DE3734355A1 - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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-
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L7/00—Suction cleaners adapted for additional purposes; Tables with suction openings for cleaning purposes; Containers for cleaning articles by suction; Suction cleaners adapted to cleaning of brushes; Suction cleaners adapted to taking-up liquids
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Schmutz
aufnahmebehälter, einem auf diesen aufgesetzten Deckel mit
einem Saugaggregat, mit einem Faltenfilter in einer aus dem
Schmutzaufnahmebehälter austretenden Saugleitung und mit
einer von außen bedienbaren Abreinigungsvorrichtung für das
Filter, die ein quer zu den Kanten der Falten des Falten
filters verschiebbarer Abstreifer ist, der bei seiner Ver
schiebung nacheinander an den Kanten der Falten zur Anlage
gelangt.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Abreinigung eines Fal
tenfilters erfolgt die Abreinigung durch eine von außen be
dienbare Klopfvorrichtung, die auf die Oberseite des den
Faltenfilter tragenden Rahmens aufschlägt (DE-PS 34 36 064).
Bei einer anderen bekannten Faltenabreinigung wird ober
halb des Faltenfilters ein Abstreiferelement quer zu den
Kanten des Faltenfilters so geführt, daß das flexible Ab
streiferelement nacheinander gegen die oberen Kanten des
Faltenfilters anschlägt (japanische Offenlegungsschrift
53-14 964). Die oberen Kanten des Faltenfilters sind dabei
durch Stege festgelegt, so daß das Abstreifen des Schmutzes
hauptsächlich durch die Erschütterung herbeigeführt wird,
die sich beim Anschlagen des flexiblen Abstreiferelementes
an die oberen Kanten ergibt. Damit kann jedoch eine voll
ständige Abreinigung des gesamten Faltenfilters nicht in
der gewünschten Weise erreicht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem gattungsgemäßen
Staubsauger die Reinigungswirkung der Abreinigungsvor
richtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Staubsauger der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Abstreifer an den dem Schmutzbehälter zugewandten Kanten
des Faltenfilters angreift, daß der Abstreifer geringfü
gig über die durch die Kanten der Falten gebildete Fläche
zwischen die Falten eintritt und daß die Falten des Fal
tenfilters quer zu ihrer Kantenrichtung flexibel sind.
Bei der Mitnahme der unteren Kanten des Faltenfilters
durch den Abstreifer werden die Falten des Faltenfilters
quer zu ihrer Kantenrichtung rasch bewegt, so daß dabei
sehr effektiv Verschmutzungen von ihm abfallen. Wenn der
Abstreifer an den Kanten entlanggeführt wird, nimmt er
zunächst die Falten mit, die dann nach einer bestimmten
Weiterbewegung des Abstreifers von diesem wieder freige
geben werden, so daß sie aufgrund ihrer eigenen Elasti
zität wieder in die Ausgangslage zurückschnellen. Diese
plötzlichen Umkehrbewegungen, die bei wiederholter Ent
langführung des Abstreifers an den Kanten des Faltenfil
ters auftreten, führen zu einer fast vollständigen Rei
nigung der Falten, so daß mit einer solchen Vorrichtung
eine wesentlich wirksamere Abreinigung erzielt werden
kann als mit herkömmlichen Vorrichtungen, beispielsweise
Vorrichtungen, bei denen die Abreinigung lediglich durch
Erschütterung des Filters herbeigeführt werden soll.
Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn
der Abstreifer durch die Ausbiegung eines Stabes gebil
det ist, der auf einer Verschiebefläche bewegbar ist, die
parallel zu der durch die Kanten des Filters aufgespann
ten Fläche verläuft. Die Ausbiegung hat außerdem den Vor
teil, daß die Kanten des Filters schonend behandelt wer
den, da keine scharfen Kanten des Abstreifers mit den
Filterkanten in Berührung kommen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
Verschiebefläche eine Ebene, und die Stange ist um eine
senkrecht auf dieser Ebene außerhalb der Umrisse des Fal
tenfilters liegenden Achse verdrehbar. Dabei ist beson
ders vorteilhaft, wenn die Stange selbst längs ihrer Dreh
achse im Deckel drehbar gelagert ist, mit ihrem Ende ko
axial zur Drehachse aus dem Deckel herausragt und außer
halb des Deckels einen Drehgriff trägt. Die gesamte Ab
reinigungsvorrichtung bildet dann ein einheitliches Bau
teil, das in einfacher Weise im Deckel angeordnet und be
dient werden kann.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß in einem das Faltenfilter aufnehmenden Gehäuse
um eine senkrecht zu der durch die Kanten des Faltenfil
ters aufgespannten Fläche verlaufende Drehachse ein zwei
armiger Abstreiferhebel verschwenkbar gelagert ist, der
am einen Arm ein zwischen die Falten des Faltenfilters
eingreifendes Abstreiforgan und am anderen Arm eine Mit
nahmeöffnung aufweist, in die ein im Deckel gelagertes,
aus diesem heraustretendes Betätigungsorgan eintaucht.
Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt darin, daß der
als zweiarmiger Hebel ausgebildete Abstreifer mit dem Ge
häuse des Faltenfilters eine gemeinsame Baueinheit bil
det, in die das Betätigungsorgan, das am Deckel gelagert
ist, eintaucht. Dadurch wird die Montage und das Zerle
gen erleichtert, da der Abstreiferhebel zusammen mit dem
Gehäuse eingebaut bzw. abgenommen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungsorgan
eine im Deckel drehbar gelagerte Stange ist, deren Dreh
achse parallel zur Drehachse des Abstreiferhebels verläuft
und die mit einem abgekröpften freien Ende in die als Lang
loch ausgebildete Mitnahmeöffnung des Abstreiferhebels ein
taucht.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Gehäuse lösbar
mit dem Deckel verbunden ist.
Es ist dann vorteilhaft, wenn das Gehäuse zum Lösen vom
Deckel im wesentlichen senkrecht zur Ebene verschiebbar
ist, in der sich die Mitnahmeöffnung im Abstreiferhebel
befindet. Allein durch die Lösebewegung wird somit das Be
tätigungselement aus der Mitnahmeöffnung des Abstreifer
hebels herausgezogen, ohne daß dazu ein zusätzlicher Lö
sevorgang notwendig wird.
Es ist dabei weiterhin vorteilhaft, wenn das Drehlager
des Abstreiferhebels durch die Drehachse umgebende, an
Dichtflächen anliegende Ringdichtungen abgedichtet ist.
Dadurch wird vermieden, daß in das Drehlager des Abstrei
ferhebels Schmutzpartikel eintreten, die die Leichtgängig
keit des Abstreiferhebels beeinträchtigen könnten.
Es ist weiterhin günstig, wenn das Abstreiforgan aus einem
Material besteht, das sich leichter abnützt als das Ma
terial des Faltenfilters. Im Betrieb ist damit sicherge
stellt, daß bei der Bewegung des Abstreiforgans längs
der Kanten sich dieses abnützt und nicht das Faltenfil
termaterial, das dadurch eine längere Standzeit erhält.
Das Faltenfilter kann von oben her bis zu einem Anschlag
in das abgenommene Gehäuse einschiebbar sein. Dadurch
ist eine leichte Auswechselbarkeit des Faltenfilters ge
währleistet, denn das Gehäuse kann mit dem daran gela
gerten Abstreiferhebel in einfacher Weise vom Deckel ab
genommen werden, so daß dann das Faltenfilter von oben
her zugänglich wird.
