DE9301190U1

DE9301190U1 - Vorrichtung zum Sichern einer Nadel

Info

Publication number: DE9301190U1
Application number: DE9301190U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Niessing & Co 4426 Vreden De GmbH
Current assignee: Gebr Niessing & Co 4426 Vreden De GmbH
Priority date: 1993-01-28
Filing date: 1993-01-28
Publication date: 1993-03-11
Anticipated expiration: 2003-01-29
Also published as: EP0608504A1; DE59306668D1; EP0608504B1; ATE153837T1

Description

"Vorrichtung zum Sichern einer Nadel"

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Sichern einer Nadel oder eines Stiftes od. dgl., insbesondere zur Sicherung eines Schmuckelementes, mit einem ösenförmigen Aufnahmeelement und einem darin angeordneten Sicherungselement.

Es gibt gerade bei Schmuckstücken mit Stiften oder Nadeln, wie etwa Ohrsteckern, Kravatten-Nadeln od. dgl., Sicherungen, um ein ungewolltes Lösen und damit ein Verlieren des Schmuckstückes zu verhindern. Derartige Stift- oder Nadelsicherungen sind beispielsweise aus den Gebrauchsmustern G 87 14 295 oder G 88 01 306 der Anmelderin bekannt.

Je nach Einsatzzweck kann es nützlich sein, Sicherungselemente aus einem elastischen Material vorzusehen und dabei ggf. eine Nachstellung zu ermöglichen, die etwa durch Materialermüdung oder Verschleiß notwendig wird. Zusätzlich ist es wünschenswert, eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht auf einen bestimmten engen Bereich von Nadeldurchmessern beschränkt ist, sondern die für eine Vielzahl von Durchmessern eingesetzt werden kann, um hier eine große Zahl von Typen von Nadeln oder Stiften sichern zu können.

Mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Sicherungselement als verformbarer Klemmring ausgebildet ist, der in der Gebrauchslage zwischen einem ortsfesten Anschlag und einem Preßelement angeordnet ist.

Durch einen verformbaren Klemmring mit einem Preßelement ist es möglich, den Anpreßdruck zu regulieren, was gleichzeitig bedeutet, daß auch Klemmelemente auf verschiedene Durchmesser von zu sichernden Gegenständen abgestimmt werden können.

In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Hülse an einem freien Ende mit einer festen Anlageringschulter zur Anlage des Klemmringes und mit einer im wesentlichen zentrischen Ausnehmung zum Durchtritt des Stiftes oder der Nadel ausgerüstet ist, wobei erfindungsgemäß zweckmäßig das Preßelement als in einem Gewinde der Hülse verschraubbarer Hohlzylinder ausgebildet ist mit einer Preßfläche an seinem dem Klemmring zugewandten freien Ende.

Hier können unterschiedliche Gestaltungen vorgesehen sein, etwa kann das Preßelement als Innenzylinder mit Außengewinde ausgebildet sein oder aber als Innenzylinder mit einem weiteren Hülsenteil zum Übergreifen eines Außengewindes der Hülse.

Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß innerhalb der Hülse zwischen der Anlageringschulter und dem Preßelement zwei Klemmringe angeordnet sind. Auch diese Ausgestaltung dient der Optimierung der Einstellbarkeit der Vorrichtung.

Um die Verschraubbarkeit des Preßelementes zu erleichtern, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, einen Teilbereich dieses Preßelementes als Eingriffsschlitz für einen Schraubenzieher oder als Innensechskant ausgebildet ist.

Zur Erhöhung des Anpreßdruckes bzw. der Verformungsmöglichkeit des Klemmringes kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, daß die stirnseitige Preßfläche wenigstens bereichsweise als nach innen weisende Kegelfläche ausgebildet ist.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigt in

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel im Schnitt sowie in

Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel.

Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Sicherung einer Nadel oder eines Stiftes, allgemein mit 2 bezeichnet, auf dessen Gestaltung es hier nicht näher ankommt.

