DE2214324A1 - Klappankerrelais - Google Patents

Klappankerrelais

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DE2214324A1
DE2214324A1 DE19722214324 DE2214324A DE2214324A1 DE 2214324 A1 DE2214324 A1 DE 2214324A1 DE 19722214324 DE19722214324 DE 19722214324 DE 2214324 A DE2214324 A DE 2214324A DE 2214324 A1 DE2214324 A1 DE 2214324A1
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DE
Germany
Prior art keywords
support plate
coil
contact spring
hinged armature
relay according
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722214324
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English (en)
Inventor
Alfred Zielke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication date
Application filed by ELMEG Elektro Mechanik GmbH filed Critical ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/26Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support
    • H01H2001/265Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support having special features for supporting, locating or pre-stressing the contact blade springs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Klappankerrelais Die Erfindung betrifft ein Klappankerrelais, bei dem nach Art eines Flachrelais der Klappanker im wesentlichen parallel zum Spulenkern verläuft und bei dem am einen Ende des Spulenkernes ein Satz voneinander durch leolierkörper getrennter Kontaktfedern befestigt ist.
  • Flachrelais finden zum Beispiel bei Schaltaufgaben in der Fernsprechtechnik weitgehende Verwendung. Sie zeichnen sich durch ihre große Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der BestUckung mit Kontaktfedern aus. So können Arbeits-, Ruhe- und Folgekontakte geschaltet werden. Die bekannten Flachrelais besitzen etwa 10 cm lange Kontaktfedern, welche an einem Ende der Relaisspule durch elektrisch nicht leitende Plättchen voneinander isoliert sind. Diese Isolierplättchen sind zu einem Paket verschraubt, Die Eontaktfedern werden dabei zwischen den Isolierplättohen eingeklemmt. Die mit Lötösen versehenen Enden der Kontaktfedern ragen etwa mit 1 cm Länge hinten aus dem Paket heraus. Das gesamte Paket ist fest mit dem Spulenkern verbunden. Auf der anderen Seite der Spule werden die Eontaktfedern je nach ihrer Schaltaufgabe entweder auf dem einen Spulenkörperflansch abgestützt oder auf dem mit dem Anker verbundenen Betätigungshebel.
  • Die Praxis zeigt, daß es trotz genauester Fertigung unmöglich ist, auf die Justierung der Kontaktfedern zu verzichlten, da diese nur auf einem relativ kurzen Teil ihrer Länge geenthalten sind. Kleinste Fertigungsungenauigkeiten wirken sich aufgrund der großen Kontaktfederlänge um ein Vielfaches verstärkt aus. Es muß daher sowohl die geometrische Lage als auch die Auflagekraft jeder einzelnen Kontaktfeder, welche einander wechselseitig beeinflussen, eingestellt werden. Diese Einstellung kann nicht automatisch, sondern nur von Hand erfolgen. Das seitraubende, und damit kostenintensive Einjustieren der Kontaktfedern wird noch zusätzlich dadurch erschwert, daß ein Plachrelais bis eu 20 Kontaktfedern enthalten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Relais der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Aufwand zum Justieren der Kontaktfedern wesentlich vermindert wird, ohne :die Vielseitigkeit der möglichen Schaltaufgaben einzuschränken., Diese Aufgabe wird erfindungsemäß aadurch gelöst, daß jeder Kontaktfeder ein starres StUtzblech zugeordnet ist, dessen 1eines Ende mit dem Fuß der Kontaktfeder unverschieblich verbunden ist und in Abstand von dessen anderem Ende der mit den Schaltkontakten versehene Kopf der Kontaktfeder mit einstellbarer Vorspannung am Stützblech anliegt, daß an jedem Ende des Stützbleches ein mit dem Spulenkern oder dem Joch starr verbindbarer Isolierkörper angebracht ist, und daß die Isolierkörper so bemessen sind, daß eine wählbare Zahl von aus StUtzZlech, Kontaktfeder und Isolierkörpern bestehenden Einheiten zu einem Kontaktfedersatz zusammenfügbar ist.
