DE9318142U1 - Elektro-Staubsauger mit einer Aufnahmekammer für einen Staubbeutel - Google Patents
Elektro-Staubsauger mit einer Aufnahmekammer für einen StaubbeutelInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
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Description
• · I
Elektron-Staubsauger mit einer Aufnahntekammer für einen
Staubbeutel
Die Erfindung betrifft einen Elektro-Staubsauger mit einer Aufnahmekammer für einen Staubbeutel mit einer
Trägerplatte, welche außenseitig einen Textilüberzug
aufweist und innenseitig eine Gitterstruktur, wobei zwischen der Gitterstruktur und dem Textilüberzug ein
Elektretfilter angeordnet ist und ein oberer Auflagerahmen
für die Trägerplatte des Staubbeutels ausgebildet ist.
Ein derartiger Elektro-Staubsauger mit einer Aufnahmekammer für einen mit einer Trägerplatte versehenen Staubbeutel
ist beispielsweise aus der DE-OS 39 11 580 bekannt, wobei hier ein Elektro-Staubsauger mit einem zugehörigen
Staubbeutel gezeigt ist, welcher nach Öffnen und Trennen einer Stutzenanschlußverbindung aus einer Aufnahmekammer
entnehmbar ist. Der Staubbeutel liegt hierbei mit seiner Trägerplatte in einem oberen Auflagerahmen der Aufnahmekammer
ein. Die Aufnahmekammer ist in der genannten Anmeldung nicht näher beschrieben. Es sind jedoch solche
bekannt, welche einen außenseitigen Textilüberzug und eine innenseitige Gitterstruktur aufweisen, wobei zwischen
der Gitterstruktur und dem Textilüberzug ein Elektretfilter angeordnet ist. Bei nicht sachgemäßer
Handhabung, insbesondere bei nicht sachgemäßem Einsetzen des Staubbeutels in die Aufnahmekammer oder auch bei
Einsatz eines nicht paßgenauen Staubbeutels, kann es im Laufe der Zeit zu einer Verschmutzung des Elektretfilter
s kommen, was aus hygienischen Gründen nicht wünschenswert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Elektro-Staubsauger mit einer Aufnahmekam-
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mer für einen Staubbeutel mit einer Trägerplatte handhabungstechnisch
und im Hinblick auf eine verbesserte Hygiene günstiger auszugestalten.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Elektro-Staubsauger mit einer Aufnahmekammer für einen Staubbeutel mit
einer Trägerplatte ausgebildet, welcher insbesondere in handhabungstechnischer Sicht und vor allem im Hinblick
auf eine erhöhte Hygiene verbessert ist. Dies ist dadurch gelöst, daß die Gitterstruktur herausnehmbar mit
dem Auflagerahmen verbunden ist, daß der Elektretfilter
fest an der Gitterstruktur bzw. dem Auflagerahmen angepaßt ist und daß der Auflagerahmen mit einem Halterahmen,
an welchem der Textilüberzug befestigt ist, rastverbunden
ist, wobei zur Lösung der Rastverbindung eine elastische Auslenkung von Abschnitten des Auflagerahmens
nach innen erforderlich ist. Bedingt durch diese Ausgestaltung ist die Aufnahmekammer zweiteilig ausgebildet,
wobei der eine Teil einen Halterahmen aufweist, an welchem der außenseitige Textilüberzug befestigt ist und
der andere Teil den Auflagerahmen mit der an diesem verbundenen Gitterstruktur aufweist, an welcher der
Elektretfilter angebracht ist. Es kann somit auf einfachste Weise der Elektretf ilter aus der Auf nahmekamitier
entnommen und gesäubert bzw, ausgewechselt werden. Hierzu wird die Rastverbindung zwischen dem Halterahmen und
dem Auflagerahmen der Aufnahmekammer durch eine elastische
Auslenkung von Abschnitten des Auflagerahmens nach innen gelöst, wonach der Auflagerahmen mitsamt seiner
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Gitterstruktur und dem Elektretfilter vom Halterahmen
abgehoben werden kann. Bedingt dadurch, daß die elastische Auslenkung der Abschnitte des Auflagerahmens nach
innen erfolgen muß, ist es notwendig, zuvor den Staubbeutel aus der Aufnahmekammer zu entfernen, da ansonsten
