DE734316C - Modulationsschaltung - Google Patents

Modulationsschaltung

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Publication number
DE734316C
DE734316C DES126190D DES0126190D DE734316C DE 734316 C DE734316 C DE 734316C DE S126190 D DES126190 D DE S126190D DE S0126190 D DES0126190 D DE S0126190D DE 734316 C DE734316 C DE 734316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier frequency
modulator
arrangement according
circuit arrangement
grid
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Expired
Application number
DES126190D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Dietwald Thierbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES126190D priority Critical patent/DE734316C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734316C publication Critical patent/DE734316C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/66Amplifiers simultaneously generating oscillations of one frequency and amplifying signals of another frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Modulationsschaltung Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, die eine Benutzung der gleichen Entladungsstrecke zur Schwingungserzeugung und zur gleichzeitigen Verstärkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz dadurch er= möglichen, daß durch in angekoppelten Resonanzkreisen liegende nichtlineare Widerstände die Amplitude der selbsterregten Schwingung so weit begrenzt wird, daß im Aussteuerungsbereich der Generatorröhre noch Raum für andere Funktionen der Röhre zur Verfügung steht. So ist bei einer bekannten Anordnung die Begrenzung der selbsterregten Schwingung durch Gleichrichteranordnüngen erreicht, die zur Gleichrichtung einer trägerfrequent übertragenen Nachricht benutzt sind. Die Gleichrichteranordnung liegt dabei im Ausgang der Entladungsstrecke und kann nicht ohne weiteres ohne Beeinträchtigung der Gleichrichtung als Begrenzer wirken. Der übersetzte Widerstand liegt mit dem Gleichrichter in Reihe. Die Anordnung wirkt daher im einen Grenzfall als Gleichrichter und im anderen Grenzfall als Begrenzer. Es ist dabei notwendig, einen Kompromiß hinsichtlich Gleichrichter- und Begrenzenvirkung zu schließen.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung wirkt eine im Eingang der Entladungsstrecke angeordnete Demodulatoranordnung als Begrenzer. Die selektive Rückkopplung für die Erzeugung der Trägerfrequenz, die zur Demodulation im vorgeschalteten Demodulator benutzt wird, .erfolgt dabei über einen getrennten Weg, und zwar über einen Kristall.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Modulationsschaltung, bei der die Erzeugung der Trägerfrequenz und die gleichzeitige Verstärkung von Schwingungen der im Modulator entstehenden Seitenbandfrequenzen in derselben Entladungsstrecke mit Amplitudenbegrenzung :der selbsterregten Schwingung durch eine nichtlineare Widerstände enthaltende Modulatoranordnung erfolgt. Würde man hierfür die vorstehend behandelte bekannte Schaltung anwenden, so ergäbe sich außer der selektiven Rückkopplung über den Kristall auch noch eine zusätzliche Rückkopplung über den Modulator. Wenn nämlich die Entladungsstrecke sowohl zur Trägerfrequenzerzeugung als auch zur Seitenbandverstärkung benutzt wird, ist im Modulatorausgang ein Trägerrest vorhanden, der nicht ohne weiteres phasengleich mit der über den Kristall zurückgekoppelten Trägerfrequenz ist, so daß eine genaue Einstellung der Trägerfrequenzamplitude nicht ohne weiteres möglich ist. In jedem Fall würde sich hierbei ein sehr hoher Aufwand für die Trägerrestunterdrückung ergeben. Selbst bei Anwendung von Modulatoren, die an sich in ihrem Ausgang die Trägerfrequenz nicht enthalten, wie z. B. Gegentaktmodulatoren oder Doppclgegentaktmodulatoren (Ringmodulator , wäre die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Trägerrestunterdrückung notwendig, wenn die selektive Rückkopplung ausschließlich iilaer den Quarzkristall erfolgen soll.
