DE9300633U1 - Schere mit einziehbaren Schneidklingen - Google Patents

Schere mit einziehbaren Schneidklingen

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Description

W 1470GM - ST/NE 12.01.1993
Schere mit einziehbaren Schneidklingen
Die Erfindung betrifft eine Schere und insbesondere eine Schere mit einziehbaren Schneidklingen.
Eine herkömmliche Schere umfaßt ein Paar von länglichen ebenen Elementen bzw. Schenkeln. Jedes der ebenen Elemente hat eine längliche Schneidklinge an einem vorderen Abschnitt und einen schleifenförmigen Griff an einem hinteren Abschnitt. Jeder der schleifenförmigen Griffe bzw. mit einer Schleife versehenen Griffe hat einen im wesentlichen geraden inneren Abschnitt. Die ebenen Elemente sind gelenkig in einem überlagerten gekreuzten Zustand an einem Ort verbunden, welcher in der Mitte liegt zwischen der Schneidklinge und dem mit einer Schleife versehenen Griff, so daß die inneren Abschnitte der mit einer Schleife versehenen Handgriffe einander gegenüberstehen und die Schneidklingen in übereinanderliegender Berührung zueinander stehen, wenn die Schere geschlossen ist. Eine Öffnungs-(Schließ-)Bewegung der Schere wird bewirkt, indem die mit einer Schleife versehenen Handgriffe voneinander weg (aufeinander zu) bewegt werden, um die Schneidklingen voneinander weg (aufeinander zu) zu 0 bewegen.
Da die Schneidklingen und die mit Schleifen versehenen Handgriffe der ebenen Elemente einstückig verbunden sind, schwenken die Schneidklingen und die mit Schleifen versehenen Handgriffe um dieselbe Achse. Die mit Schleifen versehenen Handgriffe sind üblicherweise länger als die Schneidklingen, um die Handhabung der Schere zu erleichtern. Somit müssen die mit Schleifen versehenen Handgriffe um eine größere Entfernung voneinander getrennt werden, um die Schneidklingen weiter voneinander entfernt zu beabstanden, wenn die
Schere betätigt wird. Dies kann für den Anwender zu einer gewissen Unbequemlichkeit bzw. zu einer schlechten Handhabbarkeit führen.
Eine abnehmbare Hülse bzw. ein Futteral wird verwendet, um die Schneidklingen zu bedecken, wenn die Schere nicht verwendet wird. Die abnehmbare Hülse wird jedoch leicht verlegt. Darüberhinaus ist die herkömmliche Schere relativ lang, was es unannehmlich macht, diese zu tragen bzw. mitzubringen oder abzulegen bzw. zu speichern.
Daher ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schere mit einziehbaren bzw. zurückziehbaren Schneidklingen bzw. Schneidschenkeln anzugeben. Die Schneidklingen können verborgen werden, wenn die Schere nicht verwendet wird, und die Länge der Schere kann vermindert werden, um deren Speicherung oder Transport zu erleichtern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schere anzugeben, bei der die Schneidklingen um eine Achse schwenken, die hinter der Schwenkachse der mit Schleifen versehenen Handgriffe liegt. Somit müssen die mit Schleifen versehenen Handgriffe nur um eine geringere Entfernung voneinander getrennt werden, um die Schneidklingen um eine größere Entfernung voneinander zu beabstanden, wenn die Schere verwendet wird.
