DE9300126U1 - Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung - Google Patents
Für eine Kommissionieranlage vorgesehene EndstelleneinrichtungInfo
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Description
31.012/70-Rl
Maschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co., Böttgerstraße 46, 8487 Pressath
Die Erfindung betrifft eine für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung, die zum Manipulieren bzw.
Kommissionieren von Gegenständen einen zu einer Sortiereinrichtung zugeordneten ersten Transportabschnitt und
einen an den ersten Transportabschnitt anschließenden zweiten Transportabschnitt aufweist, die gegen die Horizontale schräg
nach unten geneigt sind.
Bei bekannten Endstelleneinrichtungen der oben beschriebenen Art sind die beiden Transportabschnitte gegen die Horizontale
schräg nach unten derartig geneigt, daß sich im Übergangsbereich zwischen den beiden Transportabschnitten eine
sprungartige Abstufung ergibt. Durch diese sprungartige
Abstufung können Beschädigungen der zu manipulierenden bzw. zu kommissionierenden Gegenstände nicht sicher ausgeschlossen
werden. Bei den besagten Gegenständen handelt es sich bspw. um
Waren eines Versand- bzw. Kaufhauses, um Briefsendungen oder
Pakete, die z.B. nach Postleitzahlen sortiert werden, oder um beliebige andere zu manipulierende oder zu kommissionierende
Artikel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endstelleneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher eine Beschädigung von Gegenständen infolge eines sprungartigen Absatzes zwischen den beiden Transportabschnitten
der Endstelleneinrichtung zuverlässig ausgeschlossen werden, ohne hierdurch die Manipulation bzw. die Kommissionierung von
Gegenständen an der Endstelleneinrichtung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Endstelleneinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste
Transportabschnitt mit der Sortiereinrichtung derartig schwenkbeweglich verbunden ist, daß der erste
Transportabschnitt zwischen einer flachgeneigten Kommissionierstellung und einer steiler geneigten
Übergabestellung verstellbar ist, wobei die erste Transporteinrichtung in der Übergabestellung mit der zweiten
Transporteinrichtung fluchtend verbunden ist. Durch eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung ergibt
sich der Vorteil, daß die Kommissionierung entsprechender Gegenstände am ersten Transportabschnitt, der sich direkt an
die Sortiereinrichtung anschließt, wie bei den bislang zur Anwendung gelangenden Endstelleneinrichtungen durchgeführt
werden kann, und daß eine Beschädigung der am ersten Transportabschnitt befindlichen, passend kommissionierten
Gegenstände bei der Übergabe an den zweiten Transportabschnitt zuverlässig verhindert wird, weil die Übergabe der
kommissionierten Gegenstände an den zweiten Transportabschnitt erst dann erfolgt, wenn der erste Transportabschnitt in der
Übergabestellung mit dem zweiten Transportabschnitt fluchtend
verbunden ist. In der Übergabestellung wird also ein
sprungartiger Absatz zwischen den beiden Transportabschnitten der Endstelleneinrichtung vermieden.
Um bei der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung in der
Kommissionierstellung ähnliche Verhältnisse zu schaffen, wie
sie bei den bislang zur Anwendung gelangenden gattungsgemäßen Endstelleneinrichtungen gegeben sind, ist es zweckmäßig, wenn
die erste Transporteinrichtung in der Kommissionierstellung unter einem Winkel schräg nach unten geneigt ist, der zumindest
annähernd dem Winkel entspricht, unter dem der zweite Transportabschnitt schräg nach unten geneigt ist. Der besagte
zweite Transportabschnitt ist ortsfest vorgesehen und vorzugsweise unter einem solchen Winkel schräg nach unten
geneigt, daß eine bestimmte durch Gleitreibung bedingte Bewegung der kommissionierten Gegenstände möglich ist.
Dieselben Gleitreibungsverhältnisse gelten folglich in der Kommissionierstellung für den ersten Transportabschnitt der
erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung, wobei das Kommissioniergut mit einer Geschwindigkeit von zirka 1,7 m/sec
bis 2,0 m/sec von der Sortiereinrichtung ankommen kann und geeignet abgebremst wird.
