DE925957C - Mit Frequenzmodulation arbeitendes Verfahren zur Multiplex-UEbertragung - Google Patents

Mit Frequenzmodulation arbeitendes Verfahren zur Multiplex-UEbertragung

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DE925957C
DE925957C DEM10457A DEM0010457A DE925957C DE 925957 C DE925957 C DE 925957C DE M10457 A DEM10457 A DE M10457A DE M0010457 A DEM0010457 A DE M0010457A DE 925957 C DE925957 C DE 925957C
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khz
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William Storm Halstead
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MULTIPLEX DEV CORP
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/20Frequency-division multiplex systems in which at least one carrier is angle-modulated

Description

Die Erfindung betrifft ein mit Frequenzmodulation arbeitendes Verfahren zur Multiplex-Übertragung von Hochqualitätstonsignalen und bildtelegraphischeii Signalen. Es bandelt sich also um die Aufgabe, auf einer hochfrequenten, meist ultrahochfrequenten· Trägerwelle unter Anwendung von Frequenzmodulation Tonsignale eines Bandes von etwa 15 000 Hz und bildtelegraphische Zeichen, die ein Band von etwa 5000 Hz in Anspruch nehmen, zu übertragen.
An ein solches Übertragungssystem ist die Forderung zu stellen: Es darf ein üblicher Frequenzmodulationsrundfunkempf anger keine Störung durch die gleichzeitige bildtelegraphische Übertragung erfahren.
Das bedeutet, daß erstens senderseitig Filtermittel anzuwenden sind, die bewirken, daß das Tonsignalband, -welches zur Frequenzmodulation des Senders benutzt wird, frei von Störungen, durch Bildtelegraphiezeichen sein muß, das zweitens empfängerseitig Filtermittel angewendet werden können, die im bildtelegraphisehen Empfangsteil liegen und Störungen durch die Tonsignale ausscheiden, daß es aber nicht zulässig ist, im Tonempfangsteil Filtermittel vorzusehen, welche den Tonempfang erst frei von Störunigen durch die bildtelegraphisehen Signale machen.
So beschreibt die Erfindung erstens Senderanordnungen, welche die genannte senderseitige Forderung erfüllen, zweitens bildtelegraphisehen
Empfang gestattende Empfänger, welche den störungsfreien bildtelegraphischen Empfang gestatten. Dieselben werden in der Regel mit einem normalen Frequenzmodulationsempfängerteil zur Wiedergabe der Toneignale ausgestattet bzw. an einen üblichen Frequenzmodulationsempfänger angeschlossen sein. Dritten» .beschreibt die Erfindung Ausgestaltung einer Multiplexrelaisstation, welche die empfangenen multiplexmodulierten! Wellen verstärkt, .aber unter gleicher Qualität wieder zur Aussendung bringt, darüber hinaus aber Empfangswiedergabe der Multiplexsignale, sei es zu ihrer örtlichen Nutzbarmachung, sei es. nur zu Überwachungszwecken, gestattet.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in folgendem zu sehen. Die bildtelegraphischen Zeichen, die als Ströme wechselnder Amplitude, erzeugt werden, werden zweckmäßig nach frequenzmäßiger Begrenzung -ihres Frequenzbandes1 auf etwa 6 kHz als Frequenzmodulation einem Hilfsträger mit einem Frequenzvariationsbereich zwischen etwa 20 bis 30 kHz aufmoduliert. Diese nach Maßgabe der bildtelegraphischen Zeichen, in der Frequenz schwankende Hilfsträgerwelle gleichbleibender Amplitude wird zusammen mit dem· auf etwa 15 kHz Brandbreite begrenzten Tonamplitudenband zuir Frequenzmodulation der Hauptträgerwelle benutzt. Durch Einregelung der Demodulationsvorstufen für die Tonübertragung wird erreicht, daß praktisch die gesamte zulässige Frequenzmodulation· des Senders durch das zu übertragende Tonsiignalband bedingt ist.
Dadurch, liegt ,also die bildtelegraphische Modulation als eine schwankende Frequenz konstanter Amplitude knapp oberhalb des- die zu übertragenden Töne verschiedener Amplitude umfassenden Frequenzbandes und wird nun gemeinsam mit denselben zur Frequenzmodulation der meist ultrakurzwellenfrequenten Hauptträgerwelle be· nutzt.
