DE69601298T2 - Filtereinrichtung - Google Patents

Filtereinrichtung

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DE69601298T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtriervorrichtung, die mit einer Tiden-Strömungsdurchsatz-Steuereinheit ausgestattet ist, geeignet, um an einem Filtermedium (im folgenden als Filtermaterial bezeichnet) oder dergleichen haftenden aerobischen Bakterien intermittierend Sauerstoff zuzuführen, um die Wasserqualität von in einem Aquarium (Wassertank) befindlichen Wasser zu verbessern, das heißt, das Wasser zu reinigen, wobei in dem Aquarium Fische und dekorative Wasserpflanzen zusammen mit Wasser enthalten sind.
  • Wenn in einem Aquarium Aquarium- und Zierfische sowie Wasserpflanzen und dergleichen gezüchtet werden, entstehen organische Substanzen wie zum Beispiel Reste von Fischfutter oder Exkremete von Fischen, so daß die Qualität des in dem Aquarium enthaltenen Wassers leidet.
  • Deshalb wurde bislang das in einem Aquarium aufgenommene Wasser von einem Filter gefiltert und dabei gereinigt. In den vergangenen Jahren allerdings wurde eine Filtriervorrichtung entwickelt, mit der Wasser eines Aquariums durch ein Filtermaterial geleitet wurde, welches aus poröser Keramik oder dergleichen besteht und von diesem gefiltert wird, wobei die Wasserqualität zusätzlich verbessert werden kann, nämlich dadurch, daß das Wasser durch Auflösen organischer Substanzen durch Einsatz von in dem Wasser lebenden aerobischen Bakterien gereinigt wird.
  • Ein Beispiel für die konventionelle Filtriervorrichtung dieser Art ist eine Vorrichtung, die nicht in den Aquariumbehälter selbst eingebaut ist, sondern als Außenbord-Einrichtung ausgestaltet ist, die mit dem Aquariumbehälter über eine Zuführwasserleitung und eine Ablaufleitung in Verbindung steht.
  • Diese Vorrichtung ist derart aufgebaut, daß in dem Aquariumbehälter enthaltenes Wasser dadurch gereinigt wird, daß der Wasserstrom in die Einrichtung eingelassen und anschließend sauberes Wasser wieder in den Behälter zurückgeführt wird. In der Filtriervorrichtung ist deshalb ein poröses Filtermaterial aus Keramik oder dergleichen in einen Hauptkörper eingebaut. Wenn das in dem Tank gewesene Wasser durch dieses Filtermaterial strömt, bleiben aerobische Bakterien oder dergleichen, die sich in dem Wasser befinden, an diesem Filtermaterial hängen. Diese aerobischen Bakterien haben die Fähigkeit, organische Substanzen aufzulösen. Somit läßt sich das in dem Tank befindliche Wasser dadurch reinigen, daß man das Wasser über die Wasserzuführleitung zu dem Filtermaterial leitet und den Wasserstrom in das Filtermaterial gelangen läßt. Außerdem läßt sich das Wasser dadurch reinigen, daß organische Substanzen aufgelöst werden durch Nutzung der aerobischen Bakterien, die an dem porösen Filtermaterial haftengeblieben sind. Anschließend wird das gereinigte Wasser über die Drainageleitung wieder in den Behälter zurückgeleitet. Die Wasserqualität des in dem Behälter befindlichen Wassers wird verbessert, indem der geschilderte Vorgang wiederholt durchgeführt wird.
  • Allerdings ist eine derartige Filtriervorrichtung als abgeschlossenes Bauteil ausgebildet, welches den Hauptkörper stets in einem Zustand hält, in dem er bis zum Rand mit Wasser gefüllt ist. Das Filtermaterial, welches sich in dem Hauptkörper befindet und aerobische Bakterien enthält, ist also stets in Wasser eingetaucht, so daß die aerobischen Bakterien ausschließlich durch in dem Wasser gelösten Sauerstoff aktiviert werden. Deshalb ist die Sauerstoffmenge, die den aerobischen Bakterien zugeleitet werden kann, gering. Folglich gibt es bei der herkömmlichen Filtriervorrichtung Probleme insofern, als die Begünstigung der aerobischen Bakterien unterdrückt wird, daß die Wirksamkeit beim Reinigen des Wassers gering ist aufgrund der geringen Aktivität der aerobischen Bakterien, und daß die Lebensdauer der aerobischen Bakterien gering ist.
  • Falls die Filtriervorrichtung in der geschlossenen Bauart bereits an einem Aquariumbehälter befestigt ist und die Filtriervorrichtung der geschlossenen Bauart einfach durch eine andere Filtriervorrichtung vom Tiden-Typ ersetzt werden kann, so ist diese Filtriervorrichtung von geschlossener Bauart verschwendet, ihr Austausch ist Verschwendung.
  • Die Druckschrift DE-A-27 00 030 (D1) zeigt eine Filtriervorrichtung zum Filtern und zum Reinigen von Wasser, das einem Wassertank zugeführt werden soll, umfassend:
  • einen Hauptfilterkörper mit einem oberen Deckel;
  • eine Filtereinrichtung, die sich in dem Hauptfilterkörper befindet;
  • eine Entleerungseinrichtung, die mit dem Inneren und dem Äußeren des Hauptfilterkörpers kommuniziert;
  • eine Wassereinlaßeinrichtung, die mit dem Hauptfilterkörper verbunden ist;
  • eine Zuführwasserleitung, die mit der Wassereinlaßeinrichtung verbunden ist, um Rohwasser in den Hauptfilterkörper einzuleiten;
  • eine Pumpeneinrichtung, die der Zuführwasserleitung zugeordnet ist, und eine Wasserauslaßeinrichtung, die betrieblich mit der Filtereinrichtung gekoppelt ist, um das gereinigte Wasser dem Wassertank zuzuleiten.
  • Die Schrift D1 zeigt nicht eine Zuführwasser-Strömungsdurchsatz- Steuereinheit, die abnehmbar im Inneren des Hauptfilterkörpers angeordnet und mit einem inneren Teil der Wassereinlaßeinrichtung verbunden ist, um einen Strömungsdurchsatz des Rohwassers in der Weise zu steuern, daß der Wasserstand des in dem Hauptfilterkörper enthaltenen Wasser abwechselnd einen Flut-Wasserpegel, bei dem die Filtereinrichtung mit Wasser abgedeckt ist, und einen Ebbe-Wasserpegel, der niedriger ist als die Stelle der Filtereinrichtung, einnimmt. Darüber hinaus zeigt die Schrift D1 nicht eine Drainagepumpeneinrichtung zum Abziehen von durch die Filtereinrichtung gereinigten Reinwasser.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, die Mängel oder Nachteile im Stand der Technik zu beseitigen und eine Filtriervorrichtung mit kompaktem Aufbau zu schaffen, die in der Lage ist, die Vorgänge zwischen einer geschlossenen Bauart und einer Tiden-Bauart einfach und rasch zu ändern.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Filtriervorrichtung, die mit einer Strömungsdurchsatz-Steuereinheit vom Tiden-Typ, das heißt vom Naß- und Trocken-Typ, ausgestattet ist und einen Flut- und Ebbe- Tidenwasserpegel innerhalb der Filtriervorrichtung in wiederholter Weise einzustellen, um die Wirksamkeit beim Reinigen des Wassers zu steigern und ein langes Leben der aerobischen Bakterien dadurch zu erreichen, daß die Begünstigung der aerobischen Bakterien gesteigert und die Aktivität dieser aerobischen Bakterien erhöht wird.
