DE9300126U1 - Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung - Google Patents

Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung

Info

Publication number
DE9300126U1
DE9300126U1 DE9300126U DE9300126U DE9300126U1 DE 9300126 U1 DE9300126 U1 DE 9300126U1 DE 9300126 U DE9300126 U DE 9300126U DE 9300126 U DE9300126 U DE 9300126U DE 9300126 U1 DE9300126 U1 DE 9300126U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport section
terminal device
picking
transport
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9300126U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG filed Critical Maschinen und Stahlbau Julius Lippert GmbH and Co KG
Priority to DE9300126U priority Critical patent/DE9300126U1/de
Publication of DE9300126U1 publication Critical patent/DE9300126U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/12Chutes pivotable
    • B65G11/123Chutes pivotable for articles

Landscapes

  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

31.012/70-Rl
Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co., Böttgerstraße 46, 8487 Pressath
Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtuna
Die Erfindung betrifft eine für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung, die zum Manipulieren bzw. Kommissionieren von Gegenständen einen zu einer Sortiereinrichtung zugeordneten ersten Transportabschnitt und einen an den ersten Transportabschnitt anschließenden zweiten Transportabschnitt aufweist, die gegen die Horizontale schräg nach unten geneigt sind.
Bei bekannten Endstelleneinrichtungen der oben beschriebenen Art sind die beiden Transportabschnitte gegen die Horizontale schräg nach unten derartig geneigt, daß sich im Übergangsbereich zwischen den beiden Transportabschnitten eine sprungartige Abstufung ergibt. Durch diese sprungartige Abstufung können Beschädigungen der zu manipulierenden bzw. zu kommissionierenden Gegenstände nicht sicher ausgeschlossen werden. Bei den besagten Gegenständen handelt es sich bspw. um
Waren eines Versand- bzw. Kaufhauses, um Briefsendungen oder Pakete, die z.B. nach Postleitzahlen sortiert werden, oder um beliebige andere zu manipulierende oder zu kommissionierende Artikel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endstelleneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine Beschädigung von Gegenständen infolge eines sprungartigen Absatzes zwischen den beiden Transportabschnitten der Endstelleneinrichtung zuverlässig ausgeschlossen werden, ohne hierdurch die Manipulation bzw. die Kommissionierung von Gegenständen an der Endstelleneinrichtung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Endstelleneinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Transportabschnitt mit der Sortiereinrichtung derartig schwenkbeweglich verbunden ist, daß der erste Transportabschnitt zwischen einer flachgeneigten Kommissionierstellung und einer steiler geneigten Übergabestellung verstellbar ist, wobei die erste Transporteinrichtung in der Übergabestellung mit der zweiten Transporteinrichtung fluchtend verbunden ist. Durch eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung ergibt sich der Vorteil, daß die Kommissionierung entsprechender Gegenstände am ersten Transportabschnitt, der sich direkt an die Sortiereinrichtung anschließt, wie bei den bislang zur Anwendung gelangenden Endstelleneinrichtungen durchgeführt werden kann, und daß eine Beschädigung der am ersten Transportabschnitt befindlichen, passend kommissionierten Gegenstände bei der Übergabe an den zweiten Transportabschnitt zuverlässig verhindert wird, weil die Übergabe der kommissionierten Gegenstände an den zweiten Transportabschnitt erst dann erfolgt, wenn der erste Transportabschnitt in der Übergabestellung mit dem zweiten Transportabschnitt fluchtend
verbunden ist. In der Übergabestellung wird also ein sprungartiger Absatz zwischen den beiden Transportabschnitten der Endstelleneinrichtung vermieden.