die Trägerplatte des Staubbeutels, welche in dem Auflagerahmen einliegt, ein Auslenken der Abschnitte nach innen
hin verhindert. Der Auflagerahmen kann in bekannter Weise innenseitig an seiner Auflagefläche für die Trägerplatte
des Staubbeutels mit Orientierungsmerkmalen in Form von Nischen oder dergleichen versehen sein, um ein
lagegerechtes Zuordnen des Staubbeutels innerhalb des Auflagerahmens zu gewährleisten. In einer vorteilhaften
Weiterbildung ist bei einem Auflagerahmen, der im wesentlichen einen rechteckigen Grundriß aufweist, vorgesehen,
daß an den Längsseiten, vorzugsweise etwa mittig, an dem Auflagerahmen Rastvorsprünge angeordnet sind. Durch
Auslenkung dieser Rastvorsprünge, wobei die Abschnitte des Auflagerahmens im Bereich der Rastvorsprünge elastisch
ausgebildet sind, kann somit der an dem Auflagerahmen und der Gitterstruktur befestigte Elekretfilter
aus der Auf&eegr;ahmekammer entnommen werden. Hierbei ist es
besonders vorteilhaft, wenn zwei im wesentlichen gegenüberliegende Rastvorsprünge vorgesehen sind. Hierdurch
ist eine Einhandbedienng gegeben, wobei mit einer Hand die beiden sich gegenüberliegenden Rastvorsprünge des
Auflagerahmens nach innen hin ausgelenkt werden, womit die Rastverbindung zum Halterahmen aufgelöst ist. Weiterhin
ist die Rastverbindung derart optimiert, daß die Rastvorsprünge schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
Es sind jedoch auch Ausbildungen denkbar, bei denen die Rastvorsprünge beispielsweise trapezförmig oder dergleichen
ausgebildet sind. Die Rastverbindung zwischen dem Auflagerahmen und dem Halterahmen kann mit einfachen
Mitteln dadurch gegeben sein, daß zur Bildung der Rast-
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verbindung Rastaufnahmen in dem Halterahmen vorgesehen
sind, welche Rastaufnahmen mit den Rastvorsprüngen entsprechenden
Hinterschneidungen versehen und nach oben hin offen ausgebildet sind. In vorteilhafter Weise sind
hierbei die schwalbenschwanzförmigen RastvorSprünge an
der Außenseite des Auflagerahmens angeordnet, welche in entsprechend ausgeformte Rastaufnahmen im Bereich des
Halterahmens eingreifen. Durch die schwalbenschwanz- oder auch trapezförmige Ausbildung, wobei die Schmalseite
des Schwalbenschwanzes bzw. des Trapezes nach oben hin weist, ist einem Abziehen des Auflagerahmens aus dem
Halterahmen nach oben hin ohne ein zuvoriges Auslenken der Rastvorsprünge nach innen hin entgegengewirkt. Nach
oben hin, d.h. in Entnahmerichtung, stützen sich vielmehr Flanken der schwalbenschwanzförmigen Rastvorsprünge
an den Flanken der Rastaufnahmen ab. Es ist zwingend notwendig, die RastvorSprünge nach innen aus dem Bereich
der Rastaufnahmen heraus zuverlagern, was, wie bereits
erwähnt, erst nach Entfernen des mit der Trägerplatte versehenen Staubbeutels erfolgen kann. Die lagegerechte
Zuordnung des Staubbeutels in dem Auflagerahmen ist, wie bereits beschrieben, durch die in dem Auflagerahmen
angeordneten Orientierungsmerkmale in Form von Nischen gegeben. Um nunmehr auch eine lagegerechte Zuordnung des
mit diesen Orientierungsmerkmalen versehenen Auflagerahmens in dem Halterahmen zu gewährleisten, kann die Anordnung
des weiteren auch so getroffen sein, daß die beiden sich gegenüberliegenden Rastvorsprünge und deren in dem
Halterahmen angeordneten Rastaufnahmen unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen. Erst bei richtiger
Zuordnung der zueinandergehörenden Rastvorsprünge mit ihren Rastaufnahmen kann der Auflagerahmen in den Halterahmen
eingelegt werden, wobei die RastvorSprünge in die jeweiligen Rastaufnahmen eintreten. Hiernach kann auch
der Staubbeutel mit seiner Trägerplatte lagerichtig
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eingesetzt werden. Wird jedoch der Auflagerahmen falsch