  • Diese und weitere Ziele lassen sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß eine Filtriervorrichtung zum Filtern und Reinigen von Wasser geschaffen wird, welches einem Wassertank oder dergleichen zuzuleiten ist, wobei die Vorrichtung aufweist:
  • einen Hauptfilterkörper mit einem oberen Deckel;
  • eine Filtereinrichtung, die in dem Hauptfilterkörper angeordnet ist;
  • eine Entleerungseinrichtung, die mit dem Inneren und dem Äußeren des Hauptfilterkörpers kommuniziert;
  • eine Wassereinlaßeinrichtung, die mit dem Hauptfilterkörper gekoppelt ist;
  • eine Zuführwasserleitung, die an die Wassereinlaßeinrichtung angeschlossen ist, um Rohwasser in den Hauptfilterkörper zu leiten; und
  • eine Wasserauslaßeinrichtung, die betrieblich mit der Filtereinrichtung verbunden ist, um das gereinigte Wasser dem Wassertank zuzuleiten,
  • gekennzeichnet durch:
  • a) eine Drainagepumpeneinrichtung zum Abführen von Reinwasser, welches von der Filtereinrichtung gereinigt wurde, und
  • b) eine Zuführwasser-Strömungsdurchsatz-Steuereinheit, die lösbar im Inneren des Hauptfilterkörpers angeordnet und mit einem inneren Teil der Wassereinlaßeinrichtung verbunden ist, um den Strömungsdurchsatz von Rohwasser in der Weise zu steuern, daß der Wasserstand des in dem Hauptfilterkörper aufgenommenen Wasser abwechselnd einen Flut- Wasserstand, bei dem die Filtereinrichtung mit Wasser bedeckt ist, und einen Ebbe-Wasserstand, der niedriger liegt als die Stelle der Filtereinrichtung, einnimmt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist der an der Öffnung des Hauptkörpers gelagerte Deckel mit einer Verbindungseinrichtung ausgestattet, an der die Entleerungseinrichtung, die Wassereinlaßeinrichtung und die Wasserauslaßeinrichtung wasserdicht oder luftdicht angeordnet sind. Die Entleerungseinrichtung ist ein Entleerungsrohr, dessen eines Ende sich im Inneren des Wassertanks an einer Stelle oberhalb des Wasserspiegels in dem Wassertank befindet, und das ansprechend auf Flut- und Ebbe-Vorgänge der Filtriervorrichtung inhalieren oder exhalieren kann. Die Wasserauslaßeinrichtung ist ein Drainageschlauch, der mit einem Ende an die Filtereinrichtung angeschlossen ist. Die Wassereinlaßeinrichtung ist ein Wasserzuführschlauch.
  • Weiterhin ist eine Drainage-Verlängerungsleitung vorgesehen, die lösbar mit einer Saugöffnung der Drainagepumpe verbunden ist und in einer Höhe mündet, die niedriger ist als die in dem Hauptkörper befindliche Filtereinrichtung.
  • Die Wasserzuführleitung besitzt ein oberes Ende, das im Einbauzustand wasserdicht mit der Wassereinlaßeinrichtung kommuniziert, wobei das untere Ende geschlossen ist, die Wasserzuführleitung besitzt eine Seitenwand, an der mehrere Wasserzuführlöcher ausgebildet sind, wobei das untere Ende der Wasserzuführleitung sich innerhalb der Strömungsdurchsatz- Steuereinheit befindet. Am Außenumfang der Wasserzuführleitung befindet sich eine Gleithülse, die axial verschieblich ist, und an der Gleithülse ist ein Öffnungs-/Schließ-Schwimmer gelagert, wobei die Gleithülse durch die Auftriebskraft des Öffnungs-/Schließ-Schwimmers axial verschieblich ist.
  • Die Filtereinrichtung enthält ein Filtergehäuse und ein in dem Filtergehäuse gestapelt angeordnetes Filtermaterial, welches sich aus porösem Material aus beispielsweise Keramik oder Aluminium zusammensetzt. Das Filtergehäuse besteht aus einem Seitenwandteil, der der Strömungsdurchsatz- Steuereinheit gegenüberliegt und durch eine Blindplatte gebildet wird, weitere Seitenwandteile und einer Bodenwand, die mit einer Anzahl von Wasserdurchlaßlöchern ausgestattet sind. Das Filtergehäuse besteht aus einem Obergehäuseteil und einem Untergehäuseteil, die vertikal gestapelt sind, außerdem sind ein Flut-Wasserstandsschwimmer und ein Ebbe- Wasserstandsschwimmer an dem Ober- bzw. dem Untergehäuseelement beweglich befestigt. Der Flut- und der Ebbe-Wasserstandsschwimmer sind mit der Gleithülse in Eingriff bringbar. Die Entleerungseinrichtung kann eine Entleerungseinrichtung sein, die mit einer Schwimmkammer ausgestattet ist, in der sich ein Schwimmer befindet, ferner mit einem Gehäusekörper ausgestattet ist, der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, die mit der Schwimmkammer kommunizieren, wobei der Einlaß mit dem Hauptkörper der Filtriervorrichtung kommuniziert.
  • Bei der Filtriervorrichtung mit dem oben erläuterten Aufbau läßt sich die Konfiguration der Filtriervorrichtung abändern vom Tiden-Typ in den geschlossenen Typ, und zwar einfach und rasch, indem die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit von dem Wassereinlaß-Endabschnitt entfernt und die Drainage-Verlängerungsleitung von der Saugöffnung der Drainagepumpe einfach abgenommen wird, nachdem der obere Deckel vom Hauptkörper entfernt wurde.
  • Außerdem kann der Aufbau der Filtriervorrichtung vom abgeschlossenen Bauarttyp leicht und rasch abgeändert werden in den Tiden-Typ, indem die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit und die Drainagen-Verlängerungsleitung an dem Wassereinlaß-Endabschnitt bzw. an der Saugöffnung der Drainagepumpe angebracht werden. Folglich läßt sich eine der Konfigurationen der Filtriervorrichtungen vom Tiden-Typ bzw. vom abgeschlossenen Typ, welche jeweils überflüssig wird, wirksam neu verwenden durch geeignetes Ändern der Konfiguration der Filtriervorrichtung zwischen derjenigen vom Tiden-Typ und derjenigen vom geschlossenen Typ. Außerdem wird der Wasserstand des Wassers im Hauptkörper von der Strömungsdurchsatz- Steuereinheit in der Weise gesteuert, daß abwechselnd ein Flut-Wasserstand und ein Ebbe-Wasserstand vorhanden ist. Wenn folglich das Wasser einem Ebbe-Wasserstand entspricht, sind die an dem Filtermaterial haftenden aerobischen Bakterien der Luft ausgesetzt, so daß die ihnen zugeführte Sauerstoffmenge gesteigert werden kann. Hierdurch können die aerobischen Bakterien begünstigt und aktiviert werden. Die Effizienz beim Reinigen des Wassers läßt sich also steigern. Außerdem läßt sich die Lebensdauer der aerobischen Bakterien verlängern.