Demgemäß weist die Schere der vorliegenden Erfindung ein Paar von mit Schleifen versehenen Handgriffen und ein Paar von Schneidklingen auf. Jeder der mit Schleifen versehenen Handgriffe hat einen im wesentlichen geraden inneren Abschnitt und einen dem inneren Abschnitt gegenüberliegenden äußeren Abschnitt. Die inneren Abschnitte der mit Schleifen versehenen Handgriffe stehen einander gegenüber und die Schneidklingen stehen in einem überlagerten Zustand miteinander in Berührung, wenn die Schere geschlossen ist. Jeder der mit Schleifen versehenen Handgriffe ist aus Kunststoff
hergestellt und hat eine Ausnehmung, welche sich längs an einem inneren Abschnitt von einem vorderen Ende der mit Schleifen versehenen Handgriffe zu einem Punkt benachbart einem hinteren Ende der mit Schleifen versehenen Handgriffe erstreckt. Jeder der mit Schleifen versehenen Handgriffe hat weiterhin eine Kerbe, die in dem äußeren Abschnitt an dem vorderen Ende der mit Schleifen versehenen Handgriffe ausgebildet ist, und eine Halte- bzw. Zurückhalteeinheit, die in der Ausnehmung vorgesehen ist. Die Halteeinheit umfaßt einen länglichen Führungsvorsprung, der eine längliche Schienenvertiefung in der Ausnehmung ausbildet. Die mit Schleifen versehenen Handgriffe sind schwenkbar an einer ersten Schwenkachse verbunden, die an dem vorderen Ende der mit Schleifen versehenen Handgriffe angeordnet ist. Die Schneidklingen haben eine kombinierte Dicke bzw. haben zusammengenommen eine Dicke, die hinreichend bzw. hinreichend gering ist, um ein Einziehen der Schneidklingen in die Ausnehmungen der mit Schleifen versehenen Handgriffe zu gestatten. Jede der Schneidklingen hat ein hinteres Ende, welches mit einem Ankervorsprung ausgebildet ist, der sich gleitbar in die Schienenvertiefung von einem jeweiligen der mit Schleifen versehenen Handgriffe erstreckt. Die Schneidklingen sind schwenkbar an einer zweiten Schwenkachse verbunden, die benachbart zu dem hinteren Ende der Schneidklingen angeordnet ist und hinter der ersten Schwenkachse angeordnet ist. Die Halteeinheit weist weiterhin eine Positionierungseinheit auf, die an bzw. auf dem Führungsvorsprung ausgebildet und benachbart zu zwei Enden der Schienenvertiefung angeordnet ist. Die Positionierungseinheit greift lösbar an den Ankervorsprüngen der Schneidklingen an, um die Schneidklingen lösbar und wahlweise in einer vollständig ausgefahrenen Position und in einer vollständig eingefahrenen Position zu positionieren.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Schere mit einziehbaren Schneidklingen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 ist eine Explosionsansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform;
Figur 3 ist eine vergrößerte, teilweise ausgeschnittene Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform und stellt dar, wie die Schneidklingen an den mit Schleifen versehenen Handgriffen festgelegt sind;
Figur 4 ist eine Teilschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform und stellt die Schnittklingen dar, wenn sie in die mit Schleifen versehenen Handgriffe eingezogen sind;
Figur 5 ist eine Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform und stellt die Schneidklingen dar, wenn sie sich aus den mit Schleifen versehenen Handgriffen erstrek-0 ken;
Figur 6 ist eine schematische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform, und zwar im geöffneten Zustand; und
Figur 7 ist eine Explosionsansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Schere mit einziehbaren Schneidklingen gemäß der vorliegenden Erfindung.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Schere gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die ein Paar von mit Schleife versehenen Handgriffen 20, ein Paar von Schneidklingen 30 und eine Verbindungseinheit 40 aufweist. Jeder der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 ist aus Kunststoff gegossen bzw. geformt und hat einen äußeren Abschnitt und einen im wesentlichen geraden inneren Abschnitt, der dem äußeren Abschnitt gegenübersteht und mit einer Ausnehmung 21 versehen ist, die sich längs von
einem vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 zu einem Punkt benachbart dem hinteren Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 erstreckt. Eine Halteeinheit 22 ist in jeder der Ausnehmungen 21 vorgesehen und ist einstückig mit dem jeweiligen der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 ausgebildet. Die Halteeinheit 22 umfaßt einen länglichen Führungsvorsprung 221, der von dem äußeren Abschnitt des mit einer Schleife versehenen Handgriffes 20 beabstandet ist, um eine längliche Schienenvertiefung 23 hiermit auszubilden. Der Führungsvorsprung 221 hat eine Innenseite, die dem äußeren Abschnitt des jeweiligen mit Schleife versehenen Handgriffes 20 gegenübersteht und die mit einer Positionierungseinheit 24 ausgebildet ist. Die Positionierungseinheit 24 umfaßt ein Paar von abgerundeten bzw. rundlichen Vorsprüngen 241, 242, die jeweils benachbart zu den zwei Enden des Führungsvorsprunges 221 angeordnet sind. Der äußere Abschnitt von jedem der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 ist mit einer Kerbe 25 an dem vorderen Ende von den mit Schleife versehenen Handgriffen 20 ausgebildet. Die Halteeinheit 22 umfaßt weiterhin ein Paar von ausgerichteten Schwenknasen bzw. -ohren 261, die von dem inneren Abschnitt der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 an dem vorderen Ende von letzterem auf zwei Seiten der Ausnehmung 21 vorstehen. Jede der Schwenknasen 2 61 ist mit einem Durchgangsloch 262 ausgebildet.