eingesetzt, so kann zumindestens ein Rastvorsprung nicht
in die ihm zugewandte Rastaufnähme des Halterahmens eintreten, womit dieser Abschnitt des Auflagerahmens
weiterhin nach innen hin ausgelenkt bleibt. Bedingt durch diese Auslenkung kann der Staubbeutel mit seiner
Trägerplatte nicht in den Auflagerahmen eingesetzt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht gegen einen mit einer erfindungsgemäßen Aufnahmekammer versehenen Elektro-Staubsauger
mit in strichpunktierter Linienart wiedergegebener Aufklappstellung der einen Staubbeutel enthaltenden Aufnähmekammer,
Figur 2 die Aufnahmekammer in einer perspektivischen
Einzeldarstellung mit einem einliegenden, mit einer Trägerplatte versehenen Staubbeutel,
Figur 3 die Draufsicht auf die Aufnahmekammer, jedoch
unter Fortlassung des Staubbeutels,
Figur 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figur 3, wobei der Schnitt nur ausbruchsweise vorgenommen
ist,
Figur 5 den oberen Endbereich der Aufnähmekammer,
wobei der Staubbeutel entfernt und ein in einem Halterahmen der Aufnahmekammer einliegender
Auflagerahmen im Bereich von elastischen
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Abschnitten nach innen ausgelenkt istr in
perspektivischer Darstellung und
Figur 6 eine der Figur 5 entsprechende Darstellung,
jedoch während des Herausziehens des Auflagerahmens und daran befestigter Gitterstruktur
und Elektretfilter aus dem einen außenseitigen Textilüberzug besitzenden Halterahmen.
Der in Figur 1 dargestellte Elektro-Staubsauger 1 ist als Handgerät konzipiert. Er besitzt ein Gehäuse 2, an
das sich obenhin ein Gerätestiel 3 anschließt mit endseitigem Handgriff 4. Im Übergangsbereich zwischen Handgriff
4 und Gerätestiel 3 befindet sich ein Ein/Aus-Schal ter 5. Der Elektrokabelanaschluß ist mit der Ziffer 6
bezeichnet.
Das Gehäuse 2 ist unterteilt in ein Motorgehäuse 7 und eine sich darüber erstreckende Aufnahmekammer 8 zur
Aufnahme eines Staubbeutels 9. Das Motorgebläse ist
zeichnerisch im einzelnen nicht wiedergegeben.
An der dem Motorgehäuse 7 zugekehrten Seite besitzt der Staubbeutel 9 eine Trägerplatte 10, welche in Stutzenanschlußverbindung
zu einem Gebläse-Luftkanal steht.
Das Motorgehäuse 7 geht unterseitig in eine Rohrkupplung 11 über, welche den LuftStrömungsanschluß zu einer Saugdüse
12 herstellt.
Bezüglich der Saugdüse 12 kann es sich um eine sogenannte Saug/Bürsten-Düse handeln, die im Düsenmund eine
Bürstenwalze enthält, die über einen separaten Antrieb in Rotation versetzt wird.
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Der Gebläsemotor arbeitet von unten nach oben und drückt demzufolge die Staubluft in den oberhalb des Motorgehäuses
7 stürzend angeordneten Staubbeutel 9.
Der Querschnitt des Gehäuses 2 ist durchweg lang rechtekkig mit schwach ausgewölbten Breitseiten und ebensolchen
Schmalseiten ausgebildet. In Figur 1 ist der Staubsauger von der Breitseite her zu sehen.
Die speziell in Figur 2 gezeigte Aufnahmekammer 8 ist im
wesentlichen zweigeteilt ausgebildet. Zum einen ist ein Halterahmen 13 vorgesehen, an welchem ein außenseitiger
Textilüberzug 14 angebracht ist. Zum anderen ist ein in dem Halterahmen 13 einliegender Auflagerahmen 15 vorgesehen,
welcher unterseitig eine korbartige Gitterstruktur 16 aufweist. Diese Gitterstruktur 16 erstreckt sich in
Einbaustellung gemäß Figur 2 in gleicher Richtung und in nahezu gleicher Länge wie der Textilüberzug 14 und dient
zur Versteifung des letzteren. Die Gitterstruktur 16 ist zudem mit einem Elektretfilter 17 gänzlich überzogen,
wobei der Elektretfilter 17 im Bereich des Auflagerahmens 15 in einer an der Rahmenunterseite vorgesehenen
Nut 18 befestigt ist. Sowohl die Gitterstruktur 16 als auch der über diese gezogene Elektretfilter 17 bilden
einen Boden 34.