Um die Lösbarkeit und die Fixierbarkeit des Gehäuses am
Deckel zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß das Ge
häuse mittels elastischer, aus einer Verriegelungsstel
lung in eine Freigabestellung bewegbarer Rastglieder am
Deckel fixiert ist. Eine solche Anbringung hat auch den
Vorteil, daß das Gehäuse mit Faltenfilter und Abstreifer
element ausgetauscht werden kann, beispielsweise gegen
ein herkömmliches Rund- oder Patronenfilter, wobei die
Abstreifervorrichtung mit diesem wesentlich voluminöseren
Patronenfilter nicht kollidiert, da ein wesentlicher Teil
der Abstreifervorrichtung in Form des Abstreiferhebels
an dem ausgetauschten Gehäuse gelagert ist und daher bei
einem Betrieb des Staubsaugers mit einem Patronenfilter aus
demselben entfernt ist.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochen
dargestellten Naß- und Trockensaugers;
Fig. 2 Eine Draufsicht auf den teilweise aufgebrochenen
Deckel, wobei das Saugaggregat weggelassen ist;
Fig. 3 Eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 Eine vereinfachte Seitenansicht ähnlich Fig. 1
eines weiteren bevorzugten Ausführungsbei
spiels eines Staubsaugers.
Fig. 5 Eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnit
tes A in Fig. 4.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel ist ein Naß- und Trockensauger dargestellt, der
also wahlweise Trockensubstanzen oder Flüssigkeiten sau
gen kann. Die Erfindung ist nicht auf einen solchen Naß-
oder Trockensauger beschränkt, sie kann bei Saugern al
ler Art eingesetzt werden, für die im folgenden der Sam
melbegriff "Staubsauger" benutzt wird.
Der in der Zeichnung dargestellte Sauger weist einen fahr
baren, an der Oberseite offenen Schmutzbehälter 1 auf,
in den in der Nähe der oberen Kante seitlich eine Saug
leitung einmündet, die in aus der Zeichnung nicht er
sichtlicher Weise mit einem Saugkopf verbunden ist.
Auf den Schmutzbehälter 1 ist ein Deckel 3 abgedichtet
aufgesetzt, in dem ein an sich bekanntes Saugaggregat
4 angeordnet ist. Dieses ist saugseitig mit einem nach
unten offenen, im Querschnitt rechteckförmigen Schacht
5 verbunden, der in den Schmutzbehälter 1 hineinragt.
Im Inneren des Schachtes 5 ist in einem Rahmen 6 ein den
Schacht über die gesamte Fläche abdeckendes Faltenfil
ter 7 angeordnet, welches aus einer Vielzahl von nach
unten hängenden, parallelen Falten 8 gebildet wird. Die
se Falten 8 bestehen aus zwei parallel zueinander verlau
fenden Filterlagen 9 aus einem Filterpapier, die längs
ihrer Seitenkanten und längs der Unterkante 10 miteinan
der verbunden sind, so daß jede Falte die Form eines
Briefumschlages aufweist, der an der Oberseite offen ist.
Die Falten 8 sind im Abstand zueinander angeordnet und
öffnen sich gemeinsam in den oberen Teil des Schachtes 5.
In aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise sind die
einzelnen Filterlagen 9 mit Einprägungen versehen, die
als Abstandshalter zwischen den Filterlagen 9 einer ein
zigen Falte 8 und auch als Abstandshalter zwischen be
nachbarten Falten 8 dienen. Diese Einprägungen können
rillenförmig ausgeführt sein, es sind auch noppenförmi
ge Ausprägungen möglich.
Der Schacht 5 umgibt das Faltenfilter 7 allseitig und
ragt nach unten über die Unterkanten 10 des Faltenfil
ters 7 hervor.
Im Deckel 3 ist neben dem Saugschacht 5 in einer senk
rechten Öffnung 11 eine Stange 12 drehbar gelagert, die
nach außen über den Deckelumfang hervorsteht und in die
sem Bereich mit einem Drehgriff 13 verbunden ist, der
seitlich abklappbar ist.
Die Stange 12 ragt in das Innere des Schmutzbehälters 1
hinein und ist insgesamt um 90° abgebogen, so daß ihr
freier Arm 14 in einer horizontalen Ebene verläuft, die
geringfügig unterhalb der Ebene liegt, die durch die
Unterkanten 10 des Faltenfilters 7 gebildet wird. Am
freien Ende ist der Arm 14 mit einer nach oben gerich
teten Ausbiegung 15 versehen, so daß die Stange im Be
reich dieser Ausbiegung 15 geringfügig über die durch
die Unterkanten 10 des Faltenfilters 7 gebildete Ebene
hinausragt und zwischen die Falten 8 des Filters ein
taucht (Fig. 3).