  • Bei der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung lassen sich sowohl eine Steigerung der Wirksamkeit beim Reinigen des Wassers als auch lange Lebenszeiten der aerobischen Bakterien dadurch erreichen, daß die Bakterien aktiviert werden, wenn der Wasserstand dem Ebbe-Wasserstand entspricht. Außerdem kann ein Kanal, durch den das Rohwasser auf der Filtermaterialseite fließt, durch einen Blindflecken des Filtermaterialgehäuses abgetrennt werden von einem Kanal, durch den das Wasser fließt, welches von dem Filtermaterial gereinigt wird. Dies verhindert, daß die Effizienz beim Reinigen des Wassers verschlechtert wird aufgrund eines Durchmischens des Rohwassers mit dem Reinwasser. Außerdem lassen sich eine Verringerung der Teilezahl und eine Vereinfachung des Aufbaus der Vorrichtung erreichen, da keine Notwendigkeit für eine getrennt von dem Gehäuse vorzuse hende Trennwand besteht, die dazu dient, den Kanal für das Rohwasser von dem Kanal des Reinwassers zu trennen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung kann folglich Luft von dem Hauptkörper nach außen gezogen werden. Andererseits kann frische Außenluft in den Hauptkörper gelangen. Damit können die aerobischen Bakterien, die an dem Filtermaterial oder dergleichen in dem Hauptkörper haften, in Luft atmen. Aus diesem Grund können die aerobischen Bakterien aktiviert werden. Darüber hinaus kann die Lebensdauer der aerobischen Bakterien verlängert werden.
  • Weil ein Entleerungsschlauch entfallen kann, kann auch eine Folge von Vorgängen entfallen, mit denen ein Entleerungsschlauch an die Entleerungsöffnung des Hauptkörpers der Filtriervorrichtung angeschlossen wird, ein Ende des Entleerungsschlauchs auf der Oberfläche des Wassers plaziert wird.
  • Da auf einen von dem Aquariumbehälter herabhängenden Entleerungsschlauch verzichtet werden kann, verbessert sich das ästhetische Erscheinungsbild der Vorrichtung. Außerdem kann verhindert werden, daß das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigt wird durch Blasen, die sich auf der Oberfläche des in dem Aquariumbehälter befindlichen Wassers aufgrund von Luft bilden, die von dem Ende der Öffnung des Entleerungsschlauchs ausgestoßen wird.
  • Darüber hinaus werden das Ausstoßen und das Ansaugen von Luft wiederholt unter Verwendung des Entleerungsschlauchs durchgeführt, wenn ein normaler Ablauf stattfindet. Wenn sich also aus irgendeinem Grund Wasser in dem Entleerungsschlauch angesammelt hat, wird dieses stehende Wasser bei jedem Ausstoßen oder Ansaugen hochgeblasen. Dies ist äußerst geräuschvoll. Bei der erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung, bei der ein Entleerungsschlauch entfällt, kann die Entstehung solcher Geräusche verhindert werden.
  • Selbst wenn das in dem Hauptkörper der Filtriervorrichtung enthaltene Wasser in die Entleerungseinheit fließt, beispielsweise dann, wenn die Drainagepumpe aufgrund eines Fehlers oder dergleichen stillsteht, kann verhindert werden, daß Wasser von der Entleerungseinheit nach außen gezogen wird.
  • Die Beschaffenheit und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein Diagramm zum Veranschaulichen des Gesamtaufbaus einer Aquariumeinheit, bei der die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
  • Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstellung zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Hauptkörpers einer Filtriervorrichtung vom Tiden- Typ gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht der Konfiguration nach Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer Filtriervorrichtung gemäß Fig. 1;
  • Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Zuführwasserleitung und dazugehöriger Elemente, die in die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung einzubauen sind;
  • Fig. 6 einen Betriebszustand einer Strömungsdurchsatz-Steuereinheit gemäß Fig. 4, wobei Fig. 6A ein Diagramm ist, welches den Betrieb zu der Zeit veranschaulicht, zu der das Wasser einem Ebbe-Wasserstand entspricht, und Fig. 6B ein Diagramm ist, welches den Betrieb für den Fall veranschaulicht, daß das Wasser von dem Ebbe-Wasserstand aus ansteigt;
  • Fig. 7 einen Betriebszustand der in Fig. 4 gezeigten Strömungsdurchsatz- Steuereinheit, wobei Fig. 7A ein Diagramm ist, welches den Betrieb zu dem Zeitpunkt veranschaulicht, zu dem der Wasserstand auf einen Flut- Wasserstand ansteigt, und Fig. 7B als Diagramm den Betriebszustand des Schließens eines Wassereinlasses unter Verwendung einer Gleithülse veranschaulicht, wenn der Wasserstand den Flut-Wasserstand erreicht;
  • Fig. 8 einen Betriebszustand der in Fig. 4 gezeigten Strömungsdurchsatz- Steuereinheit, wobei Fig. 8A als Diagramm den Betrieb zu der Zeit veranschaulicht, zu der der Wasserstand von dem Flut-Wasserstand ausgehend fällt, und Fig. 8B als Diagramm den Betrieb dann veranschaulicht, wenn der Wasserstand auf den Ebbe-Wasserstand gesunken ist;
  • Fig. 9 ein schematisches, perspektivisches Diagramm zum Veranschaulichen der Ausgestaltung des Hauptkörpers einer Filtriervorrichtung vom abgeschlossenen Typ;
  • Fig. 10 eine Schnittansicht des Aufbaus nach Fig. 9;
  • Fig. 11 ein Diagramm zum Veranschaulichen des Gesamtaufbaus einer Aquariumeinheit, bei der eine weitere Ausführungsform der Erfindung Anwendung findet;
  • Fig. 12 eine Längsschnittansicht zum Veranschaulichen eines Zustands einer Entleerungseinheit gemäß Fig. 11 vor deren Betrieb; und
  • Fig. 13 eine Längsschnittansicht zum Veranschaulichen eines Zustands der Entleerungseinheit nach Fig. 11 während deren Betrieb.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im folgenden wird eine erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 beschrieben. In den Fig. 1 bis 10 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile.
  • Fig. 1 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen des Gesamtaufbaus einer Aquariumeinheit mit einer erfindungsgemäßen Filtriervorrichtung, nämlich einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Wie in dieser Fig. 1 gezeigt ist, besitzt die Aquariumeinheit 1 eine Filtriervorrichtung vom Tiden-Typ zum Reinigen von Wasser 3, welches in dem Aquariumbehälter 2 enthalten ist, und die in dem Aquariumbehälter 2 angeordnet ist.
  • Der Aquariumbehälter 2 nimmt Zier- und Brutfische oder dergleichen zusammen mit dem Wasser auf und besitzt eine innere Bodenfläche, auf der Kies den gesamten Boden bedeckt.
  • Andererseits befindet sich die Filtriervorrichtung 4 an einer Stelle, die tiefer liegt als der Aquariumbehälter 2, und wo sie an einen Zuführwasserschlauch 6, einen Entleerungsschlauch 7 und einen Drainageschlauch 8 angeschlossen ist. Der Zuführwasserschlauch 6 ist mit einem Ende an ein Filter 6d angeschlossen, welches sich in dem in dem Aquariumbehälter 2 befindlichen Wasser befindet. Von dem Filter 6a gelangt unter Ausnutzung der Schwerkraft zu der Filtriervorrichtung 4.
  • Der Entleerungsschlauch 7 kommuniziert mit der Außenluft an seinem offenen Ende oberhalb der Wasseroberfläche, und er dient zum Inhalieren oder Exhalieren von Außenluft ansprechend auf den Flut- oder Ebbe-Betrieb der Filtriervorrichtung 4.
  • Der Drainageschlauch 8 besitzt ein Wasserauslaßende, welches mit einem Brausekopf 9 ausgestattet ist und dazu dient, das durch die Filtriervorrichtung 4 gereinigte Wasser über den Brausekopf 9 in den Aquariumbehälter 2 zu sprühen. Ersichtlich kann der Brausekopf 9 weggelassen werden.
  • Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, beinhaltet die Filtriervorrichtung 4 außerdem eine vereinheitlichte Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 lösbar in einem Hauptkörpergehäuse 10. Das Hauptkörpergehäuse 10 besitzt einen oberen Deckel 10b, der an dem oben offenen Ende des mit Boden versehenen zylindrischen Hauptkörpers 10a mit mehreren, nicht gezeigten Haltern angebracht ist. Der obere Deckel 10b ist einstückig ausgebildet oder ausgestattet mit einem Kurzrohr-Wassereinlaßende 6a, welches wasserdicht mit dem Zuführwasserschlauch 6 verbunden ist, ferner mit einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Kurzrohr-Entleerungs-Öffnungsende 7a, welches luftdicht mit dem Entleerungsschlauch 7 verbunden ist, außerdem mit einem Kurzrohr-Wasserauslaßende 8a, welches wasserdicht mit dem Drainageschlauch 8 verbunden ist, wobei die Teile 6a, 7a und 8a von dem oberen Deckel 10b abstehen.
  • Die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 steuert den Zuführwasser- Strömungsdurchsatz in der Weise, daß der Wasserstand des in dem Hauptkörpergehäuse 10 gespeicherten Wassers abwechselnd einen hohen oder Flut-Wasserstand und einen niedrigen oder Ebbe-Wasserstand einnimmt. Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzt die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 einen oberen geöffneten Endabschnitt gemäß Darstellung in der Figur, der wasserdicht über eine nicht gezeigte Dichtung angeschlossen ist an einen inneren Endabschnitt des Kurzrohr-Wassereinlaßendes 6b eines Zuführwasserrohrs 12. Das Zuführwasserrohr 12 besitzt mehrere Wassereinlässe 12a, die in eine Seitenfläche am oberen Endbereich münden, es besitzt außerdem ein abgedichtetes unteres Ende gemäß Darstellung in dieser Figur. Auf den Außenumfang des Zuführwasserrohrs 12 ist eine Gleithülse 13 derart aufgesetzt, daß sie in Richtung der Rohrachse gleiten kann. Ein Öffnungs- /Schließ-Schwimmer 14 ist im Mittelbereich in axialer Richtung der Gleithülse 13 fixiert. Die Gleithülse 13 vollzieht Auf- und Ab-Bewegungen in axialer Richtung der Gleithülse 13 entsprechend einer Auftriebskraft des Schwimmers 14.
  • Das Zuführwasserrohr 12 ist, wie aus der auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung der Fig. 5 hervorgeht, an dem geöffneten oberen Endabschnitt eines Mittelrohrs 12c mit einem daran angebrachten oberen Endrohr 12b fixiert. Das obere Endrohr 12b enthält eine Mehrzahl von Wasserzuführeinlässen 12a an der Seitenfläche. Der obere Endgewindeabschnitt 12d des oberen Endrohrs greift in ein Loch 19b des oberen Endabschnitts 19A des Deckels 19 ein, ferner in ein Loch 60a der inneren Trenn wand 60, die an dem oberen Deckel 10b fixiert ist, und der Gewindeabschnitt ist mit einer oberen Mutter 61 angeschraubt, um dadurch den oberen Endabschnitt 19A und die innere Trennplatte 60 zu fixieren. Der obere Endabschnitt 19A ist mit einer Mehrzahl von Wasserdurchtrittslöchern 19a perforiert:
  • An dem Außenumfang des Mittelrohrs 12a des Wasserzuführrohrs 12 ist eine Gleithülse 13 gelagert. Der Öffnungs-/Schließ-Schwimmer 14 ist an einem axial mittleren Bereich der Gleithülse 13 fixiert, um die Gleithülse 13 in ihrer axialen Richtung entsprechend der Auftriebskraft des Schwimmers 14 auf und abzubewegen.
  • Andererseits ist ein mit Boden ausgestattetes unteres Endrohr 12e an dem unteren Endabschnitt des Mittelrohrs 12a des Wasserzuführrohrs 12 angebracht. Das untere Endrohr 12e besitzt einen unteren Gewindeabschnitt 12f, der in ein Loch 19d eines unteren Endteils 19B des Deckels 19 eingreift und mit einer unteren Mutter 62 festgeklemmt ist. Der untere Endabschnitt 19B ist mit mehreren Wasserdurchtrittslöchern 19c perforiert.
  • Wie außerdem in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind mehrere Filtergehäuse 15 und 16, jeweils mit porösem, nicht gezeigten Filtermaterial aus Keramik oder Aluminium gefüllt, konzentrisch in zwei Schichten gestapelt, beispielsweise als obere und untere Stufe in dem Hauptkörper 10a des Hauptkörpergehäuses 10. Aerobische Bakterien oder dergleichen, die in dem Wasser leben, bleiben an diesen porösen Filtermaterialien haften, wenn das in dem Behälter gewesene Wasser hindurchgeleitet wird. Jedes der Filtergehäuse 15 und 16 besteht aus einem Rohrstück mit offenem Boden und etwa rechteckiger Zylinderform. Außerdem sind die Seitenflächen 15a und 16a, die der Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 zugewandt sind, als Blindbereiche ausgebildet. Andererseits sind in den Boden- und Seitenflächenbereichen außer diesen Seitenflächenabschnitten 15a und 16a zahlreiche Wasseröffnungen gebohrt.
  • Die geschlossenen Bereiche, die die Seitenflächen 15a und 16a der Filtergehäuse 15 und 16 bilden, sind als Trennwände ausgebildet, die einen Kanal Ra, durch den Rohwasser von dem Wassereinlaß 12a der Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 zu einem oberen Teil der beiden Filtergehäuse 15 und 16 strömt, abtrennen von einem Kanal Rb für das gereinigte Reinwasser, welches durch diese Filtergehäuse 15 und 16 gelangt. Hierdurch läßt sich verhindern, daß sich das Rohwasser mit dem Reinwasser mischt. Weil außerdem keine Notwendigkeit für eine separate Trennwand zum Abtrennen der Kanäle Ra und Rb besteht, läßt sich sowohl eine Verringerung der Teilezahl als auch eine Vereinfachung des Aufbaus erzielen.
  • Wie außerdem in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, ist die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 mit einem verschwenkbar beweglichen Flut- Wasserstands-Schwimmer 17 an einer Flut-Wasserstand-Marke Wa ausgestattet, wo die Oberseite des Filtergehäuses 15 als Oberstufe des Hauptgerätegehäuses 10 in diesen Figuren dargestellt ist, mit Wasser abgedeckt ist, und ist andererseits mit einem verschwenkbar beweglichen Ebbe- Wasserstands-Schwimmer 18 an der Ebbe-Wasserstands-Marke Wb ausgestattet, welche niedriger liegt als die Bodenseite des als Unterstufe dienenden Filtergehäuses 15.
  • Der Flut-Wasserstands-Schwimmer 17 besitzt einen oberen Eingriffshaken, der an einer Seitenfläche eines rechteckigen zylindrischen oberen Schwimmers 17a fixiert ist, welcher auf der Flüssigkeit schwimmt, beispielsweise auf dem Wasser, welches von der Strömungsdurchsatz-Steuereinheit gesteuert wird. Der obere Eingriffshaken 17b besitzt einen Endabschnitt der unter einem vorbestimmten Winkel nach unten abgebogen ist. Der abgebogene Endabschnitt gelangt lösbar in Eingriff mit der Oberkante der Gleithülse 13, wie dies zum Beispiel in Fig. 6B dargestellt ist.
