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Gleisaufbau für elektrische Spieleisenbahnen Die Erfindung bezieht
sich auf Verbesserungen des Gleisaufbaues von elektrischen Spieleisenbahnen.
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Die große Schwierigkeit, die hier auftritt, ist die gegenseitige Isolierung
der beiden Schienen voneinander. Die bekannten Gleisausbildungen für elektrischen
Betrieb bereiten gewisse Schwierigkeit und erfordern einen ziemlich großen Aufwand
an Isoliermaterial, das im allgemeinen teuer ist.
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Die Erfindung bezweckt, den hier in Betracht kommenden Gleisaufbau
ebenso wie seine Montage, zu vereinfachen und eine große Ersparn:is an Isoliermaterial
zu erreichen, wobei eine gute Isolierung der beiden Schienen voneinander bei einfachem
Aufbau angestrebt wird.
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Ein Gleisaufbau mit den Verbesserungen gemäß der Erfindung, bei dem
jede Schiene in bekannter Weise aus elektrisch' hintereinandergeschaiteten Teilelementen
gebildet wird, ist hauptsächlich durch .die folgenden Merkmale gekennzeichnet, die
einzeln oder in Verbindung miteinander anwendbar :sind: z. Der Körper jedes Teilelementes:
des Gleises besteht aus einem aus isolierendem synthetischem Werkstoff bestehenden
Stück mit Schienenprofil, dessen Kopfteil von einer sitromleitenden Kappe aus gebogenem
Metall umgeben ist und .diesisen. Fuß mit seinen Flanschen durch Klammern bildende
Teile auf einer metallischen Grundplatte so befestigt isst, daß die metallische
Kappe von, der Grundplatte vollständig isoliert ist.
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2. Das Gleis enthält auf der metallischen Grundplatte Grundplatte
aufruhende Querträger, die aus isolierendem synthetischem Werkstoff bestehen und
durch
Gießen mit den Schienenkörpern hergestellt sind. Durch diese
Querträger treten Klammern bildende Teile hindurch.
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Die Erfindung zeigt außerdem weitere zusätzliche Einrichtungen, die
:sich aus den.weiteren Ausführungen ergeben.
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Die Beschreibung bezieht .sich :auf .die Zeichnung., in der zwei Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigst Fig. i einen: senkrechten Schnitt durch
das Gleis im zus:a:mmengebauten Zustand nach einer Ausführungsform, Fig. 2 eine
Draufsicht mixt einem teilw eisen Schnitt durch eine Schiene, Fig. 3 einen der Fig.
i entsprechenden s "enkrech ten Schnitt durch eine andere Ausführungsform und Fig.
q. eine Draufsicht auf das Gleiis. entsprechend FinG. 3.
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Der Körper i jedes der aneinander zur Bildung des Gleises angeschlossenen
Teilelemente isst aus gegossenem, isolierendem synthetischem Werkstoff hergestellt.
Er hat die Form einer Schiene, beispielsweise einer Schiene mit einem Kopf :2 und
einem Fuß 3. Der Kopf 2 ist in eine Kappe 2a eingehüllt, die stromleitend ist und
aus gebogenem Metall besteht. Die Flansche des: Fußes 3 :sind auf einer metallischen
Grundplatte q. durch Teile 5 festgehalten, die aus der Grundplatte ausgeschnitten
sind und Klammern bilden, die sich auf die Oberkante der Flansche des Fußes abstützen.
Die metallische Grundplatte q. erstreckt -sich über .die ganze Breite des Gleises
und trägt auf der anderen Seite die zweite nicht dargestellte Schiene.
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Die elektrische Verbindung zwischen zwei aufeinande:rfolgenden Elementen
der Schienen wird mit Hilfe einer metallischen Lasche 6 erreicht, die in die Kappen
2a der beiden Elemente eingelassen ist. An dieser Stelle, also an, den Enden der
Elemente, ist jeder der Köpfe 2 ,so geformt, däß die Einfügung .der Lasche möglich
ist.
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Man sieht, daß die Kappe 2,11 vollkommen von der Grundplatte isoliert
ist und daß demzufolge der ,den Zug bewegende Strom, der durch diese Kappe fließt,
nicht auf :die Grundplatte übertreten kann, so daß die beiden parallel zueinander
auf der Grundplatte befestigten. Schienen gegeneinander vollständig isoliert bleiben.
Es ist zu erkennen, daß diese Bauart keinerlei besondere :getrennte und zuweilenschwer
zu montierende Einrichtung erforderlich macht,, um die Isolierung zu erreichen.
Das Gleis nach Fig. 3 und q. enthält Querträger 7 aus isolierendem synthetischem
Werkstoff, die auf der metallischen Grundplatte 8 aufliegen. Die Querträger sind
mit den Körpern i der Schiene zusammen hergestellt. Die Schienen sind, wie in Fig.
i, mit einer metallischen Kappe 2a versehen. Die Befestigung der so gebildeten Baueinheit
Querträger-Schienen auf der Grundplatte wird mit Hilfe -metallischer Klammern g
erreicht, die vorzugsweise durch U-förmige, durch Löcher i i in den Querträger tretende
sich auf die Flansche des Schienenfußes abstützende Teile gebildet werden.
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Diese Klammern können unabhängig von der Grundplatte sein und durch
diese durch geeignete Löcher hindurchtreten. Vorteilhaft werden sie durch ausgeschnittene
und hochgebogene Teile der Grundplatte gebildet.
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Diese Einrichtung, die .die weiter oben angegebenen Vorteile aufweist,
hat den weiteren Vorteil einer großen Vereinfachung :der Herstellung, da die Baueinheit
Querträger-Schienen eines Elementes in einem einzigen Gießvorgang erhalten werden
kann.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf :die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele, beschränkt. Sie ümfaßt vielmehr alle Abwandlungen auf der
Grundlage des gleichen Prinzips.