Um bei der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung in der Kommissionierstellung ähnliche Verhältnisse zu schaffen, wie sie bei den bislang zur Anwendung gelangenden gattungsgemäßen Endstelleneinrichtungen gegeben sind, ist es zweckmäßig, wenn die erste Transporteinrichtung in der Kommissionierstellung unter einem Winkel schräg nach unten geneigt ist, der zumindest annähernd dem Winkel entspricht, unter dem der zweite Transportabschnitt schräg nach unten geneigt ist. Der besagte zweite Transportabschnitt ist ortsfest vorgesehen und vorzugsweise unter einem solchen Winkel schräg nach unten geneigt, daß eine bestimmte durch Gleitreibung bedingte Bewegung der kommissionierten Gegenstände möglich ist. Dieselben Gleitreibungsverhältnisse gelten folglich in der Kommissionierstellung für den ersten Transportabschnitt der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung, wobei das Kommissioniergut mit einer Geschwindigkeit von zirka 1,7 m/sec bis 2,0 m/sec von der Sortiereinrichtung ankommen kann und geeignet abgebremst wird.
Die erste Transporteinrichtung ist vorzugsweise um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar, die in der Nachbarschaft der Sortiereinrichtung vorgesehen ist. Die Sortiereinrichtung, bei der es sich um eine bekannte handelsübliche Einrichtung handelt, dient dazu, Gegenstände geeignet zu manipulieren bzw. kommissionieren, d.h. nach Aufträgen oder anderen Charakteristika wie Postleitzahlen o.dgl. an die entsprechenden Endstelleneinrichtungen zu übergeben. D.h., daß eine solche handelsübliche Sortiereinrichtung einer Vielzahl Endstelleneinrichtungen
zugeordnet sein kann.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn bei der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung der erste und der zweite Transportabschnitt rinnenförmig jeweils mit einem nach oben konkav gekrümmten Gleitboden ausgebildet sind. Durch eine solche Ausbildung ergibt sich eine Bewegung der Gegenstände entlang des Gleitbodens mit einer Geschwindigkeit, die zum Ende des entsprechenden Transportabschnittes hin gewichts- und reibungsbedingt kleiner wird. Das ist insbes. dann zweckmäßig, wenn der erste und der zweite Transportabschnitt jeweils an seinem von der Sortiereinrichtung entfernten Endabschnitt mit einem gepolsterten Anlageelement ausgebildet sind. Diese Anlageelemente dienen also zum sanften Anhalten der am entsprechenden Transportbahnabschnitt befindlichen Gegenstände, so daß auch hierdurch Beschädigungen der besagten Gegenstände vermieden werden.
Das gepolsterte Anlageelement des ersten Transportabschnittes ist zweckmäßigerweise zwischen einer den Gleitboden begrenzenden Anschlagstellung und einer die beiden Transportabschnitte miteinander verbindenden Brückenstellung verstellbar. Auf diese Weise dient das genannte gepolsterte Anlageelement des ersten Transportabschnittes nicht nur dazu, die am ersten Transportabschnitt kommissionierten, d.h. passend zusammengestellten Gegenstände abzustoppen, bis z.B. ein Gesamtauftrag an Gegenständen zusammengestellt ist, sondern nach einer solchen Gesamtzusammenstellung und dem Verschwenken des ersten Transportabschnittes von der Kommissionierstellung zur Übergabestellung gleichzeitig zur überbrückenden Verbindung der beiden Transportabschnitte, wodurch ein sprungartiger Absatz und hierdurch nicht zuverlässig auszuschließende Beschädigungen von Gegenständen verhindert wird,wenn diese von dem ersten Transportabschnitt infolge der stärkeren Neigung sich gewichtsbedingt selbsttätig zu bewegen beginnen und
hierdurch sicher an den zweiten Transportabschnitt übergeben werden, um den ersten Transportabschnitt wieder zur Kommissionierung eines weiteren Auftrags o.dgl. freizumachen.
Der erste Transportabschnitt der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung kann zu seiner Verschwenkung zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung mit einer Antriebseinrichtung ausgebildet sein. Bei dieser Antriebseinrichtung kann es sich um einen Elektromotor, um eine Pneumatikeinrichtung, um eine Hydraulikeinrichtung, um einen Handhebel o.dgl. handeln.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Antriebseinrichtung mindestens ein mit einem Federelement verbundenes Kniehebelgestänge aufweist. Mit Hilfe einer solchen Antriebseinrichtung ist eine sanfte Verstellung des ersten Transportabschnittes zwischen der Konunissionierstellung und der Übergabestellung möglich.
