DE19525794A1 - Saugreinigungsgerät - Google Patents
SaugreinigungsgerätInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/28—Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle
- A47L5/32—Suction cleaners with handles and nozzles fixed on the casings, e.g. wheeled suction cleaners with steering handle with means for connecting a hose
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- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Saugreinigungsgerät mit einem
Saugreinigungswerkzeug nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei derartigen Saugreinigungsgeräten ist als integriertes
Saugreinigungswerkzeug meist eine Bürstenwalze vorgesehen,
deren Beborstung den Saugschlitz durchragt. Dieses
Saugreinigungsgerät ist zur Reinigung von großen Bodenflä
chen gut geeignet. Müssen andere Reinigungsarbeiten durch
geführt werden, z. B. das Saugen schwer zugänglicher Ecken,
das Absaugen von Polstern, das Aussaugen enger Fächer oder
dgl. sind meist Zusatzgeräte erforderlich, welche jedoch
nur nach aufwendigen Umrüstarbeiten anzuordnen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saugreini
gungsgerät mit einem Saugreinigungswerkzeug derart weiter
zubilden, daß ohne Umrüstarbeiten mit dem gleichen
Saugreinigungsgerät auch besondere Saugarbeiten ausgeführt
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das Ausbilden einer weiteren Sauglufteintrittsöffnung
gewährleistet einen Zugang zum Saugluftstrom an für auszu
führende Spezialarbeiten geeigneter Stelle. An diese
Sauglufteintrittsöffnung, die permanent vom Unterdruck
beaufschlagt ist, ist das eine Ende eines Strömungsrohres
angeschlossen. Das andere freie Ende des Strömungsrohres
wird bei Nichtbenutzung weitgehend luftdicht und lösbar in
eine Aufnahme gesteckt, so daß das Saugrohr verschlossen
wird. Soll nun an einer engen Stelle gesaugt oder eine
Spezialarbeit wie Polster absaugen oder dgl. ausgeführt
werden, muß das Strömungsrohr nur aus der luftdichten Auf
nahme herausgezogen werden und ist sofort betriebsbereit.
Im ungenutzten Zustand ist durch das Einstecken des freien
Endes des Strömungsrohres in die luftdichte Aufnahme die
Sauglufteintrittsöffnung weitgehend verschlossen, wobei
keine Leistungsverluste auftreten sollen.
In besonderer Ausgestaltung mündet die vorgesehene
Sauglufteintrittsöffnung in einen Unterdruckraum, der
parallel zum Saugschlitz permanent mit der Ansaugseite des
Sauggebläses verbunden ist. Im Unterdruckraum wird somit in
jedem Zeitpunkt des Betriebes ein ausreichender Unterdruck
zur Verfügung stehen, um sofort mit dem Strömungsrohr zu
arbeiten.
Beim Arbeiten mit dem Strömungsrohr steht das Saugreini
gungswerkzeug regelmäßig auf dem Boden. Der sich dabei
zwischen dem Boden und dem Saugschlitz aufbauende
Strömungswiderstand kann so groß sein, daß ein zufrieden
stellendes Arbeiten mit dem Strömungsrohr über den Unter
druckraum gewährleistet ist. Bevorzugt ist vorgesehen, in
den Strömungsweg zwischen dem Saugschlitz und dem Saugge
bläse einen Schieber anzuordnen, mit dem der Saugschlitz
von der Ansaugseite des Sauggebläses trennbar ist.
