DE928384C

DE928384C - Elastische Rohrverbindung

Info

Publication number: DE928384C
Application number: DEM13864A
Authority: DE
Inventors: Raoul Dipl-Ing Joern
Original assignee: METALLGUMMI GmbH
Current assignee: METALLGUMMI GmbH
Priority date: 1952-04-27
Filing date: 1952-04-27
Publication date: 1955-05-31

Description

Bei der im Patent 865 2¢q. beschriebenen elastischen Rohrverbindung sind an ein zylinderförmiges Gummirohr zwei aus Metall bestehende Endflansche anvulkanisiert, die zum Anschluß an die zu verbindenden Rohrenden dienen. Die beiden Flansche liegen dabei verhältnismäßig weit .auseinander, da es zur Erzielung einer genügenden Flexibilität erforderlich ist, eine größere Anzahl gleichartiger Elemente hintereinanderzuschalten..
Die zusätzliche Erfindung schafft eine Rohr-, verbindung, bei der das Neue darin besteht, daß elastische Endflansche zwischen den zu verbindenden Rohrenden liegen. Der Vorteil dieser zusätzlichen Ausgestaltung besteht darin, daß sie sich für hohe Innendrücke eignet und daß die Baulänge des elastischen Zwischenteils außerordentlich kurz wird und sich der Gummikörper gut geschützt unterbringen läßt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist dabei der Gummikörper geteilt ausgebildet und klemmt in der Teilfuge durch Vorspannen der Metallteile die zu verbindenden Rohrenden fest. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Rohrenden nicht einmal mehr mit Flanschen versehen zu sein brauchen, sondern ein einfaches Aufweiten des Rohres genügt, um eine feste Verbindung zu ermöglichen, ohne daß seich der Innendurchmesser an der Verbindungsstelle verengt. Um eine leichte Montage zu erzielen, kann dabei der innere Metallteil einen durchlaufenden Flansch oder Stege aufweisen, die gegen die Endflansche zentriert oder verspannt sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind die mit dem rohrförmigen Gummikörper verbundenen Metallteile mit den zu verbindenden Rohrenden verschraubt. Diese Verbindung eignet sich besonders gut für fianschlose Rohrenden, die nicht aufgeweitet, aber mit einem Gewinde versehen werden können, also beispielsweise für solche Rohre, die aus einem spröden Werkstoff bestehen. Bei dieser Rohrverbindung ist .dann nach der Erfindung der Gummikörper quer zur Rohrlängsachse geteilt, so da:ß sich die Flanschenden gut gegeneinander vorspannen lassen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsformen, und zwar zeigt Abb. i eine elastische Rohrverbindung im Längsschnitt Abb. 2 eine von Abb. i abweichende Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt.
Nach Abb. i sind die Enden i und 2 der zu verbindenden Rohre 3 und q. halbkugelig aufgeweitet. Die elastische Rohrverbindung besteht aus zwei äußeren Metallteilen 5 und 6 und einem inneren Metallteil 7 sowse vier ringförmigen Gummiki,ssen.8, 9, fo und f i. An den Metallteilen 5 -und 6 sitzen Flansche 13 und r2 und am inneren Metallteil 7 ein Steg oder scheibenartiger Flansch 1q.. Die Gummikissen 8 und 9 können an den Metallteilens und 6, di a 'lka le Gumn-iikisseil ro und i i am Metallteil 7 nvti nisiert sein, oder sämtliche Gummikissen können frei zwischen den Metallteilen liegen, ohne anvulkanisiert zu sein. Zum Verbinden der beiden Rohrenden i und 2 werden diese zwischen die oberen Gummikissen 8 und 9 und die unteren Gummikissen fo und ii geschoben und die Flansche 12 und 13 mit zwischenliegendem Mittelflansch 14 durch übliche Schrauben fest verbunden, wobei beim Zusammenspannen dieser Flansche in den Gummikissen Druckkräfte entstehen, .die die Rohrenden i und 2 nicht nur festhalten; sondern auch vollkommen abdichten.
Nach Abb. 2 sind die Rohre 3 und q, ebenfalls flanscblos und mit Außenwänden 15 und 16 versehen. Die elastische Rohrverbindung besteht wieder aus einem inneren Metallteil 711 und äußeren Metallteilen 511 und 611, beide sind mit durch einen Spalt 17 getrennte Gummizwischenlagen 811 und 911 miteinander verbunden. Der Gummi ist dabei am Metallteil 7a festgehaftet und kann ebenfalls an den Metallteilen-5a und 611 festgehaftet sein. Der Metallteil 5a hat an einem Flansch i211 ein Außengewinde 18. Eine Außenmutter i9 umfaßt mit einem Rand 2o den Flansch 1311 dies Metallteils 611. Je nachdem, wie fest die Verschraubung 18. angezogen wird, schließt sich .der Spalt 17, hierbei wird um die Gummizwischenla@ge 811 und 911 ein wesentlicher Druck ausgeübt, so daß die in die Metallteile eingeschraubten Rohre 3 und q. elastisch und dabei doch fest und. dicht verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Rohrverbindung nach Patent 865 24q., bei der den zu verbindenden Rohrenden ein innerer ringförrniger Metallteil gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilt ausgebildete Gummikörper in der Teilfuge durch Festspannen der Endflanische in Rohrlängsrichtung die zu verbindenden Rohrenden festklemmt,
2. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das eine innere Metallteil durch einen Flansch oder Steg gegen die Endflansche zentriert und verspannt ist.
3. Elastische Rohrverbindung nach Anspru@ch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem rohrförmigen Gummikörper verbundenen inneren und- äußeren Metallteile mit den zu verbindenden Rohrenden verschraubt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr: 232 189; österreichische Patentschrift Nr. 158 781; britische Patentschrift Nr. 550 990; französische Patentschriften Nr. 898 385, 650567.