  • Dadurch, daß der einzelnen Kontaktfeder ein ßtEtzblech zugeordnet ist, erhält man eine formstabile Einheit. Die von taktfeder befindet sich stets in einer vorgegebenen definierihren Lage zum Stlltzblech, welches im wesentlichen als steif anzusehen iat, und bedarf daher nur einer einmaligen Einstellung der Auflagekraft, die bereits bei der Fertigung der einzelnen Einheiten durchgefuhrt werden kann. Die an den Stutzkörpern angebrachten Isolierkörper erfUllen drei Aufgaben gleichzeitig: Sie isolieren die einzelnen Kontaktfedern voneinander, bewirken aufgrund ihrer Abmessungen einen definierten Abstand der Kontaktfedern, welcher keiner weiteren Einstellung mehr bedarf, 1und sie verbinden jedes Stlltzbiech an beiden Enden starr mit dem Spulenkern oder Joch, so daß auch in dieser Hinsicht eine einmal vollzogene lagemäßige Einstellung in Zukunft keiner weiteren Korrektur bedarf.
  • Jede dieser erfindungsgemäßen Einheiten aus Kontaktfeder, Stützblech und Isolierkörpern besteht aus nur wenigen einfachen Teilen und ist somit einer rationellen automatischen Fertigung zugänglich. Insbesondere die Isolierkörper lassen sich, was für einen justierfreien Zusammenbau besonders vorteilhaft ist, innerhalb enger Toleranzen reproduzierbar fertigen. Zweckmäßigerweise besteht der Isolierkörper aus einem geeigneten gunstatoff, zum Beispiel einem Thermoplast, und wird im Spritzverfahren auf die Enden der StUtzbleche aufgebraoht.
  • Zweckmäßigerweise sind die Isolierkörper quaderförmig ausgebildet und mit einem Befestigungsloch versehen. Die quaderförmige Ausbildung der Isolierkörper erlaubt ein einfaches Stapeln der aus Kontaktfeder, Stützblech und Isolierkörper bestehenden Einheiten zu einem Eontaktfedersatz, welcher durch die Befestigungslöcher mit dem Kern oder Joch der Spule fest verschraubt werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Stützblech auf seiner Länge viermal derart abgewinkelt, daß es die Form einer Wanne hat. Die Kontaktfeder ist dieser Wanne so zugeordnet, daß sie sich von Rand zu Rand erstreckt, dabei am einen Rand befestigt ist und am anderen Rand unter Spannung aufliegt. Durch das vierfache Abwinkeln wird das Stützblech zum einen deutlich versteift, zum anderen wird zwischen der Kontaktfeder und dem zugehörigen Stützblech ein Zwischenraum geschaffen, in welchem in gleichfalls vorteilhafter Weise die Zähne eines Kammes hereingreifen können, welcher mit dem glappanker des Relais verbunden ist und in bei Kammrelais üblicher Weise die Kontaktfedern des Relais betätigt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Stützbleche in Höhe der Schaltkontakte mit Löchern versehen, durch welche die Schaltkontakte, welche in üblicher Weise genietet sein können, hindurchzugreifen vermögen, wenn sie in entsprechender Länge ausgeführt sind. Die erfindungsgemäßen Kontaktfedereinheiten können so gestapelt werden, daß entweder zwei Kontaktfedern oder zwei Stützbleche einander gegenüberliegen. Bei entsprechenm der Ausgestaltung des Betätigungskammes lassen sich dann sie bei herkömmlichen Flachelais Arbeits-, Ruhe- und auch Folge kontakte schalten. Selbstverständlich können die Kontaktfedern auch wahlweise mit Einfach- bder Doppelkontakten ausgestattet sein.
