DE928488C

DE928488C - Staubsauger

Info

Publication number: DE928488C
Application number: DEH8532A
Authority: DE
Inventors: Dale Clifford Gerber; Edward Russel Swann
Original assignee: Hoover Ltd
Current assignee: Hoover Ltd
Priority date: 1950-05-20
Filing date: 1951-05-18
Publication date: 1955-06-02
Also published as: GB692171A; FR1037303A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf handgeführte Staubsauger mit einem eine Saugdüse besitzenden Gehäuse. Die Düse kann einen Klopfer für das Reinigen eines Teppichs oder anderen Fußbodenbelags enthalten. Bei dem Staubsauger kann Vorkehrung getroffen sein, um die Verbindung zwischen dem Gebläse und der Saugdüse zu unterbrechen und mittels eines Umleitstutzens eine Verbindung zwischen dem Gebläse und einem mit einem biegsamen Schlauch verbundenen, zum Reinigen von Vorhängen, Polstern u. dgl. dienenden Entstaubungswerkzeug herzustellen.

Gemäß der Erfindung ist bei einem solchen Staubsauger ein Urnleitstutzenkanal innerhalb der Haube angeordnet und normalerweise durch einen Teil eines Möbelschutzes aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material verdeckt, welcher jedoch zur Offenlegung des Kanals aufklappbar ist. Ein Teil dieses Möbelschutzes kann zu diesem Zweck gelenkig angebracht sein. Dabei beruht die Gelenkigkeit auf der Biegsamkeit des Materials des Möbelschutzes, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Metallseharnier. Das Gehäuse des Staubsaugers kann mit aufwärts stehenden Führungen versehen sein, welche den Umleitstutzen in seine Öffnung führen und auch den beweglichen Teil des Möbelschutzes stützen.

Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, jedoch sollen zwei besondere Aus-

führungsformen beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es stellt dar

Fig. ι eine perspektivische' Ansicht eines Staubsaugers gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen seitlichen Aufriß, teilweise im Schnitt, mit dem eingesetzten Umleitstutzen,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Umleitstutzens,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen ίο Ausfuhrungsform des Staubsaugers mit eingesetztem Umleitstutzen,

Fig. 5 einen seitlichen Aufriß, teilweise im Schnitt, des Staubsaugers nach Fig. 4.

Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 besteht der Staubsauger aus einem Hauptkörper oder Gehäu,se 10 auf Vorder- und Hinterrädern 11 und 12 und mit Saugdüse 13, welche entlang ihres Vorderteils und der Seiten einen Stoßstreifen 14 besitzt. Ein Motorgebläsegehäuse 15 ist auf dem Gehäuse 10 angeordnet mit horizontaler Achse, die quer zur Bewegungsrichtung liegt. Mittels Zapfen ist das Motorgebläsegehäuse um diese Achse gegenüber dem Hauptgehäuse schwenkbar. Mit dem Motorgebläsegehäuse 15 ist eine Auslaßöffnung 16, welche in ein Filter 18 mündet, und eine Handgriff muffe 17 für einen Handgriff 19 starr verbunden.

Das Motorgebläsegehäuse 15 und das Hauptgehäuse 10 sind mit einer Gebläseöffmung 20 versehen, welche sich durch einen der Zapfen in einen Saugluftkanal 21 öffnet, der sich nach vorn unten im Gehäuse 10 zur Düse 13 erstreckt. Ein nicht gezeigter Klopfer ist drehbar in der Düse 13 angeordnet und wird mittels Riemen 23 von der Riemenscheibe 22 getrieben, welche auf einer durch die Gebläseöffnung 20 in den Saugkanal 21 hineinragenden Verlängerung der Gebläsewelle angeordnet ist. Der untere Teil des Saugkanals 21 ist durch eine entfernbare Schließplatte 24 verschlossen, welche einen Zugang zu dem Riemen und der Riemenscheibe ermöglicht.

Eine Schutzhaube 25 ist oben auf dem Gehäuse 10 angeordnet und erstreckt sich von dessen hinterem Teil entlang der Seiten des Motorgebläsegehäuses 15 zur Vorderseite des letzteren, um die Düse 13 mit ihrem vorderen, gegenüber dem Rand der Düse zurückgesetzten Rand zu überdecken. Eine Kopf lampe 26 ist in der Mitte des Gehäuses angebracht

Die Umleitstutzenöffnung 27 ist auf einer Seite der Kopf lampe so angeordnet, daß sie in den oberen Teil des Saugluftkanals 21 mündet, welcher sich von vorn nach hinten, wie dargestellt, neigt. Die Umleitstutzenöffnung kann das untere Ende eines Umleitstutzens 28 von im allgemeinen rechteckigem Querschnitt mit schräg geschnittenem Endteil zur Bildung einer nach hinten gerichteten öffnung 29 aufnehmen. Der Riemen 23 liegt dicht an der inneren Wand des Saugluftkanals 21, und der Umleitstutzen 28 ist bei 30 mit einer Ausnehmung versehen, um Spielraum für den Riemen zu geben, während der übrige Teil seines unteren Endes, den übrigen Teil des Saugkanals ausfüllt und im wesentlichen abschließt. Der Umleitstutzen besitzt eine Klinke 31 zum Eingriff in ein Loch 32 in der äußeren Wand der öffnung 27, um den Umleitstutzen in seiner Lage festzuhalten. Die Klinke kann durch Einwärtsdrücken auf einen Griff 33 gelöst werden.