Die Stange 12 ist zwischen zwei Endlagen verdrehbar, wo
bei die Mittellage so gewählt ist, daß der Arm 14 in
der Mitte des Faltenfilters 7 parallel zu den Unterkan
ten 10 der Falten 8 verläuft. Bei der Verdrehung aus
dieser Mittellage in die beiden Endlagen wird die Aus
biegung 15 der Stange 12 auf einem Kreisbogen im wesent
lichen quer zur Längsrichtung der Unterkanten 10 des
Faltenfilters 7 an diesen Unterkanten entlangbewegt und
bildet somit einen Abstreifer, der bei dieser Bewegung
die Falten 8 aus ihrer senkrechten Lage mitnimnt, bis
er nach einer gewissen Verschiebung die Falten wieder
freigibt, die dann in ihre Ausgangslage zurückschnellen
(Fig. 2 und 3). Bei dieser wiederholt durchgeführten
Schwenkbewegung zwischen den beiden Endlagen wird der
Staub von den Falten 8 so effektiv abgeschüttelt, daß
nach einer Abreinigung fast die ursprüngliche Saug
leistung wieder zu erreichen ist.
Die Eintauchtiefe des Abstreifers kann dabei äußerst ge
ring sein, es genügen wenige Millimeter.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der
als abgewinkelte Stange ausgebildete Abstreifer im
Deckel gelagert ist, wäre es auch möglich, einen ent
sprechenden Abstreifer im Schmutzbehälter 1 zu lagern,
beispielsweise könnte er als Zugstange ausgebildet sein,
die in einer horizontalen Ebene quer zu den Unterkanten
10 verschiebbar ist und mit einem Abstreiferelement in
gleicher Weise wie die Ausbiegung 15 an den Unterkanten
10 der Falten 8 anliegt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein abgewandeltes Ausführungs
beispiel dargestellt, bei dem entsprechende Teile diesel
ben Bezugszeichen tragen wie bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist der das Fal
tenfilter 7 umgebende Schacht 5 aufgeteilt in einen
oberen, deckelfesten Teil 5 a und in ein daran anschließen
des, im Querschnitt rechteckförmiges Gehäuse 25, das sich
nach unten über das Faltenfilter 7 hinaus in den Schmutz
behälter 1 hineinerstreckt. In dieses Gehäuse ist an sei
ner Oberseite in eine Ringschulter 26 eine flexible
Dichtung 27 eingelegt, die am freien Ende des oberen
Schachtteils 5 a abdichtend anliegt. Zur Halterung des
Gehäuses 25 am oberen Schachtteil 5 a ist im Deckel einer
seits eine Haltefläche 28 vorgesehen, auf der ein haken
förmiger Vorsprung 29 am oberen Rand des Gehäuses 25 auf
liegt, während auf der gegenüberliegenden Seite des Ge
häuses 25 ein weiterer hakenförmiger Vorsprung 30 auf einer
elastischen Rastnase 31 an einem am Deckel angeformten
Rasthebel 32 aufruht. Der Rasthebel 32 kann von Hand vom
Gehäuse 25 weggebogen werden, so daß die Rastnase 31
den Vorsprung 30 freigibt. Das Gehäuse 25 kann dann nach
unten vom oberen Teil 5 a des Schachtes 5 abgenommen wer
den.
Zur zusätzlichen Sicherung ist am Deckel ein Bügel 33
befestigt, der mit seinem unteren, hakenförmig umgebo
genen Ende 34 in eine seitliche Ausnehmung 35 des Ge
häuses 25 eingreift. Zur Abnahme des Gehäuses 25 vom
Deckel 3 wird dieser zusätzliche Sicherungsbügel 33 so
nach außen gebogen, daß das Ende 34 aus der Ausnehmung 35
im Gehäuse 25 austritt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel ist die umlaufende Dichtung 27 Teil des Rahmens 6,
der die einzelnen Falten 8 des Faltenfilters 7 trägt.