  • Gemäß der Erfindung wird die Modulationsschaltung daher so ausgebildet, daß die selektive Rückkopplung der Trägerfrequenzschwingung über die im Gitterkreis der Entladungsröhre angeordnete, als symmetrischer Begrenzer für die selbsterregte Schwingung ausgebildete Modulatoranordnung erfolgt. Hierdurch wird ein vereinfachterAufbau und eine wesentliche Ersparnis an Schaltelementen erzielt, was insbesondere bei transportablen Trägerfrequenzsystemen ins Gewicht fällt. Geeignet für diesen Verwendungsz«-eck sind insbesondere l%lodulatoren, deren Widerstand für die Trägerfrequenz mit steigender Stromamplitude des Trägers abnimmt, so- daß ein Ansteigen der Klemmenspannung am Modulator und mithin am Gitter der Verstärkerröhre verhindert wird. Bei Modulatoren, deren Scheinwiderstand mit wachsender Amplitude des Trägers zunimmt, wird statt der Spannung der Strom im Modulator begrenzt. Die Schaltungsanordnung ist dann so zu treffen, daß eine dem Strom proportionale Spannung auf das Gitter der Verstärkerröhre übertragen wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung worden an Hand des Ausführungsbeispiels betrachtet. Die Entladungsröhre GV arbeitet als Trägergenerator und als Hochfrequenzverstärker für die Seitenbänder. An den Ausgangsübertrager T ist ein auf die Trägerfrequenz abgestimmter Kreis mit der Induktivität L und denn Kondensator C angekoppelt. Die Rückkopplung erfolgt über diesen Resosanzkreis und d°n Zwischenübertrager ZÜ. Die Begrenzung der Trägeramplitude erfolgt durch den GegentaktmodulatorA1 mit den Gleichrichtern Gh und die vorzugsweise durch Trockengleichrichter gebildet sind. Über den Lbertrager VÜ wird das niederfrequente Nachrichtenband dem Modulator zugeführt und moduliert dort die Trägerfrequenz. Durch den Kondensator CÜ, der für die Trägerfrequenz niederohmig ist, wird erreicht, daß der Scheinwiderstand des Modulators mit wachsender Amplitude abnimmt, so daß er in der dargestellten Schaltung als Begrenzer wirksam wird. Die bei der Modulation entstehenden Modulationsprodukte werden in der Röhre GV verstärkt und gelangen über den Übertrager T zum Ausgang A. Die Rückkopplung über den abgestimmten Kreis soll nur für den Träger, jedoch nicht für die Seitenbänder wirksam sein. Der Kreis I_. C muß daher sehr selektiv sein. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, mechanische Resonanzgebilde, insbesondere einen P1ezokristall, zu benutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Modulationsschaltung, bei der die Erzeugung der Trägerfrequenz und die gleichzeitige Verstärkung von Schwingungen der im Modulator entstehenden Seitenbandfrequenzen in derselben Entladungsstrecke mit Amplitudenbegrenzung der selbsterregten Schwingung durch eine nichtlineare Widerstände enthaltende l1 odulatoranordnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Rückkopplung der Trägerfrequenzschwingung über die im Gitterkreis der Entladungsröhre angeordnete, als symmetrischer Begrenzer für die selbsterregte Schwingung ausgebildete Modulatoranordnung erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Modulatoren, deren Widerstand für die Trägerfrequenz mit steigender Stromamplitude der Trägerfrequenz abnimmt, so daß ein Ansteigen der Klemmenspannung am Gitter der Entladungsröhre verhindert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i.. gekennzeichnet durch Modulatoren, deren Widerstand für die Trägerfrequenz mit steigender Amplitude der Trägerfrequenz zunimmt. und durch eine solche Anordnung, daß eine dein Strom proportionale Spannung auf das Gitter der Entladungsröhre übertragen wird.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegentaktmodulator benutzt wird, dem die Generatorfrequenz gegensinnig und die Signalfrequenz gleichsinnig zugeführt ist, und daß dabei der Querzweig für die Generatorfrequenz niederohmig ausgebildet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung des im Querzweig liegenden Eingangsübertragers der Signalfrequenzen durch einen Kondensator überbrückt ist.
DES126190D 1937-02-26 1937-02-27 Modulationsschaltung Expired DE734316C (de)

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