Die Schneidklingen 30 sind einander überlagert und haben eine kombinierte Dicke, die hinreichend bzw. gering genug ist, um ein Einziehen der Schneidklingen 30 in die Ausnehmungen 21 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 zu gestatten, wenn die Schere der vorliegenden Erfindung geschlossen wird. Jede der Schneidklingen 30 hat ein hinteres Ende, welches mit einer Erstreckung 31 ausgebildet ist. Die Erstreckung 31 hat einen Ankervorsprung 32, der gleitbar an dem Führungsvorsprung 221 angreift und der sich in die Schienenvertiefung 23 des jeweiligen mit Schleife versehenen Handgriffes 20 erstreckt. Jede der Schneidklingen 30 ist
weiterhin versehen mit einem Schwenkloch 3 3 benachbart zu ihrem hinteren Ende.
Die Verbindungseinheit 40 umfaßt eine Handgriffverbindungseinrichtung 41 und eine Klingenverbindungseinrichtung 42. Die HandgriffVerbindungseinrichtung 41 umfaßt ein Paar von Nieten 411, die jeweils eine der Schwenknasen 261 von einem der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 mit einer entprechenden der Schwenknasen 261 des anderen der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 verbindet. Die mit Schleife versehenen Handgriffe 20 schwenken somit um die ausgerichteten Achsen der Nieten 411. Die Klingenverbindungseinrichtung 42 ist ein Hohlniet, der sich in die Schwenklöcher 33 der Schneidklingen 30 erstreckt. Ein Stift 421 hat eine aufgeraute Oberfläche und erstreckt sich passend in die Klingenverbindungseinrichtung 42. Jedes von zwei Gleitstücken 43 ist mit einer Hohlwelle 431 versehen, die fest an einem der zwei Enden des Stiftes 421 angreift. Die Hohlwellen 431 erstrecken sich zwischen den inneren Abschnitten der mit Schleife versehenen Handgriffe 20. Jedes der Gleitstücke 43 ist weiterhin mit einem vergrößerten Kopf 432 versehen, welcher gegen Seitenflächen der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 anstößt.
Der Zusammenbau der ersten bevorzugten Ausführungsform ergibt sich wie folgt:
Unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 sind die Schneidklingen 30 einander überlagert und die Klingenverbindungseinrichtung 42 erstreckt sich in die Schwenklöcher 33 der Schneidklingen 30, wodurch die Schneidklingen 30 schwenkbar verbunden werden. Die Ankervorsprünge 32 der Schneidklingen 30 greifen gleitbar an dem Führungsvorsprung 221 an und erstrecken sich in die Schienenvertiefung 23 des jeweiligen mit Schleife versehenen Handgriffes 20. Die Schneidklingen 30 können so in die Ausnehmungen 21 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 eingezogen bzw. zurückgezogen werden.