  • Der obere Abschnitt des oberen Eingriffshakens 17b ist mit einem Zapfen 17c in der Weise ausgestattet, daß der Zapfen 17c den gebogenen Abschnitt des Hakens in dessen Dickenrichtung durchsetzt und von diesem absteht. Die beiden Endabschnitte des Zapfens 17c sind drehbar in kleine Löcher eingesetzt, die in ein Paar linker und rechter Träger eingelassen sind, die an den inneren Seitenflächen des oberen Endabschnitts 19A eines rechteckigen zylindrischen Deckels 19 fixiert sind, der oben und unten offen ist. Wenn der Wasserstand W des in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltenen Wassers bis zu der Flut-Wasserstandsmarke Wa ansteigt, wird der obere Schwimmer 17 verschwenkt, so daß der obere Eingriffshaken 17b sich von dem oberen Rand der Gleithülse 13 löst. Der Deckel 19 enthält das Zuführwasserrohr 12, die Gleithülse 13, den Flut-Wasserstands-Schwimmer 17 und den Ebbe- Wasserstands-Schwimmer 18. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Deckel 19 einstückig mit einem Einlaßrohr 19e ausgestattet, welches mit dem Wassereinlaß 12a in der Weise kommuniziert, daß das Einlaßrohr 19e von dem Deckel 19 absteht. Das von dem Wassereinlaß 12a gelieferte Wasser wird von dem Einlaßrohr 19e in den oberen Bereich des oberen Filtergehäuses 15 geleitet. Andererseits besitzt der Ebbe-Wasserstands-Schwimmer 18 einen unteren Eingriffshaken 18b, der an einer Seitenfläche des rechteckigen zylindrischen unteren Schwimmers 18a fixiert ist. Der untere Eingriffshaken 18b besitzt einen Endabschnitt, der unter einem vorbestimmten Winkel nach unten abgebogen ist. Der gebogene Endabschnitt steht lösbar in Eingriff mit dem unteren Rand der Gleithülse 13, wie beispielsweise in Fig. 8A zu sehen ist.
  • Der gebogene Abschnitt des unteren Eingriffshakens 18b ist mit einem Zapfen 18c in der Weise ausgestattet, daß der Zapfen 18c den gebogenen Abschnitt in dessen Breitenrichtung durchdringt und von ihm absteht. Die beiden Endabschnitte des Zapfens 18c sind drehbar in kleinen Löchern aufgenommen, die in einem Paar linker und rechter Träger ausgenommen sind, welche an Innenseitenflächen des unteren Endabschnitts 19B des Deckels 19 fixiert sind, der oben und unten offen ist. Wenn der Wasserstand W des in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltenen Wassers ansteigt auf den Ebbe- Wasserstand Wb, bewegt sich der untere Schwimmer 18a in einer Schwenkbewegung, so daß der untere Eingriffshaken 18b von dem unteren Rand der Gleithülse 13 loskommt. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine Heizvorrichtung, die dazu dient, das in dem Hauptkörpergehäuse 10 gespeicherte Wasser bei Bedarf zu erwärmen, sie kann jedoch auch entfallen.
  • Außerdem besitzt das Hauptkörpergehäuse 10 eine Drainagepumpe 21 an dem oberen Deckel 10b. Die Drainagepumpe 21 ist derart ausgebildet, daß sie stets Wasser, welches in dem Hauptkörpergehäuse 10 gespeichert ist, mit einer Ablauf Strömungsgeschwindigkeit pro Zeiteinheit abpumpt, der um einen vorbestimmten Strömungsdurchsatz kleiner ist als ein Zuführ- Strömungsdurchsatz pro Zeiteinheit. Eine Saugöffnung der Drainagepumpe 21 mündet in dem Hauptkörpergehäuse 10. Ein Drainage- Verlängerungsrohr 23 ist abnehmbar an der Saugöflhungsseite angeordnet und ist dort mit einem nippelähnlichen Haltering 22 befestigt, der drehbar an ihm angebracht ist. Ein Ende des Drainage-Verlängerungsrohrs 23 erstreckt sich zu einer Stelle, die niedriger ist als die Unterseite des unteren Filtergehäuses 18. Das von den jeweiligen Filtermaterialien des oberen und des unteren Filtergehäuses 15 und 16 gereinigte Reinwasser wird in das Ende des Drainage-Verlängerungsrohrs 23 angesaugt und dann über einen Drainageweg 24, den Wasserauslaßabschnitt 8a und dem Drainagerohr in dieser Reihenfolge in den Aquariumbehälter 2 zurückgeführt.
  • Im folgenden wird der Tiden-Betrieb der Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 erläutert.
  • Zunächst wird, wenn gemäß Fig. 6A der Wasserstand W des in dem Hauptkörpergehäuse 10 gespeicherten Wassers dem Ebbe-Wasserstand Wb entspricht, der Öffnungs-/Schließ-Schwimmer 14 von dem gespeicherten Wasser nicht aufgetrieben, so daß die Gleithülse 13 zum Boden des Zuführwasserrohrs 12 fällt, bedingt durch sein Leergewicht, wodurch der Wassereinlaß 12a geöffnet ist.
  • Nachdem also gemäß Fig. 2 in dem Aquariumtank 2 gewesenes Wasser von dem Sieb 6a gereinigt wurde, strömt das Wasser durch natürliches Gefälle durch den Zuführwasserschlauch 6a aus dem Wassereinlaß 12a in das Einlaßrohr 19e. Außerdem gelangt das Wasser von diesem Einlaßrohr 19e zu dem oberen Bereich des Filtergehäuses 15 im Hauptkörpergehäuse 10. Während dieses Vorgangs wird kontinuierlich die Drainagepumpe 21 betrieben. Hierdurch wird in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltenes Reinwasser zu jeder Zeit von dem Drainage-Verlängerungsrohr und der Drainagepumpe 21 abgezogen. Der Strömungsdurchsatz des abgezogenen Wassers ist geringer als der Zuführwasser-Strömungsdurchsatz, der von dem Einführrohr 19e kommt. Die der Differenz dazwischen entsprechende Wassermenge wird in dem Hauptkörpergehäuse 10 gespeichert. Der Wasserstand W des darin gespeicherten Wassers steigt allmählich an.
  • Wenn dann gemäß Fig. 6B der Wasserstand W über den Öffnungs- /Schließ-Schwimmer 14 ansteigt, wird der Öffnungs-/Schließ-Schwimmer 14 aufgetrieben. Zu dieser Zeit ist die Spitze des oberen Eingriffshakens 17b des Flut-Wasserstand-Schwimmers 17 in Eingriff mit dem oberen Rand der Gleithülse 13, wie aus dieser Figur ersichtlich ist. Folglich kann der Öffnungs-/Schließ-Schwimmer 14 nicht schwimmen, so daß der Wassereinlaß 12a geöffnet bleibt. Demzufolge wird weiter Wasser aus dem Wassereinlaß 12a zugeführt.
  • Der Wasserstand W steigt weiter an, und wenn der Wasserstand W den Flut-Wasserstand Wa erreicht, was in Fig. 7A dargestellt ist, schwimmt der obere Schwimmer 17a und bewegt sich nach oben, wobei er um den Zapfen 17c verschwenkt wird. Die Spitze des oberen Eingriffshakens 17b wird folglich gemäß Darstellung in dieser Figur nach links verschwenkt. Demzufolge wird der Eingriff zwischen der Spitze des oberen Eingriffshakens 17b und dem oberen Rand der Gleithülse 13 aufgehoben.
  • Aus diesem Grund veranlaßt gemäß Fig. 17B die Auftriebskraft des Öffnungs-/Schließ-Schwimmers 14 die Gleithülse 13, auf dem Zuführwasserrohr 12 zu gleiten und sich in dieser Figur nach oben zu bewegen. Hierdurch wird der Wassereinlaß 12a von der Gleithülse 13 verschlossen.