Der dem Motorgehäuse querschnittsentsprechende Halterahmen 13 weist an dem dem Textilüberzug 14 abgewandten
Bereich an einer Schmalseite eine Handhabe 19 auf, mittels welcher die Aufnahmekammer 8 aus der Arbeitsposition
heraus in eine Filterentnahmeposition gemäß der strichpunktierten Darstellung in Figur 1 geschwenkt
werden kann. Hierzu ist eine nicht dargestellte Rastverbindung mittels der Handhabe 19 am Motorgehäuse 7 zu
lösen. An der der Handhabe 19 gegenüberliegenden Schmal-
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seite besitzt der Halterahmen 13 entsprechend eine Klappachse 20, welche zwischen zwei ebenfalls nicht dargestellten,
motorgehausesextigen Lageraugen gehalten ist. An den beiden Längsseiten 21 besitzt der Halterahmen 13
jeweils mittig eine schwalbenschwanzförmige Rastaufnahme
22, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Breitseite des Schwalbenschwanzes in Richtung auf den Textilüberzug
14 weist und die Rastaufnahme 22 im Bereich der Schmalseite des Schwalbenschwanzes randoffen, d.h. zu
der dem Textilüberzug 14 abgewandten Seite des Halterahmens 13 hin offen gestaltet ist. Im Bezug zu Figur 2
bedeutet dies, daß die Rastaufnahme 22 nach oben hin offen ausgebildet ist. Innenseitig ist der Halterahmen
13 glattflächig gestaltet.
Der Auflagerahmen 15 ist dem Halterahmen 13 querschnittsentsprechend
angepaßt, so daß dieser entsprechend der Figur 2 in dem Halterahmen 13 einliegen kann. Der Auflagerahmen
15 besitzt an seinen Längsseiten 23 etwa mittig schwalbenschwanzförmige Rastvorsprünge 24, deren Schwalbenschwanzform
der der jeweiligen Rastaufnahme 22 des Halterahmens 13 entspricht. Der Auflagerahmen 15 ist im
Bereich seiner Längsseiten 23 elastisch ausgebildet. Randinnenseitig besitzt der Auflagerahmen 15 mit einem
Abstand von etwa 15 mm zur Oberkante eine Randstufe 25. An den beiden Schmalseiten ist diese Randstufe mit Orientierungsmerkmalen
in Form von Nischen 26 versehen, wobei eine Nische 26 an der der Handhabe 19 des Halterahmens
13 zugewandten Schmalseite der Randstufe 25 mittig und zwei Nischen an der der Klappachse 20 zugewandten Schmalseite
beidseitig einer gedachten Längsmittellinie des Auflagerahmens 15 angeordnet sind.
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In den Bereichen beidseitig der Rastvorsprünge 24 sind an den Innenseiten der Längsseiten 23 nach oben hin
sperrende Rastnasen 27 vorgesehen.
Dem Auflagerahmen 15 ist entlang seiner Randkante unterseitig
die korbartige Gitterstruktur 16 angeformt. Diese Gitterstruktur 16 ist, wie bereits erwähnt, mit dem
Elektretfilter 17 überspannt, welcher im Bereich seiner
Oberkante in einer Nut 18 eines unterseitig des Auflagerahmens 15 sich erstreckenden Kragens 28 befestigt ist.
Bei eingesetztem Auflagerahmen 15 in den Halterahmen 13
greifen die Rastvorsprünge 24 in die entsprechenden Rastaufnahmen 22 des Halterahmens 13 ein, wobei, bedingt
durch die schwalbenschwanzförmxge Ausbildung der Rastaufnahmen,
der Auflagerahmen 15 auch gegen ein einfaches Herausziehen nach oben hin gesichert ist. In dieser
Stellung erfolgt eine Abdichtung zwischen dem Auflagerahmen 15 und dem. Halterahmen 13 mittels einer an der Innenwandung
des Halterahmens 13 fest angeordneten, umlaufenden Dichtung 29.
Der in die Aufnahmekammer 8 einzusetzende Staubbeutel 9
besitzt, wie bereits erwähnt, eine Trägerplatte 10, deren allgemeiner Grundriß der Querschnittsform des
Auflagerahmens 15 entspricht. Die Trägerplatte 10 ist mit einer kreisrunden Öffnung 30 versehen, welche in
Einbaustellung gemäß Figur 2 in dem der Handhabe 19 der Aufnahmekammer 8 zugewandten Bereich angeordnet ist.
