DE929521C

DE929521C - Rippenrohr

Info

Publication number: DE929521C
Application number: DESCH11924A
Authority: DE
Inventors: Eduard Dipl-Ing Schmieg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-03-06
Filing date: 1953-03-06
Publication date: 1955-06-27

Description

Rippenrohr Die Erfindung betrifft ein Rippenrohr, das aus einem Rohr mit ovalem Querschnitt und Lamellen besteht, die einen etwa U-förmigen, dem Prolil des Rohres angepaßten Ausschnitt aufweisen, mittels dessen sie auf das Rohr aufsetzbar sind und an dessen Kanten kleine, an das ovale Rohr anzuschweißende Flanschen angeordnet sind.
Es ist bekannt, die Lamellen eines solchen l'ippenrohres zweiteilig auszubilden. so daß die Teile einer Lamelle einzeln an die Seiten des Rohres angesetzt und dort befestigt werden können. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß die Lainellenteile bis zum Sch,#veilkn und während des Schweiliens an dem. Rohr gehalten werden müssen.
Bei einem anderen bekannten Rippenrohr sind die Lamellen einteilig ausgebildet und weisen einen dein äußeren Querschnitt des ovalen Rohres entsprechenden Durchbruch und einen von einer Schmalseite des Durchbruchs »ach dem benachbarten Rand verlaufenden Schlitz auf. Lamellen dieser Art müssen, damit sie auf das ovale Rohr aufgesetzt werden können, auseinandergebogen und nach dem Aufsetzen wieder in ihre Ebene zurückgebogen werden.
Weiter sind einander zugeordnete Rohre mit ovalem Querschnitt bekannt, die jeweils durch mit entsprechenden U-förmigen Ausschnitten versehene, auf sie aufgesetzte Lamellen miteinander verbunden sind. An den Kanten der U-förmigen Ausschnitte sind dabei kleine, an das ovale Rohr anzuschweißende Flanschen vorgesehen. Diese mit U-förmigen Ausschnitten versehene Lamellen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie starr ausgebildet sind und mit ihren Schenkeln nur lose auf dem Rohr aufsitzen, so daß sich die Toleranzen der Rohre in nicht genügender Weise ausgleichen lassen. Überdies ist es möglich, daß sich die Schenkel infolge der beim Schweißen .erzeugten Wärme sogar etwas auseinanderspreizen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, diese oben aufgezeigten Nachteile bekannter Ausführungsformen zu vermeiden. Hierzu sind die U-förmig auisgebild@eten Lamellen am Scheitel der U-Form zweckmäßig derart ausgebildet, daß die Schenkel. der Lamellen sich federnd .an das ovale Rohr anlegen.
Diese Federun g kann dadurch erreicht werden, d,aß die Lamellen am Scheitel der U-Form entweder sehr schmal sind oder im Material geschwächt sind oder einen von der Außenkante her eingearbeiteten, nicht durchgehenden Schlitz aufweisen oder eine aus der Ebene der Lamellen herausgehende Isröpfung aufweisen.
Neben diesem Vorteil des festen Anliegens der Lamellen auf dem ovalen Rohr lassen sich diese Lamellen in besonders einfacher Weise auf das mit der Längsnaht nach unten oder nach einer Seite weisende ovale Rohr aufsetzen und in dieser Stellung des Rohres mit diesem beispielsweise durch Punktschweißen befestigen. Nach Fertigstellung wird das Rohr in umgekehrter Lage, also mit der nach oben weisenden Schweißnaht, verlegt. Dadurch kommen die Enden der Lamellenschenkel nach oben, die das Rohr nicht übergreifen, so daß das Rohr leicht von Staub gesäubert werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erhndung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i das fertige Rippenrohr gemäß der Erh ndu ng, Fig.2 das Rippenrohr beim Aufsetzen und Ver-#;chweißen der Lamellen, F-. 3 biss 5 verschiedene Ausführungsformien der Lamellen.
Das Rippenrohr besteht aus einem Rohr i mit ovalem Querschnitt, das durch zwei aus einem Stück bestehende Schenkel gebildet wird, die längs einer nach der Verlegung oben liegenden Naht 2 zusanimengeschweißt sind. Die Lamellen 3, ¢, 5 weisen einen etwa U-förmigen, dem Profil des Rohres i angepaßten Ausschnitt 6 bzw. 7 bzw. 8 auf, mittels dessen sie auf das Rohr aufschiebbar sind (Fig. 2). Längs des Ausschnittes: 6, 7, 8 sind die kleinen rechtwinklig zurr Ebene der Lamelle stehenden Flanschen 9 bzw. io bzw. i i angeordnet, die mit der Lamelle aus einem Stück bestehen. Am Scheitel der U-Fo:rm sind die Lamellen 3, q., 5 so ausgebildet, daß die Schenkel derselben federn. Bei der Atisführungsförm nach Fig. 3 wird die Federung dadurch erreicht, daß die Lamelle am Scheitel 3' der U-Form sehr schmal ist. Nach Fi`..l weist die Lamelle .1 am Scheitel der U-Form einen von der Außenkante her eingearbeiteten, nicht durchgehenden Schlitz. 4.' auf, und nach Fig. 5 ist die Lamelle 5 am .Scheitel der U-Form mit einer aus der Ebene der Lamelle herausgehenden kleinetl Kröpfung 5' versehen.
Bei der Herstellung ,des Rippenrohres «-erden, wie aus Fig. 2 .hervorgeht, die Lamellen 3 auf das mit der Längsnaht 2 nach unten oder nach einer Seite weisende ovale Rohr :aufgesetzt und in dieser Stellung des Rohres verschweißt. Das Rohr i wird in umekehrter Lage verlegt, so daß die Längsnaht 2' sich oben befindet und die Oberseite des Rohres i frei von Lamellen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rippenrohr, bestehend aus tincrir Rohr mit ovalem Querschnitt 2u nd Lamellen, die einLn etwa U-förmigen, dem Profil des Rohres angepaßten Ausschnitt aufweisen, mittels dessen sie auf das Röhr aufsetzbar sind und an dessen Kanten kleine, an das ovale Rohr anzuschweißende Flanschen angeordnet !sind, da durch gelzen.nzeichnet, daß die Lamellen (3, .l, 5 i am Scheitel der U-Form derart ausgebildet sind. daß die Schenkel der Lamellen sich federnd an das ovale Rohr anlegen.
2. Rippenrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen r3) -In Scheitel (3') der U-Form sehr schmal sind.
3. Rippenrohr nach Anspruch i, dadurch :,e -kennzeichnet, d@aß die Lamellen am Scheitel der U-Form im Material ,geschwächt sind. d..
Rippena-ohr nach Artspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Lamellen (4.) am Scheitel der U-Form einen von der Atibunkante her eingearbeiteten Schlitz (4') aufweisen.
5. Rippenrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (5 , am Scheitel der U-Form eine Kröpfung (5') aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852-249: schweizerische Patentschriften Nr. 262 65o, 256o841 255544, 178846; britische Patentschriften Nr. 528 o52, 664 582; USA.-Patentschriften Nr. 2 537 984., i 992 646; französische Patentschrift Nr. 436 i3o.