DE926781C - Buegelapparat - Google Patents

Buegelapparat

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Publication number
DE926781C
DE926781C DEM15649A DEM0015649A DE926781C DE 926781 C DE926781 C DE 926781C DE M15649 A DEM15649 A DE M15649A DE M0015649 A DEM0015649 A DE M0015649A DE 926781 C DE926781 C DE 926781C
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DE
Germany
Prior art keywords
steam
ironing apparatus
ironing
chamber
plate
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Expired
Application number
DEM15649A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Merkle
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE926781C publication Critical patent/DE926781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/34Heating arrangements; Arrangements for supplying or removing steam or other gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Bügelapparat Das Bügeln von Kleidungsstücken-, insbesondere das erstmalige Bügeln neugefertigter Kleidungsstücke, erfordert neben der heißen Dampfbehandlung auch eine Preßbehandlung. Ferner lassen sich die Kleidungsstücke nur durch eine abschnittsweise Bügelbehandlung in eine einwandfreie Form bringen, wobei für die abschnittsweise Behandlung die einzelnen Flächen stark :schwanken. Aus diesen Gründen ist man bisher praktisch auf das Bügeln mit dem Handbügeleisen angewiesen geblieben, durch welche immer nur eine sehr kleine und gleichbleibende Flächengröße beim einzelnen Kleidungsstück unmittelbar beei:nflußt werden kann und demzufolge eine zeitraubende Nachbehandlung zur Beseitigung von beim Bügeln aufgetretenen Unebenheiten amKleidungsstück unvermeidlich ist.
  • Es sind schon Bügelapparate vorgeschlagen, welche eine als Bügeltisch dienende Dampfverteilungsplatte und eine dieser angepaßte auflegbare Preßplatte aufweisen. Diese erfordern eine besondere Dampfauflheizungs- und Wasserabscheidungseinrichtung, verursachen leicht Schwierigkeiten und Störungen und sind schwer, unförmig und unhandlich.
  • Diesen Übelständen wird durch die Erfindung begegnet.
  • Der Bügelapparat gemäß der Erfindung weist gleichfalls eine als Bügeltisch dienende Dampfverteilungsplatte und eine auflegbare Preßplatte auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilungsplatte die Decke einer möglichst niedrigen Dampfkammer bildet, unter welcher in ihrer ganzen Ausdehnung eine Dampferzeugungskammer angeordnet ist.
  • Eine solche Einrichtung ist einfach, in den Gestehungs,kosten billig, leicht zu bedienen und in großer oder kleiner Ausführung betriebssicher und im Verhältnis gleichleistend. Sie ist als Tischapparat ausführbar und als solcher handlich und schnell gebrauchsfähig und ist allen Erfordernissen der Dämpf- und Preßbehandlung von Stoffen und Kleidungsstücken im handwerklichen Betrieb gewachsen. Alts elektrisches Gerät ist für seinen Gebrauch nur wie bei einem elektrischen Bügeleisen die elektrische Verbindungsschnur mit Stecker vom Tisch zu einer Steckdose zu führen.
  • Der Dampfverteilungsplatte kann eine iabnehmbäre Filzdecke zugeordnet sein.
  • Der Apparat kann mit einer die Preßplatte beeinflussenden Anpreßvorrichtung vorgesehen sein. Diese Anpreßvorrichtung kann abnehmbar und, als Traggriff für den Apparat ausgebildet sein.
  • Die Dampfverteilungskammer ist vorteilhaft unterteilt, und jede Teilkammer ist mit einem besonderen Zuleitungsabsperrventil ausgestattet. Auf diese Weise kann die Dampfverteilungsplatte je nach Bedarf und Zweckmäßigkeit in der erwünschten Teilfläche zur Bügelungsbehandlung ververwendet werden.
  • Auch die Preßplatte kann unterteilt und die einzelnen Teile können so ausgebildet sein, daß sie sich einzeln verwenden und auch miteinander fest zur größeren Preßplatte vereinigen lassen.
  • Die Füße des Apparats sind zweckmäßig mit einliegenden, die Unterseite überragenden Kugeln versehen, so daß sich der Tischapparat auf dem Arbeitstisch leicht und schnell nach Bedarf verschieben läßt.