In einem normalen Tonempfänger für Frequenzmodulation bewirkt diese übertanfrequeriite Modulation, welche der bildtelegraphischi modulierte Zwischenträger darstellt, keine Störung; sie wird durch die Selektionsniittel, die üblicherweise vorgesehen sind, sowie das 'begrenzte Niederfrequenzwiedergabeband sowie das begrenzte Frequenzband der Gehöarempfindung unterdrückt bzw. tritt nicht in Erscheinung.
Für die Wiedergabe der Bildsignale wird· im bildtelegraphischen Empfangsteil gemäß der Erfindung nach erfolgter Frequenzdemodulation des Hauptträgers mittels Filter das oberhalb des Tonfrequenzbandes, d.h. oberhalb etwa 20kHz liegende Band mittels Hochpaß filtermittel abgesondert; dieses einen mit den biidtelegraphiisehein Zeichen frequenzmoduilierten Zwischenträger darstellende Band wird frequenzmoduliert und dann zur Wiedergabe der bildtelegraphisehen Zeichen ausgenutzt. Diesem doppelten Zwecke, der Trennung und Demodulation, dient ein einen besonderen Gegenstand der Erfindung bildendes kombiniertes Hochpaß-Diskriminator-Filter. Es ist natürlich auch möglich, diese beiden Funktionen auf zwei getrennte Stufen· ZiU verlegen. ·
Die sinngemäße Übertragung dieser Prinzipien auf eine RelaisiSendestation mit örtlicher Wiedergabe der TonübertragUing und der bildtelegraphisohen Übertragung bildet einen weiteren Gegenstand der Erfindung; dabei arbeitet die Relaisstation .mit getrennter Verstärkung der Tonmodulation und der bildtelegraphischen Modulation, bevor 'dieselben wieder vereinigt dem örtlichen Sender als Frequenzmodulation auf moduliert werden. ■
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. ι das- Schema eines Senders, Fig. 2 das Schema eines Empfängers, Fig. 3 das. Blockschema eines an einen üblichen Tonfrequenzmodurationsempfänger angeschlossenen Bildtelegraphieempfangsteiles,
Fig. 4 das Schema der Verzweigung von Ton- und Bildtelegraphieempfang bei einem' erfindungsgemäßen' Empfänger gemäß Fig. 3,
Fig. 5 das Schaltbild eines- kombinierten. Hodhr paß-Diskriminator-Filters,
Fig. 6 dasiSchaltbild des Teiles des senderseitigen bildtelegraphischen Verstärkers^ welcher die Umformong der bildtelegraphii sehen Zeichen im den frequenzmoduHerten Zwischenträger bewirkt,
Fig. 7 den Teil des bildtelegrapliisdhen Empfängerteiles, welcher in getrennten Stufen Fortfilterung der Tonwiedergabeströme und Frequenzdemodulation des Zwischenträgers, bewirkt,
Fig. 8 bis 10 Durchlaßkurven der Hochpaßstufe, der Diskrimihatorstufe und der kombinierten Hochpaß-D iskriminator-Stuf e,
Fig. 11 das Schema einer Relaisstation mit örtlichen Wiedergiabekreisen, i°°
Fig. 12 DuTchilaßlcurve eines Bandpaßfilters einer Relaisstation nach Fig. 11.