Bevorzugt ist im Gehäuse des Saugreinigungswerkzeuges die
Antriebseinheit mit dem Sauggebläse angeordnet, wobei das
Saugreinigungsgerät einen Führungsstiel aufweist, der über
eine Gabel an dem Gehäuse des Saugreinigungswerkzeuges
verschwenkbar angelenkt ist. Der Unterdruckraum ist in
einem Gehäuse am Führungsstiel vorgesehen, wobei über einen
hohl ausgeführten Gabelschenkel eine Verbindung mit der
Ansaugseite des Sauggebläses hergestellt wird. Andere, den
Spalt zwischen dem Unterdruckraum am Führungsstiel und dem
Gehäuse mit dem Sauggebläse überbrückende Schlauchab
schnitte sind nicht notwendig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Abluft
strom - bevorzugt durch einen hohlen Gabelschenkel - in
einen Ausblasraum am Führungsstiel geführt, dessen Ausblas
öffnung dem Gehäuse des Saugreinigungswerkzeuges zugewandt
liegt. Da der Führungsstiel beim Arbeiten um seine
Drehachse Schwenkbewegungen ausführt, wird die dem
Saugreinigungswerkzeug zugewandte Ausblasöffnung entspre
chende Schwenkbewegungen ausführen. Der austretende Luft
strom trifft somit immer wieder auf andere Flächen des
Gerätegehäuses auf, so daß lärmverstärkende Eigen
schwingungen weitgehend ausgeschlossen werden können.
Zur Senkung des Geräuschpegels des Ausblasstroms ist insbe
sondere vorgesehen, die einzelnen Ausblaslöcher in einer
gelochten Wand des Ausblasraums in Ausblasrichtung sich
erweiternd auszubilden.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Strömungsrohr ein
Saugschlauch, der an seinem einen Ende mit der Saugluftein
trittsöffnung und an seinem anderen Ende mit dem Führungs
stiel verbunden ist. Dabei liegen der flexible Saugschlauch
und der Führungsstiel zweckmäßig zueinander etwa parallel.
Der im Unterdruckraum und somit auch im Saugschlauch anste
hende Unterdruck bewirkt eine Versteifung des Saugschlau
ches, so daß dieser quasi steif parallel zum Führungsstiel
verläuft und den Benutzer bei anderen Reinigungsarbeiten
nicht stört. Ist der Führungsstiel zumindest in einem
Teilbereich als Saugrohr ausgebildet, kann der Führungs
stiel nach Entnahme aus der luftdichten Aufnahme als
Saugreinigungswerkzeug verwendet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbei
spiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine perspektivische
Ansicht auf das erfindungsgemäße Saugreinigungs
gerät,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Saugreinigungsgerät
längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das geöffnete Saugreinigungs
gerät, teilweise geschnitten,
Fig. 4 einen Schnitt durch das an einem Führungsstiel des
Saugreinigungsgerätes angeordnetem Gehäuse eines
Unterdruckraums und eines Ausblasraums,
Fig. 5 eine Ansicht auf das geöffnete Gehäuse des Unter
druckraums und des Ausblasraums,
Fig. 6 in schematischer Darstellung ein an eine Saugluft
eintrittsöffnung des Unterdruckraums angeschlossene
Saugleitung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Verbindung zwischen einem
Saugschlauch und einem Saugrohr der Saugleitung,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Verbindung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine der Ausführung nach Fig. 7 entsprechende Ver
bindung zwischen einem Saugschlauch und einem Saug
rohr mit einem lösbar in den Anschlußkopf einsteck
baren Schlauchende,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Verbindung nach Fig. 9,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Verbindung
zwischen einem Saugschlauch und einem Saugrohr,
Fig. 12 in Seitenansicht einen Schnitt durch die Verbindung
nach Fig. 11.
Das in den Zeichnungen dargestellte Saugreinigungsgerät ist
mit einem Saugreinigungswerkzeug in einem gemeinsamen
Gehäuse 1 angeordnet, welches über Laufräder 2, 3 am
Boden 4 fahrbar abgestützt ist. Wie sich aus den
Zeichnungen der Fig. 1 bis 3 entnehmen läßt, hat das
Gehäuse 1 etwa quaderförmige bzw. rechteckförmige Grund
form, wobei im Bereich der vorderen Schmalseite 5 in der
Bodenplatte 7 des Gehäuses 1 ein sich parallel zur Schmal
seite 5 etwa über deren gesamte Länge erstreckender Saug
schlitz 8 ausgebildet ist. Der Saugschlitz 8 mündet in eine
Bürstenkammer 9, in der drehbar gelagert eine Bürstenwalze
10 gehalten ist. Die Beborstung der Bürstenwalze 10 ragt
durch den Saugschlitz 8 auf den Boden 4. Die Bürstenwalze
10 ist von einer geeigneten Antriebseinheit angetrieben,
vorzugsweise über einen Riementrieb. Die Antriebseinheit
kann ein Elektromotor oder auch eine vom Saugluftstrom
getriebene Luftturbine sein.