  • Zur Betätigung der Kontaktfedern ist es besonders vorteilhaft, daß zwei Joche der Relaisspule unmittelbar an den Flanschen des Spulenkörpers so abgewinkelt sind, daß sie sich auf einer flachen, vorzugsweise den Kontaktfedern zugewandten Seite der Spule im gleichen Abstand von der Spule gegenEberliegen, daß am einen Joch ein Anker angebracht ist, welcher von der Spule her zum zweiten Joch hin verschwenkbar ist, und daß ein Kamm zum Betätigen der Kontaktfedern am Anker befestigt ist. Durch diese Maßnahme wird die Länge des Relais gegenüber einem vergleichbaren herkömmlichen Flachrelais um etwa 45 % herabgesetzt.
  • Bei der gewählten Form von Anker und Joch ist ein weiterer Vorteil dadurch zu erzielen, daß Anker und Joch sich auf nahezu der gesamten Spulenlänge überlappen. Der Luftspalt zwischen beiden hat dann die Form eines langgezogenen Keiles.
  • Wird der Kamm zum Heben der Kontaktfedern zweckmäßigerweise unmittelbar am Ende des Ankers befestigt, so liegt das Verhältnis von Hubweg des Kammes zu mittlerer Breite des Luftspaltes, welches ein Maß für die Schaltzuverlässigkeit eines Relais ist, je nach dem Grad der Überlappung von Kern und Anker wischen 1 und 1,5 Dies bedeutet eine weitere Verbessprung gegenüber herkömnlichen Flachrelais, bei welchen das -Verhältnis 1 : 1 nicht überschritten werden kann, ohne die Abmessungen des Relais wesentlich zu vergrößern.
  • Die elektrischen Anschlüsse lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Relais, wie bei herkömmlichen Flachrelais dblich, über Lötösen herstellen, welche aus den Isolierkörpern herausragen. Jedoch ermöglicht das Vorhandensein von Stützblechen eine für Flachrelais neuartige Gestaltung der AnschlUsse. Dementsprechend ist es von besonderem Vorteil, daß seitlich von jedem Stützblech senkrecht zu seiner flachen Seite ein mit dem Stützblech fest verbundener Lötstützpunkt abzweigt, welcher zum unmittelbaren Einlöten in eine Leiterplatte dient. Ein solcher abgewinkelter Lötstützpunkt läßt sich z. B. mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges in einfacher Weise am Stützblech ausbilden. Es bedarf nur eines geringen Aufwandes, für die verschiedenen Stützbleche eines Relais die Abzweigstellen der Lötstützpunkte so zu wählen, daß sich die Lötstütspunkte eines vollständigen Relais rasterförmig über dessen gesamte Grundfläche verteilen. Vorzugsweise ist das Maß des Rasters so gewählt, daß es mit einem bei der Bestückung von Leiterplatten üblichen Rastermaß übereinstimmt0 Dadurch wird es ermöglicht, solche Relais in Leiterplatten einzusetzen und automatisch im Schwallbad zu verlöten. Da außerdem die Mötstützpunkte über die ganze Relais-Grundfläche verteilt sind 9 besitzen sie untereinander einen so großen bstand 9 daß sie dicht auf dicht eine einseitig kaschierte Leiterplatte soll ständig besetzen können, ohne daß Schwierigkeiten mit der Leiterbahnführung auftreten. Beides war bisher mit Flachrelais nicht möglich, da die Lötanschlüsse an der Stirnseite des Relais zu eng angeordnet sind. Bei der Herstellung on Bernmeldenebenstellenanlagen zum Beispiel, welche stets eine große Zahl von Flachrelais enthalten, läßt sich bei der Verwendung von erfindungsgemäßen Relais gegenüber der bisher üblichen Verlötung von Hand eine wesentliche Zeitersparnis erzielten.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung im Hinblick auf eine nochmals vereinfachte Montage und Auswechselbarkeit der Relais ergibt sich dadurch, daß die bereits erwähnten Lötstützpunkte zu steckbaren Kontaktstiften umgestaltet sind.
  • Dies ermöglicht es, solche Relais in entsprechende Steckerfassungen zu stecken und ebenso einfach wieder zu entfernen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Relais, Fig. 2 die perspektivische Darstellung einer einzelnen Kontaktfedereinheit, Fig. 3 ein Ausführungebeispiel fEr einen Betätigungskamm, Fig. 4 eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Relais zusammen mit der Darstellung der Anschlußmögkeit des Relais auf einer Leiterplatte.