Im Blockschema der Fig. 1 wird ein Mikrophon 10 oder anderes Hörprogrammaufnahmegerät über den Haupthorprogrammverstärker 11 eines FM-Senders an ein normales Vorverzerrernetz 12 einer geeigneten bekannten Bauart angeschlossen, wie es gewöhnlich bei FM-Sendetrn zuir Verwendung kommt und dem Zweck- .dient, die hohen Modulationsfrequenzen vor sder-Frequenzmodulation des Sen- ders stärker zu betonen. Die Hörp-rogrammsignale innerhalb des Bereiches von 30 bis 15 000 Hz passieren dann ein Tiefpaßfilter 13, das die Tonsignalenergie- innerhalb des Hörprogrämmbereiches .bis- zu 15 000 Hz durchläßt und den Durchgang unerwünschter Hörprogrammsignalenergie über 15 000 Hz sperrt, wie etwa unerwünschte Harmonische von Sprache und Musik oberhalb der normalen Hörgrenze. Die Hörprogrammsignale werden nach Durchgang durch das Filter 13 auf einen Eingangskreis einer Mischstufe oder der Kopplung 14 einer geeigneten bekannten Bauart .gegeben, die den Zweck hat, die beiden Eingangskanäle , zu. einem einzigen Ausgangskanal zu verbinden, ohne die optimalen Impe- la5 danzvedhältaiisse jedes Eingangskreises oder des
gemeinsamen Ausgangskreises zu stören, wenn die Verstärkung jedes Eingangskanals geändert werden kann. Der Ausgangskreis der Mischstufe 14 wird an den Signaleingang des Hauptmodulators 15 des FM-Senders 17 angeschlossen, dessen Verstärker 16 die Ausgangsstufe ist. Radiofrequenzenergie gelangt dann in gewöhnlicher Weise zur Antenne 18 und Erde ΐ8Α.
Ein Bildabtaster 19 irgendeiner geeigneten bekannten Bauart, der bei diesem Aueführungsbeispiel ein normales Bildfunkabtastgerät mit amplitudenmoduliertem Hilfsträger von 10 kHz sein kann, wird an einen Niederfrequenzverstärker 20 und von dort aus an einen Bildsignalgleichrichter 21 angeschlossen, indem der io-kHz-Tonfrequenzhilfsträger gleichgerichtet wird, wobei die Amplitudenänderungen des Hilfsträgers am Ausgang des Gleichrichters als Gleichstromschwingungen von wechselnder Amplitude erscheinen. Ein Tiefpaßfilter 22 dient dazu, jede Spur des ursprünglichen io-kHz-BildhilfsträgerSjUnerwünschteHarmonische oder Moduilationsbestandteile über etwa 6 kHz, zu beseitigen. Die Gleicbstromschwingungen gelangen dann zum Eingangskreis eines Schwingungserzeugers 23, der so eingestellt ist, daß er eine Ausgangsfrequenz im unhörbaren Hilfsträgerbereich zwischen etwa 23 und 28 kHz erzeugt, wenn die Gleichstromeingangsspannung zwischen Minimum und Maximum wechselt, entsprechend den Weiß- und Schwarzsignalen des Bildabtasters, wenn im Abtastgerät negative Modulation verwendet wird. Der Schwingungserzeuger, ein Multivibrator 23, ist so konstruiert, daß er eine im wesentlichen konstante Ausgangsspannung erzeugt, wenn die Ausgangsf.requenz des· Schwingungserzeugerkreises über den Bereich zwischen 23 und 28 kHz oder einen anderen vorbestimmten Betriebsbereich schwingt. Der Hilfsträger mit konstanter Amplitude und veränderlicher Frequenz innerhalb des unhörbaren Bereiches zwischen 23 und 28 kHz gelangt zum Eingangskreis eines Bandpaßfilters 25 mit einer im wesentlichen flachen Durchlaßkurve innerhalb des Bereiches von 23 bis 28 kHz mit rascher Dämpfung von Signalenergie ober- und unterhalb dieses Paßbandes. Dieses Filter dämpft unerwünschte Harmonische oder andere Modulationskomponenten über etwa 30 kHz. Da das Bandpaßfilter 25 eine im wesentlichen gleichförmige Durohlaßkurve innerhalb des Bandes von 23 bis· 28 kHz aufweist, innerhalb deren der Hilfsträger mit veränderlicher Frequenz während der Bildübertragung schwingt, wird die Hilfsträger spannung im wesentlichen konstant gehalten, ohne daß Amplitudenmodulation eintritt, die sich ergeben könnte, wenn das Paßband nicht genügend breit und seine Resonanzkurve nicht im wesentlichen gleichförmig ist, wie später im einzelnen erläutert wird. Der Hilfsträger mit konstanter Amplitude und veränderlicher Frequenz gelangt dann durch einen abgeschirmten Leiter 26 zu einem Eingangskreis der Mischstufe 14, die bei der Zuführung der Hörprogrammsignale und der Bildhilfsträgersignale zum gemeinsamen Signaleingangskreis des Hauptmodulators 15 des Senders 17 verwendet wird. Der Hauptmodulator 15 ist so bemessen und verändert eingestellt, daß er eine im wesentlichen gleichförmige Resonanzkurve innerhalb des Bildhilfsträgerbereiches von 23 bis 28 kHz liefert.