In Figur 4 bzw. in Figur 3 ist gezeigt, wie die Schwenknasen 261 übereinander liegen, wenn die Schneidklingen 30 in die mit Schleife versehenen Handgriffe 20 eingezogen sind. Die Löcher 262 der Schwenknasen 261 sind ausgerichtet und die Niete 411 verbinden die Schwenknasen 261 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20, wodurch die mit Schleife versehenen Handgriffe 2 0 schwenkbar verbunden werden. Es ist anzumerken, daß die Schwenklöcher 33 der Schneidklingen 30 hinter den Schwenknasen 261 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 angeordnet sind. Die Hohlwelle 431 der Gleitstücke 43 greift fest an dem jeweiligen Ende des Stiftes 421 an, wobei der vergrößerte Kopf 432 der Gleitstücke 43 gegen die Seitenflächen der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 anstößt. Die Hohlwellen 431 erstrecken sich zwischen den inneren Abschnitten der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 und drücken die Schneidklingen 30 zusammen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 5 schwenken die Schneidklingen 30 um die Achse des Stiftes 421, welche hinter den ausgerichteten Achsen der Nieten 411 angeordnet ist. Die mit Schleife versehenen Handgriffe 20 und die Schneidklingen 30 schwenken somit um unterschiedliche Achsen. Wenn die mit Schleife versehenen Handgriffe 20 voneinander wegbewegt werden, drücken die Führungsvorsprünge 221 gegen die Ankervorsprünge 32, die sich in die Schienenvertiefungen 23 erstrecken, wodurch die Schneidklingen 30 veranlaßt werden, um die Achse des Stiftes 421 zu schwenken. Dies stellt die Öffnungsbewegung der Schere der vorliegenden Erfindung dar. Es ist anzumerken, daß sich die Schneidklingen 30 bei dieser Stufe in die Kerbe 25 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 erstrecken. Daher behindern die mit Schleife versehenen Handgriffe 20 nicht die Öffnungsbewegung der Schneidklingen 30.
Die Gleitstücke 43 werden gehandhabt, wenn die Schneidklingen 30 in die vollständig ausgezogene Position bewegt werden. Wie es in Figur 5 dargestellt ist, werden die Schneid-
klingen 3 0 entlang der Ausnehmungen 21 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 bewegt. Die Ankervorsprünge 32 der Schneidklingen 30 stoßen eventuell bzw. schließlich gegen die abgerundeten VorSprünge 241, 242 der Fuhrungsvorsprünge 221. Die Ankervorsprünge 32 können jedoch dazu gezwungen werden, sich an den abgerundeten Vorsprüngen 241, 242 vorbei zu bewegen, und zwar aufgrund der elastischen Eigenschaften der Führungsvorsprünge 221. Wenn die Schneidklingen 30 in der vollständig ausgefahrenen Position sind, stoßen die Hohlwellen 431 an den Schneidklingen 30 gegen die Schwenknasen 261 an den mit Schleife versehenen Handgriffen 20, während die abgerundeten Vorsprünge 241 jeglicher kraftloser bzw. unbeabsichtigter Bewegung der Ankervorsprünge 32 in Richtung auf das hintere Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 widerstehen bzw. eine solche vermeiden. Dies erläutert, wie die Schere der vorliegenden Erfindung stabil in der Benutzungsposition gehalten werden kann. Unter erneuter Bezugnahme auf die Figur 6 schwenken die Schneidklingen 30 um eine Achse, die hinter der Schwenkachse der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 angeordnet ist, und zwar anders als bei herkömmlichen Scheren, bei denen die Schneidklingen und die mit Schleife versehenen Handgriffe um dieselbe Achse schwenken. Daher müssen die mit Schleife versehenen Handgriffe 20 relativ nur um eine geringere Entfernung voneinander getrennt werden, um die Schneidklingen um eine weitere Entfernung voneinander zu beabstanden, wenn die Schere verwendet wird. Dies erleichtert die Handhabung und die Betätigung der Schere.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5, wenn die Schere der vorliegenden Erfindung nicht im Gebrauch ist, können die Gleitstücke 43 gehandhabt werden, um die Schneidklingen 30 aus der vollständig ausgefahrenen Position in die vollständig einfahrene bzw. eingezogene Position zu bewegen. Wenn die Schneidklingen 30 entlang der Ausnehmungen 21 der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 bewegt werden, bewegen sich die Ankervorsprünge 32 der Schneidklingen 30 an den
abgerundeten Vorsprüngen 241, 242 der Führungsvorsprünge 221 vorbei, um das hintere Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 zu erreichen. Wenn die Schneidklingen 30 in der vollständig eingefahrenen Position sind, widerstehen bzw. verhindern das hintere Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 und die abgerundeten Vorsprünge 242 jede kraftlose bzw. unbeabsichtigte Bewegung der Ankervorsprünge 32 in Richtung auf das vordere Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20. Dies erläutert, wie die Schneidklingen 30 stabil in der eingefahrenen Position gehalten werden können.
