DE1459125C - Schließvorrichtung fur in wenigstens zwei Scharnieren gelagerte Türen - Google Patents

Schließvorrichtung fur in wenigstens zwei Scharnieren gelagerte Türen

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DE1459125C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Sergej Solna Markow (Schweden)
Original Assignee
Allmanna Svenska Elektnska AB, Vasteras (Schweden)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließ- trägt, wird derselbe Vorteil wie bei einem Torsionsvorrichtung für in wenigstens zwei Scharnieren ge- stab erzielt, nämlich daß die axialen Reibungskräfte lagerte Türen, insbesondere Aufzugtüren, mit einer in den Scharnieren, die bei einer schweren Drehzylindrischen Schraubenfeder, die zwischen zwei tür, wie beispielsweise einer Aufzugtür, eine erScharnieren angebracht und mit ihrem oberen Ende 5 hebliche Größe annehmen können, herabgesetzt am Türrahmen und mit dem unteren Ende an der werden.
Tür befestigt ist. Die Verwendung einer Schraubenfeder, die sowohl
Insbesondere bei Aufzügen ist es erwünscht, daß zur Erzielung der Schließkraft als auch zur Ent-
die Türen mit Schließvorrichtungen versehen und lastung der Scharniere dient, bringt also den Vorteil,
diese mehr oder minder verborgen an den io daß die Federkonstante bezüglich der Torsion so
Scharnieren der Aufzugtüren angeordnet sind. Be- klein gewählt werden kann, daß die Zunahme der
kannt sind Schließvorrichtungen mit Torsionsfedern Schließkraft beim Öffnen der Tür nur sehr gering
(deutsche Patentschriften 328 075, 633 937) in Form ist.
von zylindrischen oder prismatischen Torsionsstäben, Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
bei denen die Tür an der Torsionsfeder aufgehängt 15 in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
ist und so die Scharniere von axialen Kräften ent- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im
lastet, so daß die Reibungskräfte in den Scharnieren folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es
wesentlich geringer sind. Wegen der Steifheit der zeigt
Torsionsfeder hat eine solche Konstruktion den Fig. 1 den oberen Teil und
Nachteil, daß sich die Federspannung mit der Öff- 20 F i g. 2 den unteren Teil einer Schließvorrichtung
nung der Tür stark ändert. Beispielsweise weist eine nach der Erfindung mit einem zugehörigen Scharnier
solche Torsionsfeder eine Vorspannung von einer bekannter Art.
Viertelumdrehung auf, während das weiteste Öffnen Die Figuren zeigen eine Tür 1, die an zwei
der Tür in der Regel eine Drehung von mehr als Scharnieren aufgehängt ist, deren beide feststehende
JlOO0 bedeutet. Die Spannung der Feder wird hier- 25 Teile am Türrahmen 2 befestigt sind, während die
durch bei größter Öffnung der Tür mehr als ver- beiden beweglichen Teile an der Tür 1 befestigt
doppelt. Wenn also eine hinreichende Federkraft für sind. Die Schließvorrichtung selbst besteht aus einer
ein sicheres Arbeiten des Türschlosses und der Tür- zylindrischen Schraubenfeder 7, die an beiden Enden
kontakte erreicht werden soll, wird die Federkraft an je einem Scharnierzapfen 8 bzw. 9 der zugehörigen
bei offener Tür oft lästig groß. 30 Scharniere befestigt ist. Die Schraubenfeder 7 ist an
Bekannt sind auch Türen, bei denen Schrauben- den Scharnierzapfen 8, 9 in der Weise befestigt, daß
federn zur Erzeugung der Schließkraft bzw. Öff- sie auf eine Verlängerung 81 bzw. 91 der Schamier-
nungskraft verwendet werden (britische Patent- zapfen 8,9 aufgeschoben ist. Die Scharnierzapfen 8,9
schrift 603 401, USA.-Patentschrift 1585 653). Diese haben einen erweiterten Teil 82 bzw. 92, von
Schraubenfedern werden aber nicht zur Entlastung 35 dessen einer Stirnfläche aus eine axiale Bohrung aus-
der Scharniere verwendet. Einrichtungen zur Ände- geht. In diese Bohrungen sind die oberen und
rung der auf die Tür ausgeübten Kräfte sind nicht unteren Federenden 71 bzw. 72 eingesetzt und mit
vorgesehen. der erweiterten Teilen 82 bzw. 92 verschweißt oder
Durch die Erfindung soll eine Schließvorrichtung verlötet.
