DE9301393U1 - Bügel - Google Patents

Bügel

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DE9301393U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/02Handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/36Making other particular articles clips, clamps, or like fastening or attaching devices, e.g. for electric installation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bügel, vorzugsweise einen Haltebügel, aus einem metallischen, stabförmigen Basiswerkstück, der gekrümmt und mindestens einseitig mit einer Grundplatte verbunden ist.
Metallische, gekrümmte Bügel werden in den unterschiedlichsten technischen Bereichen und Zusammenhängen verwendet. Solche Bügel können bspw. als Türgriffe oder auch als Griffbeschläge für Möbelstücke verwendet werden. Sie sind aber auch als Haltebügel für Gegenstaände, wie Tabletts, geeignet. Je nach Funktion und Einsatzgebiet ist ein Bügel entweder einseitig, starr oder beweglich mit einer entsprechenden Grundplatte verbunden oder zweiseitig, wobei der Bügel dann in der Regel starr mit der Grundplatte verbunden ist. Eine bewegliche Verbindung des Bügels mit der Grundplatte bietet sich immer dann an, wenn der Bügel neben seiner Funktion als Griff noch eine weitere Funktion erfüllt, bspw. die Betätigung eines Schloßmechanismus. In den meisten Fällen soll ein in Rede stehender Bügel jedoch nicht nur seine technische Funktion als Griff bzw. Betätigungsmittel eines zugeordneten Schloßmechanismus erfüllen, sondern auch noch bestimmten ästhetischen und gestalterischen Anforderungen genügen. Bei der Herstellung von Bügeln wird daher besonderer Wert auf eine definierbare und reproduzierbare Formgebung gelegt. Weitere Gesichtspunkte bei der Herstellung von Bügeln sind eine leichte Bauweise und eine möglichst optimale Materialausnutzung, wobei gleichzeitig auch das Herstellungsverfahren nicht zu aufwendig sein sollte.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Bügel aus einem metallischen Basiswerkstück anzugeben, der mit einem einfachen Herstellungsverfahren und vergleichsweise geringem Materialaufwand gefertigt werden kann.
Der erfindungsgemäße Bügel löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1. Danach ist der eingangs genannte Bügel derart ausgebildet, daß das Basiswerkstück mit mindestens einer Nut versehen ist und daß das Basiswerkstück im wesentlichen entlang der Nut gekrümmt ist, so daß die Nut zumindest an ihrer offenen Seite zusammengedrückt ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß die Bearbeitung von stabförmigen Basiswerkstücken problematisch ist, da eine Krümmung hier im allgemeinen mit einer Veränderung der Querschnittsfläche des Basiswerkstücks einhergeht. Das zunächst in gestreckter Form vorliegende Basiswerkstück weist dann nämlich im inneren Bereich des Krümmungsbogens einen Materialüberschuß auf, der in einer unkontrollierbaren Materialausbeulung oder einer anderen unerwünschten Deformation resultiert. Es ist schließlich erkannt worden, daß diese unerwünschte Verformung des Basiswerkstücks durch das Anordnen von Nuten in den die innere Seite des Krümmungsbogens bildenden Bereichen des Basiswerkstücks verhindert werden kann. Es ist schließlich erkannt worden, daß das Einbringen von Nuten mit einer Materialeinsparung und vorteilhaften Gewichtsreduzierung einhergeht.
Als Basiswerkstück für den erfindungsgemäßen Bügel kommen je nach den Anforderungen an die Stabilität und das Erscheinungsbild sowohl ein massiver Stab als auch ein Rohr in Frage. Insbesondere im Hinblick auf eine leichte Bauweise und eine möglichst optimale Materialausnutzung ist die Verwendung eines Rohres als Basiswerkstück der Verwendung eines massiven Basiswerkstücks vorzuziehen.