  • Hierdurch wird die Zufuhr von Wasser über den Wassereinlaß 12a gesperrt. Da allerdings etwas Spielraum zwischen dem Wassereinlaß 12a und der inneren Umfangsfläche der Gleithülse 13 vorhanden ist, wird weiterhin eine sehr geringe Wassermenge über diesen Spielraum zugeführt. Andererseits zieht die Drainagepumpe 21 ständig Wasser mit einem vorbestimmten Strömungsdurchsatz ab. Nun nimmt der Wasserstand W des in dem Hauptkörpergehäuse 10 befindlichen Wassers allmählich ab, wie in Fig. 8A angedeutet ist. Wenn der Wasserstand W niedriger wird als der Öffnungs- /Schließ-Schwimmer 14, fällt die Gleithülse 13 aufgrund ihres Eigengewichts nach unten. Zu dieser Zeit gelangt der untere Eingriffshaken des Ebbe-Wasserstands-Schwimmers 18 in Eingriff mit dem unteren Rand der Gleithülse 13, demzufolge er die Gleithülse von unten her abstützt. Folglich kann die Gleithülse 13 nicht fallen, so daß der Wassereinlaß 12a geschlossen gehalten wird.
  • Der Wasserstand W sinkt weiter, und wenn der Wasserstand W auf den Ebbe-Wasserstand Wb gesunken ist, wie in Fig. 8B gezeigt ist, verringert sich die Auftriebskraft des unteren Schwimmers 18a. Deshalb wird nach dem zwangsweisen Lösen des Eingriffs zwischen der Gleithülse und dem unteren Eingriffshaken der Öffnungs-/Schließ-Schwimmer 14 sowie die Gleithülse 13 aufgrund des Eigengewichts nach unten fallen. Demzufolge wird gemäß Fig. 6A der Wassereinlaß 12a geöffnet. Die Zufuhr von Wasser über den Wassereinlaß 12a wird also begonnen, und der oben geschilderte Vorgang wiederholt sich.
  • Der Wasserstand des Wassers W in dem Hauptkörpergehäuse 10 wird also abwechselnd und wiederholt geändert zwischen einem unteren oder Ebbe- Wasserstand Wb und einem oberen oder Flut-Wasserstand Wa, und zwar mit einer vorbestimmten Periode. Demzufolge wird zu der Zeit, zu der der Wasserstand dem Ebbe-Wasserstand Wb entspricht, das in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltene Filtermaterial von dem Speicherwasser befreit. Außerdem gelangt während dieser Zeit Luft aus dem Entleerungsschlauch 7 zu dem Hauptkörpergehäuse 10. Folglich können sich aerobische Bakterien, die an dem porösen Filtermaterial haften, vermehren und aktiviert werden durch periodische Zufuhr ausreichender Luft. Hierdurch läßt sich also die Fähigkeit, organische Substanzen aufzulösen, weiter verbessern. Die Wirk samkeit der Wasserreinigung läßt sich steigern. Ferner kann die Lebensdauer der Bakterien verlängert werden.
  • Wenn außerdem der Wasserstand des gespeicherten Wassers W auf den Flut-Wasserstand Wa ansteigt, ist die Oberseite oder der obere Bereich des oberen Filtermaterials 15 mit dem gespeicherten Wasser W abgedeckt. Somit läßt sich der Strömungsdurchsatz von Rohwasser, welches dem Filtermaterial zugeführt wird, steigern. Damit wird die Wirksamkeit des Reinigens des Rohwassers gesteigert. Als Ergebnis des Anstiegs des Wasserpegels des gespeicherten Wassers W wird die Luft oberhalb des Wasserspiegels in dem Hauptkörpergehäuse 10 nach oben gedrückt und dann über den Entleerungsschlauch 8 nach außen hin abgeführt. Deshalb können die aerobischen Bakterien, die an dem Filtermaterial in dem Hauptkörper haften, in Luft atmen.
  • Darüber hinaus erfaßt die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 auf mechanischem Wege den Flut-Wasserstand Wa und den Ebbe-Wasserstand Wb mit Hilfe des Flut-Wasserstands-Schwimmers 17 bzw. des Ebbe- Wasserstands-Schwimmers 18. Die elektrische Schaltung der Vorrichtung läßt sich im Vergleich zu dem Fall vereinfachen, daß der obere und untere Wasserstand beispielsweise mit Hilfe eines Leitungsschalters erfaßt werden. Ferner läßt sich sowohl eine Verringerung der Kosten für die Vorrichtung als auch eine Vereinfachung der Wartung erreichen. Das in dem Aquariumbehälter 2 aufgenommene Wasser 3 läßt sich reinigen, indem es durch die Filtriervorrichtung geleitet wird.
  • Außerdem ist diese Strömungsdurchsatz-Steuereinheit vom Tiden-Typ als Einheit oder Modul ausgebildet. Daher kann, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, der Aufbau der Filtriervorrichtung einfach und schnell abgeändert werden in denjenigen einer Filtriervorrichtung 31 vom abgeschlossenen Typ, bei dem das Hauptkörpergehäuse 10 stets mit Wasser gefüllt ist. Hierzu wird das Zuführwasserrohr 12 der Strömungsdurchsatz- Steuereinheit 11 von dem Wassereinlaßende 6b gelöst, indem es einfach mit Kraft abgezogen wird. Darüber hinaus wird das Drainage- Verlängerungsrohr 23 von der Saugöffnung der Drainagepumpe 21 gelöst, indem der nippelähnliche Haltering 22 gelöst wird.
  • Als nächstes wird gemäß den Fig. 9 und 10 der Aufbau der Filtriervorrichtung einfach und rasch abgeändert in einen solchen für die Filtrierung vom abgeschlossenen Typ, indem ein Kniestück 32 mit Kraft auf den inneren Endabschnitt des Wassereinlaßendes 6b gedrückt wird, um dadurch das Kniestück 32 dort lösbar und wasserdicht anzubringen. Das Wasserauslaßende des Kniestücks 32 steht oberhalb des oberen Filtergehäuses 15 vor, so daß diesem Wasser zugeleitet werden kann. Im Fall dieser Vorrichtung vom abgeschlossenen Typ besitzt das in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltene Wasser keinen abwechselnden Ebbe- und Flut-Wasserstand. Somit können die aerobischen Bakterien von in dem Wasser gelösten Sauerstoff aktiviert werden. Ferner kann der Aufbau der Filtriervorrichtung 31 vom abgeschlossenen Typ nach Fig. 9 und 10 in einfacher Weise rasch umgebaut werden in eine Filtriervorrichtung vom Tiden-Typ gemäß Fig. 2 und 3. Nach kräftigem Abziehen des Kniestücks 32 von dem inneren Ende des Wassereinlaßendes 6a in Fig. 9 und 10 und durch Entfernen des Kniestücks läßt sich der Aufbau der Filtriervorrichtung vom abgeschlossenen Typ einfach und rasch ändern in eine Filtriervorrichtung vom Tiden-Typ, indem der obere Endabschnitt des Wasserzuführrohrs 12 der Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 vom Tiden-Typ kräftig in diesen Wassereinlaß- Endabschnitt 6a gedrückt wird, um dadurch das Wasserzuführrohr 12 daran zu befestigen, während andererseits das Drainage-Verlängerungsrohr 23 an der Saugöffnung der Drainagepumpe 21 angebracht wird, indem der Haltering 22 angebracht wird.
  • Ferner wird das offene Ende des Entleerungssrohrs 7 in den Aquariumbehälter 2 eingebracht. Selbst wenn in der Filtriervorrichtung 4 enthaltenes Wasser über den Entleerungsschlauch 7 abgezogen wird, kann das abgezogene Wasser von dem Aquariumbehälter 2 aufgenommen werden. Die Umgebung kann daher vor Benetzung durch abgezogenes Wasser geschützt werden. Bei der obigen Beschreibung der zuvor beschriebenen Ausführungsform wurde der Fall erläutert, daß die Strömungsdurchsatz- Steuereinheit 11 mechanisch aufgebaut wird durch einen Ebbe- Wasserstands-Schwimmer 18 und den Flut-Wasserstands-Schwimmer 17. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Beispielsweise kann die Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 vom Tiden-Typ ausgebildet sein, indem sie den unteren und den oberen Wasserstand mit elektrischen Hilfsmitteln, beispielsweise einem Leitungsschalter, erfaßt.