Bei einer Endstelleneinrichtung der zuletzt genannten Art kann das Kniehebelgestänge in seiner Knickbewegung durch zwei Anschlageinrichtungen begrenzt sein. Jede dieser beiden Anschlageinrichtungen kann einen Elektromagneten aufweisen, der das Kniehebelgestänge definiert an der entsprechenden Anschlageinrichtung temporär festhält bzw. auch wieder genau definiert freigibt, wonach das Federelement wirksam werden kann, um das Kniehebelgestänge wieder in die entsprechende Ausgangsstellung zurückzustellen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn mindestens ein zum Kniehebelgestänge zumindest annähernd parallel orientierter Schwenkhebel vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende um eine ortsfeste Lagerachse drehbar und der mit seinem zweiten Ende
mit dem gepolsterten Anlageelement des ersten
Transportabschnittes drehbar verbunden ist. Durch eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung wird bei einer Verschwenkung des ersten Transportabschnittes von der Kommissionierstellung in die Übergabestellung nicht nur das Kniehebelgestänge entsprechend bewegt, d.h. geknickt und gleichzeitig das am Kniehebelgestänge vorgesehene Federelement mechanisch gespannt, sondern mit Hilfe des besagten Schwenkhebels gleichzeitig auch das gepolsterte Anlageelement von der in der Kommissionierstellung des ersten Transportabschnittes einen Anschlag bildenden Stellung in die die beiden Transportabschnitte miteinander fluchtend verbindenden Überbrückungsstellung verstellt.
Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung mit die Knickbewegung begrenzenden Anschlageinrichtungen, die jeweils einen Elektromagneten aufweisen, ist insbes. dann zweckmäßig, wenn das Gewicht der auf den ersten Transportabschnitt befindlichen kommissionierten Gegenstände groß genug ist, um gewichtsbedingt die Verschwenkung des ersten Transportabschnittes von der Kommissionierstellung in die Übergabestellung zu bewirken. Hierbei kann in vorteilhafter Weise gegebenenfalls auf eine Antriebseinrichtung zum Verschwenken des ersten Transportabschnittes verzichtet werden. Eine Antriebseinrichtung zum Verschwenken des ersten Transportabschnittes zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung ist also insbes. dann zweckmäßig, wenn die auf dem ersten Transportabschnitt befindlichen kommissionierten Gegenstände nur ein relativ kleines Gewicht besitzen. Um auch in diesem Fall den ersten Transportabschnitt genau definiert und zuverlässig zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung zu verschwenken, ist es vorteilhaft, die besagte Antriebseinrichtung für den ersten Transportabschnitt vorzusehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung für eine Kommissionieranlage. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Endstelleneinrichtung in Kombination mit einer schematisch angedeuteten Sortiereinrichtung, und
Fig. 2 eine Ansicht der Endstelleneinrichtung mit der Sortiereinrichtung in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. 1, d.h. in Blickrichtung von vorne.
Fig. 1 zeigt eine Endstelleneinrichtung 10 mit einem ersten Transportabschnitt 12 und mit einem zweiten Transportabschnitt 14. Der erste Transportabschnitt 12 ist zwischen einer mit durchgezogenen Linien gezeichneten Kommissionierstellung und einer mit strichlierten Linien gezeichneten Übergabestellung verstell- bzw. verschwenkbar. Zu diesem Zweck ist der erste Transportabschnitt 12 um eine horizontale Lagerachse 16 verschwenkbar, die in der Nachbarschaft einer an sich bekannten Sortiereinrichtung 18 vorgesehen ist.
Wie auch aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist der erste und der zweite Transportabschnitt 12, 14 rinnenförmig mit Seitenwänden 20 bzw. 22 und mit einem nach oben konkav gekrümmten Gleitboden 24 bzw. 26 ausgebildet. Jeder Gleitboden 24, 26 kann mit einer reibungsmindernden Beschichtung versehen sein. An dem von der Sortiereinrichtung 18 entfernten Endabschnitt 28 weist der erste Transportabschnitt 12 ein gepolstertes Anlageelement 30 auf. Der zweite ortsunveränderlich vorgesehene Transportabschnitt 14 weist an seinem von der Sortiereinrichtung 18 und von der ersten
Transporteinrichtung 12 entfernten Endabschnitt 32 ein gepolstertes Anlageelement 34 auf.
Das gepolsterte Anlageelement 30 des ersten Transportabschnittes 12 ist S-förmig abgewinkelt ausgebildet und um eine horizontale Drehachse 36 zwischen der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Anschlagstellung und einer mit strichlierten dünnen Linien gezeichneten Überbrückungsstellung verschwenkbar. In der Überbrückungsstellung stellt das gepolsterte Anlageelement 30 zwischen den beiden Transportabschnitten 12 und 14 eine quasi stufenlose Verbindung her. Zu diesem Zweck ist das gepolsterte Anlageelement 30 mit dem einen Endabschnitt 38 je eines seitlichen Schwenkhebels 40 gelenkig verbunden (sh. auch Fig.2). Der zweite Endabschnitt 42 jedes der beiden Schwenkhebel 40 ist mit einer ortsfesten horizontalen Lagerachse 44 schwenkbeweglich verbunden.