Im Betrieb wird die Signalspannung des Hilfsträgers mit konstanter Amplitude und veränderlicher Frequenz so eingestellt, daß etwa 10% der maximal zulässigen Modulation des Haupt-FM-Trägers erzielt werden, wie sie durch den Leistungsverstärker 16 des Senders 17 ausgesandt wird. Die Hörprogrammsignalspannung wird dann durch die Bedienungsperson so begrenzt, daß die Modulationsspitzen nur einen bestimmten Prozentsatz der Modulation ausmachen, welche von den Behörden als maximale Modulation für die Frequenzänderung des Hauptträgers zugelassen wird. Das heißt, wenn die Frequenzmodulation, welche der Unterträger der Faksimileübertragung bewirkt, 10'1Vo der maximal gestatteten Frequenzmodulation des Hauptträgers ausmacht, diann, darf von der Tonmodulation nur ein dementsprechend kleiner Teil der gestatteten maximalen Frequenzmodulationstiefe ausgenutzt werden, dergestalt, daß dem Frequenzmodulation«anteil durch Faksimileübertragung Rechnung .getragen wird.
Bei den oben beschriebenen Kreisen wird eine im wesentlichen flache Gesamtfrequenzkurve für den Multiplexhilf sträger durch den ganzen Bereich von 23 bis 28 kHz geliefert, wenn der Hilfsträger durch die verschiedenen Vorrichtungen der Anlage einschließlich Verstärker 24, Bandpaßfilter 25, Mischer 14 und Hauptmodulator 15 des Senders 17 passiert. Alle diese Vorrichtungen sind koordiniert, damit der Hilfsträger mit wechselnder Frequenz sie gleichmäßig ohne Frequenzbevorzugung pas-■sieren kann, wenn der Träger zwischen 23 kHz (weiß) und 28 kHz (schwarz) schwingt. Auf diese Weise wird durch Aufrechterhaltung einer gleichförmigen Frequenzkurve innerhalb des Hilfsträgerbereiches veränderlicher Frequenz zwischen 23 und 28 kHz durch den gesamten Hilf strägerkanal von der Quelle (Schwingungserzeuger) 23 bis und einschließlich des Modiulators 15 ein Multip lexhilfsträgersignal von konstanter Amplitude beibehalten1, ohne daß Amplitudenmodulation des Hilf strägers veränderlicher Frequenz eintritt, wie sie sich ergeben würde, wenn die Gesamtfrequenzkurve der Kette von Hilfsträgervorrichtungen nicht vorwiegend gleichförmig wäre. Versuche halben gezeigt, daß eine wesentliche Amplitudenmodulation des Hilfs trägers veränderlicher Frequenz die Möglichkeit einer unerwünschten Hörbarkeit des Multiplexsignals bei FM-Empfängern erhöht, besonders wenn der Empfänger nicht richtig eingestellt oder wenn der Diskriminator nicht ganz abgeglichen ist. Mit einem Hilfsträger konstanter Amplitude machte sich bei keinem FM-Empfänger beliebigen Typs ein Hörsignal bemerkbar, auch wenn dieser nicht richtig abgestimmt oder eingestellt war. Ferner kann die Spannung des Hilfs- la5 trägers veränderlicher Frequenz wesentlich 5 bis
ίο % über das Normale hinaus erhöht werden, um eine 20- bis 300/oige Modulation des Hauptträgers zu bewirken, ohne bei FM-Empfängern in den Hörprogrammbereich einzudringen. Wäre Aniplitudenmodulation des Hilfsträger« vorhanden, so würden diese Hilfsträgersignale von relativ hoher Spannung in einigen Fällen in der Tonanlage unrichtig eingestellter FM-Empfänger durchschlagen. Die Aufrechterhaltung einer konstanten Amplitude des Hilfsträgers veränderlicher Frequenz ist also von Bedeutung vom Standpunkt des Nebensenderbetriebes, besonders in FM-Sendenetzen, wo das Haupthörprogramm und der Bilidhilfsträger von Station zu Station durch die ganze Länge der Netz- 1S kette weiterübertragen werden können. Mit einem Hilfsträger konstanter Amplitude können Über- -wachungs- und Spannuiigseinstellungsvorgänge durch das Nebensenderbetriebspersonal mit einem Mindestmaß von Aufmerksamkeit erfolgen, während die Gegenwart einer merkliehen Amplitudenmodulation die Weiterübertragung erschwert und hierbei zu einer Verzerrung führt. Wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, isit es bei der Anlage nach der Erfindung möglich und wünschens-