Die erste Transporteinrichtung ist vorzugsweise um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar, die in der
Nachbarschaft der Sortiereinrichtung vorgesehen ist. Die Sortiereinrichtung, bei der es sich um eine bekannte
handelsübliche Einrichtung handelt, dient dazu, Gegenstände geeignet zu manipulieren bzw. kommissionieren, d.h. nach
Aufträgen oder anderen Charakteristika wie Postleitzahlen o.dgl. an die entsprechenden Endstelleneinrichtungen zu
übergeben. D.h., daß eine solche handelsübliche Sortiereinrichtung einer Vielzahl Endstelleneinrichtungen
zugeordnet sein kann.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn bei der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung der erste und der
zweite Transportabschnitt rinnenförmig jeweils mit einem nach
oben konkav gekrümmten Gleitboden ausgebildet sind. Durch eine solche Ausbildung ergibt sich eine Bewegung der Gegenstände
entlang des Gleitbodens mit einer Geschwindigkeit, die zum Ende des entsprechenden Transportabschnittes hin gewichts- und
reibungsbedingt kleiner wird. Das ist insbes. dann zweckmäßig, wenn der erste und der zweite Transportabschnitt jeweils an
seinem von der Sortiereinrichtung entfernten Endabschnitt mit einem gepolsterten Anlageelement ausgebildet sind. Diese
Anlageelemente dienen also zum sanften Anhalten der am entsprechenden Transportbahnabschnitt befindlichen Gegenstände,
so daß auch hierdurch Beschädigungen der besagten Gegenstände vermieden werden.
Das gepolsterte Anlageelement des ersten Transportabschnittes ist zweckmäßigerweise zwischen einer den Gleitboden
begrenzenden Anschlagstellung und einer die beiden Transportabschnitte miteinander verbindenden Brückenstellung
verstellbar. Auf diese Weise dient das genannte gepolsterte Anlageelement des ersten Transportabschnittes nicht nur dazu,
die am ersten Transportabschnitt kommissionierten, d.h. passend zusammengestellten Gegenstände abzustoppen, bis z.B. ein
Gesamtauftrag an Gegenständen zusammengestellt ist, sondern nach einer solchen Gesamtzusammenstellung und dem Verschwenken
des ersten Transportabschnittes von der Kommissionierstellung zur Übergabestellung gleichzeitig zur überbrückenden Verbindung
der beiden Transportabschnitte, wodurch ein sprungartiger Absatz und hierdurch nicht zuverlässig auszuschließende
Beschädigungen von Gegenständen verhindert wird,wenn diese von dem ersten Transportabschnitt infolge der stärkeren Neigung
sich gewichtsbedingt selbsttätig zu bewegen beginnen und
hierdurch sicher an den zweiten Transportabschnitt übergeben werden, um den ersten Transportabschnitt wieder zur
Kommissionierung eines weiteren Auftrags o.dgl. freizumachen.
Der erste Transportabschnitt der erfindungsgemäßen
Endstelleneinrichtung kann zu seiner Verschwenkung zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung mit einer
Antriebseinrichtung ausgebildet sein. Bei dieser Antriebseinrichtung kann es sich um einen Elektromotor, um eine
Pneumatikeinrichtung, um eine Hydraulikeinrichtung, um einen Handhebel o.dgl. handeln.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Antriebseinrichtung mindestens ein mit einem Federelement
verbundenes Kniehebelgestänge aufweist. Mit Hilfe einer solchen Antriebseinrichtung ist eine sanfte Verstellung des ersten
Transportabschnittes zwischen der Konunissionierstellung und der Übergabestellung möglich.
Bei einer Endstelleneinrichtung der zuletzt genannten Art kann das Kniehebelgestänge in seiner Knickbewegung durch zwei
Anschlageinrichtungen begrenzt sein. Jede dieser beiden Anschlageinrichtungen kann einen Elektromagneten aufweisen, der
das Kniehebelgestänge definiert an der entsprechenden Anschlageinrichtung temporär festhält bzw. auch wieder genau
definiert freigibt, wonach das Federelement wirksam werden kann, um das Kniehebelgestänge wieder in die entsprechende
Ausgangsstellung zurückzustellen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn mindestens ein zum Kniehebelgestänge zumindest annähernd parallel orientierter
Schwenkhebel vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende um eine ortsfeste Lagerachse drehbar und der mit seinem zweiten Ende
mit dem gepolsterten Anlageelement des ersten
Transportabschnittes drehbar verbunden ist. Durch eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung wird bei
einer Verschwenkung des ersten Transportabschnittes von der Kommissionierstellung in die Übergabestellung nicht nur das
Kniehebelgestänge entsprechend bewegt, d.h. geknickt und gleichzeitig das am Kniehebelgestänge vorgesehene Federelement
mechanisch gespannt, sondern mit Hilfe des besagten Schwenkhebels gleichzeitig auch das gepolsterte Anlageelement
von der in der Kommissionierstellung des ersten Transportabschnittes einen Anschlag bildenden Stellung in die
die beiden Transportabschnitte miteinander fluchtend verbindenden Überbrückungsstellung verstellt.
Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung mit
die Knickbewegung begrenzenden Anschlageinrichtungen, die jeweils einen Elektromagneten aufweisen, ist insbes. dann
zweckmäßig, wenn das Gewicht der auf den ersten Transportabschnitt befindlichen kommissionierten Gegenstände
groß genug ist, um gewichtsbedingt die Verschwenkung des ersten Transportabschnittes von der Kommissionierstellung in die
Übergabestellung zu bewirken. Hierbei kann in vorteilhafter Weise gegebenenfalls auf eine Antriebseinrichtung zum
Verschwenken des ersten Transportabschnittes verzichtet werden. Eine Antriebseinrichtung zum Verschwenken des ersten
Transportabschnittes zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung ist also insbes. dann zweckmäßig, wenn die auf
dem ersten Transportabschnitt befindlichen kommissionierten Gegenstände nur ein relativ kleines Gewicht besitzen. Um auch
in diesem Fall den ersten Transportabschnitt genau definiert und zuverlässig zwischen der Kommissionier- und der
Übergabestellung zu verschwenken, ist es vorteilhaft, die besagte Antriebseinrichtung für den ersten Transportabschnitt
vorzusehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Endstelleneinrichtung für eine Kommissionieranlage. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Endstelleneinrichtung in Kombination mit einer schematisch angedeuteten
Sortiereinrichtung, und
Fig. 2 eine Ansicht der Endstelleneinrichtung mit der Sortiereinrichtung in Blickrichtung des Pfeiles II
in Fig. 1, d.h. in Blickrichtung von vorne.
Fig. 1 zeigt eine Endstelleneinrichtung 10 mit einem ersten Transportabschnitt 12 und mit einem zweiten Transportabschnitt
14. Der erste Transportabschnitt 12 ist zwischen einer mit durchgezogenen Linien gezeichneten Kommissionierstellung und
einer mit strichlierten Linien gezeichneten Übergabestellung verstell- bzw. verschwenkbar. Zu diesem Zweck ist der erste
Transportabschnitt 12 um eine horizontale Lagerachse 16 verschwenkbar, die in der Nachbarschaft einer an sich bekannten
Sortiereinrichtung 18 vorgesehen ist.
Wie auch aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, ist der erste und der zweite Transportabschnitt 12, 14 rinnenförmig mit
Seitenwänden 20 bzw. 22 und mit einem nach oben konkav gekrümmten Gleitboden 24 bzw. 26 ausgebildet. Jeder Gleitboden
24, 26 kann mit einer reibungsmindernden Beschichtung versehen sein. An dem von der Sortiereinrichtung 18 entfernten
Endabschnitt 28 weist der erste Transportabschnitt 12 ein gepolstertes Anlageelement 30 auf. Der zweite
ortsunveränderlich vorgesehene Transportabschnitt 14 weist an seinem von der Sortiereinrichtung 18 und von der ersten
Transporteinrichtung 12 entfernten Endabschnitt 32 ein gepolstertes Anlageelement 34 auf.
Das gepolsterte Anlageelement 30 des ersten Transportabschnittes 12 ist S-förmig abgewinkelt ausgebildet
und um eine horizontale Drehachse 36 zwischen der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Anschlagstellung und einer
mit strichlierten dünnen Linien gezeichneten Überbrückungsstellung verschwenkbar. In der
Überbrückungsstellung stellt das gepolsterte Anlageelement 30 zwischen den beiden Transportabschnitten 12 und 14 eine quasi
stufenlose Verbindung her. Zu diesem Zweck ist das gepolsterte Anlageelement 30 mit dem einen Endabschnitt 38 je eines
seitlichen Schwenkhebels 40 gelenkig verbunden (sh. auch Fig.2). Der zweite Endabschnitt 42 jedes der beiden
Schwenkhebel 40 ist mit einer ortsfesten horizontalen Lagerachse 44 schwenkbeweglich verbunden.
