DE927038C - Neutralisierter Verstaerker zur Verstaerkung zweier Frequenzbaender, insbesondere Zwischenfrequenzverstaerker fuer AM-FM-Rundfunkempfaenger - Google Patents

Neutralisierter Verstaerker zur Verstaerkung zweier Frequenzbaender, insbesondere Zwischenfrequenzverstaerker fuer AM-FM-Rundfunkempfaenger

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DE927038C
DE927038C DEG13585A DEG0013585A DE927038C DE 927038 C DE927038 C DE 927038C DE G13585 A DEG13585 A DE G13585A DE G0013585 A DEG0013585 A DE G0013585A DE 927038 C DE927038 C DE 927038C
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voltage divider
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Application number
DEG13585A
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Richard Wagner
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Neutralisierter Verstärker zur Verstärkung zweier Frequenzbänder, insbesondere Zwischenfrequenzverstärker für AM-FM-Rundfunkempfänger Bei mit Mehrgitterröhren, z. B. Pentoden, arbeitenden Verstärkern mit einem Schwingkreis als Anodenwiderstand ist es bekannt, eine Neutralisation dadurch zu erzielen, daß man die Schaltungsanordnung als Wechselstrombrücke auffaßt, die man dann abgleicht. Diese Wechselstrombrücke besteht aus den wirksamen Kapazitäten zwischen Gitter und Anode, Gitter und Schirmgitter, Kathode und Anode sowie Kathode und Schirmgitter. Ihre eine Brückendiagonale besteht dann aus dem zumindest hochfrequenzmäßig zwischen Anode und Schirmgitter liegenden Schwingkreis, der als Spannungsquelle anzusehen ist, während die Gitter-Kathoden-Strecke die zweite Brückendiagonale oder den Nullzweig darstellt. Die beschriebene Brücke läßt sich dann, z. B. durch Parallelschalten von Kapazitäten geeigneter Größe, so abgleichen, daß die zweite Brückendiagonale spannungsfrei bleibt. Da die Wirkungsweise dieser bekannten Neutralisation für das Verständnis derjenigen bei dem erfindungsgemäßen Verstärker wichtig ist, sei sie an Hand des in den Fig. i und 2 dargestellten Beispiels nochmals erläutert.
  • Fig. i zeigt die bekannte Schaltung eines Verstärkers mit der beschriebenen Neutralisation und Fig.2 ihr -als Wechselstrombrücke aufgefaßtes Ersatzschaltbild.
  • Wie ohne weiteres aus den beiden Figuren hervorgeht, entsprechen die Punkte A, G, S, und K sowie die Kapazitäten C9d, C, C"" und Cks der einen Figur den gleichbenannten Punkten und Kapazitäten der Fig. 2, wodurch der Brückencharakter der Verstärkerschaltung gemäß Fig. i sofort ersichtlich ist. Weiterhin sind der Gitterschwingkreis i und der Anodenschwingkreis 2 in Fig. 2 als Brückendiagonalen erkennbar. Offenbar ist der Verstärker neutralisiert, wenn Diese Neutralisierungsbedingung läßt sich nun bei Verstärkern für zwei Frequenzbänder, z. B. bei Zwischenfrequenzverstärkern für AM-FM-Rundfunkempfänger, die bei AM- und FM-Empfang mit verschiedenen Zwischenfrequenzen arbeiten und die zu diesem Zwecke zwei auf diese beiden Frequenzen abgestimmte- Schwingkreise im Anodenkreis aufweisen, nicht mehr erreichen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die wirksame Kapazität C"" für die beiden Zwischenfrequenzen verschieden und deshalb eine einwandfreie Neutralisation nur für jeweils eine der beiden Zwischenfrequenzen möglich ist. Als Folge dieser Tatsache ergibt sich für mindestens eine der Zwischenfrequenzen eine unsymmetrische Durchlaßkurve, die ihrerseits eine Verzerrung der Niederfrequenzspannung bei der Demodulation hervorruft.
