DE926464C - Schaltungsanordnung fuer den Kinobetrieb eines Roentgenapparates - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer den Kinobetrieb eines RoentgenapparatesInfo
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- DE926464C DE926464C DES34481A DES0034481A DE926464C DE 926464 C DE926464 C DE 926464C DE S34481 A DES34481 A DE S34481A DE S0034481 A DES0034481 A DE S0034481A DE 926464 C DE926464 C DE 926464C
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- G03B42/023—Apparatus for indirect X-ray cinematography, i.e. by taking pictures on ordinary film from the images on the fluorescent screen
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Description
- Schaltungsanordnung für den Kinobetrieb eines Röntgenapparates Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den Kinobetrieb eines Röntgenapparates mit von der Filmtransportvorrichtung synchron gesteuerten Schaltmitteln für die Einschaltung der Röntgenröhre.
- Bei der Herstellung von Röntgenkinoaufnahmen ist es üblich, die Aufnahmedaten der Einzelaufnahme vor der Inbetriebnahme des Apparates einmalig festzulegen. Da sich die Absorptionsverhältnisse des Objektes jedoch während der Aufnahmeserie ändern können, und'zwar durch Atmung und Bewegung des Patienten sowie durch Einspritzung eines Kontrastmittels, wird die Güte der einzelnen' Aufnahmen oft unterschiedlich ausfallen.
- Erfindungsgemäß werden bei der beschriebenen Einrichtung diese Nachteile dadurch vermieden, daß eine auf Hochspannungspotential befindliche Schaltungsvorrichtung, z. B. ein polarisiertes Relais, durch Spannungsstöße steuerbar ist, die durch die von der Filmtransportvorrichtung gesteuerten Schaltmittel an der Sekundärwicklung eines Isoliertransformators (mittels Ein- und Abschaltung einer an dessen Primärwicklung angelegten Gleichspannungsquelle) erzeugbar sind, wobei derjenige Schaltungsvorgang, der die Abschaltung der Röntgenröhrenspannung bewirkt, durch von einer in Strahlenrichtung gesehen hinter dem Aufnahmeobjekt angeordneten Strahlungsmeßvorrichtung gesteuerte zusätzliche Abschaltmittel mehr oder weniger zeitlich vor dem Wirksamwerden der von der Filmtransportvorrichtung gesteuerten Abschaltmittel bewirkbar ist.
- An einem Ausführungsbeispiel soll der Gegenstand der Erfindung -erläutert werden. Im linken unteren Teil der Figur ist die Schaltungsanordnung eines Kondensatorröntgenapparates mit der Gifterröntgenröhre i, dem Hoch-Spannungstransformator 2, den Kondensatoren 3, 4, den Ventilen 5, 6 und den Dämpfungswiderständen ;, 8 dargestellt. Die Abschaltung der Röntgenröhre erfolgt durch Anschaltung des negativen Pols einer Spannungsquelle 9 über den Kontakt a eines polarisierten Relais A an das Gitter der Röntgenröhre i, deren Kathode mit dem positiven Pol der Span-., nungsquelle 9 verbunden ist. Ein der Gitter-Kathoden-Strecke parallel geschalteter Widerstand 9a dient dazu, daß das Gitter der Röntgenröhre i auch bei geöffnetem Kontakt a .ein definiertes Potential führt: Mit dem Isoliertransformator io, an dessen Sekundärwicklung die Spule des polarisierten Relais A angeschlossen ist, wird eine Potentialtrennung zwischen den niederspannungsseitigen Schaltungselementen und den hochspannungsseitigen Schaltungselementen erzielt. Die Primärwicklung des Transformators io ist durch einen von der Aufnahmekamera 24 steuerbaren Kontakt c, dem eine Gastriode 12, parallel geschaltet ist, an eine Gleichspannungsquelle i i anschaltbar. Die Steuerung des Kontaktes c erfolgt synchron mit dem Filmvorschub in der Weise, daß der Kontakt c zu Beginn des Hellsektors der Aufnahmeperiode geöffnet wird. Bei nichtleitender Gastriode i2 erfolgt dadurch eine Abschaltung der Gleichsp.annungsquelle i i von der Primärwicklung des Transformators ro. Der infolgedessen in der Sekundärwicklung des Transformators iö entstehende Stromstoß ist derart gerichtet, daß er das polarisierte Relais im Sinne einer Öffnung des Kontaktes a beeinflußt. Damit wird die negative Sperrspannung vom Gitter der Röntgenröhre i abgetrennt, und die Röntgenaufnahme -beginnt. Gegen Ende des Hellsektors der Aufnahmeperiode wird der Kontakt c geschlossen und damit die Gleichspannungsquelle i z wieder an die Primärwicklung des Transformators io angeschlossen. Dadurch entsteht in der Sekundärwicklung des Transformators io ein dem vorhergehenden Stromstoß entgegengesetzt gerichteter Stromstoß, der das Relais A im Sinne einer Anschaltung der Gleichspannungsquelle 9 an das Gitter der Röntgenröhre i beeinflußt, wodurch die Röntgenaufnahme beendet wird. Bis zum Beginn der nächsten Aufnahme muß der Kontakt c geschlossen bleiben.