der eingangs genannten Gattung so ausgebildet wer- 4° F i g. 1 zeigt eine Anordnung, durch die die
den, daß sowohl eine Entlastung der Scharniere als Schraubenfeder 7 eine Torsionsvorspannung erhält,
auch eine möglichst geringe Kraftzunahme beim Es können Stifte in diametral verlaufende Bohrungen
Öffnen der Tür erreicht wird. 83 des erweiterten Teils 82 des Scharnierzapfens 8
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gesteckt und durch diese die Schraubenfeder 7 gegelöst, daß die Enden der Schraubenfeder an je 45 dreht werden. Diese Bohrungen 83 sind sowohl in einem Scharnierzapfen befestigt sind, wobei der Längsrichtung des Scharnierzapfens 8 als auch in obere Scharnierzapfen zur Erzielung einer Torsions- ihrer Winkellage gegeneinander verschoben, so daß Vorspannung der Schraubenfeder in der am Tür- man mit zwei Stiften die Schraubenfeder 7 nach rahmen befestigten Scharnierhülse des oberen Schar- Wunsch spannen kann. Um den Scharnierzapfen 8 niers drehverstellbar und der untere Scharnier- 50 nach der gewünschten Drehung zu fixieren, ist die zapfen zur Erzielung einer Längsvorspannung der Scharnierhülse 3 im oberen Scharnier mit dia-Schraubenfeder in der an der Tür befestigten metralen Bohrungen 31 versehen. In gleicher Höhe Scharnierhülse des unteren Scharniers längsverstell- mit diesen ist auch der Scharnierzapfen 8 mit entbar befestigt ist. sprechenden diametralen Bohrungen von ungefähr
Spannt man beispielsweise die Feder durch drei 55 gleichem Durchmesser mit gleicher Winkelver-Umdrehungen vor. während das weiteste Öifnen der Schiebung versehen. Auf diese Weise ist es möglich, Tür eine weitere Spannung von etwa einer Viertel- den Scharnierzapfen 8 bezüglich der Verdrehung in Umdrehung bedingt, so wird die Spannung beim verschiedenen Stellungen zu fixieren, im gezeichneten Öffnen der Tür um weniger als 10 % erhöht. Da- Fall je nach einer Fünfteldrehung,, indem man einen durch wird es möglich, eine so große Vorspannung 60 Stift durch eine der Bohrungen 31 in der feststehender Schließvorrichtung zu erhalten, daß ein sicheres den Scharnierhülse 3 und eine dazu passende Arbeiten des Türschlosses und der Türkontakte er- Bohrung im Scharnierzapfen 8 steckt. Um den reicht wird, ohne daß die Spannung der Schließ- Scharnierzapfen 8 in axialer Richtung zu fixieren, vorrichtung bei weit geöffneter Tür so «roß wird, ist er an seinem oberen Ende mit einem Bund 84 daß Personen, die durch die Tür gehen, sie nur mit 65 versehen, der am Scharnierzapfen 8 durch einen Mühe in allen Stellungen halten können. Splint 85 befestigt ist. Dieser Bund 84 und Splint 85
Dadurch, daß die Schraubenfeder axial so vor- nehmen also die Axialspannung der Schraubengespannt ist, daß sie wenigstens zum Teil die Tür feder 7 auf.
In Fig. 2 ist eine Anordnung für die Vorspannung der Schraubenfeder 7 in axialer Richtung gezeigt. Zu diesem Zweck ist der untere Scharnierzapfen 9 an seinem unteren Ende mit Gewinde und einer Mutter 93 versehen, die gegen eine Buchse 61 drückt, die zwischen dem Scharnierzapfen 9 und dem am Türrahmen 2 befestigten festen Teil 6 des unteren Scharniers eingesetzt ist. Die Buchse 61 kann frei im Zwischenraum zwischen dem Scharnierzapfen 9 und der feststehenden Scharnierhülse gleiten, und dadurch, daß man die Mutter 93 anzieht, spannt man die Schraubenfeder 7 in Längsrichtung, und die Buchse 61 wird gegen die Unterseite der beweglichen Scharnierhülse 5 des Scharniers gedrückt. Auf diese Weise nimmt die Federspannung der Schraubenfeder 7 in ihrer Längsrichtung einen Teil des Gewichts der Tür 1 auf, zweckmäßigerweise den größten Teil ihres Gewichts, wodurch die axiale Reibung im unteren Scharnier sehr klein wird. Um den Scharnierzapfen 9 in der Drehrichtung gegenüber der beweglichen Scharnierhülse 5 zu sichern, ist der Scharnierzapfen 9 mit einem Keil 94 versehen, der in einer Nut 51 in der Bohrung der Scharnierhülse 5 liegt.
Somit^ sind Vorspannanordnungen sowohl für Torsionsvorspannung als auch für Vorspannung in Längsrichtung vorgesehen. Damit die erforderliche Vorspannung in Längsrichtung erreicht wird, muß, wie schon erwähnt, die Schraubenfeder 7 ziemlich steif sein. In dem gezeigten Fall ist die Verhältniszahl der Feder nur etwa 4.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schließvorrichtung für in wenigstens zwei Scharnieren gelagerte Türen, insbesondere Aufzugtüren, mit einer zylindrischen Schraubenfeder, die zwischen zwei Scharnieren angebracht und mit ihrem oberen Ende am Türrahmen und mit dem unteren Ende an der Tür befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schraubenfeder (7) an je einem Scharnierzapfen (8, 9) befestigt sind, wobei der obere Scharnierzapfen (8) zur Erzielung einer Torsionsvorspannung der Schraubenfeder (7) in der am Türrahmen (2) befestigten Scharnierhülse (3) des oberen Scharniers drehverstellbar und der untere Scharnierzapfen (9) zur Erzielung einer Längsvorspannung der Schraubenfeder (7) in der an der Tür (1) befestigten Scharnierhülse (5) des unteren Scharniers längsverstellbar befestigt ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsvorspannung der Schraubenfeder (7) um ungefähr eine Größenordnung größer ist als die bei der weitesten Öffnung der Tür(l) entstehende Zusatzspannung, während die dem Türgewicht entgegenwirkende Längsvorspannung gleich oder kleiner als das Gewicht der Tür (1) ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des mittleren Durchmessers der Schraubenfeder (7) zum Durchmesser des Federdrahtes kleiner als acht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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