DE927203C - Mit Mustertopf versehenes Farbstoff- bzw. Chemikalien-Zusatzgeraet - Google Patents

Mit Mustertopf versehenes Farbstoff- bzw. Chemikalien-Zusatzgeraet

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DE927203C
DE927203C DEH16584A DEH0016584A DE927203C DE 927203 C DE927203 C DE 927203C DE H16584 A DEH16584 A DE H16584A DE H0016584 A DEH0016584 A DE H0016584A DE 927203 C DE927203 C DE 927203C
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DE
Germany
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membrane
annular flange
liquor
switched
spindle
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Expired
Application number
DEH16584A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Jacobsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUETTENWERK
MICHELSTADT A G MASCHF
Original Assignee
HUETTENWERK
MICHELSTADT A G MASCHF
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Publication date
Application filed by HUETTENWERK, MICHELSTADT A G MASCHF filed Critical HUETTENWERK
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Publication of DE927203C publication Critical patent/DE927203C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Mit Mustertopf versehenes Farbstoff- bzw. Chemikalien-Zusatzgerät Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Färben von natürlidhen und künstlichen Textilfasern durch Naßbehandlung unter Druck bei hohen Temperaturen mittels in einem geschlossenen Flottenkreislauf eingeschalteten verschließbaren Behälter mit Stromwender durchzuführen.
  • Ferner wurde empfohlen, vorzugsweise in die Saugleitung zur meistens als Zentrifugalpumpe ausgebildeten Umwä:lzpumpe einen als Ausdehnungsgefäß dienenden Windkessel anzuordnen. Die Wärmeübertragung auf die Flotte erfolgt hierbei .in üblicher Weise durch einen mittels Dampf oder eines anderen Mittels geheizten Wärmeaustauscher, die Erzeugung des Druckes durch Druckgas oder Leitun:gswas-ser. Wird es erforderlich, der Flotte Farbstoff oder Chemikalien zuzusetzen., oder soll die im Mustertopf enthaltene Probe geprüft werden, so muß der Druck .im Flottenkreislauf auf Außenluftdruck durch Ablassen des Druckgases unter Abkühlung der Flotte unter zoo°, z.B. auf 8o bis 9o°, erniedrigt «-erden, worauf das Zusetzen bzw. die Probeentnahme erfolgen kann. Anschließend muß zur Weiterführung des Färbeprozesses wieder Druckgas in das Ausdehnungsgefäß eingelassen werden, bis der für die Erreichung der gewünschten Flottentemperatur erforderliche Druck wieder eingestellt ist. Dabei kann zwar der Kreislauf fortgeführt werden, aber bei Temperaturen unter zoo°, so daß einmal der von den höheren Temperaturen der unter Druck stehenden. Flotte abhängige Färbeeffekt nicht mehr erreicht wird und andererseits ein Wärmeverlust durch Kühlen der gesamten im Kreislauf befindlichen Flotte eintritt, «-elche bei Weiterführung des Färbvorganges wieder wettgemacht werden muß.
  • Gleichzeitig muß der Druck im Kreislauf durch Einlassen von Druckgas wieder eingestellt werden. Gemäß der Erfindung wird jeder Verbrauch von -Druckgas vermieden, die Temperatur und der Druck im Flottenkreislauf ungestört beibehalten, so daß jeder Wärmeverlust bis auf denjenigen in dem erfindungsgemäßen Gerät vermieden wird, welches in an sich bekannter Weise zwecks Entnahme des in ihm angeordneten Mustertopfes oder zum Zusetzen. von Färbemitteln oder Chemikalien durch Schaltung mehrerer gekuppelter Hähne aus dem Flottenkreislauf ausgeschaltet und durch Rückschaltung der gekuppelten Hähne wieder in den Kreislauf eingeschaltet werden kann. Das erfindungsgemäße Gerät besitzt seitlich eine vorzugsweise zylindrische Öffnung, welche mit einer Membran aus elastischem Werkstoff verschlossen wird, die durch einen Ringflansch gas- und flüssigkeitsdicht festgeschraubt ist und der Ringflansch einen inneren Bügel trägt, iri welchem eine Spindel geführt ist, welche mit der Membran durch Verschrauben der auf jeder Seite derselben angeordneten, gegen sie etwas gewölbten Platten von geringerem Durchmesser als die Öffnung des Ringflansches