  • Die Preßplatte kann enge, von der Unterseite zur Oberseite führende Kanäle aufweisen, so d:aß überflüssiger Bügeldampf durch -die Preßplatte entweichen kann.
  • Die Unterseite der Preßplatte kann mit Samt, Velveton, Haarfilz oder Kork überzogen sein, um auch empfindlichste Stoffe schonendst behandeln- zu können. Unter Umständen empfiehlt sich die Verwendung einer Preßplatte aus Holz, um einem Blankbügeln zu begegnen.
  • Ein Tischapparat in einer Länge von etwa 70 cm und einer Breite von etwa 2o cm bewährt sich bestens und vermittelt in Sch.neidereibetrieben große Arbeitserleichterungen und Einsparungen an Arbeit.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Bügelapparats gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Bügeltischapparat in Seitenansicht, Fig. 2 den Apparat gemäß Fig. i im mittleren Längsschnitt bei abgenommener Anpreßvorrichtung, Fig. 3 den gleichen Apparat in Seitenansicht, Fig.4 den Apparat im Schnitt IV-IV gemäß Fig. i bei abgenommener Anpreßvorrichtung.
  • Gemäß den Fig. i und 2 ist unter einer mit engen Durchlaßkanälen 29 versehenen Dampfverteilrungsplatte i eine Dampfkammer 2 angeordnet. Die Dampfverteilungsplatte i -ist mit einer abnehmbaren Filzdecke 4 belegt, welche einer weiteren Dampfverteilung dient und den Dampf auch gleichzeitig läutert. Auf die Filzplatte werden die zu behandelnden Kleidungsstücke oder Stoffe gelegt, auf welche dann für eine Preßbehandlung eine Preßpl@atte 3 aufgelegt wird. Unter der Dampfkammer 2, welche durch eine Mittelwand unterteilt ist, ist eine Dampferzaugungskammer 6 angeordnet. Von dieser führen zu jedem Teil der Dampfkammer 2 je ein Verbindungskanal 7 mit einem Zuleitungsabsperrventil mit an der Vorderseite des -Apparats befindlichen Ventilgriff 16. An der Vorderseite des Apparats sind ein Manometer 17, ein Sicherheitsventil 18, ein Wasserstandsglas i9 und ein Einfüllstutzen 2o zum Einfüllen von Wasser angeordnet.
  • Mittlere Stützwände in der Dampferzeugungskamm@er 6 tsind unten mit Wasserdurchlaßöffnungen 27 und im oberen Teil mit Dampfdurchlaßöffnungen 28 versehen. Elektrische Heizkörper 26 befinden sich im unteren Teil der Dampferzeugungskammer und erstrecken sich in Längsrichtung fast über den ganzen Boden der Dampferzeugungskammer. Ihr Steckanschluß 22 ist an einer Seitenwand des. Apparats vorgesehen.
  • Die Füße 14 des Apparats sind jeweils mit einer Kugel 15 versehen, welche die Fußunterseite überragt und den Apparat auf dem Arbeitstisch leicht verschieben läßt. An der Unterseite des Apparats ist querlaufend ein kastenförmiges Gehäuse 2 1 angeoa-dnet, in welches sich eine abnehmbare Anpreßvorrichtung 5 einschieben läßt. Der Griffhebel fo der Anpreßvorrichtung 5 ist starr mit einem drehbar gelagerten Zahnrad i i verbunden, welches mit einer Zahnstange 9 im Eingriff steht. Diese Zahnstange 9 ist lose gelagert und setzt bei der Grube 25 auf die Preßplatte 3 auf. So wird mit Hilfe der Anpreßvorrichtung 5 vom Griffhebel fo her der ausgeübte Anpreßdruck auf die Preßplatte 3 übertragen. Die Preßplatte 3 ist mit Griffen 24 für das Abheben und Aufsetzen der Preßplatte versehen.
  • Gemäß Fig. 3 ist an dem Bügel 8 der Anpreßvorrichtung, welcher die Zahnstange 9 führt und das Zahnrad ii mit Griffhebel fo trägt, eine Sperrklinke 13 beweglich aufgehängt. Diese läßt sich in eine an der Zahnstange 9 vorgesehene möglichst enge Seitenzahnung f2 einrasten, damit die angepreßte Platte 3 in der Preßstellung verbleibt, in die sie gebracht worden ist. Die Heizeinrichtung weist zwei Schalter 23 für eine stufenweise Einschaltung der Heizkörper auf.