Das Faltenfilter 7 kann als Baueinheit bei abgenommenem
Gehäuse 25 von oben her in dieses eingesetzt und in glei
cher Weise aus diesem auch wieder herausgezogen werden,
wobei die Ringschulter 26 eine Anschlagfläche für das
Faltenfilter 7 bildet, so daß das Faltenfilter 7 in dem
Gehäuse 25 eine definierte Position einnimmt.
Unterhalb des Faltenfilters 7 ist in einer Seitenwand 36
des Gehäuses 25 um eine senkrechte Drehachse ein zwei
armiger Abstreiferhebel 37 drehbar gelagert, dessen
einer Arm 38 in den Bereich unterhalb des Faltenfilters 7
hineinragt, während der andere Arm 39 aus dem Gehäuse 25
seitlich hervorsteht. Der unter dem Faltenfilter 7 ange
ordnete Arm 38 trägt ein nach oben vorstehendes Abstreif
organ 40, welches geringfügig zwischen die Falten 8 des
Faltenfilters 7 eintaucht. Das Abstreiforgan 40 besteht
aus einem leicht verschleißenden Material, beispiels
weise aus Filz oder dergleichen, welches schneller ver
schleißt als das Material des Faltenfilters 7.
In dem außerhalb des Gehäuses 25 angeordneten Arm 39 ist
ein nach oben und unten offenes Langloch 41 angeordnet,
in das das freie Ende 42 einer abgekröpften Stange 12
eintaucht, die ebenso wie die Stange 12 des Ausführungs
beispiels der Fig. 1 im Deckel um eine senkrechte Achse
drehbar gelagert ist und außerhalb des Deckels einen
Drehgriff 13 trägt. Bei einer Verdrehung des Drehgrif
fes 13 verschwenkt das abgekröpfte Ende 42 der Stange 12
gleichzeitig den Abstreiferhebel 37 um dessen senkrechte
Drehachse, wobei das abgekröpfte Ende 42 gleichzeitig
eine Längsbewegung in dem eine Mitnahmeöffnung bilden
den Langloch 41 ausführt. Dabei bewegt sich das Ab
streiforgan 40 an den Unterkanten 10 des Faltenfilters
7 entlang und reinigt dieses in der anhand der Fig. 3
beschriebenen Weise.
Zur Lagerung des Abstreiferhebels 37 weist die Seiten
wand 36 zwei horizontale Dichtflächen 43 und 44 auf,
zwischen denen der Abstreiferhebel 37 angeordnet ist.
In einer senkrechten Bohrung 45 des Abstreiferhebels 37
ist eine Lagerhülse 46 angeordnet, durch die ein Lager
stift 40 hindurchtritt, der auch die Dichtflächen 43
und 44 durchsetzt. In Ringnuten 48 und 49, die im Ab
streiferhebel 37 angeordnet sind und den Lagerstift 47
im wesentlichen konzentrisch umgeben, befinden sich Ring
dichtungen 50 und 51, die an den Dichtflächen 43 und 44
anliegen und somit den innerhalb der Dichtungen 50 und
51 gelegenen Bereich nach außen hin gegen das Eindringen
von Staub und anderen Verschmutzungen schützen (Fig. 5).
Damit ist sichergestellt, daß im Bereich des Lagers
des Abstreiferhebels Verschmutzungen nicht eintreten
können, so daß die Leichtgängigkeit des Abstreiferhe
bels erhalten bleibt.
Durch die Lagerung des Abstreiferhebels an dem Gehäuse
25 und durch die Steckverbindung zwischen der Stange 12
einerseits und dem Abstreiferhebel 37 andererseits ist
es ohne weiteres möglich, das Gehäuse 25 vom Deckel ab
zunehmen, ohne daß außer dem Rasthebel 32 und dem Bü
gel 33 irgendeine Verbindung gelöst werden müßte. In
gleicher Weise gestaltet sich der Zusammenbau äußerst
einfach, denn es genügt, das Gehäuse nach oben gegen
den oberen Teil 5 a des Schachtes zu drücken und dabei
darauf zu achten, daß das Ende 42 der Stange 12 in das
Langloch 41 eingreift.