- Zur vorzeitigen Abschaltung der Röntgenröhren-.spannung und damit zur Abkürzung der durch die öffnungszeit des Kontakte c bestimmten maximalen Dauer einer Einzelaufnahme dient die in der Primärleitung des Isoliertransformators io an-.geordnete Gastriode 12, die von der Ionisationsmeßkammer 13 steuerbar ist. Während der Abschaltpause der Röntgenröhre i ist ein in der Primärzuleitung des Isoliertransformators io angeordnetes Relais B stromführend; über - dessen Arbeitskontakt bi die Aüfladung eines Kondensators 14 auf die von dem Potentiometer 15 abgegriffene, einstellbare Teilspannung einer Gleichspannungsquelle 16 erfolgt. Die Spannung am Kondensator 14 bildet die Gitterspannung einer Vakuumtriode 17, in deren Anodenkreis der Arbeitswiderstand 18 :angeordnet ist. Die Verbindungsleitung der Anode der Röhre 17 mit dem Arbeitswiderstand 18 ist mit der Kathode einer Gastriode i9 verbunden. Während der Abschaltpause der Röntgenröhre i sind Anode und Kathode der Gastriode i"9 über den dann geschlossenen Kontakt b2 des, Relais B miteinander verbunden. Die Gitterspanung wird der Gastriode i9 über den Spannungsteiler 2o, 2i von der Spannungsquelle 26 -zugeführt. In dem Anodenkreis der Gastriode ig befindet sich die Primärspule eines Zündtransformators 22 für die Gastriode 12, deren Gitter durch eine Gleichspannungsquelle 23 negativ vorgespannt ist. Durch öffnung der Kontakte bi und b2 zü Beginn der Einschaltung der Röntgenröhre beginnt der Kondensator 14 sich nach Maßgabe der. auf die Ionisationskammer 13 einwirkenden Röntgenstrahlung mehr oder weniger schnell zu entladen. Dadurch sinkt die negative Gittervorspannung der Röhre 17, so daß infolge des anwachsenden Anodenstromes das Anodenpotential dieser Röhre und damit auch das Kathodenpotential der Gastriode i9 verringert wird, bis schließlich die Potentialdifferenz zwischen Gitter und Kathode der Gastriode 19 derart vermindert ist, daß diese Röhre zündet. Der Zündstromstoß erzeugt an der Sekundärspule des Transformators 22 einen Impuls, der die negative Gittervorspannung der Gastriode 12 kurzzeitig aufhebt und die Zündung dieser Röhre bewirkt, wodurch die Abschaltung der Röntgenröhre herbeigeführt wird. Sollte bei nur sehr schwacher Röntgenstrahleneinwirkung auf die Iönisationskammer 13 die Erreichung des Zündpunkten der Gastriode i9 während der maximalen Aufnahmedauer nicht erfolgen, so übernimmt der Kontakt c die --Abschaltung der Röntgenröhrenspannung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für den Kinobetrieb eines Röntgenapparates mit von der Filmtransportvorrichtung synchron gesteuerten Schaltmitteln zur sekundärseitigen Einschaltung der Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Hochspannungspotential befindliche Schaltungsvorrichtung; z. B. ein polarisiertes Relais (A), durch Spannungsstöße steuerbar ist, die durch die von der Filmtransportvorrichtung gesteuerten Schaltmittel an der Sekundärwicklung eines Isoliertransformators (io) (mittels Ein- und Abschaltung einer an dessen Primärwicklung angelegten Gleichspannungsquelle ii) erzeugbar sind, wobei derjenige Schaltungsvorgang, der die Abschaltung der Röntgenröhrenspannung bewirkt, -durch von einer in Strahlenrichtung gesehen hinter dem Aufnahmeobjekt angeordneten Strahlungsmeßvorrichtung- (i3) gesteuerte zusätzliche Abschaltmittel (i2) mehr oder weniger zeitlich vor dem Wirksamwerden der von der Filmtransportvorrichtung gesteuerten Abschaltmittel (c) bewirkbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einem in der Primärzuleitung des Isoliertransformators von der Filmtransportvorrichtung steuerbarem Schaltkontakt (c) eine von der Strahlenmeßvorrichtung steuerbare Gastriode (i2) parallel geschaltet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Schaltkontakt (e) während der Abschaltpause der Aufnahmeperiode die Anschaltung der Gleichspannungsquelle (i i) bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34481A DE926464C (de) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Schaltungsanordnung fuer den Kinobetrieb eines Roentgenapparates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34481A DE926464C (de) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Schaltungsanordnung fuer den Kinobetrieb eines Roentgenapparates |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926464C true DE926464C (de) | 1955-04-18 |
Family
ID=7481530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34481A Expired DE926464C (de) | 1953-07-24 | 1953-07-24 | Schaltungsanordnung fuer den Kinobetrieb eines Roentgenapparates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926464C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167456B (de) * | 1961-08-26 | 1964-04-09 | Siemens Reiniger Werke Ag | Roentgendiagnostikapparat mit symmetrisch geerdetem Hochspannungskreis fuer Roentgenkinoaufnahmeserien mit einer gittergesteuerten Roentgenroehre |
-
1953
- 1953-07-24 DE DES34481A patent/DE926464C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167456B (de) * | 1961-08-26 | 1964-04-09 | Siemens Reiniger Werke Ag | Roentgendiagnostikapparat mit symmetrisch geerdetem Hochspannungskreis fuer Roentgenkinoaufnahmeserien mit einer gittergesteuerten Roentgenroehre |
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