DE92814C - - Google Patents

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DE92814C
DE92814C DENDAT92814D DE92814DA DE92814C DE 92814 C DE92814 C DE 92814C DE NDAT92814 D DENDAT92814 D DE NDAT92814D DE 92814D A DE92814D A DE 92814DA DE 92814 C DE92814 C DE 92814C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der Erfindung ist, die im Wasser aufgelösten Kaolin-, Thon- und anderen mineralischen Theilchen in der einfachsten Weise zu gewinnen. Man erreicht es durch einen wasserundurchlässigen, oben offenen Kasten, dessen mit einer Oeffnung zum Wasserabfiufs versehener Untertheil mit Sandschichten gefüllt und von dem darüber stehenden Schlammwasser durch ein die .Sandschichten deckendes Prefstuch vollends abgetheilt ist. Am Boden des Schlammwassers und über dem Prefstuch befinden sich den ganzen Kastenquerschnitt ausfüllende, nach oben offene Setzkästchen, deren Böden mit einem festen, aber leicht durchlässigen Stoff bezogen sind. Das über diesen Kästchen stehende Schlammwasser kann durch diese Böden und das darunter befindliche Prefstuch nur langsam durchfliefsen, weil es alle die darunter befindlichen Sandschichten durchdringen mufs, ehe es zum Ausflufs gelangt. Die festen Theilchen setzen sich deshalb in den Setzkästen ab, während das Wasser durch die Sandschichten abfliefst und nochmals zum Schlämmen verwendet werden kann.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen verticalen Querschnitt des Kaolinfilters durch X-X in Fig. 2,
Fig. 2 ein Kaolinfilter von oben gesehen,
Fig. 3 einen Schlämmkasten in verticalem Querschnitt durch Y- Y in Fig. 4,
Fig. 4 einen Schlämmkasten von oben gesehen.
Ein wasserdichter Kasten a-b-c-d-e, welcher oben offen und unten mit einer durch g überdeckten Ausflufsöffnung/ versehen ist, wird in seiner unteren Hälfte mit Sandschichten S1S2S3 angefüllt. Die unterste Sandschicht sl kann am gröbsten und die oberste s3 am feinsten sein. Die oberste Sandschicht wird mit einem Sack h von Prefstuch (Baumwollköper) überdeckt, welcher mittelst eines entsprechenden Rahmens k gehalten und gedichtet ist, so dafs kein Wasser aus dem darüber befindlichen Raum durchfliefsen kann, ohne durch das Prefstuch hindurchzugehen. Auf das Prefstuch werden den ganzen Querschnitt ausfüllende Kästchen / so neben einander aufgesetzt, dafs zwischen ihren Wänden ebenfalls kein Durchfiufs stattfinden kann. Diese Kästchen sind oben und unten offen, ihr Boden ist jedoch mit einem festen, aber leicht durchlässigen Stoff t bezogen. Diese Kästchen sind in der Zeichnung mit den Ziffern 1, 2, 3 u. s. w. bezeichnet. Der über denselben befindliche Raum wird mit Schlämmwasser angefüllt, welches sich langsam und gleichmäfsig durch die unteren Sandschichten s verliert und seine festen Bestandtheile in den Kästchen 1, 2, 3 u. s. w. absetzt. Durch die Ausflufsöffnung f fliefst das abgezogene Wasser in die darunter angebrachte Rille, am besten in einen gemeinschaftlichen Behälter, von wo es von neuem zum Schlämmen verwendet werden kann. Selbstverständlich kann der über den Kästchen befindliche Raum so lange mit Schlämmwasser nachgefüllt werden, als man es für nöthig und vorteilhaft findet, um die Kästchen / gehörig anzufüllen. Ist dann alles Wasser, welches man durchlassen wollte, durch das Filter durchgeflossen, so hebt man die mit festen Bestandtheilen gefüllten Kästchen heraus und benutzt den Inhalt, welcher sich leicht entleeren läfst,
zur weiteren Verwendung. Es ist leicht ersichtlich, dafs sich diese hauptsächlich zum Gewinnen von Kaolin geeigneten Filter aufser durch ihre Einfachheit auch noch dadurch auszeichnen, dafs hierbei jeder und auch der geringste Verlust an dem zu gewinnenden Stoff ausgeschlossen ist und sogar das zum Schlämmen verwendete Wasser wieder zur Verwendung gelangt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Kaolinfilter, bestehend aus einem Schlammwasserkasten a- b - c- d- e, welcher in seinem oberen, durch einen mittelst eines Dichtungsrahmens K längs um in ihm befestigten Preistuches h von dem unteren mit Sandschichten s1 s'2 ss angefüllten und mit Abflufsöffnung f versehenen Raum getrennt ist, und wo über dem Prefstuch h den Kastenquerschnitt ausfüllende, mit durchlässigem Stoff if bezogene offene Setzkästchen / angebracht sind, in welchen sich die festen Bestandteile des durch das Prefstuch und die Sandschichten regelmäfsig und langsam abfiiefsenden und wiederum zum Schlämmen verwendbaren Wassers absetzen, um nachher als feste Kaolinkuchen leicht zur Entleerung gebracht werden zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142797B (de) * 1961-01-12 1963-01-24 Forschungsgesellschaft Der Wab Vorrichtung zur Reinigung von Wasser unter Verwendung einer Schwebestoff-Kontaktanlage und Verfahren zum Rueckspuelen derselben
EP0161912A2 (de) * 1984-05-11 1985-11-21 The Thames Water Authority Behandlung von sauberem Wasser
DE4315408A1 (de) * 1993-05-08 1994-11-10 Kaercher Gmbh & Co Alfred Abwasserreinigungsanlage, insbesondere für Fahrzeugwaschanlagen
DE4447260A1 (de) * 1994-12-30 1996-07-04 Muesing Anton Gmbh Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung eines Gewässers, insbesondere eines Binnengewässers

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