Durch diese Öffnung 30 tritt in Betriebsstellung des Elektro-Staubsaugers 1 gemäß Figur 1 ein nicht dargestellter
Stutzen ein, über welchen Staub- und Schmutzpartikel in den Staubbeutel 9 befördert werden. Zur Abdichtung
zwischen diesem Stutzen und der Öffnung 30 ist letztere mit einer ringförmigen Lippendichtung 31 verse-
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hen. An den Längsseiten ist die Trägerplatte 10 etwa mittig mit jeweils einer Greiföffnung 32 ausgestattet,
welche abgeschrägt und zur korrespondierenden Innenwand des Auflagerahmens 15 hin offen gestaltet sind. Zur Entnahme
des Staubbeutels 9 kann durch Spanngriff der Mittelzone der Trägerplatte 10 der Staubbeutel 9 bequem
erfaßt und aus der Aufnahmekammer 8 bzw. aus der korbartigen Gitterstruktur 16 ausgehoben werden. An den Schmalseiten
ist die Trägerplatte 10 des weiteren mit den Nischen 26 des Auflagerahmens 15 entsprechenden, trapezförmigen
Vorsprüngen 33 versehen. In Einbaustellung gemäß Figur 3 liegt der Staubbeutel 9 mit seiner Trägerplatte
10 in dem Auflagerahmen 15 ein, wobei sich die Trägerplatte 10 auf der Randstufe 25 abstützt und durch
die Rastnasen 27 hintergriffen ist. Bei lagerichtiger Stellung der Trägerplatte 10 zum Auflagerahmen 15 liegen
die Vorsprünge 33 der Trägerplatte 10 in den diesen zugeordneten Nischen 26 des Auflagerahmens 15 ein.
In bekannter Weise kann der Elektro-Staubsauger 1 im Bereich des Überganges vom Motorgehäuse 7 zur Aufnahmekammer
8 mit einer Sicherung versehen sein, welche darin besteht, daß beispielsweise ein abgefederter Finger oder
dergleichen beim Zurückschwenken der Aufnahmekammer 8 in
die Betriebsposition gemäß Figur 1 von der Trägerplatte 10 des Staubbeutels 9 beaufschlagt wird, wodurch Sperrvorsprünge
derart verlagert werden, daß diese in die Greiföffnungen 32 der Trägerplatte 10 eintreten können.
Ist jedoch beim Zurückschwenken der Aufnahmekammer 8 kein Staubbeutel 9 eingesetzt, wird demnach der besagte
Finger nicht beaufschlagt. Die schwenkbaren Vorsprünge
des Motorgehäuses 7 verbleiben in einer Sperrstellung, in welcher die Aufnahmekammer 8 an einem Verschwenken in
die Verschlußstellung gehindert wird. Es ist somit sichergestellt, daß bei formschlüssiger Anordnung der
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Aufnahmekammer 8 auf dem Motorgehäuse 7 stets ein Staubbeutel
9 eingesetzt ist.
Bei unsachgemäßer Handhabung oder auch beim Einsatz eines nicht paßgenauen Staubbeutels 9 kann der Elektretfilter
17 verschmutzen. Um diesen nunmehr auswechseln zu können, kann der diesen Elektretfilter 17 über die Gitterstruktur
16 tragende Auflagerahmen 15 aus dem Halterahmen 13 gezogen werden, indem die Rastvorsprünge 24 im
Bereich der elastisch ausgebildeten Längsseiten 23 nach innen hin in Pfeilrichtung P ausgelenkt werden (vergl.
Figur 5). Dies ist jedoch erst dann möglich, wenn der Staubbeutel 9 aus der Aufnahmekammer 8 entfernt ist, da
ansonsten die Trägerplatte 10 ein Auslenken der Längsseiten 23 nach innen hin verhindert.
Nach Auslenkung der Längsseiten 23 und der damit einhergehenden Auflösung der Rastverbindung zwischen den Rastvorsprüngen
24· und den Rastaufnahmen 22 kann nunmehr der Auflagerahmen 15 nach oben hin in Pfeilrichtung Z aus
dem Halterahmen 13 gezogen werden (vergl. Figur 6). Hierdurch wird der über die Gitterstruktur 16 gezogene
Elektretfilter 17 freigelegt. Dieser kann sodann gesäubert oder auch ausgewechselt werden.