Z5 wert, die Weiterübertragung auf Multiplexgrundlage ohne Demodulation des Hilfsträgers bei den Unterstationen durchzuführen, wodurch eine gesteigerte Verzerrung bei jeder Unterstation vermieden wird, die sonst eintreten könnte, wenn ein aufgenommenes Signal demoduliert, verstärkt und dann weiterübertragen wird. Bei einer derartigen Geradeausweiterübertragung des Multiplexhilfsträgers, d. h. ohne Demodulation des Hilfsträgers beim Nebensender, ist es besonders wichtig, daß keine merkliche Amplitudenmodulation des - Hilfsträgers veränderlicher Frequenz auftritt, sonst würde Verzerrung verursacht. Es ist daher wesentlich, daß schon beim FM-Ausgangssender einer· Nebensenderkette keine merkliche Amplitudenmodulation des Hilfsträgere veränderlicher Frequenz eintritt.
Bei dem Ausführungsfoeispiel eines Bildmultiplexempfängers nach Fig. 2 und 3 wird ein normaler FM-Empfanger 30 mit Antenne 31 verwendet, um die Hörprogramnisignale eines Senders 17 (Fig. 1) und den unhörbaren Bildmultiplexhilfsträger aufzunehmen. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird ein Lautsprecher 32 in gewöhnlicher und bekannter Weise benutzt, um akustische Wiedergabe des Hörprogrammsignals innerhalb des Bereiches von 30 bis 15 000 Perioden zu bewirken. Der unhörbare Hilfsträger veränderlicher Frequenz gelangt zum Signaleingang des Verstärkers 34 mittels eines Leiters 33, der mit dem Hauptkanaldiskriminatorausgangskreis des Empfängers verbunden ist, wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt und nachstehend beschrieben wird.
Das Hilfsträgersignal veränderlicher Frequenz wird dann auf das Hochpaßfilter 35 gegeben, das beim Passieren ohne Dämpfung und ohne Frequenzdiskrimination das 23 -bis -28 -kHz -Hilfsträgersignal veränderlicher Frequenz bewirkt. Hörprogfammsignale innerhalb des Hörbereiches bis zu 15 000 Hz werden am Durchgang durch das Hochpaßfilter gehindert, und zwar auf Grund der verhältnismäßig starken Dämpfung der Tonfrequenzsignalenergie im Vergleich zu dem unibeschränkten Durchlaufen des Hilfsträgers veränderlicher Frequenz im 23- bis 28-kHz-Bereieh. Die Hilfsträgersignale werden dann auf den Verstärker oder Kathodenverstärker 36 mit einer flachen Frequenzkurve innerhalb des Bereiches von 23 bis 28 kHz gegeben, worauf sie durch einen Hilfsträgerdiskrrminator 37 demoduliert werden, der in seinem Ausgangskreis einen Bildhilfsträger mit Amplitudenänderungen liefert, die wesentlich den Amplitudenänderungen des io-kHz-Hilfsträgers entsprechen, wie sie durch den Bildabtaster bei der Sendestelle geliefert werden. Der demodulierte Hilfsträger besitzt auch das Merkmal veränderlicher Frequenz innerhalb des Bereiches von 23 bis 28 kHz, wie sie ursprünglich durch den Schwingungserzeuger 23 bei der Sendestelle geliefert werden. Der demodulierte Hilfsträger wird dann auf einen Bildaufnahmeverstärtker 38 gegeben, der eine flache Frequenzkurvenkennlinie innerkalb des Bereiches' von 23 bis 28 kHz aufweist, damit die Amplitudenschwankungen des demodulierten Hilfsträgers, wie vorsehen, am Ausgang des Hilfsträgerdiskriminators 37 nicht geändert werden, solange der Hilfsträger zwischen 23 und 28 kHz schwingt. Der verstärkte Bildhilfsträger mit wechselnder Amplitude und Frequenz gelangt zu dem Bildwiedergabegerät irgendeiner geeigneten bekannten Bauart mit flacher Wiedergabekennlinie hinsichtlich der Frequenzänderungen innerhalb des Bereiches von 12 bis 18 kHz. Im Bildwiedergabegerät - erzeugen die Amplitudenänderungen des .Hilfsträgers die aufgezeichnete Bildkopie, die in Schwarz-, Weiß- und Halbtonwiedergabe dem abgetasteten Urbild beim Sender entspricht.
