DE926945C - Heuwender - Google Patents

Heuwender

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Publication number
DE926945C
DE926945C DESCH10751A DESC010751A DE926945C DE 926945 C DE926945 C DE 926945C DE SCH10751 A DESCH10751 A DE SCH10751A DE SC010751 A DESC010751 A DE SC010751A DE 926945 C DE926945 C DE 926945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tines
attached
shaft
travel
hay
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Expired
Application number
DESCH10751A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dipl-Landw Schillert
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/005Turners; Tedders
    • A01D78/008Turners; Tedders with forks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bereits ein Heuwender bekannt, bei dem auf einem etwa horizontalen, quer zur Fahrtrichtung angeordneten, am Maschinenrahmen aufgehängten und in Fahrtrichtung hin und her bewegten Balken mehrere gekrümmte Zinken drehbar gelagert sind, die beim Vorwärtspendeln des Balkens frei nach hinten ausschwingen können, während sie beim Zurückpendeln des Balkens in Arbeitsstellung gehalten werden.
Bei dieser Einrichtung zeigt sich der Nachteil, daß bei einer der Schrittgeschwindigkeit der Zugtiere angepaßten Drehzahl des Kurbeltriebes der Wendebalken den Maschinenrahmen in Eigenschwingungen versetzt, weil die schwingende Masse des Wendebalkens selbst bei Ausführung in Leichtbauweise zu groß ist. Wird die Drehzahl so weit herabgesetzt, daß diese Schwingungen nicht auftreten, dann erfolgt der Eingriff der Wendezinken in zu großen Abständen, und das Heu wird nur teilweise erfaßt und gewendet. so
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf einer etwa horizontalen, quer zur Fahrtrichtung angeordneten, am Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle mehrere Zinken undrehbar, jedoch federnd befestigt sind und daß diese Zinkenwelle von einem Kurbeltrieb mittels einer Pleuelstange, die an einer an der Zinkenwelle senkrecht zu deren Achse befestigten Lasche angelenkt ist, um etwa 8o° nach beiden Richtungen gedreht wird, wobei die Zinken in pendelnde Bewegung versetzt werden und beim Vorwärtspendeln in Fahrtrichtung über das Heu hinwegstreichen, während sie beim Zurückpendeln das Heu erfassen und wenden. Auf diese Weise wird die schwingende Masse wesentlich ver-
ringert und eine Hubzahl und Fahrgeschwindigkeit erreicht, wie sie bei dem heute allgemein üblichen Schlepperzug gefordert wird.
Einzelheiten der Erfindung und weitere Vorteile sind aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung einer als Beispiel dienenden Ausführungsform ersichtlich.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht.
ίο . Ein Exzenter oder eine Kurbelscheibe α wird in bekannter Weise von der. Zapfwelle eines Schleppers über eine Kardanwelle b angetrieben. Eine Pleuelstange c verbindet die Schwungscheibe a mit einer Lasche d, die an der Zinkenwelle e senkrecht abstehend befestigt ist. Diese Zinkenwelle e ist in den Lagern f drehbar gelagert. Die Wendezinken g sind mit ihren Federwindungen auf die Welle e aufgeschoben und werden in gleichen Abständen durch eine an der Welle e befestigte Leiste h, in deren Löchern die oberen Wendezinken g geführt sind, gehalten. Die Zinkenwelle e wird von dem die Hinundherbewegung der Lasche d bewirkenden Kurbeltrieb nach beiden Richtungen hin zwangläufig gedreht, wodurch die Zinken g in schwingende Bewegung versetzt werden. Da die hin und her schwingende Masse, nämlich die der Zinken, gering ist, kann die Drehzahl der Kurbelscheibe α so hoch bemessen werden, daß der Eingriff der Zinken selbst bei einer relativ hohen Fafargeschwindigkeit des Heuwenders in kurzen Abständen erfolgt und dementsprechend das Heu intensiv gewendet wird. Die an den Enden halbkreisförmig eingebogenen Zinken nehmen das Heu beim Vörwärtspendeln in Fahrtrichtung nicht auf, sondern streichen, während sie nach hinten etwas ausfedern, darüber hinweg, wenn sie bei zu hoher Fahrgeschwindigkeit das noch nicht gewendete Heu überhaupt erreichen. Bei normaler Fahrgeschwindigkeit und dieser angepaßter Drehgeschwindigkeit des Kurbeltriebes erreichen die Zinken g, die zwischen A und C (Abb. 1) pendeln, die über B dargestellte lotrechte Stellung erst über A, also noch vor dem ungewendeten Heu. Von da ab aber bewegen sich die Zinkenspitzen bereits wieder in Fahrtrichtung nach oben, so daß sie das Heu überhaupt nicht berühren.
Bei den verhältnismäßig langen und elastischen Zinken ist es möglich, daß sie, wenn sie hart auf eine Bodenerhebung auftreffen, zurückfedern und das Heu an solchen Steilen ungewendet liegen lassen. Dies wird dadurch vermieden, daß abwechselnd je ein kürzerer Zinken neben einem längeren Zinken angeordnet wird. Bleiben die langen Zinken am Boden hängen, so pendeln nur die kürzeren Zinken nach hinten aus und verrichten die Wendearbeit. Auf einigermaßen ebenen Wiesen werden stets beide Arten von Zinken auspendeln.
Durch die Vereinfachung gemäß der Erfindung wird der Wender wesentlich billiger in der Herstellung; er ist auch als Graszetter zu verwenden, wenn die Maschine schräg zur Fahrtrichtung an die Anhängeschiene i des Schleppers gehängt wird, was beim Zapfwellenantrieb ohne weiteres möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Heuwender mit einem etwa horizontalen, quer zur Fahrtrichtung angeordneten, am Maschinenrahmen aufgehängten und hin und her bewegten Balken, auf dem mehrere Zinken gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (g) auf einer am Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle (e) undrehbar, aber federnd befestigt sind und die Zinkenwelle (e) von einem Kurbeltrieb (a) mittels einer Pleuelstange (c), die an einer an der Zinkenwelle.(e) senkrecht zu deren Achse befestigten Lasche (d) angelenkt ist, nach beiden Richtungen abwechselnd gedreht wird.
  2. 2. Heuwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zinken (§") entgegengesetzt zur Fahrtrichtung halbkreisförmig oder annähernd halbkreisförmig eingebogen sind.
  3. 3. Heuwender nach, Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zinkenwelle (e) „nebeneinander abwechselnd Zinken verschiedener Länge befestigt sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldung Sch 4160 III/45 c (Patent 855 778);
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    9620
  4. 4. S5
DESCH10751A 1952-10-18 1952-10-18 Heuwender Expired DE926945C (de)

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DESCH10751A DE926945C (de) 1952-10-18 1952-10-18 Heuwender

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DE926945C true DE926945C (de) 1955-04-28

Family

ID=7426359

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855778C (de) * 1950-09-19 1952-11-17 Hugo Dipl-Landw Schillert Heuwender

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855778C (de) * 1950-09-19 1952-11-17 Hugo Dipl-Landw Schillert Heuwender

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