  • Fig. 4 gibt die Anordnung der Heizkörper 26 sowie die in den Stützwänden befindlichen Wasserdur chlaßöffnungen 27 und Dampfdurchlaßöffnungen 28 zu erkennen.
  • Der Apparat hat beispielsweise eine Länge von 70 cm und eine Breite von 2o cm. Er wird mit etwa 2,5 1 Wasser gefüllt. fo Minuten nach dem Einschalten ist hinreichend Dampf entwickelt, daß der Tischapparat inBenutzung genommenwerden kann.
  • Der Apparat besteht beispielsweise aus Gußmetall. Die Preßplatte 3 kann statt aus Metall aus Holz bestehen.
  • Zum Dekatieren von Stoffen läßt sich schnell die Anpreßvorrichtung. 5 - abnehmen und die Preßplatte 3 abheben, um dann nur eine Dämpfbehandlung vorzunehmen. Zum Bügeln wird die Dampfverteilungsplatte i mit der Filzdecke 4 belegt. Sobald der eingeschaltete Apparat hinreichend Dampf entwickelt, wird der betreffende Teil des Kleidungsstückes ordnungsgemäß aufgelegt, die Preßplatte 3 aufgesetzt und die Anpreßvorrichtung 5 in den kastenförmigen Halter :2i eingeschoben. Durch Druck auf den Hebel io wird der Preßplatte 3 der gewünschte Preßdruck verliehen und nachfolgend die Klinke 3 in die Seitenzahnung 12 eingerastet. Nach Beendigung der Dampf- und Preßbehandlung wird auf den Hebel io gedrückt, so daß die Zahnstange 9 ein wenig tiefer geht. In diesem Augenblick rastet die Klinke 13 selbsttätig aus. Danach wird der Hebel io nach der anderen Seite umgelegt und zwangläufig damit die Zahnstange 9 aufwärts bewegt. Es kann nun die Preßplatte 3, an den Griffen 24 erfaßt, abgenommen und das Bekleidungsstück für eine weitere Behandlung entsprechend zurechtgelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bügelapparat mit einer als Bügeltisch dienenden Dampfverteilungsplatte und einer ihr angepaßten auflegbaren Preßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilungsplatte (i) die Decke einer möglichst niedrigen Dampfkammer (2) bildet, unter welcher in ihrer ganzen Ausdehnung eine Dampferzeugungskammer (6) angeordnet ist. z. Bügelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Preßplatte (3) beeinflussende feststellbare Anpreßvorrichtung (5) vorgesehen ist. 3. Bügelapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (5) abnehmbar und als Traggriff des Apparats ausgebildet ist. 4. Bügelapparat nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung (5) aus einer in einem Bügel (8) geführten losen Zahnstange (9) besteht, die mit einem am Bügel (8) drehbar gelagerten und mit einem Griffhebel (i o) starr verbundenen Zahnrad (i i) im Eingriff steht und eine möglichst enge Seitenzahnung (12) aufweist, in die eine am Bügel (8) frei hängende Sperrklinke (13) einlegbar ist. 5. Bügelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfverteilungskammer (2) unterteilt ist und jede Teilkammer ein Zuleitungsabsperrventil (7) aufweist. 6. Bügelapparat nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (3) unterteilt ist und die fest zu vereinigenden Teile auch für sich verwendbar sind. 7. Bügelapparat nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (3) enge, von der Unterseite zur Oberseite führende Kanäle aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 339 981; französische Patentschrift Nr. 963 801; USA.-Patentschrift Nr. 2 521 511.
DEM15649A 1952-09-26 1952-09-26 Buegelapparat Expired DE926781C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE339981C (de) * 1915-10-05 1921-08-25 Allen Clymer Austin Buegelmaschine
FR963801A (de) * 1950-07-21
US2521511A (en) * 1946-05-18 1950-09-05 Prosperity Co Inc Heat confining system for pressing machines

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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