  • Fig. 11 ist ein Diagramm zum Veranschaulichen des Gesamtaufbaus einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Ein charakteristischer Aspekt dieser Aquariumeinheit 1A besteht darin, daß der Entleerungsschlauch 7 nach Fig. 1 weggelassen und stattdessen eine Entleerungseinheit 41 lösbar an dem Entleerungsöffnungsende 7a der Filtriervorrichtung 4 angebracht ist.
  • Im Fall der Verwendung des Entleerungsschlauchs 7 muß man dessen offenes Ende an einem offenen Bereich des Aquariumbehälters 1 aufhängen. Eine solche Reihe von Maßnahmen ist mühsam. Darüber hinaus wird das äußere Erscheinungsbild der Vorrichtung beeinträchtigt.
  • Im Fall der Verwendung eines Entleerungsschlauchs 7 wird außerdem die in dem Hauptkörpergehäuse 10 der Filtriervorrichtung 4 enthaltene Luft auf die Wasseroberfläche des in dem Aquariumbehälter 2 enthaltenen Wassers nach außen geblasen, abhängig von dem hohen oder dem niedrigen Füllstand des Wassers in dem Hauptkörpergehäuse 10, und die Luft wird demzufolge ausgeleitet, wenn ein Ansaughub für die Außenluft erfolgt. Die mit dem Entleerungsschlauch ausgestattete Filtriervorrichtung weist also insofern Probleme auf, als daß zahlreiche Bläschen auf der Wasseroberfläche des in dem Aquariumbehälter 2 aufgenommenen Wassers gebildet werden, und daß das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigt wird.
  • Darüber hinaus werden das Ausstoßen und das Ansaugen von Luft bei Verwendung des Entleerungsschlauchs im Normalbetrieb wiederholt durchgeführt. Selbst wenn also Wasser aus irgendeinem Grunde in dem Entleerungsschlauch angesammelt ist, wird dieses stehende Wasser in dem Entlee rungsschlauch bei jedem Ausstoßen oder Ansaugen hochgeblasen. Dies ist äußerst geräuschvoll.
  • Um also dieses Problem zu lösen, wird bei dieser Ausführungsform der Entleerungsschlauch 7 weggelassen und stattdessen die Vorrichtung mit der Entleerungseinheit 41 ausgestattet.
  • Die Entleerungseinheit 41 ist gemäß den Fig. 12 und 14 aufgebaut, wonach eine Schwimmkammer 44 einen auf Wasser schwimmenden Schwimmer 43 in einem Hauptkörpergehäuse 42 aufnimmt. Das Hauptkörpergehäuse 42 ist einstückig mit einem Einlaßende 45 und einem Auslaßende 46 ausgebildet, die beide mit der Schwimmerkammer 44 kommunizieren.
  • Der Schwimmer 43 ist mit einem linken Ende an einer horizontalen Schwenkstange 47 fixiert, und ein Ende der Schwenkstange 47 ist schwenkbar am oberen Ende eines vertikalen feststehenden Glieds 48 befestigt, wie in der Figur dargestellt. Der untere Teil des feststehenden Glieds 48 ist an einer Innenwand des Hauptkörpergehäuses 45 fixiert, wie in den Figuren dargestellt ist.
  • An dem seitlichen Endabschnitt des Schwimmers 43 ist über den Schwenkhebel 47 ein aufrecht stehender Aufwärts/Abwärts-Hebel 49 schwenkar gelagert. Ein Ventilelemenet 50, welches in dem Auslaßende 46 frei nach innen und nach außen bewegbar ist, ist am oberen Teil des Aufwärts/Abwärts-Hebels 49 befestigt. Normalerweise ist ein Auslaßkanal 46a durch das Eigengewicht des Ventilelements 50 und des Schwimmers 47 geöffnet. Außerdem ist an der äußeren Umfangsfläche des Körpers des Ventilelements 50 ein O-Ring fest sitzend eingepaßt, so daß das Ventilelement 50 wasserdicht in enge Berührung mit dem Auslaßkanal 46a gebracht wird. Das Einlaßende 45 des Hauptkörpergehäuses 42 ist außerdem luftdicht, wasserdicht und lösbar mit dem Auslaßende 7a der Filtriervorrichtung 4 über den an der äußeren Umfangsfläche des Körpers fixierten O-Ring gekoppelt.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der Entleerungseinheit 41 mit dem oben geschilderten Aufbau beschrieben.
  • Wenn die Drainagepumpe 21 nach Fig. 4 normal arbeitet, wird das in dem Hauptgerätegehäuse 10 der Filtriervorrichtung 4 enthaltene Wasser aufgrund der Tiden-Aktion der Strömungsdurchsatz-Steuereinheit 11 in der oben beschriebenen Weise wiederholt ansteigen und fallen. ·
  • Wenn weiterhin das in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltene Wasser auf den Flut-Wasserstand ansteigt, wird die in dem Hauptkörpergehäuse 10 enthaltene Luft durch die ansteigende Wasseroberfläche unter Druck gesetzt. Folglich strömt Luft über das Einlaßende 45 der Entleerungseinheit 41 aus dem Auslaßende 7a in die Schwimmerkammer 44. Zu dieser Zeit wird der Kanal 46a in dem Auslaßende 46 geöffnet als Ergebnis des Absenkens des Ventilelements 50 und des Schwimmers 43 aufgrund von deren Eigengewicht. Folglich wird die in die Schwimmerkammer 44 eingeströmte Luft über den geöffneten Auslaßkanal 46a nach außen abgeleitet.
  • Wenn hingegen das in dem Hauptkörpergehäuse 10 befindliche Wasser auf den Ebbe-Wasserstand sinkt, reduziert sich der durch den Raum in dem Hauptkörpergehäuse 10 verursachte Druck auf einen Unterdruck durch die sinkende Wasseroberfläche. Damit wird die Luft über den geöffneten Auslaßkanal 46, die Schwimmerkammer 44 und die Innenseite des Einlaßendes 45 der Entleerungseinheit 41 und über das Auslaßende 7a der Filtriervorrichtung 4 in das Hauptkörpergehäuse 10 gezogen.
  • Die in der Filtriervorrichtung 4 enthaltene Luft wird über die Entleerungseinheit 41 abhängig vom Flut- oder Ebbe-Wasserstand nach außen abgeleitet, während die Außenluft in das Hauptkörpergehäuse 10 gezogen wird.
  • Da der Entleerungsschlauch nach Fig. 1 entfällt, verbessert sich bei der vorliegenden Ausführungsform das äußere Erscheinungsbild der Vorrichtung. Da außerdem dort das Austrittsgas auf die Wasseroberfläche des in dem Aquariumbehälter 2 enthaltenen Wassers geblasen wird, wird keine Außenluft eingezogen. Folglich kann die Entstehung von Blasen auf der Wasseroberfläche des in dem Aquariumbehälter 2 enthaltenen Wassers vermieden werden. Außerdem läßt sich das Wassererscheinungsbild verbessern.
