DE926872C - Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselstroemen mit Verstaerkerroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselstroemen mit Verstaerkerroehren

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Publication number
DE926872C
DE926872C DEK4507D DEK0004507D DE926872C DE 926872 C DE926872 C DE 926872C DE K4507 D DEK4507 D DE K4507D DE K0004507 D DEK0004507 D DE K0004507D DE 926872 C DE926872 C DE 926872C
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DE
Germany
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amplifier
circuit arrangement
resonance
frequency
circuit
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Expired
Application number
DEK4507D
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English (en)
Inventor
Otto Erich Dr-Ing Noelke
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0023Measuring currents or voltages from sources with high internal resistance by means of measuring circuits with high input impedance, e.g. OP-amplifiers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselströmen mit Verstärkerröhren Das Patent 763 502 betrifft eine Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselströmen mit Verstärkerröhren. Dem Verstärker wird gitterseitig die Differenz aus zu messender Größe und Ausgangsgröße des Verstärkers zugeführt und die Ausgangsgröße dem Anodenkreis über einen Transformator entnommen, in dessen Sekundärkreis das Anzeigegerät liegt. Hierbei soll der Verstärker in die Meßeinrichtung in dem Schaltsinn eingefügt sein, daß seine Ausgangsgröße der Eingangsgröße entgegengerichtet ist, d. h. daß die von der Ausgangsgröße hervorgerufene Wirkung die Eingangsgröße zum Verschwinden zu bringen trachtet. Eine solche Schaltanordnung kann man auch als Gegenkopplungsschaltung auffassen. Die gewünschte Phasenlage des Verstärkers, d. h. die entgegengesetzte Phasenlage der Ausgangsgröße gegenüber der Eingangsgröße ist streng genommen nur bei bestimmten Frequenzen, z. B. bei der Arbeitsfrequenz des Verstärkers vorhanden. Bei anderen Frequenzen kann die Phasenlage wesentlich anders sein; es ist in der Verstärkertechnik bekannt, daß die Abweichungen in der Phasenlage bei anderen Frequenzen so groß werden können, daß sich der Phasenwinkel um I80" und mehr dreht Außer d.er Drehung des Phasenwinkels pflegt als Funktion der Frequenz auch noch eine Änderung des Verstärkungsgrades aufzutreten. In dem Zustand, in dem eine Drehung des Phasenwinkels um I80" erfolgt ist, kann eine Selbsterregung der Meßschaltung auftreten: Die bei der Arbeitsfrequenz vorhandene Gegenkopplungsschaltung geht bei I80" Phasendrehung des Verstärkers in eine Mittkopplungs- oder Rückkopplungsschaltung über; d. h., bei diesen Frequenzen tritt eine Selbsterregung des Verstärkers auf, sofern der Kopplungsfaktor der Anordnung > 1/# ist; hierin bedeutet # den Verstärkungsgrad des verwendeten Verstärkers. Der Kopplungsfaktor «Çtr ist jedoch auch maßgebend für die Meßgenauigkeit der gesamten Schaltung bei der Arbeitsfrequenz. Für den durch den Verbrauch des Eingangskreises des Verstärkers hervorgerufenen, prozentualen Fehler (bezogen auf die gemesseneGröße) derMeßanordnung gilt: S, 010 100 Es ist mithin bei festliegendem (durch die Aufbauglieder der Schaltung bedingten) Kopplungsfaktor # erwünscht, den Verstärkungsfaktor des verwendeten Verstärkers einerseits bei der Arbeitsfrequenz möglichst groß zu halten, nämlich um geringe Meßfehler zu erzielen, andererseits bei der Mit- oder Rückkopplungsfrequenz den Verstärkungsfaktor kleiner als * zu halten, um eine unerwünschte Eigenerregung der Schaltung zu vermeiden.