Auch die Form des erfindungsgemäßen Bügels kann in vorteilhafter Weise schon durch die Wahl eines Basiswerkstücks mit entsprechendem Querschnitt beeinflußt werden. So kommen als Basiswerkstücke bspw. massive Stäbe oder Rohre mit rundem, ovalem
oder auch eckigem, insbesondere rechteckigem, Querschnitt in Frage.
Das äußere Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Bügels läßt sich auch in einfacher und vorteilhafter Weise durch eine geeignete Dimensionierung und Geometrie der Nut in Verbindung mit einer gezielten Verformung des Basiswerkstücks im Nutbereich beeinflussen. Die Nut kann bspw. wie eine Kerbe einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, so daß sie bei entsprechender Verformung des Basiswerkstücks vollständig zusammengedrückt ist und der Bügel daher eine geschlossene Oberfläche aufweist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Nut mit einem rechteckigen Querschnitt auszubilden. In diesem Falle verbleibt selbst bei vollständigem Zusammendrücken der offenen Seite der Nut immer ein "Rest-Durchbruch", der bspw. zu dekorativen Zwecken genutzt werden kann. Das Zusammendrücken der Nut kann auch in dem Maße erfolgen, daß selbst der Abstand zwischen den Eckbereichen am Boden der Nut verringert wird, so daß sich die Eckbereiche im Extremfall berühren und der Biegevorgang bzw. die Krümmung des Basiswerkstücks gestoppt wird. Eine weitere Variante besteht darin, die offene Seite der Nut nur in einem gewissen Maße zusammenzudrücken, so daß die Oberfläche des Bügels in jedem Falle einen Spalt aufweist. In jedem Falle wird in dem durchgängigen "Rest"-Basiswerkstück eine Biegespannung erzeugt.
Zum Erstellen der Nut können die unterschiedlichsten, je nach dem Material des Basiswerkstücks geeigneten Techniken verwendet werden. Beispielhaft seien an dieser Stelle das Einsägen, Einfräsen, Einschleifen, Einätzen oder Einschlagen genannt.
Bei der Verwendung eines Rohres als Basiswerstück ist es von besonderem Vorteil, wenn die Nut die Rohrwandung vollständig durchdringt. In diesem Falle stellt die Nut als Ausnehmung in
der Rohrwandung eine echte Materialeinsparung dar. Sie läßt sich als Ausnehmung besonders gut definiert und reproduzierbar in das Rohr einbringen.
Es gibt nun verschiedene vorteilhafte Möglichkeiten der Formgebung für den gekrümmten Bügel, die im wesentlichen durch die spezielle Anordnung von einer oder mehreren Nuten im Basiswerkstück bestimmt sind. Eine im wesentlichen gleichförmige Krümmung kann in einfacher Weise durch eine äquidistante Anordnung mehrerer Nuten mit gleicher Orientierung im Krümmungsbereich realisiert werden. Zur Realisierung einer hakenartigen Form, in der der Bügel mindestens einen Eckbereich aufweist, kann schon die Anordnung einer einzigen Nut, die allerdings entsprechend dimensioniert sein muß, ausreichen. Einfacher zu realisieren ist ein solcher Eckbereich durch die Anordnung von mehreren Nuten in diesem Bereich.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bügels weist das Basiswerkstück an zumindest einem seiner Enden einen Befestigungsbereich zur Verbindung mit der Grundplatte auf. Dieser Befestigungsbereich kann in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein, je nach dem, welchen Belastungen die Verbindung des Bügels mit der Grundplatte ausgesetzt ist, welche Anforderungen an den optischen Eindruck der Verbindung zwischen dem Bügel und der Grundplatte gestellt werden und nicht zuletzt aus welchem Material die Grundplatte selbst gefertigt ist. Eine Möglichkeit besteht darin, den Befestigungsbereich des Bügels als Klammer oder Klemme auszubilden, die direkt mit der Grundplatte zusammenwirkt. Dazu kann die Grundplatte bspw. mit einer Durchgangsöffnung versehen sein, in welche der als Klemme ausgebildete Befestigungsbereich des Bügels eingeführt und dort festgelegt ist. Es können aber auch zusätzliche mit dem Befestigungsbereich des Bügels und der Grundplatte zusammenwirkende Verbindungsmittel vorgesehen sein.