  • Das Ausstoßen und Einsaugen von Luft werden unter Verwendung des Entleerungsschlauchs 7 während des Normalbetriebs wiederholt durchgeführt. Selbst wenn also aus irgendeinem Grund Wasser in dem Entleerungsschlauch 7 vorhanden ist, wird dieses stehende Wasser bei jedem Ausstoßen oder Ansaugen in dem Entleerungsschlauch hochgeblasen. Dies ist äußerst geräuschvoll. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist dieser Entleerungsschlauch 7 weggelassen. Folglich kann die Entstehung solcher Geräusche unterbunden werden.
  • Selbst wenn das in dem Hauptkörpergehäuse 10 der Filtriervorrichtung 4 enthaltene Wasser über das Auslaßende 7a durch das Einlaßende 45 der Entleerungseinheit 41 in die Schwimmerkammer 44 gelangen sollte und einen vorbestimmten Wasserstand erreicht, was geschehen könnte, wenn die Drainagepumpe 21 durch Ausfall oder dergleichen nicht mehr arbeitet, wird der Schwimmer 43 gemäß Fig. 13 angehoben. Hierdurch wird das Ventilelement 50 angehoben und damit der Auslaßkanal wasserdicht verschlossen.
  • Hierdurch kann verhindert werden, daß in die Schwimmerkammer 44 gelangendes Wasser über das Auslaßende 46 nach außen gelangt. Die Umgebung kann also vor einer Beschädigung durch überlaufendes Wasser bewahrt werden.

Claims (14)

1. Filtriervorrichtung (4) zum Filtern und zum Reinigen von Wasser (3), welches einem Wassertank (2) zuzuführen ist, umfassend:
einen Hauptfilterkörper (10) mit einem oberen Deckel (10b);
eine Filtereinrichtung (15, 16), die in dem Hauptfilterkörper (10) angeordnet ist;
eine mit der Innenseite und der Außenseite des Hauptfilterkörpers (10) kommunizierende Entleerungseinrichtung (7);
eine Wassereinlaßeinrichtung (6), die mit dem Hauptfilterkörper (10) verbunden ist;
eine Wasser-Zuführleitung (12), die mit der Wassereinlaßeinrichtung (6) verbunden ist, um in den Hauptfilterkörper (10) Rohwasser einzuspeisen;
eine Wasserauslaßeinrichtung (8), die betrieblich mit der Filtereinrichtung (15, 16) verbunden ist, um dem Wassertank (2) gereinigtes Wasser zuzuführen; und
eine Drainagepumpeneinrichtung (21) zum Ableiten von sauberem Wasser, welches von der Filtereinrichtung (15, 16) gereinigt wurde,
gekennzeichnet durch
eine Zuführwasser-Strömungsdurchsatzsteuereinheit (11), die abnehmbar im Inneren des Hauptfilterkörpers (10) angeordnet und mit einem inneren Teil der Wassereinlaßeinrichtung (6) verbunden ist, um den Strömungsdurchsatz von Rohwasser in der Weise zu steuern, daß der Wasserstand von Wasser in dem Hauptfilterkörper (10) abwechselnd einem Flut-Wasserstand, bei dem die Filtereinrichtung (15, 16) mit Wasser bedeckt ist, und einem Ebbe- Wasserstand, der niedriger ist als die Lage der Filtereinrichtung (15, 16), entspricht.
2. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 1, bei der der Deckel (10b), der sich an der Öffnung des Hauptkörpers (10) befindet, mit einer Verbindungseinrichtung (7a, 6a, 8a) ausgestattet ist, an der die Entleerungseinrichtung (7), die Wassereinlaßeinrichtung (6) und die Wasserauslaßeinrichtung (8) wasserdicht oder luftdicht angeordnet sind.
3. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 2, bei der die Entleerungseinrichtung (7) ein Entleerungsrohr ist, welches mit einem Ende im Inneren des Wassertanks (2) in einem Bereich oberhalb des Wasserstands (3) in dem Wassertank angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, ansprechend auf Flut- und Ebbe-Vorgänge der Filtriervorrichtung zu inhalieren oder zu exhalieren.
4. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 2, bei dem die Wasserauslaßeinrichtung (8) ein Drainageschlauch ist, der mit einem Ende an die Filtereinrichtung (15, 16) angeschlossen ist.
5. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 1, bei der die Wassereinlaßeinrichtung (6) ein Wasserzuführschlauch ist.
6. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 1, bei der eine Drainage- Verlängerungsleitung (23) vorgesehen ist, die lösbar mit einer Ansaugöffnung der Drainagepumpe (21) verbunden ist und in einer Höhe unterhalb der der Filtereinrichtung (16) in dem Hauptkörper mündet.
7. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 1, bei der die Wasserzuführleitung (12) ein oberes Ende (12b) aufweist, welches im eingebauten Zustand wasserdicht mit der Wassereinlaßeinrichtung (6) kommuniziert, und deren unteres Ende geschlossen ist, wobei die Wasserzuführleitung eine Seitenwand besitzt, an der mehrere Wasserzuführlöcher (12a) ausgebildet sind, wobei das untere Ende der Wasserzuführleitung sich innerhalb der Strömungsdurchsatzsteuereinheit (11) befindet.
8. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 7, bei der an dem Außenumfang der Wasserzuführleitung (12) eine Gleithülse (13) gelagert ist, die axial verschieblich ist, und ein Öffnungs-/Schließ-Schwimmer (14) an der Gleithülse gelagert ist, die in axialer Richtung durch eine Auftriebkraft des Öffnungs- /Schließ-Schwimmers verschieblich ist.
9. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 1, bei der die Filtereinrichtung (15, 16) ein Filtergehäuse und ein in dem Filtergehäuse laminiert angeordnetes Filtermaterial aufweist, welches sich aus einem porösen Material zusammensetzt, welches aus beispielsweise Keramik oder Aluminium hergestellt ist.
10. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 9, bei der das Filtergehäuse sich zusammensetzt aus einem Seitenwandabschnitt (15a, 16a), welcher der Strömungsdurchsatzsteuereinheit (11) zugewandt ist, und die durch eine Blindplatte gebildet wird, einem weiteren Seitenwandabschnitt (15b, 16b) und einer Bodenwand (16b), die mit einer Anzahl von Wasserdurchstromlöchern ausgestattet sind.
11. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 10, bei der das Filtergehäuse (15, 16) sich zusammensetzt aus einem Obergehäuseelement (15) und einem Untergehäuseelement (16), die vertikal gestapelt angeordnet sind, wobei ein Flut-Wasserstandsschwimmer (17) und ein Ebbe-Wasserstandsschwimmer (18) an dem Obergehäuseelement bzw. an dem Untergehäuseelement angebracht sind.
12. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 11, bei der der Flut- und der Ebbe-Wasserstandsschwimmer (17, 18) mit einer Gleithülse (13) in Eingriff bringbar sind, die an dem Außenumfang der Wasserzuführleitung (12) gelagert ist.
13. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 1, bei der der an der Öffnung des Hauptkörpers (10) gelagerte Deckel (10b) mit Verbindungsmitteln (7a, 6a, 8a) ausgestattet ist, an denen die Entleerungseinrichtung (7), die Wassereinlaßeinrichtung (6) und die Wasserauslaßeinrichtung (8) wasserdicht oder luftdicht angeordnet sind, wobei die Entleerungseinrichtung (7) eine Entleerungseinrichtung ist, die mit einer Schwimmkammer (44) versehen ist, in der sich ein Schwimmer (43) befindet, und mit einem Gehäusekörper (42) mit einem Einlaßteil (45) und einem Auslaßteil (46), die mit der Schwimmkammer verbunden sind, ausgestattet ist.
14. Filtriervorrichtung (4) nach Anspruch 13, bei der der Einlaßteil (45) mit dem Hauptkörper (10) der Filtriervorrichtung (4) strömungsverbunden ist.
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