Der erste Transportabschnitt 12 der Endstelleneinrichtung 10 ist mittels einer Antriebseinrichtung 46 zwischen der in Fig.l
mit durchgezogenen Linien gezeichneten Kommissionierstellung und der in Fig. 1 mit dünnen strichlierten Linien gezeichneten
Übergabestellung um die horizontale Lagerachse 16 verschwenkbar. Die Antriebseinrichtung 46 weist zwei seitliche
Kniehebelgestänge 48 (sh. auch Fig. 2) mit jeweils zwei Hebeln 50 und 52 auf. Die beiden Hebel 50 und 52 sind miteinander
mittels eines Gelenkes 54 schwenkbeweglich verbunden. Der Hebel 50 ist außerdem mit dem ersten Transportabschnitt 12 mittels
eines Gelenkes 56 verbunden. Jeder der beiden Hebel 52 ist mittels eines ortsfesten Gelenkes 58 an einem Podest 60
angeordnet. Die beiden Hebel 50 und 52 schließen in der Kommissionierstellung des Transportabschnittes 12 miteinander
einen von 180 Winkelgrad abweichenden Winkel ein, wodurch die Knickbewegungsrichtung der beiden Kniehebelgestänge 48 bestimmt
ist. Am Gelenk 54 jedes der beiden Kniehebelgestänge 48 greift ein Federelement 60 an.
Die Knickbewegung jedes Kniehebelgestänges 4 8 ist durch zwei Anschlageinrichtungen 62 und 64 definiert begrenzt. Die
Anschlageinrichtungen 62 und 64 können Elektromagneten aufweisen, wobei der zur Anschlageinrichtung 62 zugehörige
Elektromagnet das entsprechende Kniehebelgestänge 48 in der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Kommissionierstellung hält,
bis die Kommissionierung entsprechender Gegenstände auf dem in der Kommissionierstellung befindlichen ersten
Transportabschnitt 12.abgeschlossen und der zweite Transportabschnitt 14 entleert ist. Erst danach kann durch
geeignete Betätigung die Anschlageinrichtung 62 zur Freigabe des entsprechenden Kniehebelgestänges 48 betätigt werden, so
daß durch das Gesamtgewicht der auf dem ersten Transportabschnitt 12 befindlichen Gegenstände die beiden
seitlichen Kniehebelgestänge 48 in die mit dünnen strichlierten Linien gezeichnete Übergabestellung ausknicken können, wobei
die Übergabestellung der beiden Kniehebelgestänge 48 durch die Anschlageinrichtung 64 definiert begrenzt wird. In diese
Übergabestellung wird jedes der beiden Kniehebelgestänge 48 dann bspw. mittels eines zur entsprechenden Anschlageinrichtung
64 zugehörigen Elektromagneten festgehalten, bis alle auf dem ersten Transportabschnitt 12 befindlichen kommissionierten
Gegenstände zum zweiten Transportabschnitt 14 weitergleiten, um den ersten Transportabschnitt 12 freizumachen. Wenn der erste
Transportabschnitt 12 von den besagten kommissionierten Gegenständen entleert ist, kann der erste Transportabschnitt
wieder von der mit strichlierten dünnen Linien gezeichneten Übergabestellung in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete
Kommissionierstellung zurückgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck kann es ausreichend sein, die Elektromagneten der
Anschlageinrichtungen 64 abzuschalten, so daß die
entsprechenden elektromagnetischen Haltekräfte aufgehoben sind und das in der Übergabestellung mechanisch gespannte
Federelement 60 auf jeder Seite der Endstelleneinrichtung 10 sich wieder entspannen kann, wodurch die beiden ausgeknickten
Kniehebelgestänge 48 von der strichlierten Stellung in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Kommissionierstellung
zurückkehren können. Gleichzeitig wird auch das gepolsterte Anlageelement 30 wieder von der die beiden Transportabschnitte
12 und 14 überbrückenden Übergabestellung in die Anschlagstellung zurückgestellt, so daß mit Hilfe der
Sortiereinrichtung 18 wieder auf dem ersten Transportabschnitt 12 entsprechende Gegenstände kommissioniert werden können.
Bei leichtgewichtigen zu kommissionierenden Gegenständen kann die Antriebseinrichtung 46 einen Motor 66 aufweisen. Hierbei
kann es sich um einen Elektromotor, um eine Hydraulikeinrichtung oder um eine Pneumatikeinrichtung handeln.
Eine einfache Ausbildung ergibt sich mittels einer manuell zu betätigenden Antriebseinrichtung, welche mindestens einen
Handhebel aufweist.
Claims (1)
- 31.012/70-RlMaschinen- und Stahlbau Julius Lippert GmbH & Co., Böttgerstra3e 46, 8487 PressathAnsprüche1. Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung (10), die zum Manipulieren bzw. Kommissionieren von Gegenständen einen zu einer Sortiereinrichtung (18) zugeordneten ersten Transportabschnitt (12) und einen an den ersten Transportabschnitt (12) anschließenden zweiten Transportabschnitt (14) aufweist, die gegen die Horizontale schräg nach unten geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportabschnitt (12) mit der Sortiereinrichtung (18) derartig schwenkbeweglich verbunden ist, daß der erste Transportabschnitt (12) zwischen einer flachgeneigten Kommissioniersteilung und einer steiler geneigten Übergabestellung verstellbar ist, wobei der erste Transportabschnitt in derÜbergabestellung mit dem zweiten Transportabschnitt (14) fluchtend verbunden ist.2. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportabschnitt (12) in der Kommissionierstellung unter einem Winkel schräg nach unten geneigt ist, der zumindest annähernd dem Winkel entspricht, unter dem der zweite Transportabschnitt (14) ortsfest schräg nach unten geneigt ist.3. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der erste Transportabschnitt (12) um eine horizontale Schwenkachse (16) verschwenkbar ist, die in der Nachbarschaft der Sortiereinrichtung (18) vorgesehen ist.4. Endstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transportabschnitt (12, 14) rinnenförmig jeweils mit einem nach oben konkav gekrümmten Gleitboden (24, 26) ausgebildet sind.5. Endstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Transportabschnitt (12, 14) jeweils an seinem von der Sortiereinrichtung (18) entfernten Endabschnitt (28, 32) mit einem gepolsterten Anlageelement (30, 34) ausgebildet sind.6. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,daß das gepolsterte Anlageelement (30) des ersten Transportabschnittes (12) zwischen einer den zugehörigen Gleitboden (24) begrenzenden Anschlagstellung und einer die beiden Transportabschnitte (12, 14) miteinander verbindenden Brückenstellung verstellbar ist.. Endstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transportabschnitt (112) zu seiner Verschwenkung zwischen der Kommissionier- und der Übergabestellung mit einer Antriebseinrichtung (46) ausgebildet ist.8. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Antriebseinrichtung (46) mindestens ein mit einem Federelement (60) verbundenes Kniehebelgestänge (48) aufweist.9. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes Kniehebelgestänge (48) in seiner Knickbeweglichkeit durch zwei Anschlageinrichtungen (62, 64) begrenzt ist.10. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anschlageinrichtung (62, 64) einen Elektromagneten aufweist.11. Endstelleneinrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens ein zu dem/jedem Kniehebelgestänge (48) zumindest annähernd parallel orientierter Schwenkhebel (40) vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende (42) um eine ortsfeste Lagerachse (44) drehbar und der mit seinem zweiten Ende (38) mit dem gepolsterten Anlageelement (30) des ersten Transportabschnittes (12) drehbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9300126U DE9300126U1 (de) | 1993-01-07 | 1993-01-07 | Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung |
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DE9300126U DE9300126U1 (de) | 1993-01-07 | 1993-01-07 | Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung |
Publications (1)
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DE9300126U1 true DE9300126U1 (de) | 1993-03-04 |
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ID=6887899
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DE9300126U Expired - Lifetime DE9300126U1 (de) | 1993-01-07 | 1993-01-07 | Für eine Kommissionieranlage vorgesehene Endstelleneinrichtung |
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1993
- 1993-01-07 DE DE9300126U patent/DE9300126U1/de not_active Expired - Lifetime
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