Die Umleitstutzenöffnung 27 und die Kopflampe sind durch einen kombinierten Deckel und Möbelschutz, allgemein mit 35 bezeichnet, bedeckt. Dieser Deckel ist bei 36 schwenkbar am Gehäuse 10 gelagert und wird durch eine flache Feder 37 entweder in seine offene oder seine geschlossene Stellung gedrückt. Der Deckel ist mit Schlitzen 38 auf seiner Vorderseite gegenüber der Kopflampe 26 versehen, damit Licht auf die zu reinigende Oberfläche fallen kann. Der Deckel hat einen Überzug 39 aus Gummi oder thermoplastischem Material an seinen Enden und seinem oberen Teil, um eine Be- 8c Schädigung der Möbel zu verhindern. An dem Ende ■an der Umleitstutzenöffnung ist der Deckel an seiner Innenseite mit einem flachen Vorsprung 40 versehen, welcher über die Umleitstutzenöffnung in der geschlossenen Stellung paßt und zusätzlich, wie bei Fig. 2 angegeben, als Führung dient, um den Umleitstutzen in die Öffnung einführen zu helfen, wenn der Deckel geöffnet ist.

Die Anordnung nach Fig. 4 und 5 ist im allgemeinen gleich der in den Fig. 1 bis 3 gezeichneten Anordnung, und entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen.

Es ist jedoch die Umleitstutzenöffnung normalerweise durch eine um einen Zapfen 51 schwenkbare und durch eine Feder 52 in die geschlossene Lage gedruckte Ventilklappe 50 geschlossen.

Die Front der Schutzhaube ist durch einen Möbelschutz 55 aus Gummi oder thermoplastischem Material geschlossen, welcher mit einem beweglichen, normalerweise über der Öffnung 27 liegenden Teil 56 versehen ist. Das Material des Möbelschutzes bildet ein Gelenk für den entfernbaren Teil 56. Der Teil 56 besitzt eine abgefütterte Platte 57, welche an dem Gummischutz durch Knöpfe 58 festgehalten wird. Die Platte 57 erstreckt sich bei 59 nach unten, um die Abdichtung zu vervollständigen. Die Platte 57 trägt eine an ihrer Unterseite befestigte Klinke 60 mit einer abgesetzten Zunge 61, welche in eine Öffnung 62 eingreift, um den Teil 56 in der geschlossenen Lage zu verriegeln. Die Klinke ist mit einem Betätigungsgriff 63 versehen, welcher sich durch das Loch 64 in der Vorderplatte 59 erstreckt.

Auf jeder Seite der Umleitstutzenöffnung 27 erstreckt sich nach oben ©in. Paar aufwärts stehender Wände 65 und 66, welche als Führungen für den Umleitstutzen und auch als Stütze für den beweglichen Teil 56 des Möbelschutzes dienen, wenn er in seiner geschlossenen Stellung ist. Eine Öffnung 6y ist in der Wand 65 gebildet, um das Ende der iao Klinke 31 des Umleitstutzens aufzunehmen, welche wie im Fall der Fig. 1 bis 3 durch Nachinnendrücken des Griffs 33 freigegeben wird.

In jedem Fall schafft die Erfindung eine einfache Konstruktion, wobei der Umleitstutzen leicht in Richtung nach unten und hinten eingesetzt werden

kann, so daß der Staubsauger durch Ziehen am Schlauch bewegt werden kann. Wenn der Umleitstutzen nicht benutzt wird, ist die Umleitstutzenöffnung durch einen Teil des Staubsaugers abgedeckt, welcher einen Teil seiner äußeren glatten Form bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

ίο i. Handgeführter Staubsauger mit einer

durch einen Saugluftkanal mit dem Einlaß eines motorgetriebenen Gebläses in Verbindung stehenden Saugdüse, einer die Düse und den Saugkanal überragenden Haube, welche eine Lampe enthält, um Licht durch ein Fenster oder eine Öffnung vor die Haube zu werfen, und mit einem die Vorderseite der Haube bedeckenden Möbelschutz aus Gummi od. dgl. elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Über-dem-Fußboden-Reinigens ein Umleitstutzenkanal (27) innerhalb der Haube (25) angeordnet und normalerweise durch einen Teil des Möbelschutzes (39) verdeckt ist, welcher jedoch zur Offenlegung des Kanals aufklappbar ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (56) des den Umleitstutzenkanal (27) verdeckenden Möbelschutzes (55, Fig. 4) gelenkig angebracht ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkigkeit auf der Biegsamkeit des Möbelschutzes (39, 55) beruht.
4. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse mit aufwärts stehenden Führungen (65, 66) versehen ist, welche den Umleitstutzen (28) in seine öffnung (27) führen und den beweglichen Teil (56) des Möbelschutzes stützen.
5. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse mit seiner Achse quer zur Bewegungsrichtung angeordnet und das Motorgebläsegehäuse (15) um die Gebläseachse schwenkbar ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (10) und die Haube (25) sich nach rückwärts auf entgegengesetzten Seiten des Motorgebläsegehäuses (15) erstrecken und auf einer Seite einen von der Düse (13) zum Gebläseeinlaß (20) führenden Saugluftkanal (21) einschließen.
7. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitstutzenöffnung (27) einen Umleitstutzen (28) aufnehmen kann, welcher in einer sich von vorn nach hinten neigenden Richtung eingesetzt wird.
8. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Umleitstutzen (28), welcher eine nach hinten gehende Öffnung (29) aufweist, wenn er sich in seiner Lage befindet, und im wesentlichen so geformt ist, daß er den vorderen Teil des Saugluftkanals (21) abschließt.
9. Staubsauger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umleitstutzen (28) mit einer Ausnehmung versehen ist, damit ein Riemen (23) untergebracht werden kann, welcher sich durch den Saugluftkanal (21) zum Antreiben eines Klopfers erstreckt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

O 509511 5.55