Die Bürstenkammer 9 steht über einen Strömungskanal 11 mit
einem Aufnahmeraum 12 für einen Staubsammelbehälter 13 in
Verbindung. Bevorzugt mündet der Strömungskanal 11
unmittelbar in den Staubsammelbehälter 13, der in dem Auf
nahmeraum 12 liegt. Der Strömungskanal 11 verjüngt sich in
Strömungsrichtung des Saugluftstroms 14 und steigt von der
Bürstenkammer 9 bis auf etwa halbe Höhe des Aufnahmeraums
12 an.
Der Aufnahmeraum 12 ist - bevorzugt über einen Feinfilter
raum 15 - mit der Ansaugseite 16 eines Sauggebläses 17
verbunden. Das Sauggebläse 17 ist von einer Antriebseinheit
18, im Ausführungsbeispiel ein Elektromotor, angetrieben.
Der Ausblasstrom 24 wird über einen Ausblaskanal 25
abgeführt. Wie Fig. 2 zeigt, kann zur Nachfilterung des
Saugluftstroms 14 im Feinfilterraum 15 ein Filter 15a, vor
zugsweise ein Faltenfilter, angeordnet werden.
Im Betrieb des Saugreinigungsgerätes rotiert die Bürsten
walze 10 und bürstet die zu reinigende Fläche, wobei
gelöster Schmutz, Staub oder dgl. von dem durch den Saug
schlitz 8 eintretenden Saugluftstrom 14 mitgenommen wird.
Der Saugluftstrom 14 wird über den ansteigenden Strömungs
kanal 11 unmittelbar in den Staubsammelbehälter 13 geführt
und tritt durch dessen luftdurchlässige Wandungen in den
Aufnahmeraum 12 aus. Nach Durchströmen des Feinstfilters
15a im Feinfilterraum 15 tritt der Saugluftstrom 14 auf der
Ansaugseite 16 in das Sauggebläse 17 ein und wird als
Abluftstrom 24 durch den Ausblaskanal 25 abgeführt. Damit
der Staubsammelbehälter 13, der in der Regel eine Papier
tüte oder dgl. ist, über seine gesamte Fläche gleichmäßig
durchströmt wird, sind im Aufnahmeraum Abstandsrippen 19
vorgesehen, wodurch sichergestellt ist, daß der im
Aufnahmeraum 12 aufgebaute Unterdruck über die gesamte
Fläche des Staubsammelbehälters 13 wirkt. Ist der
Staubsammelbehälter 13 gefüllt, wird - nach Stillstand des
Sauggebläses 17 - ein den Aufnahmeraum verschließender
Gehäusedeckel 20 entfernt und der Staubsammelbehälter 13
ausgetauscht.
Parallel zum Aufnahmeraum 12 ist die Ansaugseite 16 des
Sauggebläses 17 mit einem Unterdruckraum 31 verbunden,
welcher in einen am Führungsstiel des Saugreinigungsgerätes
befestigten Gehäuse 33 vorgesehen ist. Wie insbesondere
Fig. 5 zeigt, bildet im Ausführungsbeispiel das Gehäuse 33
den unteren Teil des Führungsstiels 60. Im Bereich der
hinteren Schmalseite 6 des Gehäuses 1 des Saugreinigungsge
rätes weist das Gehäuse 33 des Unterdruckraumes 31 eine
Gabel 30 auf, die vorzugsweise einteilig mit dem Gehäuse 33
ausgebildet ist. Die Gabel 30 übergreift das Saugreini
gungsgerät und ist verschwenkbar am Gehäuse 1 des
Saugreinigungsgerätes festgelegt, wobei die Verschwenkachse
der Gabel 30 vorzugsweise mit der Drehachse 27 des Saugge
bläses 17 zusammenfällt. Bevorzugt liegt auch die Drehachse
28 der Antriebseinheit 18 gleichachsig zur Verschwenkachse
21. Wie Fig. 5 zeigt, liegt die Verschwenkachse 21 der
Gabel 30 mit größerem Abstand a zur Bodenplatte 7 als die
Drehachse 22 der am Saugreinigungswerkzeug bzw.