  • Die in diesem Zusammenhang interessierenden Eigenschaften eines Verstärkers werden am besten durch seine Ortskurve (komplexer Verstärkungsgrad als Funktion der Frequenz) wiedergegeben. Die Abb. I zeigt beispielsweise die Ortskurve eines Verstärkers in linearem Maßstab. Bei 50 Hz arbeite er in Gegenkopplung; bei 25 Hz und 8600 Hz treten, wie die Ortskurve erkennen läßt, bereits Mitkopplungen auf. Wenn das Produkt aus Kopplungsfaktor k und Verstärkungsgrad B im Falle der Mitkopplung bei 25 Hz kleiner als I gehalten werden soll, um eine unliebsame Eigenerregung der Schaltung zu vermeiden, so würde dieses Produkt bei der Arbeitsfrequenz von 50 Hz und Gegenkopplung kleiner als 2,5 sein. Das hätte aber wiederum einen sehr hohen Eigenfehler der Schaltung zufolge, wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist.
  • Zur Besserung dieser Verhältnisse schlägt die vorliegende Erfindung vor, bei einer derartigen Schaltungsanordnung den Verstärker mit einem einwertigen Resonanzglied (Siebglied) zu versehen, welches die Ortskurve des Verstärkers vorzugsweise in dem Bereich von - 900 (niedrige Frequenz) über o (Arbeitsfrequenz) bis + 900 (hohe Frequenz) derart verformt, daß sich nunmehr bei den Mitkopplungswerten Verstärkungsfaktoren ergeben, die einem Produkt von Rückkopplungsfaktor und Verstärkungsgrad von kleiner als I entsprechen.
  • Da durch das neu eingefügte Resonanzglied insbesondere in seinem Sperrbereich eine weitere Drehung des Phasenwinkels erfolgt, die bei einwertigen Siebschaltungen bereits rot 900 beträgt, muß nunmehr nach Einbau des Siebgliedes nur der Frequenzbereich des Verstärkers den geforderten Bedingungen genügen, der ohne Anwendung des Siebgliedes eine Ortskurve von + 90 bis - 900 ergab und nunmehr nach Anwendung der SiebungdieOrtskurve von + I80 über o bis - I80° auseinandergezogen hat. Maßgebend für die Wirksamkeit der Verformung der Ortskurve durch das Siebglied ist Lw Resonanzschärfe ~~~~ dessen Resonanzschärfe g = R R. R C Je größer diese Resonanzschärfe ist, auf einen um so kleineren Wert sinkt bei Anwendung des Siebgliedes die Verstärkung im Bereiche von der Arbeitsfrequenz bis zu der Frequenz, bei der eine Phasenverschiebung von 90° herrscht und die nunmehr nach Anwendung des Siebgliedes I80° Phasendrehung aufweist. Die Resonanzschärfe e des verwendeten einwertigen Siebgliedes muß also um so größer sein, je höher die geforderte Meßgenauigkeit, d. h. das geforderte Produkt aus Kopplungsfaktor und Verstärkungsgrad bei Arbeitsfrequenz ist, und je schmaler der Frequenzbereich der Ortskurve des Verstärkers vor Einbau des Siebgliedes von der Arbeitsfrequenz bis zu den Frequenzen ist, welche eine go°-Verschiebung von Eingangs- und Ausgangsspannung des Verstärkers entsprechen.
  • Der erforderliche Wert der Resonanzschärfe ergibt sich aus der Beziehung: I00 #90 fA Hierin ist: A = . = #. #90; z = ; #v % #A f90 fÄ ist die Arbeitsfrequenz, , der Verstärkungsgrad bei Arbeitsfrequenz, f00 die Frequenz, bei der ohne Anwendung des Siebgliedes die Phasenverschiebung zwischen Eingangs- und Ausgangsgröße 90° betrug; p390 ist der dem Wert 90 zugehörige Verstärkungsgrad.