Wie bereits erwähnt, muß das Einsetzen des Staubbeutels bzw. das Einsetzen der Trägerplatte 10 des Staubbeutels
9 lagerichtig erfolgen, da ansonsten beim Zurückschwenken der Aufnahmekammer 8 in die Betriebsposition gemäß
Figur 1 der motorgehauseseitige Stutzen nicht in die Öffnung 30 der Trägerplatte 10 eintreten kann. Aufgrund
dieser Forderung ist es nunmehr auch notwendig, den Auflagerahmen mitsamt der Gitterstruktur 16 und dem
Elektretfilter 17 ebenfalls lagerichtig in den Halterahmen
13 einzusetzen. Dies kann beispielswseise dadurch
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realisiert sein, daß die Rastvorsprünge 24 und die diesen zugeordneten Rastaufnahmen 22 verschiedenartig ausgeformt
oder auch außermittig angeordnet sind. Wird nunmehr der Auflagerahmen 15 falsch eingesetzt, so gelangen
die Rastvorsprünge 24 nicht in eine Position, in der sie in die Rastaufnahmen 22 eingreifen können, womit bereits
ein optisches Signal für den Benutzer gegeben ist, daß keine lagerichtige Zuordnung vorliegt. Auch ist somit
einem Verschließen der Aufnahmekammer 8 in der Betriebsposition gemäß Figur 1 entgegengewirkt, da entweder der
Auflagerahmen 15 über den Halterahmen 13 hinwegragt oder die Längsseiten 23 des Auflagerahmens 15 weiterhin elastisch
nach innen ausgelenkt sind und somit der Einsatz eines Staubbeutels 9 verhindert ist. Wie bereits er-^
wähnt, kann der Elektro-Staubsauger 1 mit einer Sicherungsvorrichtung versehen sein, welche ein Schließen der
Aufnahmekammer 8 ohne eingesetzten Staubbeutel 9 verhindert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (5)
1. Elektro-Staubsauger (1) mit einer Aufnahmekammer (8)
für einen Staubbeutel (9) mit einer Trägerplatte (10), welche außenseitig einen Textilüberzug (14) aufweist und
innenseitig eine Gitterstruktur (16), wobei zwischen der Gitterstruktur (16) und dem Textilüberzug (14) ein
Elektretfilter (17) angeordnet ist und ein oberer Auflagerahmen (15) für die Trägerplatte (10) des Staubbeutels
(9) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstruktur (16) herausnehmbar mit dem Auflagerahmen
(15) verbunden ist, daß der Elektretfilter (17) fest an der Gitterstruktur (16) bzw. dem Auflagerahmen (15)
angebracht ist und daß der Auflagerahmen (15) mit einem
Halterahmen (13), an welchem der Textilüberzug (14) befestigt ist, rastverbunden ist, wobei zur Lösung der
Rastverbindung eine elastische Auslenkung von Abschnitten des Auflagerahmens (15) nach innen erforderlich ist.
2. Elektro-Staubsauger (1) mit einer Auf&eegr;ahmekammer (8)
für einen Staubbeutel (9) mit einer Trägerplatte (10), welche außenseitig einen Textilüberzug (14) aufweist und
inenseitig eine Gitterstruktur (16), wobei zwischen der Gitterstruktur (16) und dem Textilüberzug (14) ein
Elektretfilter (17) angeordnet ist und ein oberer Auflagerahmen (15) für die Trägerplatte (10) des Staubbeutels
(9) ausgebildet ist, wobei der Auflagerahmen (15) im
wesentlichen einen rechteckigen Grundriß aufweist, nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längsseiten (23) vorzugsweise etwa mittig an dem Auflagerahmen (15) Rastvorsprünge (24) angeordnet
sind.
3. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da-
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durch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen gegenüberliegende Rastvorsprünge (24) vorgesehen sind.
4. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge (24) schwalbenschwanz f örmig ausgebildet sind.
5. Elektro-Staubsauger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Rastverbindung Rastaufnahmen (22) in dem Halterahmen (13) vorgesehen
sind, welche Rastaufnahmen (22) mit den Rastvorsprüngen (24) entsprechenden Hinterschneidungen versehen und nach
oben hin offen ausgebildet sind.
VGN: 233 633 21 219 Mü./Pa./ha 9.9.1993
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