Saugreinigungsgerät angeordneten hinteren Laufräder 2.
Dabei greifen die hohl ausgebildeten Gabelschenkel 34a bzw.
34b bevorzugt in einen Spalt 23 zwischen den hinteren Lauf
rädern 2 und dem Gehäuse 1. Der hohle Gabelschenkel 34a
bildet dabei den Saugkanal 26 des Unterdruckkammer 31,
während die hohle Gabelschenkel 34b den Ausblaskanal 25
bildet.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, sind die Gabelschenkel 34a
bzw. 34b im Bereich der Verschwenkachse 21 auf der dem
Gehäuse 1 zugewandten Innenseite mit einer Öffnung
versehen, über die der hohle Gabelschenkel 34a an die
Ansaugseite 16 des Sauggebläses 17 und der Gabelschenkel
34b an dessen Ausblasseite anschließbar ist. Der hohle
Gabelschenkel 34b führt die Abluft einem Ausblasraum 40 zu,
der sich über die lichte Weite der Gabel 30 im Bereich
dessen die Schenkel 34a und 34b verbindenden Mittelsteges
erstreckt. Der Ausblasraum 40 ist vorteilhaft zusammen mit
dem Unterdruckraum 31 in dem Gehäuse 33 ausgebildet, wobei
der Ausblasraum 40 durch die Gabel 30 und eine gelochte
Wand 41 begrenzt ist, die eine Ausblasöffnung 44 bildet und
dem Gehäuse 1 des Saugreinigungswerkzeugs zugewandt liegt.
Die mehrfach gelochte Wand 41 bildet die Ausblasöffnung des
Ausblasraums 40, wobei die einzelnen Ausblaslöcher 42 in
Ausblasrichtung 43 sich erweiternd ausgebildet sind. Damit
wird eine Entspannung der Ausblasluft und somit eine
Geräuschreduzierung erreicht. Die gelochte Wand 41 des
Ausblasraums 40 ist als teilzylindrischer Wandabschnitt
geformt, dessen gedachte Zylinderachse etwa der
Verschwenkachse 21 entspricht. Die gelochte, teilzylinder
mantelförmige Wand 41 umgibt somit das Gehäuse 1 etwa in
einem Abstand c (Fig. 4). Bei einer Arbeitsbewegung wird
das den Führungsstiel 60 haltende Gehäuse 33 relativ zum
Gehäuse 1 des Saugreinigungsgerätes um die Verschwenkachse
21 hin und her bewegt, so daß der Ausblasstrom 24 immer
wieder auf andere Wandbereiche des Gehäuses 1 trifft;
dadurch können lärmerhöhende Eigenschwingungen auf der
Ausblasseite sicher vermieden werden.
Der andere hohle Gabelschenkel 34a verbindet als den Unter
druckraum 31 mit der Ansaugseite 16 des Sauggebläses 17.
Der Aufnahmeraum 12 für den Staubsammelbehälter 13 und der
Unterdruckraum 31 werden somit strömungstechnisch parallel
geschaltet.
Der Unterdruckraum 31 weist eine Sauglufteintrittsöffnung
36 auf, welche von einem Anschlußstutzen 38 gebildet ist.
