DE2741911B2

DE2741911B2 - Stielstaubsauger

Info

Publication number: DE2741911B2
Application number: DE2741911A
Authority: DE
Inventors: Klaus 5620 Velbert Stein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-17
Filing date: 1977-09-17
Publication date: 1980-08-07
Also published as: GB1587419A; DE2741911A1; US4171553A; CA1072707A; SE435894B; SE7712746L

Description

Die Erfindung betrifft einen Stielstaubsauger mit einem mit dem Führungsstiel verbundenen betrieblich aufrechten Gehäuseteil, das einen als Steigleitung dienenden Saugschlauch, einen Filterbeutel und eine Motor-Gebläse-Einheit umfaßt, wobei der Saugschlauch oben in den Filterbeutel mündet und die Motor-Gebläse-Einheit unterhalb des Filterbeutels im unteren Bereich des Gehäuseteils angeordnet ist, und mit einem im unteren Bereich des Gehäuseteils angeordneten Kupplungsteil, das an seinem nach unten gewandten Ende zur betrieblich lösbaren ausschließlichen Befestigung eines Mundstückteils dient und an seinem nach oben gewandten Ende als Steckmuffe zum lösbaren Einstecken eines am freien Ende des Saugschlauches befindlichen Rohrsteckstutzens ausgebildet ist.

Derartige Stielstaubsauger sind z. B. aus der US-PS 75 647 bekannt. Dort verläuft der Saugschlauch völlig ungeschützt und hervorstehend außen neben dem Gehäuseteil. Der Anschluß an das Mundstück erfolgt über ein gesondertes Kupplungsstück, das außen am Gehäuseteil und an der Motor-Gebläse-Einheit vorbeigeführt ist Ein derartiger Staubsauger ist schwierig zu handhaben, weil einmal das außen und unten liegende Kupplungsstück stört, so daß ein Saugen unter Möbeln u. dgl. erheblich erschwert ist Auch besteht die Gefahr, daß man mit dem Saugschlauch an Möbeln und Gebäudekanten hängenbleibt, so daß der Staubsauger beschädigt werden und der Reinigungsvorgang gestört

ίο werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stielstaubsauger der aus der US-PS bekannten Art zu schaffen, der im Betrieb leicht zu handhaben ist, störungsfrei an Möbeln und anderen Hindernissen vorbeigeführt werden kann und bei dem der Saugschlauch sicher und geschützt untergebracht ist, wobei dennoch eine leichte Handhabung des Rohrsteckstutzens möglich sein soll.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Stielstaubsauger gelöst.

Dadurch, daß der Saugschlauch in eine offene Ausnehmung des Gehäuseteils eingelegt ist, schließt er bündig mit der Staubsaugeroberfläche ab und kann dadurch weder stören noch beschädigt werden. Das ins Innere des Gehäuseteils verlegte Kupplungsteil bewirkt ebenfalls eine von störenden Umbauten freie Oberfläche des Staubsaugers und erleichtert die Handhabung sowie auch das Anschließen verschiedenartiger Mundstücke. Dabei bleibt es dennoch leicht möglich, den Rohrsteckstutzen aus dem Kupplungsteil herauszuziehen oder wieder hineinzuschieben, weil die Aufnahmemulde für den Saugschlauch im Bereich des Rohrsteckstutzens erweitert ist.

H Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erörtert. Es zeigen

F i g. 1 und 2 Vorder- und Seiten-Ansicht des erfindungsgemäßen Stielstaubsaugers,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Stielstaubsauger.

*" Der erfindungsgemäße Stielstaubsauger besteht aus einem Gehäuse 1, das sich aus einem Filterkasten 3 für einen Filterbeutel 4 und aus einem unterhalb des Filterkastens 3 angeordneten Gehäuseteil 2 zusammensetzt, der eine Motor-Gebläse-Einheit 11 enthält; außerdem weist der erfindungsgemäße Stielstaubsauger auch noch einen als Steigleitung dienenden Saugschlauch 8 auf. An dem Gehäuse 1 ist ein Stiel 5 mit einem Griff 6 zur Führung des Stielstaubsaugers angebracht. Am unteren als Motorkopf ausgebildeten Teil 2 des Gehäuses 1 ist ein Saugstutzen als Kupplungsteil 7 vorgesehen, das mit seinem einen Ende zum Anschalten von als Mundstückteilen 13 ausgebildeten Zusatzwerkzeugen aus dem unteren Gehäuseteil 2 herausragt und mit seinem anderen in den unteren

" Gehäuseteil 2 als Steckmuffe 16 eingebetteten Ende das Kuppeln mit dem Rohrsteckstutzen 15 des Saugschlauches 8 ermöglicht.

