DE928072C - Bandwaage mit elektrischer Anzeigevorrichtung - Google Patents
Bandwaage mit elektrischer AnzeigevorrichtungInfo
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- DE928072C DE928072C DEL9523A DEL0009523A DE928072C DE 928072 C DE928072 C DE 928072C DE L9523 A DEL9523 A DE L9523A DE L0009523 A DEL0009523 A DE L0009523A DE 928072 C DE928072 C DE 928072C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G11/00—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
- G01G11/04—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having electrical weight-sensitive devices
- G01G11/043—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having electrical weight-sensitive devices combined with totalising or integrating devices
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Bandwaage mit elektrischer Anzeigevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandwaage, bei der sowohl der Waagenausschlag als auch. die Bandgeschwindigkeit durch elektrische Meßwerte (Spannung) gemessen und dias elektrisch gebildete Produkt der Meßwerte zur Steuerung eines Zählwerlees benutzt wird. Bisher hat man derartige elektrisch anzeigende Bandwaagen so ausgebildet, dlaß die Anzeige durch einen Elektrizitätszähler erfolgt, dessen Umlaufgeschwindigkeit dem Produkt der Meßwerte verhältnisgleich ist. Derartige M eßein'.richtungen sind in der Regel nicht genau genug, da die Meßfehler des Elektrizitätszählers, insbesondere dessen durch Reibung verursachter Schwellenwert, beim Integrieren der Meßwerte erhebljich ins Gewicht fallen.
- Eine höhere Meßgenauigkeit und eine wesentliche Vereinfachung der Meßvorrichtung lassen sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß mit einer aus den Meßwerten gebildeten resultierenden Spannung ein Kondensator in abwechselnder Folge bis zu einer vorbestimmten Spannung aufgeladen und anschließend entladen wird und daß durch die Entladung des Kondensators ein Zählwerk gesteuert wird, das die Anzahl der Entladungen als Meßwert anzeigt. Eine solche Kondensatorkippschaltung ist unabhängig von der jeweiligen Waagenbelastung.
- Es findet eine Fortschaltung des Zählwerkes immer nur dann statt, wenn die Kondennsatoraufladung einen bestimmten Wert erreicht hat. Fälschende Reibungseinflüsse sind ausgeschaltet.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung kann mit dem Zählwerksantrieb ein Schaltwerk zur Steuerung eines weiteren Zählwerkes oder einer Signalvorrichtung verbunden werden. Auf diese Weise ist 4s möglich, nach einem bestimmten Lastdurchgang ein Signal zu geben oder die Anlage abbzuschalten oder die Zählwerksanzeige fernzuübertragen usw.
- Die Abbnahme der Schaltimpulse vom Zählwerksantrieb kann durch mechanischen Kontakt oder durch bekannte kontaktlose, z. B. lichtelektrische Steuerborgänge erfolgen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt und im folgenden beschrieben. die Abb. 1 soll das Prinzip der Anordnung zeigen. Eine als Neigungswaage dargestellte Bandwaage i ist mit einem elektrischen Meßwertgeber 2 mechnaisch verbunde, der den mechanischen Ausschlag der Bandwaage 1 in einen verhältnisgleichen elektrischen Meßwert umwandelt. Das Band 3 der Waage 1 wird durch einen Motor 4 angetrieben, der mit einer Tachometermaschine 5 gekuppelt ist.
- Der von der Tachometermaschine 5 gelieferte und der vom Meßwertgeber 2 erzeugte elektrische Meßwert werden einer Antriebsvorrichtung 6 zugeführt und dort multiplikativ überlagert. Die Antriebs vorrichtung 6 treibt in noch zu beschriebender Weise ein Zählwek 7 und einen Kontaktnocken 8 an, durch den mittels eines Federkontaktes 9 ein weiteres Zählewerk i0 weitergeschaltet wird. Durch das Zählwerk 7 wiirld also das zeitintegral über die laufend gemessene Fördermenge gebildet.