Gleichachsig zur Längsmittelachse 20 des Gehäuses 33 ist in
dessen Wandung eine topfartige Buchse 32 zur Halterung
eines Führungsstieles 60 eingelassen. Der Anschlußstutzen
38 liegt bevorzugt benachbart und parallel zur Buchse 32
ausgerichtet.
Im Unterdruckraum 31 ist ein Staubsammelbeutel 35
eingeschoben, in den der durch die Sauglufteintrittsöffnung
36 geführte Saugluftstrom 37 unmittelbar eintritt. Zum
Wechseln des Staubsammelbeutels 35 (Fig. 5) ist das Gehäuse
33 durch einen Deckel 39 (Fig. 4) zu öffnen, der die Rück
wand des etwa quaderförmigen Gehäuses 33 bildet.
Der Anschluß des Unterdruckraums 31 an die Ansaugseite 16
des Sauggebläses 17 durch den hohl ausgeführten Gabelschen
kel 34a ist eine technisch elegante Lösung, da der Anschluß
an die Ansaugseite 16 im Bereich der Verschwenkachse 21
erfolgt, so daß ein einfacher, dauerhafter Ausschluß
erzielt ist. Da die Gabelschenkel 34a, 34b in Lagern
drehen, durch die der jeweilige Luftstrom geführt ist,
entfallen ansonsten notwendige flexible Schlauchabschnitte
zur Überbrückung des Bewegungsspaltes zwischen den
zueinander relativ bewegten Teilen.
In Fig. 6 ist ein Beispiel der Halterung eines
Saugschlauches 50 gezeigt. Das eine Ende 51 des
Saugschlauches 50 ist weitgehend luftdicht in den Anschluß
stutzen 38 der Sauglufteintrittsöffnung 36 eingesteckt. Das
andere Ende 52 des Saugschlauches 50 ist mit einem
Führungsstiel 60 verbunden, der an seinem einen Ende einen
Handgriff 61 trägt und mit seinem anderen Ende 62 in die
topfförmige, gegenüber dem Unterdruckraum 31 geschlossene
Buchse 32 fest eingesteckt ist. Das Schlauchende 52 kann
ein Saugreinigungswerkzeug 53 tragen; das Schlauchende 52
ist bei Nichtgebrauch weitgehend luftdicht in eine Aufnahme
54 einzustecken, so daß der Schlauch 50 luftdicht
verschlossen ist. Dabei liegt der Schlauch 50 bevorzugt
parallel zum Führungsstiel 60. Da der Unterdruckraum 31
permanent an die Ansaugseite 16 des Sauggebläses 17
angeschlossen bleibt, wird sich im Betrieb des Saugreini
gungsgerätes ein Unterdruck im Unterdruckraum 31 aufgebaut.
Dieser Unterdruck wirkt über die Sauglufteintrittsöffnung
36 auch auf den Schlauch 50, dessen Ende 52 bei
Nichtgebrauch weitgehend luftdicht in die geschlossene
Aufnahme 54 eingesteckt ist. Der wirkende Unterdruck führt
dabei zu einer Versteifung des Schlauches 50, der somit -
ohne die Bedienungsperson zu hindern - quasisteif parallel
neben dem Führungsstiel 60 verläuft.
Der permanente Anschluß des Unterdruckraums 31 an die
Ansaugseite 16 beeinträchtigt die Arbeiten mit dem
Saugreinigungsgerät nicht. Lediglich bei Betriebsbeginn
kann am Saugschlitz 8 zunächst eine kaum bemerkbare
Abschwächung des Saugluftstroms 14 auftreten; sobald der
Unterdruckraum 31 evakuiert ist, steht der volle Saugluft
strom 14 am Saugschlitz 8 an. Die ggf. auftretenden
Undichtigkeiten an den Schlauchenden 51 und 52 können ver
nachlässigt werden.