drehbar verbunden ist. Die Spindel ist mit einem Handrad versehen und in einer an beiden Enden mit einem Bund versehenen, im Außenbügel längs beweglich geführten Büchse verschraubbar, zwischen den nach der Membran zu gelegenen Bund und dem Außenbügel ist eine Druckfeder eingesetzt. Zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten des, Gerätes sind Rohre kleinen Durchmessers zur Wärme-bzw. Kälteübertragung vorgesehen, deren obere Verbindung an den Wärme- bzw. Kälteträger angeschlossen werden kann. Schließlich ist seitlich in an sich bekannter Weise ein Trichter mit einem darunter angeordneten Behälter zum Einschleusen von Flüssigkeiten (Färbemitteln, Chemikalien u.. dgl.) angeordnet, wobei, wie ebenfalls bekannt, Trichter und Behälter sowie Behälter und Gerät durch je einen Hahn getrennt sind.
  • In der Zeichnung ist das Gerät gemäß der Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt, in Abb. i im Schnitt von der Seite gesehen, in Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb. 3 in Draufsicht.
  • Die Flotte wird durch Zuleitung i oben in das Gerät :2 eingeführt und unten durch ein breit angeschlossenes Rohrstück 3 abgeführt. In der Zuleitung i ist ein Hahn 4, im Rohrstück 3 ein Hahn 5 übereinander vorgesehen, ferner in der Zuleitung ein Sicherheitsventil 6 sowie eine Ableitung 7 mit einem Hahn 8, und zwar so, daß Hahn 8 seitlich auf der Mitte zwischen den Hähnen 4 und 5 liegt. Die Hahnhebel sind so miteinander gekuppelt, daß, wenn Hahn 8 geöffnet ist, Hähne: 4 und 5 geschlossen sind und auf diese Weise das Gerät :2 aus dem Flottenkreislauf ausgeschaltet ist. Direkt hinter dem Eintritt der Zuleitung i ist im Gerät :2 der Mustertopf g so von oben mit einem Dichtungsring eingesetzt, daß derselbe nach Einklappen und Feststellen-des Hebels i i durch die in dem als Mutter ausgebildeten Teil des um Bolzen io schwenkbaren Hebels i i drehbar mit Handrad versehenen Schraubbolzen 12 gegen den Dichtungsring-gepreßt wird. Die bis-her beschriebenen Vorrichtungsmerkmale sind nicht Gegenstand des Schutzes. Vorzugsweise gegenüber der Mündung der Zuleitung i und dem Rohrstück 3 ist die Wand des Gerätes 2 mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, welche durch die Membran 13 aus elastischem Werkstoff verdeckt wird, welche durch den mittels Schraubbolzen angedrückten Ringflansch 14 gas- und flüssigkeitsdicht befestigt ist. Membran 13 trägt innen und außen je eine Platte 15 von kleinerem Durchmesser als die Öffnung, die miteinander verschraubt sind.
  • Auf der äußeren Plattegreift ,dreh bar, durch eine Kappe 16 mit der äußeren Platte verbunden, der Kopf einer Spindel 17 an, welche in dem inneren Bügel 18 waagerecht geführt ist. Im äußeren Bügel ig ist mittels Keil eine Büchse 2o längs beweglich geführt, die an beiden Enden einen Bund 2i trägt; der der Membran zunächst liegende Bund 2i ist gegen den äußeren Bügel ig durch eine Druckfeder 22 abgestützt.
  • Die Büchse 20 ist innen vorzugsweise mit Feingewinde versehen, in welchem die mit Handrad 23, versehene Spindel 17 verschraubt werden kann. Die obere und die untere Seite des Gerätes 2 sind mit einer Reihe von Rohren 24 kleineren Durchmessers verbunden, welchen oben und unten durch Sammler 25 Wärme- oder Kälteträger zugeführt werden können, deren Menge durch einen in die Zu- und Ableitung eingebauten Hahn 26 geregelt werden kann. Schließlich ist, wie bekannt, seitlich oder aber auf Gerät :2 die Vorrichtung zum Zusetzen von flüssigen Mitteln vorgesehen, bestehend aus einem oberen Trichter 27, einem durch einen Hahn von ihm getrennten Behälter 28 und der gleichfalls durch einen Hahn getrennten Zuleitung 2g zum Gerät 2. Zur Beobachtung des Druckes und der Temperatur ist sowohl im Flottenkreislauf ein Manometer als auch an dem Gerät je ein Manometer 3o als ein Temperaturmeter 31 angeordnet. Zur Inbetriebsetzung der Färbeeinrichtung wird der Färbebehälter sowie der gesamte Flottenkreislauf mit Wärmeaustauscher, Umwälzpumpe und Gerät 2 bei mittlerer Stellung der Membran 13 gänzlich gefüllt. Mit der