DE928466C - Verfahren zum Konzentrieren von verduennten Loesungen hochsiedender Saeuren wie Schwefelsaeure und Phosphorsaeure - Google Patents
Verfahren zum Konzentrieren von verduennten Loesungen hochsiedender Saeuren wie Schwefelsaeure und PhosphorsaeureInfo
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- DE928466C DE928466C DEC4252A DEC0004252A DE928466C DE 928466 C DE928466 C DE 928466C DE C4252 A DEC4252 A DE C4252A DE C0004252 A DEC0004252 A DE C0004252A DE 928466 C DE928466 C DE 928466C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/18—Phosphoric acid
- C01B25/234—Purification; Stabilisation; Concentration
- C01B25/2343—Concentration concomitant with purification, e.g. elimination of fluorine
- C01B25/2346—Concentration
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
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- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/88—Concentration of sulfuric acid
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Description
- Verfahren zum Konzentrieren von verdünnten Lösungen hochsiedender Säuren wie Schwefelsäure und Phosphorsäure Das Patent 926 307 betrifft ein Verfahren zum Eindampfen von verdünnten Lösungen hochsiedender Säuren, bei dem die zu konzentrierenden Säuren als fallender Film an Wänden aus Kohle oder Graphit herablaufen, während ihnen heiße Gase entgegengeführt werden. Der sich bildende Wasserdampf wird zusammen mit den Heizgasen am oberen Ende der aus den berieselten Wänden gebildeten Räume abgesaugt. Dieses Absaugen am oberen Ende hat den Vorteil, daß die Heizgase zuletzt mit frisch zulaufender, also v erdünntester Säure mit dem höchsten Dampfdruck in Berührung sind, also am besten ausgenutzt werden, und daß die Säure zuletzt von den heißesten Heizgasen getroffen wird, also besonders hoch konzentriert werden kann. Man wird die im Hauptpatent beschriebene Heizgasführung also dort mit Vorteil anwenden, wo es sich um die Gewinnung hochkonzentrierter Säure handelt.
- Kommt es dagegen weniger auf einen hohen Konzentrierungseffekt als auf eine hohe Wasserverdampf ung bei relativ geringerer Konzentrationsänderung der Säurelösung an, so tritt ein anderer Faktor in den Vordergrund, und die beschriebene Führung der Heizgase kann durchaus nachteilig sein. Wenn hohe Verdampfungsleistung, bezogen auf den Raumbedarf des Verdampfers, angestrebt wird, was am besten durch Anordnung der berieselten Wände zu verhältnismäßig. langen und engen zylindrischen oder prismatischen Räumen zu erreichen ist, so führt das in den letzteren zu relativ hohen Geschwindigkeiten des Gas-Dampf-Gemisches. Die Leistung des Verdampfers ist dann dadurch begrenzt, daß bei einer bestimmten Gasgeschwindigkeit der herablaufende Flüssigkeitsfilm gestaut wird und nicht mehr glatt abfließt, so daß, um ein Herausspritzen oder Herausschleudern eines mehr oder weniger großen Teiles der Säurelösung zu verhindern und einen gleichmäßigen Film über die ganze Länge der berieselten Wände zu erreichen, der Flüssigkeitszulauf und/oder die Heizgaszufuhr gedrosselt werden muß und die Leistung des Verdampfers absinkt.
- Es hat sich nun gezeigt, daß dieser die Leistung der Vorrichtung begrenzende Stau nicht auftritt, wenn die Heizgase von oben nach unten geführt und am unteren Ende getrennt von der konzentrierten Säure abgeführt werden. Bei der technischen Ausführung dieser Arbeitsweise bringt man über dem eigentlichen Verdampfer eine Kammer an, in die ein Brenner zur Erzeugung des Heizgases eingesetzt ist oder in die man heiße Gase anderer Herkunft einleitet. Es kann mit Heizgasen hoher Temperatur und gleichzeitig mit hohem Zulauf an Säurelösung gearbeitet werden, wobei die Leistung des Verdampfers stark erhöht wird und dieser wirtschaftlicher arbeitet als bei einer Führung der Heizgase im Gegenstrom, dessen oben beschriebener grundsätzlicher Vorteil in diesem Fall überkompensiert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Eindampfen von verdünnten Lösungen hochsiedender Säuren nach Patent g26 307, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase von oben nach unten geführt und am unteren Ende des Verdampfers abgesaugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC4252A DE928466C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Verfahren zum Konzentrieren von verduennten Loesungen hochsiedender Saeuren wie Schwefelsaeure und Phosphorsaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC4252A DE928466C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Verfahren zum Konzentrieren von verduennten Loesungen hochsiedender Saeuren wie Schwefelsaeure und Phosphorsaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE928466C true DE928466C (de) | 1955-06-02 |
Family
ID=7013314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC4252A Expired DE928466C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Verfahren zum Konzentrieren von verduennten Loesungen hochsiedender Saeuren wie Schwefelsaeure und Phosphorsaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE928466C (de) |
-
1951
- 1951-05-29 DE DEC4252A patent/DE928466C/de not_active Expired
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