Dazu wird ein Basiswerkstück, vorgeschlagen, welches im Befestigungsbereich eine Aufnahme für mindestens einen Stift, eine Schraube oder ein anderes geeignetes Verbindungsmittel aufweist. Der Bügel kann in diesem Falle mit Hilfe einer die Grundplatte durchdringenden Schraube, die in der Aufnahme seines Befestigungsbereichs festgelegt ist, mit der Grundplatte verbunden werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bügels kann dieser neben seiner Verwendung als Halte-, Trage- und/oder Betätigungsgriff auch als Klemmbügel verwendet werden. Als Anwendungsmöglichkeit sei hier bspw. ein Klemmbrett als Schreibunterlage für Einzelblätter genannt. Der erfindungsgemäße Bügel ist dazu nur an einem Ende mit der Grundplatte verbunden. In vorteilhafter Weiterbildung ist sein anderes Ende als Auflagefläche ausgebildet, die aufgrund der Federwirkung der gekrümmten Struktur des Basiswerkstücks gegen die Grundplatte preßbar ist. Der Bügel wird also zum Lösen der Auflagefläche von der Grundplatte geringfügig gegen eine auf seine Struktur zurückzuführende Rückstellkraft verformt.
Je nach Anwendungsgebiet, d.h. je nach der Art der Objekte, die mit dem Bügel an der Grundplatte festgeklemmt werden sollen, und je nach dem auf diese Objekte auszuübenden Druck, kann die Auflagefläche des Bügels punkt- oder linienförmig ausgebildet sein. Auch eine flächige Ausbildung ist möglich, wobei die Auflagefläche in diesem Fall auch über die Querschnittsfläche der Basiswerkstücks hinausragen kann. Die Klemmwirkung, die durch den Bügel bzw. die an dem Bügel ausgebildete Auflagefläche ausgeübt wird kann zusätzlich noch dadurch beeinflußt werden, daß die Auflagefläche mit einem reversibel komprimierbaren Material versehen ist. Dazu kommt bspw. ein gummiartiges Material in Frage, was zusätzlich die Haftung der Auflagefläche zu dem festzuklemmendem Objekt in vorteilhafter Weise erhöht. Handelt
es sich um ein druckempfindliches Objekt, so kann die Klemmwirkung der Auflagefläche durch ein Polster gedämpft werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bügels kann das Basiswerkstück zusätzlich ergonomisch, d.h. im Hinblick auf eine effiziente und bequeme Benutzung, ausgestaltet sein. Der Bügel kann dazu in seinem Griffbereich mit einer ein Abrutschen verhindernden Oberflächenstrukturierung oder geeigneten Materialeinlage versehen sein. Ein derart ausgestalteter Bügel liegt dann besonders gut in der Hand.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Bügels erzielte Materialeinsparung insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Bügel aus einem kostbaren Material gefertigt ist. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Realisierung eines Bügels, insbesondere unter Verwendung eines Rohres als Basiswerkstück, eignet sich daher besonders für Edelmetallbügel.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bügels,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Basiswerkstücks zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bügels und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Basiswerkstücks zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bügels.
Fig. 1 zeigt einen Bügel aus einem metallischen, stabförmigen Basiswerkstück 1, der gekrümmt und einseitig mit einer Grundplatte 2 verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist der Bügel bzw. das Basiswerkstück 1 mit Nuten 3 versehen und im wesentlichen entlang dieser Nuten 3 gekrümmt, so daß die Nuten 3 in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel vollständig zusammengedrückt sind.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Bügel entsprechend einem Halbkreis gleichförmig gekrümmt. Dazu sind mehrere Nuten 3 äguidistant und mit gleicher Orientierung auf der Innenseite der Krümmung des Basiswerkstücks 1 angeordnet.
Das Basiswerkstück 1 kann massiv ausgebildet sein oder auch durch ein Rohr gebildet sein. Es kann einen über seine gesamte Länge gleichförmigen oder auch variierenden Querschnitt aufweisen, der beispielsweise rund, oval oder auch eckig sein kann.
Der Bügel ist hier einseitig über einen Befestigungsbereich 4 des Basiswerkstücks 1 mit der Grundplatte 2 verbunden. Das Basiswerkstück 1 weist dazu in seinem Befestigungsbereich 4 eine in der Fig. 1 nicht näher bezeichnete Aufnahme für eine Schraube 5 als Verbindungsmittel auf. Die Schraube 5 durchdringt die Grundplatte 2 vollständig und ist in der Aufnahme des Befestigungsbereichs 4 festgelegt. Sie ist also bei Betrachtung der Grundplatte 2 von der Oberseite, auf der der Bügel befestigt ist, nicht sichtbar.
Am anderen Ende 6 des Basiswerkstücks 1 ist eine punkt- oder zumindest doch linienförmige Auflagefläche 7 ausgebildet, indem das Basiswerkstück 1 an diesem Ende abgeschrägt ist. Die Auflagefläche 7 wird aufgrund der Federwirkung der gekrümmten Struktur des Basiswerkstücks gegen die Grundplatte 2 gepreßt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 dargestellte Struktur des Bügels sehr stabil gegen Einwirkungen von der Außenseite der Krümmung her ist, da sie eine Art Gewölbestruktur realisiert. Eine Verformung in die andere Richtung, d.h. zum Lösen der Auflagefläche 7 von der Grundplatte 2 ist jedoch aufgrund der Anordnung der Nuten auf der Krümmungsinnenseite des Bügels einfach möglich, wobei diese Verformung bis zu einem gewissen Grade durch die Federwirkung der gekrümmten Struktur von selber wieder rückgängig gemacht wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Bügel kann in vorteilhafter Weise in Verbindung mit der Grundplatte 2 als Papierklemmvorrichtung verwendet werden oder als Haltevorrichtung für andere geeignete Objekte, die bspw. zwischen den von dem Bügel gebildeten Bogen und die Grundplatte 2 geklemmt werden.
In den Figuren 2 und 3 ist jeweils ein Basiswerkstück 1 dargestellt, das zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bügels präpariert ist. Die dargestellten Basiswerkstücke 1 unterscheiden sich lediglich in der Form der Nuten 3, die einmal einen dreieckigen Querschnitt (Fig. 2) und einmal einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 3) aufweisen. In beiden Fällen sind die Nuten 3 äquidistant über die Länge des Basiswerkstücks 1 angeordnet. Bei der Krümmung des in Fig. 2 dargestellten Basiswerkstücks 1 entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Nuten 3 mit dreieckigem Querschnitt vollständig zusammengedrückt. Sind die Nuten 3, wie in dem in Figur 3 dargestellten Fall, rechteckig ausgebildet, so besteht zum einen die Möglichkeit, lediglich die offenen Seiten der Nuten 3 zusammen-
zudrücken, so daß ein "Rest-Durchbruch" verbleibt. Es ist aber auch möglich, die Nuten 3 so weit zusammenzudrücken, daß sich ihr Bodenbereich wölbt und der Abstand zwischen den am Boden befindlichen Eckbereichen verringert wird. Dadurch wird eine besonders hohe Spannung im durchgängigen "Rest"-Basiswerkstück erzeugt.
In beiden in den Figuren 2 und 3 dargestellten Fällen ist das eine Ende des Basiswerkstücks 1 als Befestigungsbereich 4 massiv ausgebildet und weist eine Aufnahme 8 für ein Verbindungsmittel auf, über das der Bügel mit einer Grundplatte befestigt werden kann. Das andere Ende 6 ist abgeschrägt, wobei die dabei entstehende Spitze 7 als Auflagefläche auf der Grundplatte 2 dient.