  • Die Figur 1 zeigt einen Spulenkörper 1 mit seitlichen Flanschen 1' und 1" mit innenliegendem Kern 2 und Magnetspule 3. An den Flanschen 1' und 1 liegen mit dem Kern 2 fest verbundene Joche 4 und 5 an, deren freie Schenkel 4' und 5' rechtwinklig so abgewinkelt sind, daß sie im gleichen Abstand von der flachen Seite der Spule 3 verlaufen und mit ihren Stirnflächen einander gegenüberliegen. Am Joch 4 ist ein Anker 6 angebracht, welcher bei stromdurchflossener Spule 3 vom Jochschenkel 5' angezogen wird. Es ist besonders vorteilhaft, wenn Anker 6 und Jochsohenkel 5' sich auf nahezu der gesamten Spulenlänge überlappen, da dann das Verhältnis von Hubweg zu mittlerer Breite des Luftspaltes besonders groß wird, wenn man, wie allgemein üblich, das Schalten der Schaltkontakte vom Ende des Ankers ableitet. Mit Schrauben 7 und 7' ist auf den Jochschenkeln 4' und 5' ein Satz 9 von erfindungsgemäßen Kontaktfedereinheiten aufgeschraubt, welche anhand der Abbildung 2 näher beschrieben werden. An dem in der Nähe der Schaltkontakte 10, 10 gelegenen Ende des Ankers 6 ist ein Betätigungskamm 8 fest angebracht, welcher zum 3etätigen der Kontaktfedern dient Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figur 3 erläutert9 Eine einzelne Kontaktfedereinheit (Figur 2) besteht aus einem Stützblech 11, an dessen einem Ende ein Isolierkörper 13 und an dessen anderem Ende der Fuß einer Xontaktfeder 12 sowie ein beide umschließender Isolierkörper 13 e fest angebracht sind. Das mit Schaltkontakten 10 bestückte Ende der Kontaktfeder 12 liegt mit Vorspannung auf dem StUtzblech 11 auf. Die Kontaktfeder selbst ist in üblicher Weise mit Doppelkontakten ausgestattet worden. Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Isolierkörper 13 und 13' quaderförmig ausgebildet sind und die gleichen äußeren Abmessungen besitzen. Es lassen sich dann nämlich mehrere solcher Kontaktfedereinheiten zu einem Satz verbinden und mehrere solcher Sätze formschlüssig nebeneinander anordnen, wie dies in ähnlicher Form bei herkömmlichen Flachrelais üblich ist.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Isolierkörper 13 und 13' zentrale Bohrungen 14, 14' enthalten, welche auch dasSUitzblech 11 und die Kontaktfeder 12 durchsetzen, und durch welche solche gontaktfedereinheiten mittels Befestigungsschrauben 7, 7' mit den Sohenkeln 4' und 5' der Joche 4 und 5ver- ; schraubt werden. Die Isolierkörper 13 und 1D' bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, zum Beispiel einem Thermoplast, und können im Spritzverfahren auf die Enden des Stützbleches aufgebracht werden. Die Isolierkörper erfüllen somit eine dreifache Aufgabe: Sie isolieren die einzelnen Kontaktfedern voneinander, bewirken aufgrund ihrer Abmessungen einen definierten Abstand der Kontaktfedern untereinander, welcher keiner weiteren Einstellung mehr bedarf, und sie verbinden jedes Stützblech an beiden Enden starr mit den Jochschenkeln, so daß auch in dieser Hinsicht eine einmal vollzogene lagemäßige Einstellung in Zukunft keiner weiteren Korrektur mehr bedarf. Jede Einheit aus Kontaktfeder, Stützblech und Isolierkörpern bildet eine formstabile Einheit, in welcher die Kontaktfeder sich stets in einer vorgegebenen, definierten Lage zum Stützblech befindet, und nur einer einmaligen Einstellung der Auflagekraft bedarf, die bereits bei der Fertigung der einzelnen Einheiten durchgeführt werden kann.
