DE929623C

DE929623C - Sicherheitssteckdose

Info

Publication number: DE929623C
Application number: DEG10104A
Authority: DE
Inventors: Arthur Glagow
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-31
Filing date: 1952-10-31
Publication date: 1955-06-30

Description

Die bisher handelsüblichen Steckdosen bieten nicht die Gewähr zur Verhütung von Unfällen. Insbesondere stellen diese ungesicherten Steckdosen eine :große Gefahrenquelle für kleine Kinder dar. Neuerdings sind auch Sicherheitssteckdosen -ibekannbgeworden, bei welchem die Steckbuchsen durch einen Schutzschieber selbsttätig verschlossen werden, so !däß eine Berührung der stromführenden Buchsen der Steckdose ohne weiteres nicht möglich ist. .
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitssteckdose mit unter Federdruck stehendem Sichutz-. schieber, der eine zusätzliche Sicherung dadurch aufweist, daß der in Richtung der Verbi:ndungs achse der Steckbuchsen bewegliche Schutzschieber in der Vers,chh,luß,stdllung durch einefedernde Sperrre verriegelt wird. Beim Einführen desi Steckers. wird durch Drücken eines Druckknopfes ein Hebel mit Sperrklinke betätigt, so .daß der Schutzschieber entklinkt wird und so weit seitlich verschoben werden kann, @daß @si:ch die Stecklöcher des: S;chutzsehiebers mit den Steckbuchsen. der Steckdose decken und der Stecker ohne weiteres eingeschoben werden kann.
Aibb. i der Zeichnung zeigt beispielsweise die Sicherheitseinrichtung für .Steckdosen gennäß der Erfindung in Rückansicht, Abb. 2 in Vorderansicht; Abb. 3 zeigt den Schutzschieber.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an der vorderen Gehäuseabdeckung der Steckdose hinter den Stecklöchern i und 2 ein, Schutzechieber 3 mit Stecklöchern 4 und 5 .angeordnet. Durch eine am Ende der Einrfiührungsbahn des Schutzechiebers angebrachte Druckfeder 6, die auf .den Schutzschieber 3 einwirkt, wird verhindert, daß,d'ie Stecklöcher der Steckdose und die Stecklöcher ödes Schutzschiebers 4 und 5 ohne weiteres Übereinanderliegen. Dadurch !schützt der Schutzschieber 3 die Steckbuchsen der Steckdose gegen Berührung. Erst durch entsprechendes: Drücken auf den Kopf des. Schutzschiebers isst es möglich, die Löcher der Steckdose i und 2 und des Schutzschiebers 4 und, 5 gegenseitig in eine soliche Lage zu bringen, ;daß ein Stecker eingeführt werden kann. Nach jedem Herausziehen des Steckers wird durch. die Druckfeder 6 der Schutzschieber 3 automatisch nach ,außen gedrückt, so daß .die Steckbuchsen der Steckdose durch den Schutzschieber 3 wieder verdeckt sind. Dadurch wird eine Berührung der stromführenden Buchsen von neuem verhindert.
Der ,größeren Sicherheit halber wird erfindungsgemäß noch ein Sperrauslöser eingebaut. Er bezweckt, daß der Schutzschieber nur dann die Blokkierung der Stecklöcher aufhebt, Druck auf den Drücker 7 ein Hebel 8 in Bewegung gesetzt wird, der die eigentliche . Sperrklinke 9 aufhebt. Durch eine Druckfeder io wird die Sperrklinke 9 des Schutzschiebers jeweils wieder eingeklinkt, wenn der Stecker aus der Dose herausgezogen wird und der Schutzschieber 3 durch. .die Druckfeder 6 wieder nach außen in, die Schutzstellung gedrückt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheits.steckdose mit unter Federdruck stehendem Schutzschieber, der .bei nicht gebrauchter Dose die Steckbuchsen verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Verbindungsachse der Steckbuchsen: bewegliche Schutzschieber (3) in der Verschlußstellung durch eine federnde Sperre (8, 9 und io) verriegelt ist, wobei beim Einführen. des Steckers durch Drücken eines Druckknopfes (7), der einen Hebel (8) mit Sperrklinke (9) betätigt, der Schutzschieber entklinkt wird und so, weit .seitlich verschoben werden kann, @daß sich die Stecklöcher (4und 5) des Schutzschiebers- mit denn Steckbuchsen (i =d.2) der Steckdose decken und der Stecker ohne weiteres eingeschoben werden kann.
2. Sicherheitssteckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem Ausziehen ,des Steckers der Schutzschieber (3) sofort unter Einwirkung der Druckfeder (6) wieder in seine Sperrstellung-zurückschnellt und in dieser Stellung selbst wieder durch die Sperre (8, 9 und i o) verriegelt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N:r. 702 778, 507 542.