Werden mit dem an der Sauglufteintrittsöffnung 36
angeschlossenen Schlauch 50 Saugarbeiten ausgeführt, kann
aufgrund des parallel durch den Saugschlitz 8 weiterhin
geförderten Saugluftstroms 14 eine unerwünschte Senkung der
Saugleistung am Schlauch 50 einhergehen. Zweckmäßig ist
daher im Gehäuse 1 zwischen der Ansaugseite 16 und dem
Saugschlitz ein in Richtung des Doppelpfeils 46
verstellbarer Sperrschieber 45 vorgesehen. Im Ausführungs
beispiel ist der Sperrschieber 45 an der Saugöffnung des
Feinfilterraums 15 angeordnet. Bei geschlossenem Sperr
schieber 45 fördert das Sauggebläse ausschließlich über den
Unterdruckraum. Es steht die volle Saugleistung zur
Verfügung.
Bevorzugt ist der Führungsstiel 60 zumindest in dem zum
Saugschlauch 50 parallel verlaufenden Abschnitt als Saug
rohr 60 ausgebildet, so daß der Saugschlauch 50 mit seinem
Ende 52 unlösbar mit dem als Saugrohr ausgebildeten
Führungsstiel 60 verbunden werden kann. Bevorzugt ist das
Ende 52 des Saugschlauches 50 über einen Anschlußkopf 70
mit dem Saugrohr 60a des Führungsstiels 60 verbunden, wobei
der Saugschlauch 50 quer zur Saugrohrlängsachse 72 in das
Saugrohr 60a des Führungsstiels 60 mündet. Der Anschlußkopf
70 ist bevorzugt um eine quer zur Saugrohrlängsachse 72
liegende Drehachse 71 drehbar, insbesondere um einen Dreh
winkel 74 von 360° und mehr. Die Drehachse 71 steht dabei
etwa senkrecht zur Saugrohrlängsachse; bevorzugt schneidet
die Drehachse 71 die Saugrohrlängsachse 72.
Ist der Führungsstiel als Saugrohr ausgebildet, kann dessen
Ende 62 ein Saugreinigungswerkzeug 53′ tragen. Das Ende 62
des Führungsstiels 60 wird dabei etwa luftdicht in die
blinde Buchse 32 eingesteckt, so daß einerseits eine
sichere Führung des Saugreinigungsgerätes über den
Führungsstiel gewährleistet ist und andererseits nach Lösen
des Führungsstiels 60 aus der Buchse 32 Saugarbeiten mit
dem steifen Saugrohr 60a ausgeführt werden können. Dabei
ist eine freie Bewegungsmöglichkeit gegeben, da einerseits
der Saugschlauch 50 flexibel ist und andererseits durch die
freie Drehbarkeit des Anschlußkopfes 70 um die Drehachse 71
auch eine Relativbewegung zwischen dem Saugrohr 60a des
Führungsstiels 60 und dem Anschlußkopf 70 möglich ist.
Um einerseits eine Längenanpassung des Führungsstiels 60 an
unterschiedlich große Bedienungspersonen des Saugreini
gungsgerätes zu ermöglichen und andererseits eine Anpassung
an den Arbeitseinsatz zu erzielen, ist der Führungsstiel
60, insbesondere der als Saugrohr 60a ausgeführte Abschnitt
als Teleskoprohr mit einer maximalen Auszuglänge 1 (Fig. 9,
10) ausgebildet.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Ver
bindung von einem Saugschlauch 50 mit einem als Saugrohr
ausgebildeten Führungsstiel 60 gezeigt. In einem oberen
Teilabschnitt seiner Länge weist der Führungsstiel 60 ein
zylindrisches Gehäuse 75 auf, welches radial von dem
Führungsstiel 60 durchragt wird. Im gezeigten Ausführungs
beispiel verläuft die Längsmittelachse 72 des Führungsstiels 60
etwa durch den Mittelpunkt 73 des zylindrischen
Gehäuses 75. Der zwischen dem Gehäuse 75 und der Buchse 32
des Gehäuses 33 liegende Abschnitt 60a des Führungsstiels
ist als Saugrohr 60a ausgebildet, welches in das Gehäuse 75
mündet; der aus dem Gehäuse 75 herausragende, den Handgriff
61 tragende Endabschnitt 60b ist gegenüber dem Gehäuse
luftdicht verschlossen.