Hinsichtlich weiterer in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Lehre nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Die erfindungsgemäße Lehre läßt sich vielmehr auch bei beidseitig befestigten Bügeln und Bügeln für weitere Verwendungen realisieren.

Claims (22)

Schutzansprüche
1. Bügel, vorzugsweise Haltebügel, aus einem metallischen, stabförmigen Basiswerkstück (1) , der gekrümrat und zumindest einseitig mit einer Grundplatte (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) mit mindestens einer Nut (3) versehen ist und daß das Basiswerkstück (1) im wesentlichen entlang der Nut (3) gekrümmt ist, so daß die Nut (3) zumindest an ihrer offenen Seite zusammengedrückt ist.
2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) durch einen massiven Stab gebildet ist.
3. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) durch ein Rohr gebildet ist.
4. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) einen runden, ovalen oder eckigen, insbesondere einen rechteckigen, Querschnitt aufweist.
5. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) vollständig zusammengedrückt ist, so daß das Basiswerkstück (1) eine geschlossene Oberfläche ohne Durchbruch oder Spalt aufweist.
6. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) in dem Maße zusammengedrückt ist, daß das Basiswerkstück (1) einen Durchbruch oder einen Spalt aufweist .
7. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) einen dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
8. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) eingesägt, eingefräst, eingeschliffen, eingeätzt oder eingeschlagen ist.
9. Bügel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (3) so tief ausgebildet ist, daß sie die Rohrwandung vollständig durchdringt.
10. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nuten (3) mit gleicher Orientierung vorzugsweise äguidistant in dem Basiswerkstück (1) angeordnet sind, so daß das Basiswerkstück (1) eine über seine Länge im wesentlichen gleichförmige Krümmung aufweist.
11. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen Eckbereich aufweist, in dem die Nut (3) oder mehrere Nuten (3) angeordnet ist bzw. sind, und daß er mindestens einen ungekrümmten Bereich aufweist, in dem keine Nuten angeordnet sind.
12. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) zumindest an einem seiner Enden einen Befestigungsbereich (4) zur Verbindung mit der Grundplatte (2) aufweist.
13. Bügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich als Klammer oder Klemme ausgebildet ist.
14. Bügel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Befestigungsbereich (4) und der Grundplatte (2) zusammenwirkende Verbindungsmittel (5) vorgesehen sind.
15. Bügel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) im Befestigungsbereich (4) eine Aufnahme (8) für mindestens einen Stift, eine Schraube (5) oder ein anderes geeignetes Verbindungsmittel aufweist.
16. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück (1) zumindest an einem seiner Enden (6) als Auflagefläche (7) ausgebildet ist, die aufgrund der Federwirkung der gekrümmten Struktur des Basiswerkstücks (1) gegen die Grundplatte (2) preßbar ist.
17. Bügel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7) punkt- oder linienförmig ausgebildet ist.
18. Bügel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche flächig und ggf. über die Querschnittsfläche des Basiswerkstückes (1) hinausragend ausgebildet ist.
19. Bügel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche mit einem reversibel komprimierbaren Material versehen ist.
20. Bügel nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche mit einem gummiartigen Material versehen ist.
21. Bügel nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche mit einem Polster versehen ist.
22. Bügel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswerkstück zumindest in einem Griffbereich mit einer Oberflächenstrukturierung oder verschiedenen Materialeinlagen zu versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3111803A1 (de) * 2015-06-29 2017-01-04 Embega S.Coop Griff für ein haushaltsgerät und verfahren zur herstellung eines griffs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3111803A1 (de) * 2015-06-29 2017-01-04 Embega S.Coop Griff für ein haushaltsgerät und verfahren zur herstellung eines griffs

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