Claims (11)
1. Staubsauger mit einem Schmutzaufnahmebehälter,
einem auf diesen aufgesetzten Deckel mit einem
Saugaggregat, mit einem Faltenfilter in einer aus
dem Schmutzaufnahmebehälter austretenden Sauglei
tung und mit einer von außen bedienbaren Abrei
nigungsvorrichtung für das Filter, die ein quer zu
den Kanten der Falten des Faltenfilters verschieb
barer Abstreifer ist, der bei seiner Verschiebung
nacheinander an den Kanten der Falten zur Anlage
gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrei
fer (15; 40) an den dem Schmutzbehälter (1) zuge
wandten Kanten (10) des Faltenfilters (7) angreift,
daß der Abstreifer (15; 40) geringfügig über die
durch die Kanten (10) der Falten (8) gebildete
Fläche zwischen die Falten (8) eintritt und daß die
Falten (8) des Faltenfilters (7) quer zu ihrer Kan
tenrichtung flexibel sind.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstreifer durch die Ausbiegung (15) einer
Stange (12) gebildet ist, die auf einer Verschiebe
fläche bewegbar ist, die parallel zu der durch die
Kanten (10) des Filters (7) aufgespannten Fläche ver
läuft.
3. Staubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschiebefläche eine Ebene ist und die
Stange (12) um eine senkrecht auf dieser Ebene außer
halb der Umrisse des Faltenfilters (7) liegende Achse
verdrehbar ist, und daß die Stange (12) selbst längs
ihrer Drehachse im Deckel (3) drehbar gelagert ist,
mit ihrem Ende koaxial zur Drehachse aus dem Deckel
(3) herausragt und außerhalb des Deckels (3) einen
Drehgriff (13) trägt.
4. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem das Faltenfilter (7) aufnehmenden Ge
häuse (25) um eine senkrecht zu der durch die Kan
ten (10) des Faltenfilters (7) aufgespannten Fläche
verlaufende Drehachse ein zweiarmiger Abstreiferhe
bel (37) verschwenkbar gelagert ist, der am einen
Arm (38) ein zwischen die Falten (8) des Faltenfil
ters (7) eingreifendes Abstreiforgan (40) und am an
deren Arm (39) eine Mitnahmeöffnung (41) aufweist,
in die ein am Deckel (3) gelagertes, aus diesem heraus
tretendes Betätigungsorgan (Stange 12) eintaucht.
5. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan eine im Deckel (3) drehbar
gelagerte Stange (12) ist, deren Drehachse parallel
zur Drehachse des Abstreiferhebels (37) verläuft, und
die mit einem abgekröpften freien Ende (42) in die
als Langloch (41) ausgebildete Mitnahmeöffnung des
Abstreiferhebels (37) eintaucht.
6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (25) lösbar mit dem Deckel (3) ver
bunden ist.
7. Staubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (25) zum Lösen vom Deckel (3) im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene verschiebbar ist,
in der sich die Mitnahmeöffnung (41) im Abstreifer
hebel (37) befindet.
8. Staubsauger nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Drehlager des Abstrei
ferhebels (37) durch die Drehachse umgebende, an
Dichtflächen (43, 44) anliegende Ringdichtungen
(50, 51) abgedichtet ist.
9. Staubsauger nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (40)
aus einem Material besteht, daß sich leichter ab
nützt als das Material des Faltenfilters (7).
10. Staubsauger nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Faltenfilter (7) von
oben her bis zu einem Anschlag (Ringschulter 26)
in das abgenommene Gehäuse (25) einschiebbar ist.
11. Staubsauger nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (25) mittels
elastischer, aus einer Verriegelungsstellung in
eine Freigabestellung bewegbarer Rastglieder (31,
32) am Deckel (3) fixiert ist.
Priority Applications (1)
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DE19873734355 DE3734355A1 (de) | 1986-10-14 | 1987-10-10 | Staubsauger |
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ID=25848428
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DE19873734355 Granted DE3734355A1 (de) | 1986-10-14 | 1987-10-10 | Staubsauger |
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