Das am oberen Teil des Gehäuses 1 trennbar angeordnete Ende des beweglichen Saugschlauches 8

^hl) mündet in den Filterkasten 3, das andere mit einem Handgriff 9 und mit dem Rohrsteckstutzen 15 versehene Ende des Saugschlauches 8, das — wie aus F i g. 3 ersichtlich ist — abgewinkelt ausgebildet ist, kann in eine öffnung 10 des Kupplungsteiles 7 in einer

^hl Ausnehmung 14 des Ciehäuses 1 gesteckt werden. Die notwendigen Luftaustrittsöffnungen 12 können an dem unteren Gehäuseteil 2 vorgesehen sein. Wie in F i g. 2 gezeigt ist, kann an den als Saugstutzen ausgebildeten

Kupplungsteil 7 auch eine elektrisch betriebene Vorsatzeinrichtung, z. B. eine Kehrmaschine, als auswechselbares Mundstückteil 13 angeschlossen sein.

Der Rohrsteckstutzen 15 des Saugschlauches 8 kann derart ausgebildet sein, daß Zusatzwerkzeuge, z. B. verschieden geformte üblicherweise verwendete Mundstücke an das Ende anschaltbar sind. Wenn an das Kupplungsteil 7 elektrisch betriebene Vorsatz-Einrichtungen, wie Kehr- oder Bohnermaschinen angeschaltet werden, dann ist eine Schalteinrichtung vorzusehen, die beim Herausziehen des mit dem Handgriff 9 versehenen Saugschlauch-Endes aus dem Kupplungsteil 7 diese Maschinen abschaltet Eine solche Einrichtung erübrigt sich, wenn der Saugschlauch 8 selbst mit einer Stromzuführung ausgebildet ist. '⁵

Um eine freie Beweglichkeit des aus dem Gehäuse 1 herausgezogenen Saugschlauches 8 zu ermöglichen, kann das zu dem Filterbeutel 4 führende, also am Gehäuse 1 befestigte Ende des Saugschlauches 8 an der Einführungsstelle des Gehäuses mit einem drehbeweglichen Zwischenstück, z. B. einem Krümmer, verbunden sein.

Zur Unterbringung des Saugschlauches 8 am Gehäuse kann an diesem eine Ausnehmung 14 vorgesehen sein, in der der Saugschlauch 8 offen liegt; diese Ausnehmung kann aber auch durch eine aufklappbare oder abnehmbare Abdeckung verschlossen sein. Sehr wichtig für einen möglichst großen Aktionsradius ist es, daß der Saugschlauch genügend lang ist, was durch Verwendung eines stark dehnbaren Materials, z. B. Faltendehnsaugschlauch, erreicht werden kann.

Die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Stielstaubsaugers ist einfach:

Zum normalen Saugen auf Fußböden od. dgl. durch das Kupplungsteil 7, an das als Mundstück 13 Zusatzwerkzeuge angeschlossen sein können, wird der Rohrsteckstutzen 15 mit dem Handgriff 9 in die öffnung 10 des Kupplungsteiles 7 gesteckt. Die Saugluft durchströmt dann das Kupplungsteil 7 und den Saugschlauch 8 sowie den Filterbeutel 4. Der Saugschlauch 8 ist also als Steigleitung auch bei diesem Betriebsfall voll in Verwendung.

Soll jetzt nur mit dem Saugschlauch 8 unmittelbar gesaugt werden, so wird das mit dem Handgriff 9 versehene Ende des Saugschlauches 8 aus der öffnung 10 des Kupplungsteiles 7 herausgezogen, so daß das nun frei bewegliche Ende des Saugschlauches 8 unmittelbar als Saugmundstück verwendet werden kann.

Hier,- u 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stielstaubsauger mit einem mit dem Führungsstiel verbundenen betrieblich aufrechten Gehäuseteil, das einen als Steigleitung dienenden Saugschlauch, einen Filterbeutel und eine Motor-Gebläse-Einheit umfaßt, wobei der Saugschlauch oben in den Filterbeutel mündet und die Motor-Gebläse-Einheit unterhalb des Filterbeutels im unteren Bereich des Gehäuseteils angeordnet ist, und mit einem im unteren Bereich des Gehäuseteils angeordneten Kupplungsteil, das an seinem nach unten gewandten Ende zur betrieblich lösbaren ausschließlichen Befestigung eines Mundstückteils dient und an seinem nach oben gewandten Ende als Steckmuffe zum lösbaren Einstecken eines am freien Ende des Saugschlauchs befindlichen Rohrsteckstutzens ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlauch (8) in eine offene, im Bereich des Rohrsteckstutzens (15) erweiterte Ausnehmung (14) des Gehäuseteils (1) eingelegt ist, und daß das Kupplungsteil (7) im Innern des Gehäuseteils (1) angeordnet ist und aus dessen Unterseite herausragt.

2. Stielstaubsauger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an das Kupplungsteil

(7) anschließbare Ende des Saugschlauches (8) mit einem Handgriff (9) versehen ist.

3. Stielstaubsauger nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu dem Filterbeutel (4) führende Ende des Saugschlauches

(8) an der Einführungsstelle des Gehäuses (1) trennbar ausgeführt ist.

4. Stielstaubsauger nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlauch außen an dem Gehäuse unter einer aufklappbaren Abdeckung angeordnet ist.

5. Stielstaubsauger nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugschlauch (8) als stark dehnbarer Falte ndehnschlauch ausgebildet ist.

6. Stielstaubsauger nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteck-Ende des Rohrsteckstutzens (15) des Saugschlauches (8) abgewinkelt ausgebildet ist.