Der Anschlußkopf 70 mündet quer zum Saugrohr 60a in das
Gehäuse 75; er ist axial an einer Stirnseite des Gehäuses
angeschlossen. Der Anschlußkopf 70 ist - wie Fig. 7 zeigt -
über einen Drehwinkel 74 von 360° und mehr relativ zum
Führungsstiel 60 drehbar.
Die dem Anschlußkopf 70 abgewandte axiale Stirnseite des
Gehäuses 75 ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und
8 als Deckel 76 ausgebildet, nach dessen öffnen das
Gehäuseinnere zugänglich ist. Bevorzugt ist im Gehäuse 75
die Mündung des Anschlußkopfes 70 in das Gehäuse 75 von
einem Filterelement 77 abgedeckt. Bei Saugarbeiten mit dem
Saugrohr 60a des Führungsstiels 60 dient so das Gehäuse 75
als Abscheideraum für im Saugluftstrom 37 mitgeführten
Grobschmutz.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 und 10 entspricht
im Grundaufbau dem nach den Fig. 7 und 8. Das Gehäuse 75
ist als zylindrischer Körper ausgebildet, auf dessen einer
Stirnseite um einen Drehwinkel 74 von 360° und mehr ein
Anschlußkopf 70 drehbar gehalten ist. Die dem Anschlußkopf
70 abgewandte Stirnseite ist als Deckel 76 ausgebildet,
nach dessen öffnen sich im Gehäuse angesammelter Grob
schmutz entfernt werden kann. In Abweichung vom
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist der Anschluß
kopf 70 mit einem Steckstutzen 78 versehen, in den ein
angepaßtes Saugwerkzeug 79 einsteckbar ist, welches mit dem
Ende 52 des Saugschlauches 50 vorzugsweise dauerhaft
verbunden ist. So können sowohl mit dem als teleskopartiges
Saugrohr 60a ausgeführten Führungsstiel 60 als auch mit dem
Saugwerkzeug 79 Reinigungsarbeiten ausgeführt werden. Das
Saugwerkzeug 79 ist bevorzugt eine Polsterdüse.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 ist wiederum
ein zylinderförmiges Gehäuse 75 vorgesehen. Der Führungs
stiel 60 bzw. das Saugrohr 60a und das den Handgriff 61
tragende Endstück 60b ist jedoch sekantal zum Umfang ange
ordnet. Das Gehäuse ist aus zwei Hälften 75a und 75b (Fig.
12) zusammengesetzt, wobei an der Hälfte 75b der eine
axiale Stirnseite bildende Deckel 76 vorgesehen ist. Die
Gehäusehälften 75a und 75b sind relativ zueinander drehbar,
wobei die Drehachse zwar quer zur Längsmittelachse 72 des
Führungsstiels 60 verläuft, diese Achse 72 jedoch nicht
schneidet. Sowohl das Saugrohr 60a des Führungsstiels 60
als auch das Ende 52 des Saugschlauches münden radial in
das Gehäuse 75, wobei das steif- Saugrohr 60a in der Gehäu
sehälfte 75a und das Schlauchende 52 in der Gehäusehälfte
75b liegt. Im Gehäuse bildet sich die quer zur
Längsmittelachse 72 liegende Verbindungsströmung 37 aus,
wobei das Gehäuse 75 wiederum als Abscheideraum für in dem
Saugluftstrom mitgeführten Grobschmutz dient. Die Mündung
des Schlauchendes 52 in das Gehäuse 75 ist hierzu mit einem
Filterelement 77 abgedeckt.
