DE929225C - Verfahren und Anlage zum Sichten von Pulvern - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Sichten von Pulvern

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DE929225C
DE929225C DEM10676A DEM0010676A DE929225C DE 929225 C DE929225 C DE 929225C DE M10676 A DEM10676 A DE M10676A DE M0010676 A DEM0010676 A DE M0010676A DE 929225 C DE929225 C DE 929225C
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DE
Germany
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sifting
powders
carrying
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air
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Expired
Application number
DEM10676A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Schieferdecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARTMANN AG MASCHF
Original Assignee
HARTMANN AG MASCHF
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Publication date
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Publication of DE929225C publication Critical patent/DE929225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Sichten von Pulvern vorzugsweise kleiner Korngrößen.
  • Mit den bekannten Sichtverfahren, welche nach dem Prinzip der Zentrifugalsichtung arbeiten, lassen sich ausreichende Leistungen und genügende stündliche Durchsätze erzielen, solange die Trennungen in einem Bereich von etwa 4o bis 6o u liegen.
  • Wenn an den Sichter höhere Anforderungen gestellt werden, d. '1i. wenn die Trenngrenze in das feine Gebiet verschoben wird, so wachsen diese Anforderungen in erheblichem Umfang. Hierdurch sinkt in den meisten Fällen der stündliche Durchsatz durch den Sichten so daß eine gewerbliche Nutzung des Prozesses meistens in Frage gestellt ist.
  • Feinstsichtungen im Bereich von etwa io lt und weniger sind nach dem derzeitigen Stand der Technik nur mit geringen oder geringsten DurchsUtzen möglich.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens und einer 'Vorrichtung, mit welcher auch Feinstsichtungen mit wirtschaftlich verwertbaren Durchsätzen und mit ausreichenden Leistungen für den industriellen Betrieb durchgeführt werden können.
  • .Normalerweise verhalten sich Staubteilchen geringsterAbmessungen in einer Flüssigkeitsströmung mit an sieh geringer Zähigkeit, wie z_. B. Luft, so, als ob sie einem Medium 'höherer Zähigkeit unterliegen würden. Dies bedingt die erwähnten Schwierigkeiten bei Feinstsichtungeti.
  • Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß es möglich ist, den Sichtprozeß mit feinem Staub unter den gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten durchzuführen, wie den Sichtprozeß mit gröberem Sichtgut. Erfindungsgemäß :geschieht dies dadurch, daß die zur Durchführung des Sichtprozesses notwendige Trägerluft in der gesamten Sichtanlage zusätzlich um einen bestimmten Wert verdichtet wird.
  • Eine Sichtanlage zur Durchführung dieses erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem gegen die Atmosphäre abgeschlossenen Be'häl@ter oder Gehäuse untergebracht ist, in welchem die Luftdichte regelbaren Änderungen unterworfen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die dargestellte Anlage besteht aus einem Überdruckbehälter i, in welchern, z. B. mittels einer Preßluftzufü'hru.ng 9, beliebige frei wählbare Überdruckverhältnisse hergestellt werden können.
  • In diesem Behälter i ist die Si.cbtanlage untergebracht, deren Einfül'ltrichter 2 luftdicht in der Oberseite des Gehäuses a angeordnet ist. Aus dem Trichter 2 gelangt das Sichtgut durch eine Schleuse 3 in einen Bunker .4 und von diesem in eine Zuteilvorriclitung 5. Von der Zuteilvorrichtu.ng 5 wird das Sichtgut durch den Trägerluftstrom aufgenommen und dem Sichter 6 zugeführt.
  • Unterhalb des Sic'hters 6 befinden sich Ei.nrichtungen zum Abführen des Grobgutes aus dem überdruck,kessel, z. B. mit Doppelschleusen versehene Grobgutbunker.
  • Das Feingut aus dem Sichter 6 gelangt mit der Trägerluft zum Absc'hei_der 7, von wo es ebenfalls über Doppelschleusen und Sammelbunker aus dem Behälter i abgeführt wird.
  • Die gereinigte Luft gelangt zu dem Gebläse 8, welches sie wieder in das Gehäuse i drückt.
  • Die dargestellte Sichtanlage ist nur eine AusfÜhrungsmöglichkeit zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Dem jeweiligen Zweck entsprechende Abänderungen der Sichtanlage sind ohne weiteres möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So ist es z. B. nicht unbedingt erforderlich, die ganze Anlage in einem Überdruckgehäuse anzuordnen, wenn statt dessen dafür Sorge getragen wird, daß der Trägerluftstrom durch eine andere Vorrichtung für sich verdichtet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Sichten von Pulvern vorzugsweise kleiner Korngrößen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durclifiihrung des Sichtprozesses notwendige Trägerluft in der gesamten Sichtanlage zusätzlich um einen bestimmten Wert verdichtet wird. . Sichtanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (.I bis 8) in einem gegen die Atmosphäre abgeschlossenen Gehäuse (i) angeordnet ist, in welchem die Luftdichte, z. B. durch eine Vorrichtung (9), regelbaren Änderungen unterworfen werden kann.
DEM10676A 1951-08-18 1951-08-18 Verfahren und Anlage zum Sichten von Pulvern Expired DE929225C (de)

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