Erwärmung der Flotte im Wärmeaustauscher wird sich ein geringer Druck einstellen. Steigt die Temperatur im Kreislauf auf etwa go°, wird die Membran so weit in das Gerät durch Drehung des Handrades hineingeschoben, daß der Druck im Kreislauf erhöht wird. Erreicht derselbe z. B. 1,5 atü, so- ist eine Erhitzung der Flotte auf 1209 möglich, ohne daß Kochen eintritt. Soll die Probe im Mustertopf untersucht werden, so wird das Gerät :2 durch Schalten der miteinander gekuppelten Hähne 4, 5 und 8 aus dem Kreislauf ausgeschaltet, in welchem die übrige Flotte weiter durch die Zentrifugalpumpe umgewälzt wird. Im Gerät wird die Flotte durch Anstellen des Kälteträgers, z. B. Kaltwasser, durch Sammler 25 und Rohre 24 schnell auf etwa 8o9 gekühlt, das Handrad 23 wird etwas zurückgedreht, dadurch sinkt der Druck im Gerät. Nun kann der Schraubbolzen 12 zurückgedreht, der Hebel 11 zurückgeschwenkt werden, nachdem seine Feststellung gelöst, der Mustertopf herausgenommen und die Färbeprobe untersucht werden. Sollten noch Färbemittel zugesetzt werden, so werden diese entweder direkt eingegossen, nachdem die Membran noch weiter zurückgedreht wurde, um Platz für die zugesetzte Flüssigkeit zu schaffen. Nachdem der Mustertopf wieder eingesetzt und angepreßt wurde, kann der Flotteninhalt des Gerätes durch seine Beheizung mittels der Rohre 24 aufgewärmt werden, nachdem der in der umlaufenden Flotte herrschende Druck durch Verschiebung der Membran wieder eingestellt wurde, ohne Druckgase zu benutzen und ohne die Umwälzpumpe abstellen zu müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Mustertopf versehenes Farbstoff- bzw. Chemikalien-Zusatzgerät, das durch Schaltung mehrerer gekuppelter Hähne aus dem Flottenkreislauf einer Färbeeinrichtung ausschaltbar und in den Kreislauf wieder einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät seitlich eine vorzugsweise zylindrische Öffnung besitzt, welche mit einer Membran (13) aus elastischem Werkstoff verschlossen ist, die durch einen Ringflansch (14) gas- und flüssigkeitsdicht festgeschraubt ist, und daß der Ringflansch (14) einen inneren Bügel (18) trägt, in welchem eine Spindel (17) geführt ist, welche mit der Membran (13) durch Verschrauben der auf jeder Seite derselben angeordneten, gegen sie etwas gewölbten Platten (15) von geringerem Durchmesser als die Öffnung des Ringflansches mittels Kappe (16) drehbar verbunden ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Handrad (23) versehene Spindel (17) in einer zu beiden Enden mit einem Bund (21) versehenen, im Außenbügel (1g) längs beweglich geführten Büchse (2o) verschraubbar ist und zwischen dem nach der Membran (13) zu gelegenen Bund (21) und dem Außenbügel (1g) eine Druckfeder (22) vorgesehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten Rohre (24) kleineren Durchmessers jeweils mit einem Sammler (25) versehen angeordnet sind, welche vorzugsweise oben mit dem Wärme- bzw. Kälteträger verbunden sind, wobei Zu- und Ablauf mit einem Hahn versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 538, 567 839, 188 568, 72 768; britische Patentschrift Nr. 113 0g4.
DEH16584A 1953-06-04 1953-06-04 Mit Mustertopf versehenes Farbstoff- bzw. Chemikalien-Zusatzgeraet Expired DE927203C (de)

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DEH16584A Expired DE927203C (de) 1953-06-04 1953-06-04 Mit Mustertopf versehenes Farbstoff- bzw. Chemikalien-Zusatzgeraet

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE72768C (de) * E. BUSCH in Jüchen bei M.Gladbach Apparat zum Behandeln von Fasermaterial mit Flotten
DE188568C (de) *
GB113094A (en) * 1917-01-31 1918-10-17 Howard Milton Dudley Improvements in Dyeing Machine.
DE567839C (de) * 1930-05-29 1933-01-10 Forster Waeschereimaschinenfab Vorrichtung zum Faerben konfektionierter Stuecke mit kreisender Flotte im geschlossenen Behaelter
DE822538C (de) * 1949-02-10 1951-11-26 Groeninghe Ververij P V B A Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut

Patent Citations (5)

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