Der erste Transportabschnitt 12 der Endstelleneinrichtung 10 ist mittels einer Antriebseinrichtung 46 zwischen der in Fig.l mit durchgezogenen Linien gezeichneten Kommissionierstellung und der in Fig. 1 mit dünnen strichlierten Linien gezeichneten Übergabestellung um die horizontale Lagerachse 16 verschwenkbar. Die Antriebseinrichtung 46 weist zwei seitliche Kniehebelgestänge 48 (sh. auch Fig. 2) mit jeweils zwei Hebeln 50 und 52 auf. Die beiden Hebel 50 und 52 sind miteinander mittels eines Gelenkes 54 schwenkbeweglich verbunden. Der Hebel 50 ist außerdem mit dem ersten Transportabschnitt 12 mittels eines Gelenkes 56 verbunden. Jeder der beiden Hebel 52 ist mittels eines ortsfesten Gelenkes 58 an einem Podest 60 angeordnet. Die beiden Hebel 50 und 52 schließen in der Kommissionierstellung des Transportabschnittes 12 miteinander einen von 180 Winkelgrad abweichenden Winkel ein, wodurch die Knickbewegungsrichtung der beiden Kniehebelgestänge 48 bestimmt
ist. Am Gelenk 54 jedes der beiden Kniehebelgestänge 48 greift ein Federelement 60 an.
Die Knickbewegung jedes Kniehebelgestänges 4 8 ist durch zwei Anschlageinrichtungen 62 und 64 definiert begrenzt. Die Anschlageinrichtungen 62 und 64 können Elektromagneten aufweisen, wobei der zur Anschlageinrichtung 62 zugehörige Elektromagnet das entsprechende Kniehebelgestänge 48 in der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Kommissionierstellung hält, bis die Kommissionierung entsprechender Gegenstände auf dem in der Kommissionierstellung befindlichen ersten Transportabschnitt 12.abgeschlossen und der zweite Transportabschnitt 14 entleert ist. Erst danach kann durch geeignete Betätigung die Anschlageinrichtung 62 zur Freigabe des entsprechenden Kniehebelgestänges 48 betätigt werden, so daß durch das Gesamtgewicht der auf dem ersten Transportabschnitt 12 befindlichen Gegenstände die beiden seitlichen Kniehebelgestänge 48 in die mit dünnen strichlierten Linien gezeichnete Übergabestellung ausknicken können, wobei die Übergabestellung der beiden Kniehebelgestänge 48 durch die Anschlageinrichtung 64 definiert begrenzt wird. In diese Übergabestellung wird jedes der beiden Kniehebelgestänge 48 dann bspw. mittels eines zur entsprechenden Anschlageinrichtung 64 zugehörigen Elektromagneten festgehalten, bis alle auf dem ersten Transportabschnitt 12 befindlichen kommissionierten Gegenstände zum zweiten Transportabschnitt 14 weitergleiten, um den ersten Transportabschnitt 12 freizumachen. Wenn der erste Transportabschnitt 12 von den besagten kommissionierten Gegenständen entleert ist, kann der erste Transportabschnitt wieder von der mit strichlierten dünnen Linien gezeichneten Übergabestellung in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Kommissionierstellung zurückgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck kann es ausreichend sein, die Elektromagneten der Anschlageinrichtungen 64 abzuschalten, so daß die
entsprechenden elektromagnetischen Haltekräfte aufgehoben sind und das in der Übergabestellung mechanisch gespannte Federelement 60 auf jeder Seite der Endstelleneinrichtung 10 sich wieder entspannen kann, wodurch die beiden ausgeknickten Kniehebelgestänge 48 von der strichlierten Stellung in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Kommissionierstellung zurückkehren können. Gleichzeitig wird auch das gepolsterte Anlageelement 30 wieder von der die beiden Transportabschnitte 12 und 14 überbrückenden Übergabestellung in die Anschlagstellung zurückgestellt, so daß mit Hilfe der Sortiereinrichtung 18 wieder auf dem ersten Transportabschnitt 12 entsprechende Gegenstände kommissioniert werden können.
Bei leichtgewichtigen zu kommissionierenden Gegenständen kann die Antriebseinrichtung 46 einen Motor 66 aufweisen. Hierbei kann es sich um einen Elektromotor, um eine Hydraulikeinrichtung oder um eine Pneumatikeinrichtung handeln. Eine einfache Ausbildung ergibt sich mittels einer manuell zu betätigenden Antriebseinrichtung, welche mindestens einen Handhebel aufweist.