  • Im Beispiel der Figur 2 ist das Stützblech 11 in besonders vorteilhafter Weise vierfach so abgewinkelt, daß es die Form einer Wanne hat, auf welcher sich die Kontaktfeder 12 von Rand zu Rand erstreckt. Durch das vierfache Abwinkeln wird das Stützblech 11 deutlich versteift. Außerdem wird zwischen der Kontaktfeder 12 und dem Stützblech 11 ein Zwischenraum geschaffen, in welche in vorteilhafter Weise der Zahn 16 eines Betätigungskammes hereingreifen kann, welcher beim Anziehen des Relais den mit den Schaltkontakten versehenen Kopf 10 der tontaktfeder 12 vom Rand des Stützblechs 11 abhebt.
  • Das Stützblech 11 ist zweckmäßigerweise in Höhe der Schaltkontakte 10 mit Löchern 17 versehen, durch welche die Schaltkontakte, wenn sie in entsprechender Länge ausgeführt sind, hindurchzugreifen vermögen. Bei entsprechender Anordnung der Zähne des Betätigungskammes 8 lassen sich dann wie bei Flachrelais Arbeits-, Ruhe- und auch Folgekontakte schalten; die Kontaktfedereinheiten lassen sich dazu so ZU einem Satz vereinigen, daß jeweils zwei Kontaktfedern oder zwei Stützbleche oder ein Stützblech und eine Kontaktfeder einander gegenüberliegen.
  • Die Figur 3 zeigt einen Betätigungskamm 8, welcher für ein Relais mit vier nebeneinanderliegenden Eontaktfedersätzen 9 (Figur 1) geeignet ist. Die Zähne 16 des Betätigungskammes greifen jeweils seitlich in den Raum zwischen einer Eontaktfeder und dem zugehörigen Stützblech hinein.
  • Der elektrische Anschluß zur Kontaktfeder 12 (Figur 2) wird über einen LötstUtzpunkt 15 hergestellt, welcher vom Stützblech 11 abzweigt. Ein solcher LötstUtzpunkt läßt sich zum Beispiel mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges in einfacher Weise am Stützblech ausbilden. Die zum unmittelbaren Einlöten in eine Leiterplatte dienenden Lötstützpunkte können bei verschiedenen Stützblecben an verschiedenen Stellen abzweigen.
  • Es ist besonders zweckmäßig, für ein bestimmtes Relais die Abzweigstellen so auszuwählen, daß die Gesamtheit der Lötstützpunkte eines vollständigen Relais rasterförmig über dessen gesamte Grundfläche verteilt ist, wobei das Maß des Rasters so gewählt ist, daß es mit dem bei der Bestückung von Leiterplatten üblichen Rastermaß übereinstimmt. In Figur 4 ist gezeigt, wie ein solches Raster für ein Relais mit 20 Kontaktfedern aussehen kann. Es handelt sich dabei um eine Aufsicht auf das Relais.
  • Zur Verdeutlichung sind die von den Lötstützpunkten 15 ausgehenden, in einer Leiterplatte verlaufenden Leiterbahnen 18 mit eingezeichnet. Dadurch, daß die elektrischen Anschlüsse des Relais über nahezu seine gesamte Grundfläche verteilt sind, ist es möglich, in solchen Relais einseitig kaschierte Leiterplatten dicht zu besetzen, ohne daß der Platz zum Führen der Leiterbahnen zu sehr eingeengt wird. Eine solche Bestückung von Leiterplatten und die damit verbundene einfache Verlötung im Schwallbad war bisher mit Flachrelais nicht möglich, da die Lötanschlüsse an der Stirnseite eines Flachrelais zu eng angeordnet sind. Es sei jedoch vermerkt, daß auch bei einem erfindungsgemäßen Relais die elektrischen Anschlüsse wie bei Flachrelais über Lötösen geführt werden können, welche man einfach dadurch verwirklichen kann, daß man die Enden der Kontaktfeder 12 aus dem Isolierkörper 13' herausragen läßt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung können die Lötstützpunkte 15 auch zu steckbaren Kontaktstiften umgestaltet sein. Dies ermöglicht es, solche Relais in entsprechende Stekkerfassungen zu stecken und ebenso einfach wieder zu entfernen, was eine weitere wesentliche Verbesserung im Hinblick auf vereinfachte Montage und Auswechselbarkeit bedeutet.
  • - Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patentansprüche e Klappankerrelais, bei dem nach Art eines Flachrelais der Klappanker im wesentlichen parallel zum Spulenkern verläuft, und bei dem am einen Ende des Spulenkerns ein Satz voneinander durch Isolierkörper getrennter Kontaktfedern befestigt ist, dadurch gekennzeichnet4 daß jeder Kontaktfeder (12) ein starres Stützblech (11) zugeordnet ist, dessen eines Ende mit dem Fuß der Kontaktfeder unverschieblioh verbunden ist, und in Abstand von dessen anderem Ende der mit den Schaltkontakten (10) versehene Kopf der Kontaktfeder mit einstellbarer Vorspannung am Stützblech anliegt, daß an jedem Ende des Stützbleches (11) ein mit dem Spulenkern (2) oder dem Joch (4, 5) starr verbindbarerlsolierkörper (13, 13') angebracht ist, und daß die Isolierkörper so bemessen sind, daß eine wählbare Zahl von aus Stützblech (11), Eontaktfeder (12) und Isolierkörpern (13, 13') bestehenden Einheiten zu einem Kontaktfedersatz zusammenfügbar ist.
  2. 2. Klappankerrelais nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet.
    daß die Isolierkörper (13, 13') mit einem Befestigungsloch (14, 14') versehen sind.
  3. 3. Klappankerrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (13, 13') aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, quaderförmig ausgebildet und im Spritzverfahren auf die Enden der Eontaktfedereinheiten aufgebracht sind.
  4. 4, Klappankerrelais nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß das Stützblech (11) auf seiner Länge viermal derart abgewinkelt ist, daß es die Form einer Wanne hat.
  5. 5. Klappankerrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Joche (4, 5) der Relaisspule 3 unmittelbar an den Flanschen (1', 1" ) des Spulenkörpers (1 so abgewinkelt sind, daß sie sich auf einer flachen, vorzugsweise den Kontaktfedern zugewandten Seite der Spule im gleichen Abstand von der Spule mit ihren Stirnseiten gegen-Uberliegen, daß an einem Jochschenkel (4') ein Anker (6) angebracht ist, welcher von der Spule her zum zweiten Jochschenkel (5') hin verschwenkbar ist, und daß ein Kamm (8) zum Betätigen der Kontaktfedern am Anker befestigt ist.
  6. 6. Klappankerrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (6) und der Jochschenkel (5') sich nahezu auf der gesamten Spulenlänge überlappen, und der Kamm (8) zum Heben der Kontaktfedern unmittelbar am Ende des Ankers befestigt ist, wodurch das Verhältnis von Hubweg zu mittlerer Breite des Luftspaltes zwischen Jochschenkel und Anker wie bei Kammrelais größer als eines wird.
  7. 7. Klappankerrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von jedem Stützblech (11) senkrecht zu seiner flachen Seite ein mit dem Stützblech fest verbundener Lötstützpunkt (15) abzweigt, welcher zum unmittelbaren Einldten in eine Leiterplatte dient.
  8. 8. Klappankerrelais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnets daß der Lötstützpunkt (15) stabförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Klappankerrelais nach Anspruch 7, dadurch gekennzei¢hnet.
    daß die Lötstützpunkte zu steckbaren Kontaktstiften umgestaltet sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418537A1 (fr) * 1978-02-28 1979-09-21 Nippon Electric Co Relais electromagnetique plat
US4703295A (en) * 1981-07-20 1987-10-27 Takamisawa Electric Co., Ltd. Electromagnetic relay having precise positional relationship between elements

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FR2418537A1 (fr) * 1978-02-28 1979-09-21 Nippon Electric Co Relais electromagnetique plat
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