DE927513C - Modulationsschaltung - Google Patents

Modulationsschaltung

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Publication number
DE927513C
DE927513C DEA18904A DEA0018904A DE927513C DE 927513 C DE927513 C DE 927513C DE A18904 A DEA18904 A DE A18904A DE A0018904 A DEA0018904 A DE A0018904A DE 927513 C DE927513 C DE 927513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulator
carrier
modulation circuit
modulation
voltage
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Expired
Application number
DEA18904A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Fischer
Karl Schmutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE927513C publication Critical patent/DE927513C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/66Amplifiers simultaneously generating oscillations of one frequency and amplifying signals of another frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Modulationsschaltung Es sind Modulationsschaltungenbekanntgeworden, bei denen die Erzeugung der Trägerfrequenz und die gleichzeitige Verstärkung von Schwingungen der im Modulator entstehenden Seitenbandfrequenzen in derselben Entladungsstrecke erfolgt. Damit im Aussteuerungsbereich der Generatorröhre noch Raum für andere Funktionen der Röhre zur Verfügung steht, ist eine Begrenzung der Amplitude der selbsterregten Schwingung erforderlich, die z. B. durch eine nicht lineare Widerstände enthaltende Modulatoranordnung erfolgen kann.
  • Der Aufbau einer Modulationsschaltung unter Benutzung einer Entladungsstrecke sowohl zur Trägerfrequenzerzeugung als auch zur Seitenbandverstärkung bietet jedoch gewisse Schwierigkeiten, wenn eine weitgehende Unterdrückung der Modulationsprodukte höherer Ordnung angestrebt wird.
  • Bei einer bekannten Ausführung wirkt eine im Eingang der Entladungsstrecke angeordnete Modulatoranordnung als Begrenzer. Die selektive Rückkopplung für die Erzeugung der Trägerfrequenz, die zur Modulation im vorgeschalteten Modulator benutzt wird, erfolgt dabei über einen getrennten Weg. Bei dieser Anordnung ist im Modulatorausgang ein Trägerrest vorhanden, der nicht ohne weiteres phasengleich mit der über den getrennten Weg zurückgekoppelten Trägerfrequenz ist, so daß eine genaue Einstellung der Trägerfrequenzamplitude nicht ohne weiteres möglich ist. Selbst bei Anwendung von Modulatoren, die an sich in ihrem Ausgang die Trägerfrequenz nicht enthalten, wie z. B. Gegentakt-, Ring- oder Sternmodulatoren, wäre die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Trägerrestunterdrückung notwendig, wenn die selektive Rückkopplung ausschließlich über den getrennten Weg erfolgen soll. Da nun aber zur Erzielung eines geringen Klirrfaktors bekanntlich eine bezüglich der Signalspannung hohe sinusförmige Trägerspannung erforderlich ist, ergibt sich auch ein relativ hoher Trägerrest, und der Aufwand zu dessen Unterdrückung steigt in einem den hinsichtlich des Klirrfaktors gestellten Anforderungen entsprechenden Maße.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde eine Modulatorschaltung vorgeschlagen, bei der die selektive Rückkopplung der Trägerfrequenzschwingung über die im Gitterkreis der Entladungsröhre angeordnete, als symmetrischer Begrenzer für die selbsterregte Schwingung ausgebildete Modulatoranordnung erfolgt. Damit die Rückkopplung nur für den Träger, nicht aber für die Seitenbänder wirksam ist, enthält der Rückkopplungszweig einen abgestimmten Kreis, vorzugsweise ein mechanisches Resonanzgebilde. Obwohl die vorgenannten Schwierigkeiten der Trägerrestunterdrückung entfallen, weist diese Modulatorschaltung noch den Mangel auf, daß die Rückkopplungsspannung am Eingang des Modulators auch bei Verwendung eines hochwertigen Filters außer der Trägerfrequenz noch die den tiefen Modulationsfrequenzen entsprechenden Seitenbandfrequenzen enthält. Im Modulator entstehen deshalb Modulationsprodukte höherer Ordnung, die zur - Erhöhung des Klirrfaktors beitragen.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg; wie auch dieses Problem gelöst werden kann, und betrifft eine Modulationsschaltung, bei der die Erzeugung der Trägerfrequenz und die gleichzeitige Verstärkung von Schwingungen der im Modulator entstehenden Seitenbandfrequenzen in derselben Entladungsstrecke erfolgt, wobei ein Modulator mit wenigstens teilweiser Trägerunterdrückung verwendet ist, dem als Steuerspannung eine von der Ausgangsspannung abhängige Spannung über ein mechanisches Resonanzgebilde zugeführt wird.