Claims (1)

  1. 31.012/70-Rl
    Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co., Böttgerstra3e 46, 8487 Pressath
    Ansprüche
    1. Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung (10), die zum Manipulieren bzw. Kommissionieren von Gegenständen einen zu einer Sortiereinrichtung (18) zugeordneten ersten Transportabschnitt (12) und einen an den ersten Transportabschnitt (12) anschließenden zweiten Transportabschnitt (14) aufweist, die gegen die Horizontale schräg nach unten geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportabschnitt (12) mit der Sortiereinrichtung (18) derartig schwenkbeweglich verbunden ist, daß der erste Transportabschnitt (12) zwischen einer flachgeneigten Kommissioniersteilung und einer steiler geneigten Übergabestellung verstellbar ist, wobei der erste Transportabschnitt in der
    Übergabestellung mit dem zweiten Transportabschnitt (14) fluchtend verbunden ist.
    2. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportabschnitt (12) in der Kommissionierstellung unter einem Winkel schräg nach unten geneigt ist, der zumindest annähernd dem Winkel entspricht, unter dem der zweite Transportabschnitt (14) ortsfest schräg nach unten geneigt ist.
    3. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der erste Transportabschnitt (12) um eine horizontale Schwenkachse (16) verschwenkbar ist, die in der Nachbarschaft der Sortiereinrichtung (18) vorgesehen ist.
    4. Endstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transportabschnitt (12, 14) rinnenförmig jeweils mit einem nach oben konkav gekrümmten Gleitboden (24, 26) ausgebildet sind.
    5. Endstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transportabschnitt (12, 14) jeweils an seinem von der Sortiereinrichtung (18) entfernten Endabschnitt (28, 32) mit einem gepolsterten Anlageelement (30, 34) ausgebildet sind.
    6. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß das gepolsterte Anlageelement (30) des ersten Transportabschnittes (12) zwischen einer den zugehörigen Gleitboden (24) begrenzenden Anschlagstellung und einer die beiden Transportabschnitte (12, 14) miteinander verbindenden Brückenstellung verstellbar ist.
    . Endstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportabschnitt (112) zu seiner Verschwenkung zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung mit einer Antriebseinrichtung (46) ausgebildet ist.
    8. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antriebseinrichtung (46) mindestens ein mit einem Federelement (60) verbundenes Kniehebelgestänge (48) aufweist.
    9. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes Kniehebelgestänge (48) in seiner Knickbeweglichkeit durch zwei Anschlageinrichtungen (62, 64) begrenzt ist.
    10. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlageinrichtung (62, 64) einen Elektromagneten aufweist.
    11. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens ein zu dem/jedem Kniehebelgestänge (48) zumindest annähernd parallel orientierter Schwenkhebel (40) vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende (42) um eine ortsfeste Lagerachse (44) drehbar und der mit seinem zweiten Ende (38) mit dem gepolsterten Anlageelement (30) des ersten Transportabschnittes (12) drehbar verbunden ist.
DE9300126U 1993-01-07 1993-01-07 Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung Expired - Lifetime DE9300126U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9300126U DE9300126U1 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9300126U DE9300126U1 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9300126U1 true DE9300126U1 (de) 1993-03-04