Die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit einem "a" und im Beispiel gemäß Fig. 2 mit einem "b" bezeichnete Vorrichtung 1 (d.h. la) besteht im wesentlichen aus einer Hülse 3a mit einem in Fig. 1 als Innengewinde 4a bezeichneten Gewinde 4a und einem schraubbaren Preßelement 5a mit einem in Fig. 1 mit 6a bezeichneten Außengewinde, das mit dem Innengewinde 4a der Hülse 3a korrespondiert.

Die Hülse 3a weist eine Anlageringschulter 7a mit einer Durchtrittsöffnung 8a für die Nadel 2a auf, das Preßelement 5a am freien Ende eine Preßfläche 9a, wobei zwischen der Anlageringschulter 7a und der Preßfläche 9a im Beispiel nach Fig. 1 zwei Klemmringe 10a angeordnet sind.

Das als Hohlzylinder ausgebildete Preßelement 5a weist im Beispiel der Fig. 1 einen Eingriffsschlitz 11 für einen Schraubenzieher oder einen Innensechskant, mit dem das Preßelement 5a mittels eines Gewindes 6a im Gewinde 4a der Hülse 3a verstellbar ist, derart, daß die Klemmringe 10a

zwischen der Anlageringschulter 7a und der Preßfläche 9a verpreßbar sind.

In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, die funktionell gleichen Elemente sind hier mit dem Zusatzbuchstaben "b" bezeichnet.

Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist hier das Preßelement 5b mit einem mit Innengewinde 6b versehenen Hohlzylinderbereich ausgerüstet, wobei die Hülse 3b mit einem Außengewinde 4b ausgerüstet ist, wobei die Gewinde 4b und 6b miteinander korrespondieren.

Um den Klemmring 10b stärker verformen zu können, und zwar in Richtung auf die Nadel 2b, ist hier die Preßfläche 9b als nach innen weisende Kegelfläche 9b ausgebildet. Die Außenoberflächen der Hülse 3b bzw. des Preßelementes 5b können eine reibungserhöhende Gestaltung, z.B. eine Riffelung, aufweisen, um das Verschrauben gegeneinander zu vereinfachen, was in den Figuren nicht näher dargestellt ist.

Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können beispielsweise die verformbaren Klemmringe 10 bzw. 10a als Metallringfedern ausgebildet sein, sie können aus Gummi gefertigt sein oder

einem anderen verformbaren Kunststoff, die Hülse kann ebenso wie das Preßelement aus einem Edelmetall gefertigt sein oder mit einer Edelmetalloberfläche versehen sein u. dgl. mehr.

Claims

Ansprüche;

1. Vorrichtung zum Sichern einer Nadel oder eines Stiftes od. dgl., insbesondere zur Sicherung eines Schmuckelementes, mit einem ösenförmigen Aufnahmeelement und einem darin angeordneten Sicherungselement,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Sicherungselement als verformbarer Klemmring (10) ausgebildet ist, der in der Gebrauchslage zwischen einem ortsfesten Anschlag (7) und einem Preßelement (5) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse (3) an einem freien Ende mit einer festen Anlageringschulter (7) zur Anlage des Klemmringes (10) und mit einer im wesentlichen zentrischen Ausnehmung (8) zum Durchtritt des Stiftes oder der Nadel (2) ausgerüstet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Preßelement (5) als in einem Gewinde (4) der Hülse (3) verschraubbarer Hohlzylinder ausgebildet ist mit einer Preßfläche (9) an seinem dem Klemmring (10) zugewandten freien Ende.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß innerhalb der Hülse (3) zwischen der Anlageringschulter (7) und dem Preßelement (5) zwei Klemmringe angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens ein Teilbereich des Preßelement (5) als Eingriff sschlit&zgr; (11) für einen Schraubenzieher oder als Innensechskant ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die stirnseitige Preßfläche (9) wenigstens bereichsweise als nach innen weisende Kegelfläche (9a) ausgebildet ist.