- Der Antrieb des Zählwerkes 7 erfolgt, wie in Abb. 2 dargetellt ist, durch ein Schrittschaltwerk r3, das von einem Hubmagneten I4 betätigt wird.
- Das Hubglied 15 des Hubmagneten 14 schließt bei jedem Hub einen Kontakt 16. Der Hubmagnet 14 ist, wie in Abb. 3 dargestellt, parallel zu einem Kondensator 17 geschaltet. Der Kondensator 17 wird von der Tachometermaschine 5 bzw. gegebenenfalls vom Netz über den Wildierstandsgeber 2 gespeist. Der Hubmagnet 14 spricht au, wenn eine bestimmte Ladespannung am Kondensator 17 erreicht ist. die Aufladedauer des Kondensators 17 hängt von der Tachometerspannung und der Einstellung des meßwertgebers 2 ab, d.v. von der Bandgeschwindigkeit und der Waagenbelastung. Bei jedem Ansprechen des Hubmagneten i4 wird der Zähler 7 weitergeschaltet, zugleich aber der Kondensator 17+ durch den Kontakt 16 über einen Widerstand 18 kurzgeschlossen und entlade. Die Hubzahl des Magneten 14 wird auf diese Weise von dem Produkt der die Bandgeschwindigkeit und die Waagenbelastung darstellenden elektrischen Meßwerte abhangig gemacht.
Claims (3)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E I. Bandwaage, bei der sowohl der Waagenausschlag alls auch die Bandgeschwindigkeit durch elektrische Meßwerte (Spannung) ge messen unnd das elektrish gebildete Produkt dermeßwerte zur Steuerung eines Zählwerkes benutzt wird, dadurch gekennzwichnet, daß mit einer aus den MMeßwerten gebildeten resultierenden Spannung ein Kondensator in abwechselnder Folge bis zu einer vorbestimmten Spannung aufgeladen und anschließend entladen wird und daß durch die Entladung des Kondensators ein Zäh!lwerk gesteuert wird, das die Anzahl der Entladungen lals Meßwert anzeigt.
- 2.Bandwaage nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator bei jeder Entladung vorübergehend kurzgeschlossen wird.
- 3. Bandwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zählwerksantrieb ein Schaltwerk zur Steurerung eines weiteren Zählwerkes oder einer Signlalvorrichtung verbunden ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558 455, 596 583, 865822; USA.-Patentschrift N5. 1 125 705; Sonderdruck aus »Technische Berichte«, Bd. 11 (1994), Nr. 7, S. 217 bis 226; Minneapolis-Honeywell-Brown-Weberschriift, Data Nr. 11,5-2 vom Juli 1949, Philadelpia 44 üver «Continuously Weighting and Recording the Flow of Solid Materials«; Druckschrift F1 der Firma Joens, Düsseldorf, über »Fernübertragung von Meßwerten«.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9523A DE928072C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Bandwaage mit elektrischer Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9523A DE928072C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Bandwaage mit elektrischer Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE928072C true DE928072C (de) | 1955-05-23 |
Family
ID=7258020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL9523A Expired DE928072C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Bandwaage mit elektrischer Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE928072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079852B (de) * | 1956-03-12 | 1960-04-14 | Schenck Gmbh Carl | Integrierende elektrische Messvorrichtung fuer Waagen, insbesondere Dosierbandwaagen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE596583C (de) * | ||||
US1125705A (en) * | 1912-03-22 | 1915-01-19 | Electric Weighing Company | Tonnage-regulator. |
DE558455C (de) * | 1931-05-27 | 1932-09-07 | W H Joens & Co G M B H | Schaltungsanordnung zur elektrischen Integrierung von Messgroessen an einem entfernten Ort unter Zuhilfenahme eines Wechselstrom-Motorzaehlers und eines Widerstandsfernsenders |
DE865822C (de) * | 1950-03-11 | 1953-02-05 | Kurt Eberhard Dipl-Ing Poppe | Vorrichtung zur Waegung von Lasten auf der Grundlage der elektrischen Dehnungs-Feinmessung |
-
1951
- 1951-07-10 DE DEL9523A patent/DE928072C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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