DE928450C

DE928450C - Dauerdichtung fuer Flaschen u. dgl.

Info

Publication number: DE928450C
Application number: DEB25916A
Authority: DE
Inventors: Alexander Beckert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-06-09
Filing date: 1953-06-06
Publication date: 1955-06-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Dauerdichtung für Flaschen u. dgl., die an der Mündung der Flasche durch Haltemittel befestigt ist.
Bei den bekannten Dauerdichtungen dieser Art liegen nun die Haltemittel zumindest zum Teil so über der Dichtung, daß für die üblichen abreißbaren Kapselverschlüsse oder für Kronenkappen keine Dichtfläche zwischen dem Boden der Kapsel und der Dichtung zur Verfügung steht.
Gemäß der Erfindung wird eine Dauerdichtung geschaffen, die die Verwendung der bekannten Kapseln oder Kappen ermöglicht, wodurch der Aufbau des Verschlusses w!esentl:ich vereinfacht wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. I zeigt in einem axialen Mittelschnitt eine Dauerdichtung nach der Erfindung; Fig. 2 stellt eine andere solche Dichtung, eben falls in einem axialen Mittelschnitt, dar.
Die Dauerdichtung ist mit I bezeichnet. Sie wird gemäß Fig. I durch einen Metallring 2 fest auf die obere Begrenzu.ngsfiäche der Flasche 3 niedergedrückt. Der Metallring 2 ist dabei außen am Rande der Dichtung I versenkt vorgesehen, so daß z. B. nach dem Aufbringen einer nicht dargestellten Metallkapsel diese satt auf der Dichtung I aufliegt.
Es ist so die erforderliche Dichtwirkung gewährleistet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Ring 2a über einen Teil des Flaschenhalses nach unten gezogen, wodurch der Flaschenhals gegen mechanische Beanspruchungen geschützt ist und die Dauerdichtung besonders fest niedergehalten wird.
In an sich bekannter Weise kann die Dauerdichtung I an der Flaschenmündung auch bloß durch einen Klebestoff, durch Aufvulkanisieren od. dgl., befestigt sein. Es wird so verhindert, daß beim Ausgießen Flüssigkeit zwischen die Dichtung I und die obere Begr'enzungsfläche der Flasche gelangen kann, was auf der Hand liegende Vorteile mit sich bringt. Außerdem sind so an der Flaschenmündung die üblichen Innen- und Außendurch -messer gegeben, wie sie bei Verwendung der behann!ten Dichtungsplättchen, die nach dem Abreißen einer Kapsel mit dieser weggeworfen werden, auftreten. Für die beschriebene Dauerdichtung können also zum Füllen und Verschließen die gleichen maschinellen Einrichtungen wie bisher benutzt werden, und es ist diese Dichtung auch an alle bestehenden Flaschentypen leicht anbringbar.
Durch den Gegenstand der Erfindung ist eine Einsparung teurer und odt nur aus dem Auslande zu beziehender Materialien ermöglicht, so daß die Erfindung, bei dem großen Bedarf an solchen Flaschendichtungen, auch volkswirtschaftlich gesehen von Bedeutung ist.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Dauerdichtung für Flaschen u. dgl., die an der Mündung der Flasche durch Haltemittel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel unterhalb der Dichtungsd.ä che vorgesehen sind, so daß für eine entsprechende Dichtwirkung mit einem Verschluß, z. B. mit einer Metallkapsel, eine von Haltemitteln freie Oberfläche der Dichtung zur Verfügung steht.
2. Dauerdichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel ein über den Randivulst gezogener Ring (2, 2a) vorgesehen ist, der im Randblereich der Dichtung (1) versenkt liegt und gegebenenfalls zum Schutze des Flaschenhalses über den Randwulst nach unten gezogen ist.
3. Dauerdichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel in an sich bekannter Weise zwischen der Dichtung (I) und der Flaschenmündung Vulkanisations- oder Klebe schichten Verwendung finden.