Eine durch Bildsignal· gesteuerte Klischeemaschine -41 irgendeiner geeigneten Bauart kann bei der Hilfsträgerempfangsstelle verwendet werden, um Pres'sebilder wiederzugeben, wie sie durch vom Bildabtaster 19 (Fig. 1) gelieferte Abtastsignale der zentralen Sendestelle erzeugt werden. Ein Verstärker 44, der in allgemeiner Hinsicht dem Verstärker 38 entspricht, dient dazu, die Bildsignale zum Betrieb der Graviermaschine 41 zu verstärken. Auf diese Weise können Pressebilder oder ganze Seiten durch gewöhnliche Druckerpresseneinrichtungen in einer Anzahl von Ortschaften bei zentralisierter Überwachung durch eine städtische Sendestelle wiedergegeben werden.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Verkettung des FM-Radioempfängers 30 und des Multiplexhilfsträgerempfängers 40 durch einen abgeschirmten Leiter 33 erfolgt, der innerhalb des; hohlen Außenleiters oder Schirmes 57 angeordnet ist, welcher zwecks Verringerung der Aufnahme unerwünschter Signale oder Geräusche durch den Hilfsträgerempfänger normalerweise geerdet ist. Ebenso soll hierdurch die Möglichkeit des Eindringens von Geräuschstörungen in das Tonsystem
des FM-Empfängers vermindert werden.- Es ist zu bemerken, daß der Leiter 33 an den Auegangskreis der FM-Diskriminatorrähre 47 irgendeiner bekannten B-auart angeschlossen ist, und zwar an einer Stelle vor der Einschaltung des Entzerrnetzes, das den Widerstand 52 und den Kondensator 53 umfaßt. Die Diskriminatorröhre 47 einer bekannten Gegentaktbauart unter Verwendung einer Duodiode mit Anoden 47a und 47& und Kathoden 47C und 47 d erhält Radiofrequenzsignalenergie in üblicher Weise durch Aufgeben von Signalspannung an den Stellen 45a und 45&. Abgeglichene Widerstände 46,, und 460 werden zwischen die beiden Anoden 47a und 47, wie gezeichnet, geschaltet, unter Anschluß des Punktes zwischen diesem Paar von Widerständen an den Verbindungspunkt zweier abgeglichener Widerstände 48a und 48;,, die in bekannter Weise, wie gezeichnet, in Reihe zwischen den beiden Kathoden angeordnet sind. Ein Sendefrequenznebensehlußkondensatör 49 ist in üblicher Weise den Widerständen zugeschaltet, und ein Abstimmanzeiger 51 in Reihenschaltung mit Widerstand 50 und Erde 57 dient dazu, die Resonanz bei der Mittelfrequenz des FM-Senders anzuzeigen. Ein normales 75-Mikrosekunden-Entzerrnetz, bestehend aus Widerstand 52 und Kondensator 53, wird, wie gezeichnet, dem Tonausgangskreis mit Ausgangskoppelkondensator 52 und Volumensteuerpotentiometer 55 zugeschaltet, die, wie gezeigt, in Reihe in den Ausgangskreis geschaltet sind, wobei das Potentiometer zur Regelung der Spannung der auf den Tonverstärker 56 gegebenen Tonsignale dient, dessen Ausgangskreis nach der Darstellung an den Lautsprecher 32 angeschlossen ist. Die Anordnung nach Fig. 4 ist eine Vereinfachung der Hilfsträgerempfangskreise