  • Ausgehend von der bekannten Tatsache, daß sich die Arbeitsweise eines derartigen Modulators, sei es ein Gegentakt-, Stern- oder Ringmodulator, ideal gestaltet, wenn die Steuerspannung, welche die Umpolung der Signalspannung bewirkt, rechteckförmig ist, wird erfindungsgemäß die Steuerspannung einem Rechteckumformer entnommen, der zwecks Verminderung der Restmodulation dem mechanischen Resonanzgebilde nachgeordnet ist.
  • Auf diese Weise gelingt. es, die Modulationsprodukte höherer Ordnung und damit den Klirr-' faktor erheblich zu reduzieren. Außerdem kann die Amplitude der rechteckförmigen Steuerspannung, verglichen mit einer sinusförmigen Steuerspannung bei gleichem Klirrfaktor, verhältnismäßig klein gehalten werden. Im selben Maße fällt auch der durch die z. B. beim Altern der Gleichrichter entstehende Unsymmetrie des Modulators hervorgerufene Trägerrest kleiner aus, weshalb auch die bei einer Anordnung mit getrenntem Rückkopplungsweg bisher vorhandenen Schwierigkeiten weitgehend behoben sind.
  • Die beiden möglichen Wege für die Rückkopplung lassen sich nun beispielsweise wie folgt gestalten: Die Trägerschwingung wird über den Modulator rückgekoppelt. Um dies zu ermöglichen, ist ein Modulator zu verwenden, bei dem die Trägerschwingung nicht vollständig unterdrückt wird. Zu diesem Zwecke ist die bei einem symmetrisch aufgebauten Modulator sich ergebende Entkopplung der Ein- und Ausgänge in geeigneter Weise aufzuheben. Die Störung der an sich vorhandenen Symmetrie kann durch zusätzliche Mittel erfolgen, z. B. mittels einer für die Trägerunterdrückung gebräuchlichen Anordnung. Der Vorteil dieser Art der Rückkopplung besteht darin, daß der Modulator mit seinen nicht linearen Widerständen zugleich als Begrenzer benutzt werden kann, womit zusätzliche Einrichtungen zu diesem Zwecke entfallen. Bei dem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Rückkopplung in vorerwähnter Weise bewerkstelligt.
  • Die Rückkopplung kann jedoch auch ohne die eingangs erwähnten Unzulänglichkeiten über einen getrennten Weg im Ausgang des Modulators (in diesem Fall mit Trägerunterdrückung) bzw. direkt in den Eingang der Entladungsstrecke erfolgen. Bei dieser Ausführung kann es vorteilhaft sein, den Rechteckumformer in den Rückkopplungszweig einzubeziehen und derart auszubilden, daß derselbe zugleich als Amplitudenbegrenzer wirkt.
  • Nachstehend wird an Hand der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
  • In der dargestellten Modulationsschaltung wird als Entladungröhre eine Pentode P verwendet, die als Trägergenerator und als Hochfrequenzverstärker für die Seitenbänder arbeitet. Die Trägerfrequenz und die Seitenbandfrequenzen gelangen auf die Wicklung W i des Ausgangstransformators Tr3. An den Klemmen 3 und -4, die; mit der Wicklung W4: des Transformators Tr3 verbunden sind, kann die mit den an den Klemmen i und a zugeführten Signalfrequenzen amplitudenmodulierte Trägerschwingung abgenommen werden.
  • Die Signalfrequenzen gelangen von den Eingangsklemmen i und a über den Transformator Tr i in den Modulator M. Dieser ist ein symmetrisch aufgebauter Ringmodulator, dessen Symmetrie jedoch durch den zusätzlich eingeführten Widerstand R i gestört wird, so daß an seinem Ausgang ein Trägerrest auftritt.