  • Daraus folgt, daß man den geforderten Zweck der Schaltung am wirtschaftlichsten dann erfüllt, wenn man einen Verstärker mit an sich breitem Frequenzband verwendet, welches durch ein einwertiges Resonanzglied mit einerResonanzschärfe beschnitten wird. Durch das an sich breite Frequenzband des Verstärkers ist nämlich die Möglichkeit gegeben, mit Resonanzgliedern auszukommen, die sich aus Kondensator, Drossel und Widerstand aufbauen lassen (Resonanzschärfe e in der Größenanordnung von 5 bis 30). Würde man einen Verstärker mit verhältnismäßig schmalem Frequenzband benutzen, so wäre ein Resonanzglied weit höherer Resonanzschärfe anzuwenden, das insbesondere für eine Arbeitsfrequenz von 50 Hz mit einfachen Mitteln nicht mehr zu verwirklichen ist. Frühere Vorschläge gaben hierfür entweder den Vibrationsgalvanometerverstärker oder ein durch eine regelbare Rückkopplung entdämpftes Resonanzglied an.
  • Die Kurve a in der Abb. 2 zeigt die Ortskurve eines solchen Verstärkers mit breitem Frequenzband im Bereich niederer Frequenzen. Aufgetragen wurde in logarithmischem Maßstab der Verstärkungsgrad. Die Ziffern an den Ortskurven bedeuten die Frequenz in Hz. Der Verstärker würde also bei einer Frequenz von o,gg Hz einen Verstärkungsgrad von 40 aufweisen, wobei Ausgangs- und Eingangsgröße 90° Phasenverschiebung gegeneinander haben. Bei 50 Hz beträgt sein Verstärkungsgrad annähernd 100 und bei I000 Hz etwa 20, wobei Ausgangs- und Eingangsgröße wiederum um 90° gegeneinander verschoben sind. Fügt man in diesen Verstärker ein einwertiges Siebglied mit der Resonanzschärfe e = 5 ein, so ergibt sich die neue, mit b bezeichnete Ortskurve. Während der Verstär- kungsgrad bei 50 Hz der Resonanzfrequenz des eingefügten Siebgliedes annähernd der gleiche geblieben ist, sinkt er nunmehr bei IOOO Hz auf 0,2 und bei o,gg Hz auf o,I6;bei diesen Frequenzen sind Ausgangs-und Eingangsgröße um I80" gegen die Lage bei 50 Hz verschoben. Man kann an diesem Beispiel deutlich erkennen, daß man mit einem verhältnismäßig stark gedämpften Siebglied die gewünschte Charakteristik des Verstärkers erhält, während dies bei einem Verstärker mit einer Ortskurve nach Abb. I nicht möglich gewesen wäre.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselströmen mit Verstärkerröhren, bei welcher dem Verstärker gitterseitig die Differenz aus zu messender Größe und Ausgangsgröße des Verstärkers zugeführt wird und die Ausgangsgröße dem Anodenkreis über einen Transformator entnommen wird, in dessen Sekundärkreis das Anzeigegerät liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein einwertiges Resonanzglied (Siebglied) enthält, welches die Ortskurve des Verstärkers vorzugsweise in dem Bereich von - go' (niedrige Frequenz) über o (Arbeitsfrequenz) bis + go" (hohe Frequenz) derart verformt, daß sich nunmehr bei den Mittkopplungswerten Verstärkungsfaktoren ergeben, die einem Produkt von Rückkopplungsfaktor und Verstärkungsgrad von kleiner als I entsprechen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzschärfe g des in den Verstärker eingefügten Siebgliedes einwertig ist und der Formel genügt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Verwendung eines Verstärkers mit an sich breitem Frequenzband, welches durch das Resonanzglied mit einer Resonanzschärfe g gemäß Anspruch 2 beschnitten wird.
DEK4507D 1943-12-08 1943-12-08 Schaltungsanordnung zum Messen von Wechselspannungen oder Wechselstroemen mit Verstaerkerroehren Expired DE926872C (de)

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