nach Fig. 3 insofern, als eine einzige zweistufige Verstärkerröhre 62 bis Ö2Ö in Verbindung mit einem einzelnen Filter verwendet wird, um erstens eine gleich^ förmige Verstärkung des Hilfaträgers mit im Bereich vom 23 bis 28 kHz veränderlicher Frequenz zu bewirken, zweitens den Hilfsträger veränderlicher Frequenz von den Hörprogrammsignalen im Tonbereich von 30 bis 15 000 Hz zu trennen, drittens den Hilfsträger veränderlicher Frequenz zu demodulieren, um Amplitudenänderuingen des Hilfsträgers zu «bewirken, die im allgemeinen den ursprünglichen Amplitudenänderungen des- 10-kHz-Bildhilfsträgers entsprechen, und viertens den demodulierten Hilfsträger im 23- bis 28-kHz-Bereich ohne Frequenzbevorzugung auf ein normales Bildwiedergabegerät zu geben. Das Filter 66 ist von einfacher, billiger Ausführung und wird im einzelnen in der nachstehenden Erläuterung zu Fig. 5 beschrieben. Nach Verstärkung des demodulierten Bildhilfsträgers im 23- bis 28-kHz-Bereich durch Vakuumröhrenverstärker 62^ gelangen die Bildhilfsträgersignale zu einem Bildwiedergabegerät geeigneter, bekannter Form. In dem Einzelschema der Fig. 5, das der Anordnung des Hilfsträgerempf ängers der Fig. 4 entspricht, führt ein-an den Ausgangskreis des FM-Diskriminators eines FM-Empfängers 30 angeschlossener Leiter 33, wie in Fig. 3 gezeichnet, die Hilfsträgersignale veränderlicher Frequenz (und Tonsigniale) über den Koppelkondensator 60 zu dem Steuergitter der ersten A^akuuniröhrenverstärkerstufe 62a mit, wie gezeichnet, in gewöhnlicher Weise geerdetem Steuerwiderstand 61. Die Kathode der Röhrenstufe Ö2e ist über Kathodenwiderstand 63 und Kathodennebenschlußkondensator 64 geerdet. Die Anode der Röhrenstufe 6;2fl ist, wie gezeichnet, an ein kombiniertes Hochpaß- und Hilfsträger-Diskriminator-Filter 66 angeschlossen.
Das in den Fig. 4 und 5 gezeigte kombinierte Hoohpaß-Diskriminator-Filter ist ein zusammengesetztes Filter, bestehend aus m-derivierten Halbgliedern als. Eingang und Abschluß und ferner zwei Konstant-k-Gliedern und einem m-derivierten Glied für den. Mittelteil. Die Elemente 70, 71 und J 2 einerseits und 79, 81 und 82 anderseits sind die m-derivierten Eingangs- und Abschlußhalbglieder. Der Kondensator 80 ist ein Sperrkondensator zur gleichstrommäßigen Auftrennung. Die Elemente 72, 73 und 74 sowie die Elemente Jj, 78 und 79 bilden die Konstant-k-Glieder. Die Elemente 74, 75 und 76 sowie Jj bilden das m-derivierte Glied. Dieses Filter ist so aufgebaut, daß der Verlauf der Arbeitskennlinie im wesentlichen linear ist. Wenn die Frequenz des Hilfsträgersi sich ändert, wech- go seit die Ausgangsspannung und bewirkt so· die Umwandlung der Frequenzmodulation in Amplitudenmodulation. Dieses Filter entfernt alle Haupthörprogrammsignale unterhalb 15 kHz infolge der hohen Dämpfung der (Konstant-k)-Stufen.