Es ist anzumerken, daß die mit Schleife versehen Handgriffe 20 die zwei Seiten der Schneidklingen 30 einklemmen, wenn die Schneidklingen 30 in der vollständig eingefahrenen Position sind. Eine unzeitgemäße Bewegung der mit Schleife versehenen Handgriffe 20 wird in diesem Zustand durch die Schneidklingen 30 begrenzt. Daher kann die Schere nicht geöffnet werden und die Schneidklingen 3 0 verbleiben verborgen, wenn die Klingen 30 eingezogen sind. Dieses Merkmal kann Verletzungen von kleinen Kindern verhindern. Darüberhinaus ist die Größe der Schere vermindert, wenn die Schneidklingen 30 eingezogen sind. Dies erleichert das Speichern bzw. die Unterbringung und den Transport der Schere der vorliegenden Erfindung.
In Figur 7 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Schere gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, die im wesentlichen der vorliegenden Ausführungsform ähnlich ist.
Die Halteeinheit 22' ist jedoch abnehmbar in der Ausnehmung 21' des jeweiligen mit Schleife versehenen Handgriffes 20' montiert. Die mit Schleife versehenen Handgriffe 20' und die Halteinheit 22' sind aus Spritzgußkunststoff hergestellt. Wie es bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist, sind 5 die äußeren Abschnitte der mit Schleifen versehenen Handgriffe 20' mit einer Kerbe 25' am vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20' ausgebildet. Die Halte-
einheit 22' umfaßt einen länglichen Führungsvorsprung 221', der mit dem äußeren Abschnitt des jeweiligen mit Schleife versehenen Handgriffes 20' eine längliche Schienenvertiefung 23' ausbildet. Die Halteeinheit 22' umfaßt weiterhin ein Paar von ausgerichteten Schwenknasen bzw. Schwenkohren 262', die an dem vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20' angeordnet sind. Jede der Schwenknasen 261' ist mit einem Durchgangsloch 262' ausgebildet. Der Zusammenbau und der Betrieb der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist ähnlich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Da die mit Schleife versehenen Handgriffe 20' jedoch von den Halteeinheiten 22' getrennt sind, sind der Aufbau der mit Schleife versehenen Handgriffe 20' und der Halteeinheit 22' vereinfacht, um deren Ausbildung bzw. deren Guß zu erleichtern.
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß eine erfindungsgemäße Schere ein Paar von mit Schleife versehenen Handgriffen 20, 20' und ein Paar von Schneidklingen 30 aufweist.
Jeder der mit Schleife versehenen Handgriffe 20, 20' ist aus Kunststoff hergestellt und hat eine längliche Ausnehmung 21, 21' an einem im wesentlichen geraden inneren Abschnitt. Eine Halteeinheit 22, 22' ist in der Ausnehmung 21, 21' vorgesehen und weist einen länglichen Führungsvorsprung 221, 221' auf, der eine längliche Schienenvertiefung 23, 23' in der Ausnehmung 21, 21' ausbildet. Die mit Schleife versehenen Handgriffe 20, 20' sind schwenkbar an einer ersten Schwenkachse verbunden, die an dem vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe 20, 20' angeordnet ist. Die Schneidklingen 30 können in die Ausnehmungen 21, 21' eingezogen werden. Jede der Schneidklingen 30 hat ein hinteres Ende, welches mit einem Ankervorsprung 32 ausgebildet ist, der sich gleitbar in die Schienenvertiefung 23, 23' von einem jeweiligen der mit Schleife versehenen Handgriffe 20, 20' erstreckt. Die Schneidklingen 30 sind schwenkbar an einer zweiten Schwenkachse verbunden, die benachbart zu dem hinteren Ende der Schneidklingen 3 0 angeordnet ist und hinter der
ersten Schwenkachse angeordnet ist. Die Halteeinheit 22 enthält weiterhin eine Positionierungseinheit 24, die auf dem Führungsvorsprung 221, 221' ausgebildet ist. Die Positionierungseinheit 24 greift lösbar an den Ankervorsprüngen 32 der Schneidklingen 30 an, um die Schneidklingen 30 lösbar und wahlweise in einer vollständig ausgefahrenen Position oder in einer vollständig eingefahrenen Position zu positionieren.

Claims (4)

W 1470GM - ST/NE 13.01.1993 Ansprüche
1. Schere mit einem Paar von mit Schleife bzw. Öse versehenen Handgriffen (20, 20') und einem Paar von Scneidklingen (30), wobei jeder der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') einen im wesentlichen geraden Innenabschnitt und einen dem inneren Abschnitt gegenüberstehenden äußeren Abschnitt aufweist, wobei die inneren Abschnitte der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') einander gegenüberstehen, und wobei die Schneidklingen (30) in einem überlagerten Zustand innen miteinander in Berührung stehen, wenn die Schere geschlossen ist,
20
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') aus Kunststoff hergestellt ist und eine Ausnehmung (21, 21') aufweist, die sich längs an dem inneren Abschnitt von einem vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') zu einem Punkt benachbart einem hinteren Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') erstreckt, wobei jeder der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') weiterhin eine Kerbe (25, 25') aufweist, die in dem äußeren Abschnitt an dem vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') ausgebildet ist, und eine Halteeinheit (22, 22') aufweist, die in der Ausnehmung (21, 21') vorgesehen ist, wobei die Halteinheit (22, 22') einen länglichen Führungsvorsprung (221, 221') aufweist, der in der Ausnehmung (21, 21') eine längliche Schienenvertiefung (23, 23') ausbildet, wobei die mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') an einer ersten Schwenkachse 0 schwenkbar miteinander verbunden sind an dem vorderen Ende der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20')
angeordnet ist;
die Schneidklingen (30) zusammengenommen eine Dicke haben, die hinreichend bzw. klein genug ist, um ein Einziehen der Schneidklingen (30) in die Ausnehmung (21, 21') der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') zu gestatten, wobei jede der Schneidklingen (30) ein hinteres Ende hat, welches mit einem Ankervorsprung (32) ausgebildet ist, der sich gleitbar in die Schienenvertiefung (23, 23') von einem jeweiligen der mit Schleife versehenen Handgriffe (20, 20') erstreckt, wobei die Schneidklingen (30) an einer zweiten Schwenkachse schwenkbar verbunden sind, die benachbart zu dem hinteren Ende der Schneidklingen (30) und hinter der ersten Schwenkachse angeordnet ist; und
die Halteeinheit (22, 22') weiterhin eine Positionierungseinheit (24) aufweist, die an dem Führungsvorsprung (221, 221') ausgebildet ist und benachbart zu zwei Enden der Schienenvertiefung (23) angeordnet ist, wobei die Positionierungseinheit (24) lösbar an den Ankervorsprüngen (32) der Schneidklingen (30) angreift, um die Schneidklingen (30) lösbar und wahlweise in einer vollständig ausgefahrenen Position und bzw. oder in einer vollständig eingefahrenen Position zu positionieren.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteinheiten (22, 22') abnehmbar in den Ausnehmungen (21, 21') montiert sind.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinheit (24) ein Paar von abgerundeten Vorsprüngen (241, 242) aufweist.
4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklingen (30) mit ausge-
richteten Schwenklöchern (33) versehen sind, die benachbart zu den hinteren Enden der Schneidklingen (30) angeordnet sind;
eine Klingenverbindungseinrichtung (42) sich in die Schwenklöcher (33) der Schneidklingen (30) erstreckt; und
wobei ein Gleitstück (43) vorgesehen ist, welches einen Wellen- bzw. Nabenabschnitt (431) aufweist, der mit einem Ende der Klingenverbindungseinrichtung (42) verbunden ist und sich zwischen den inneren Abschnitten der mit Schleife versehenen Handgriffe (20) erstreckt, und einen vergrößerten Kopf (432) aufweist, der sich an Seitenflächen der mit Schleife versehenen Handgriffe (20) abstützt bzw. daran anliegt.
DE9300633U 1993-01-19 1993-01-19 Schere mit einziehbaren Schneidklingen Expired - Lifetime DE9300633U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0714735A1 (de) * 1994-11-29 1996-06-05 Fiskars Oy Ab Scharnierwerkzeug mit zusammenklappbaren Handgriffen

Cited By (2)

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