Family

ID=6887899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9300126U Expired - Lifetime DE9300126U1 (de) 1993-01-07 1993-01-07 Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9300126U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1655251A1 (de) * 2004-11-03 2006-05-10 Grenzebach Onero GmbH Vorrichtung zur automatisierten Entladung von Gepäckwagen auf Flughäfen
EP2865620A1 (de) 2013-10-25 2015-04-29 Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co. KG Sortier- und Kommissionieranlage mit Endstelleneinrichtung
US9278809B2 (en) 2011-12-22 2016-03-08 Crisplant A/S Chute system with adjustable angle of inclination
EP3144254A1 (de) * 2015-09-17 2017-03-22 WRH Walter Reist Holding AG Sammeleinrichtung für einen förderer
EP3424371A1 (de) * 2017-07-06 2019-01-09 Deutsche Post AG Aufnahmebehälter und verfahren zum vorhalten einer mittels einer unbemannten flugfähigen transporteinrichtung überbrachten sendung

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1655251A1 (de) * 2004-11-03 2006-05-10 Grenzebach Onero GmbH Vorrichtung zur automatisierten Entladung von Gepäckwagen auf Flughäfen
US9278809B2 (en) 2011-12-22 2016-03-08 Crisplant A/S Chute system with adjustable angle of inclination
EP2865620A1 (de) 2013-10-25 2015-04-29 Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co. KG Sortier- und Kommissionieranlage mit Endstelleneinrichtung
DE102013111788A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Maschinen- Und Stahlbau Julius Lippert Gmbh & Co. Kg Sortier- und Kommissionieranlage mit Endstelleneinrichtung
DE202014010731U1 (de) 2013-10-25 2016-06-03 Maschinen- Und Stahlbau Julius Lippert Gmbh & Co. Kg Sortier- und Kommissionieranlage mit Endstelleneinrichtung
DE102013111788B4 (de) 2013-10-25 2021-08-12 Lippert Gmbh & Co. Kg Sortier- und Kommissionieranlage mit Endstelleneinrichtung
EP3144254A1 (de) * 2015-09-17 2017-03-22 WRH Walter Reist Holding AG Sammeleinrichtung für einen förderer
EP3424371A1 (de) * 2017-07-06 2019-01-09 Deutsche Post AG Aufnahmebehälter und verfahren zum vorhalten einer mittels einer unbemannten flugfähigen transporteinrichtung überbrachten sendung
US10689111B2 (en) 2017-07-06 2020-06-23 Deutsche Post Ag Storage container and method for holding a consignment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69702664T2 (de) Vorrichtung zum transportieren von gegenständen
DE102005025813B9 (de) Stapelsäule zum Stapeln und Transportieren von Teilen, wie von Karosserieblechen oder dergleichen
DE1455009A1 (de) Schlepploren- oder Schleppkarren-System
DE3419873C2 (de)
DE69313897T2 (de) Förderer mit Greifern
DE9300126U1 (de) Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung
EP1116677A2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Positionieren, insbesondere von Lagen aus gestapeltem, blattförmigem Gut
DE2744770C3 (de) Anordnung im Ausförderbereich einer Mehrstranggießanlage für Stahlknüppel oder -vorblöcke
DE2051227A1 (de) Warenpaternoster mit an Umlauf Kettenstrangen befestigten Gehangen
DE4442385C1 (de) Vorrichtung zur Bildung eines Stapels aus einem Bogenstrom
DE2710715C2 (de) Sortiervorrichtung
DE3134367C2 (de) Wendevorrichtung
DE2113107A1 (de) Vorrichtung zum Durchschneiden und teilweisen Abisolieren elektrischer Draehte oder Kabel
DE69608325T2 (de) Vorrichtung zum Kippen eines Behälters
DE4322451C2 (de) Lastschliessender Transportgreifer
DE19927728C1 (de) Greifermechanismus für Einrichtungen zur Handhabung blattartiger oder plattenartiger Gegenstände, insbesondere für Postbearbeitungsmaschinen
DE3204729C2 (de) Hilfsanschlag für einen Lastträger eines Schleppkreisförderers
DE1944345C3 (de) Schleppkettenkreisförderer
DE19756570A1 (de) Greifermechanismus zur Förderung blattartigen Fördergutes
DE88607C (de)
DE29917312U1 (de) Federnde Weichen-Schaltmechanik
DE9315085U1 (de) Tragezange für Behälter
DE2134308C3 (de) Diawechselvorrichtung für Fallschachtprojektoren
DE102015001543A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Ladungsträgern und Verfahren zum Betrieb einer solchen Vorrichtung
AT395081B (de) Vorrichtung zum transportieren von batterieplattengittern