  • Die an der Wicklung W a des Transformators Tr3 abgenommene, von der Ausgangsspannung abhängige Spannung wird über den Schwingquarz Q, den Rechteckumformer RU und den Transformator Trq. dem Modulator M als Steuerspannung zugeführt. DerSchwingquarzQbe-,virkteineweitgehende Unterdrückung der Seitenbandfrequenzen. Der Rechteckumformer RU, bestehend aus den Gleichrichtern G i, G a, den Kondensatoren C i, C:2 und dem Widerstand R2, beschneidet die zugeführte, noch schwach modulierte Spannung, so daß auch die bei niedrigen Modulationsfrequenzen noch verhältnismäßig stark vertretenen entsprechenden Seitenbandfrequenzen erheblich geschwächt werden. Auf diese Weise erhält man als Steuerspannung für den Modulator M eine Rechteckspannung, die nur mehr eine vernachlässigbar geringe Restmodulation aufweist. Diese Rechteckspannung steuert nun einerseits den Ringmodulator und gelangt anderseits über den Widerstand R i an den Eingang des Transformators Tr2. Der letztere ist zusammen mit dem Kondensator C als Schwingkreis ausgebildet, womit die Grundschwingung der Rechteckspannung ausgesiebt wird.
  • Über diesen Schwingkreis gelangen die einzig rückgekoppelte Trägerschwingung und die im Modulator M erzeugten Seitenbandfrequenzen an den Eingang der Pentode P.
  • Die Widerstände R3, R,. und die Kondensatoren C3 und Cq. dienen in üblicher Weise zur Bestimmung der Potentiale bzw. zur Entkopplung der Elektroden der Pentode P. Mittels der Wicklung W 3 des Transformators Ty 3 wird eine der Ausgangsspannung proportionale Spannung in den Eingangskreis der Pentode P gegengekoppelt, um die Linearität und vor allem die Stabilität der Schaltung zu erhöhen.
  • Mit der angegebenen Modulationsschaltung sind folgende Resultate erzielt worden. Die Ausgangsleistung betrug q.o mW bei einer Trägerfrequenz von 241 kHz. Der Modulationsklirrfaktor ergab sich zu etwa i,50/00 bei Modulationsfrequenzen von ioo ... 2ooo Hz und zu etwa 30/00 bei einer Modulationsfrequenz von 3o Hz, jeweils bei einem Modulationsgrad von 8o% gemessen. Die Änderung der Anodenspannung von Zoo V auf 300 V hatte eine Frequenzänderung der Trägerschwingung von 0,5 Hz zur Folge. Hierbei konnte eine Änderung der Ausgangsspannung von i,5 °/o festgestellt werden. Beim Röhrenwechsel betrugen die entsprechenden Wertei Hz und i 0/00 im Maximum.
  • Die beschriebene Mödulationsschaltung eignet sich vor allem als Sender für Hochfrequenz-Telefonrundspruchanlagen, da gegenüber dem bisher hierfür benötigten Aufwand an Röhren und dem ziemlich großen Platzbedarf eine wesentliche Einsparung erzielt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Modulationsschaltung, bei der die Erzeugung der Trägerfrequenz und die gleichzeitige Verstärkung von Schwingungen der im Modulator entstehenden Seitenbandfrequenzen in derselben Entladungsstrecke erfolgen, wobei ein Modulator mit wenigstens teilweiser Trägerunterdrückung verwendet ist, dem als Steuerspannung eine von der Ausgangsspannung abhängige Spannung über ein mechanisches Resonanzgebilde zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung einem Rechteckumformer entnommen wird, der zwecks Verminderung der Restmodulation dem mechanischen Resonanzgebilde nachgeordnet ist.
  2. 2. Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschwingung über den Modulator rückgekoppelt wird.
  3. 3. Modulationsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung der Trägerschwingung im Ausgang des Modulators erfolgt. q.. Modulationsschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Rechteckumformers, daß derselbe zugleich als Amplitudenbegrenzer wirkt.
DEA18904A 1952-12-04 1953-10-04 Modulationsschaltung Expired DE927513C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH927513X 1952-12-04

Publications (1)

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DE927513C true DE927513C (de) 1955-05-09

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DEA18904A Expired DE927513C (de) 1952-12-04 1953-10-04 Modulationsschaltung

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NL (2) NL183235B (de)

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NL183235B (nl)
CH308158A (de) 1955-06-30

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