Claims (15)
1. Saugreinigungsgerät mit einem Saugreinigungswerkzeug,
in dessen Bodenplatte (7) ein Saugschlitz (8) ausgebil
det ist, der mit der Ansaugseite (16) eines von einer
Antriebseinheit (18) getriebenen Sauggebläses (17) in
Verbindung steht, wobei im Strömungsweg zwischen dem
Saugschlitz (8) und dem Sauggebläse (17) ein Aufnahme
raum (12) mit einem vom Saugluftstrom (14)
durchströmten Staubsammelbehälter (13) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugseite (16) des
Sauggebläses (17) parallel zum Saugschlitz (8) perma
nent mit einer weiteren Sauglufteintrittsöffnung (36)
in Verbindung steht, an die das eine Ende eines
Strömungsrohres (50) angeschlossen ist, dessen anderes,
freies Ende weitgehend luftdicht und lösbar in eine
geschlossene Aufnahme (32, 54) steckbar ist.
2. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglufteintrittsöff
nung (36) in einen Unterdruckraum (31) mündet, der
parallel zum Saugschlitz (8) mit der Ansaugseite (16)
des Sauggebläses (17) verbunden ist.
3. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg zwischen
dem Saugschlitz (8) und dem Sauggebläse (17) durch
einen Schieber (45) absperrbar ist.
4. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) des
Saugreinigungswerkzeuges die Antriebseinheit (18) mit
dem Sauggebläse (17) angeordnet ist, daß das Gehäuse
(1) einen Führungsstiel (60) aufweist, der über eine
Gabel (30) an dem Gehäuse (1) verschwenkbar angelenkt
ist, wobei der Unterdruckraum (31) in einem Gehäuse
(33) am Führungsstiel (60) vorgesehen ist und vorzugs
weise über einen hohl ausgeführten Gabelschenkel (34b)
mit der Ansaugseite (16) des Sauggebläses (17) in Ver
bindung steht.
5. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkachse (21)
der Gabel (30) mit der Drehachse (27) des Sauggebläses
(17) und vorzugsweise der Drehachse (28) der Antriebs
einheit (18) zusammenfällt.
6. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkachse (21)
der Gabel (30) mit größerem Abstand (a) zur Bodenplatte
(7) liegt als die Drehachse (22) der am Gehäuse (1)
angeordneten hinteren Laufräder (2).
7. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel (34a,
34b) in einen Spalt (23) zwischen den hinteren
Laufrädern (2) und dem Gehäuse (1) eingreifen.
8. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasstrom (24) vor
zugsweise durch einen hohlen Gabelschenkel (34b) in
einen Ausblasraum (40) am Führungsstiel (60) geführt
ist, dessen Ausblasöffnung (44) dem Gehäuse (1) des
Saugreinigungswerkzeuges zugewandt liegt.
9. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblasraum (40) in
einem gemeinsamen Gehäuse (33) mit dem Unterdruckraum
(31) liegt.
10. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnung (44)
durch eine mehrfach gelochte Wand (41) des Ausblas
raums (40) gebildet ist, wobei die einzelnen Ausblas
löcher (42) sich in Ausblasrichtung (43) erweitern.
11. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Wand (41) des
Ausblasraums (40) als teilzylindrischer Wandabschnitt
geformt ist, dessen gedachte Zylinderachse etwa der
Verschwenkachse (21) entspricht.
12. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsrohr ein Saug
schlauch (50) ist, der an seinem einen Ende (51) mit
der Sauglufteintrittsöffnung (36) und an seinem anderen
Ende (52) mit dem Führungsstiel (60) verbunden ist.
13. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstiel (60)
zumindest in einem Teilabschnitt als Saugrohr (60a)
ausgebildet ist.
14. Saugreinigungsgerät nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Saugschlauch
(50) und der das Saugrohr (60a) bildende Teilabschnitt
des Führungsstiels (60) zueinander etwa parallel
liegen.
15. Saugreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Teilabschnitt
des als Saugrohr (60a) ausgebildeten Führungsstiels
(60) als Teleskoprohr vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125794 DE19525794A1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Saugreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125794 DE19525794A1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Saugreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525794A1 true DE19525794A1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=7766881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125794 Withdrawn DE19525794A1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Saugreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525794A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1995-07-15 DE DE1995125794 patent/DE19525794A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |