu sehen, da jede Form denkbar ist.

Claims

Honerkamp Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Sammeln von Schmutzpartikeln, die im wesentlichen aus einer auf einer Handhabe drehbar jQ gelagerten Flusenrolle besteht, die einen Kern beinhaltet, der umfangsseitig eine Haftbeschichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (13) aus einem schwammartigen Material besteht.

,j- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern auf eine formstabile Lagerhülse (12) fest aufgesetzt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-2Q zeichnet, daß die Haftbeschichtung des Kernes (13) sich auch über eine Stirnfläche des Kernes (13) erstreckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftbeschichtung des Kernes so ausgelegt

2£- ist, daß sich beim Säubern der Rolle unter fließendem Wasser der gesamte Schmutz von der Haftbeschichtung trennt, ohne daß die Haftbeschichtung selbst vom Trägermaterial gelöst oder abgespült wird.