  • An Hand der Fig. 3 und q. sei nochmals erläutert, warum mit der bekannten Schaltung eines Verstärkers für zwei Zwischenfrequenzen eine Neutralisation nur für eine Zwischenfrequenz möglich ist. Die Fig.3 zeigt das Schaltbild eines derartigen Verstärkers, bei dem, wie auch in der Fig. i, die für das Verständnis unnötigen Schaltelemente, z. B. Kathodenwiderstände u. dgl., weggelassen sind. Die Schaltung der Fig. 3 entspricht der der Fig. i, unterscheidet sich von dieser jedoch durch das Vorhandensein von zwei Schwingkreisen i' und i" an Stelle des einzigen Schwingkreises i in Fig. i und durch zwei Schwingkreise 2' und 2" an Stelle des Schwingkreises 2 in Fig. i sowie der Kapazität des Kreises 2" gegen die Kathode CL... Die übrigen Schaltelemente der Fig. i treten mit denselben Bezeichnungen, die auch dieselben Funktionen zum Ausdruck bringen sollen, in der Fig. 3 auf. Wie ohne weiteres aus der Fig. q. hervorgeht, die in analoger Weise wie Fig. 2 aus Fig. i entstanden zu denken ist, durch Umzeichnen der Fig. 3 aus dieser abgeleitet. ist, kann wegen des Kondensators C'ka Brückengleichgewicht nur für die eine oder die andere Frequenz eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Mangel bei den in Rede stehenden Verstärkern dadurch beseitigt, daß der anodenfernere Schwingkreis durch einen Spannungsteiler überbrückt ist, dessen Abgriff mit dem Schirmgitter verbunden und so gewählt ist, daß die störenden Röhren- und Schaltungskapazitäten für beide Frequenzbänder durch .eine Doppelbrückenanordnung kompensiert werden. Die sich dann ergebende Schaltung des Verstärkers ist in Fig. 5 in üblicher Weise und in Fig. 6 als Brückenanordnung umgezeichnet dargestellt. Der Spannungsteiler besteht in diesem Falle aus den beiden Kondensatoren Cl und C2. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen anderen Spannungsteiler, z. B. in Form einer Anzapfung der Schwingkreisspule des Schwingkreises 2" oder ein äquivalentes Mittel, an Stelle der Kondensatoren C, und C2 zu verwenden. Es läßt sich nun zeigen, daß bei richtiger Wahl des Spannungsteilerverhältnisses die Brückenanordnung der Fig. 6 sowohl für die Resonanzfrequenz des Schwingkreises i' bzw.2' als auch für die Resonanzfrequenz des Schwingkreises i" bzw. 2" abgeglichen ist, d. h., die an der einen Brückendiagonale AS liegende Speisespannung ergibt an der anderen Brückendiagonale GK, also an der Gitter-Kathoden-Strecke der Verstärkerröhre, für beide Resonanzfrequenzen die Spannung Null.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verstärker sind also die den bekannten Verstärkern für zwei verschiedene Frequenzbänder anhaftenden Mängel vermieden und für beide Frequenzbänder symmetrische Durchlaßkurven zu erzielen.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann in dem Schwingkreis 2" die Kapazität C3 ohne eine zusätzliche Kapazität allein aus der Eigenkapazität der Spule bestehen. Die frequenzbestim-. mende Kapazität des Schwingkreises 2" wird dann praktisch durch den kapazitiven Spannungsteiler Cl C2 dargestellt. Der genaue Abgleich der Resonanzfrequenz des Schwingkreises wird in diesem Falle zweckmäßig durch Induktivitätsabgleich, z. B. mittels eines hochpermeablen Kernes oder anderer hierfür bekannter Mittel, vorgenommen. Insbesondere bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstärkers werden seine Vorteile erreicht, ohne daß ein praktisch ins Gewicht fallender Mehraufwand an Schaltelementen benötigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neutralisierter Verstärker mit mindestens ein Schirmgitter aufweisenden . Mehrgitterröhren für zwei verschiedene Frequenzbänder, insbesondere Zwischenfrequenzverstärker für AM-FM-Rundfunkempfänger, bei dem in den Anodenkreisen der Mehrgitterröhren zwei in Serie geschaltete, auf die zu verstärkenden Frequenzbänder abgestimmte Schwingkreise liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der anodenfernere Schwingkreis durch einen Spannungsteiler überbrückt ist, dessen Abgriff mit dem Schirmgitter verbunden und so gewählt ist, daß die störenden Röhren- und Schaltungskapazitäten für beide Frequenzbänder durch eine Doppelbrückenanordnung (Fig. 6) kompensiert werden.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler aus Kapazitäten besteht.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreiskapazität des anodenferneren Kreises im wesentlichen aus der Spannungsteilerkapazität besteht.
DEG13585A 1954-01-24 1954-01-24 Neutralisierter Verstaerker zur Verstaerkung zweier Frequenzbaender, insbesondere Zwischenfrequenzverstaerker fuer AM-FM-Rundfunkempfaenger Expired DE927038C (de)

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