Die kb der Amplitude und Frequenz innerhalb des 23- bis 28-kHz-Bereiches schwankenden demodulierten Hilfsträgersignale werden dann auf das Steuergitter der zweiten Vakuumröhrenstufe 626, wie gezeichnet, gegeben, wobei diese Röhrenstufe als Kathodenverstärker dient. Das Filter 66 wird zweckmäßig durch den mit dem Kathodenwiderstand 85 und Erde in Reihe geschalteten Widerstand 83 abgeschlossen. Kathodenwiderstände 85 und 84 sind in.üblicher Weise zwischen die Kathode des Röhrenteiles 62Ö und Erde in Reihe geschaltet. Der Ausgangskoppelkondensator 86 ist zwischen die Kathode des Rohrenteiles 62& und die Ausgangsklemme 87a geschaltet, die, wie gezeigt, an eine Eingangsklemme eines -geeigneten, bekannten Bildwiedergabegerätes angeschlossen ist. Die Erdklemme 87^ bildet die zweite Ausgangsklemme, an die das Bildwiedergabegrät angeschlossen ist, wodurch der Kreis geschlossen ist. Der Kreis nach Fig. 5 kann als Multiplexsteckervorridhtung ausgeführt sein, insofern, als er .an normale FM-Empfanger angeschlossen werden kann, die sich dadurch zum Betrieb als Multiplexempf anger eignen. Die Steckervorriohtung (Vorsatzgerät), die verhältnismäßig billige Teile und eine einzelne Röhre enthält, ist handelsfähig, billig und kostet im Großhandel schätzungsweise weniger als 10 $.
Kreiseinzelheiten des Bildmultiplexsenders nach Fig. ι sind in Fig. 6 dargestellt. Im Kreisschaltbild werden amplitudenmodulierte Hilfsträgersignale von konstanter Frequenz, wie 10 kHz, wie sie von
einem normalen Bildabtaster nadh Fig. ι und 6 geliefert werden, auf die Eingang.siklemmen iooa und rooö (Fig. 6) des Multiplexsenders nach der Erfindung gegeben. Der io4cHz-Bildhilfsträger mit Amplitudenmodulation wird in seiner Spannung durch Potentiometer ιοί konstanter Impedanz geregelt, worauf der Hilfsträger zur Primärspule eines Eingangstransiformators 102 gelangt, dessen Sekundärspule an die Steuergitter einer Gegentaktverstärkerröhre 2Oa der Verstärkervorrichtung 20 gelegt ist. Die Kathoden der Verstärkerröhre 2Oa sind miteinander verbunden und über einen Reihenkat'hodenwidlerstand 103 an den geerdeten mittleren Anzapfpunkt der Sekundärispule des Eingangstransformators 102 angeschlossen. Der Messung der Spannung des 10-kHz-Signals an den Eingangsklemmen iooß und ioo& erfolgt durch ein Voltmeter, wenn es an die Kontakte 142 und 143, wie gezeichnet, angeschlossen ist. Die Anoden der Verstärkerröhre 2ia sind an die Primärspule des Anodentransformators' 104 angeschlossen, dessen mittlere Primärsp.ulenanzapfung an die positive Seite einer Anodenpotentialquelle angeschlossen ist, die durch die Hochspannungsisekundärwiekluing des Netztransformators 15 ia gebildet wird, der in gewöhnlicher Weise mit den Anoden ider Vollweggleichriehterröhre 150 verbuniden ist. Der Heizdraht der Verstärkerröhre 150 wird durch die Heizwicklung 15 if, des Transformators 151 mit Strom versorgt, und die Kathode der Verstärkerröhre 150 ist in üblicher Weise an die Filterdrosseki 155 und 157 angeschlossen, während deren Filterkondensatoren 156 und 158 zwischen die positive Seite der Hochspannungsquelle und Erde geschaltet sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Eine Spanmungsreglerröhre 160 und zugeordneter Kondensator 161 in bekannter Kreisaooirdnung sind, wie gezeichnet, zur Anodenstromquelle gesdhaltet, während der Reihen wider stand 159 in Reihe zwischen die positive Seite des Anodensitroms und die Spannungsreglerröhre 160 geschaltet ist. Die Sekundärwicklung des Anodentiranisformators 104 ist an einem Vollweggleichriohter 21 mit Gleichrichter zellen io5a, ios& angeschlossen, dessen Ausgang, wie gezeichnet, an die Induktanz 106 (induktiver Blindwiderstand) des Tiefpasseis 22 und die Erde 111 angeschlossen ist. Der Gleichrichter 21 bewirkt, wie an Hand der Fig. 1 erläutert, die Gleichrichtung des io-kHz-Bildhilfsträgeirs· und legt die sich ergebenden Gleichstromimpulse an das Tiefpaßfilter 22, das aus dem induktiven Blindwiderstand 106 (Induktanz) und den Kondensatoren 107 und 108 mit Widerstand 109 besteht. Die Funktion des Tiefpaßfilters besteht darin:, irgendwelche restliche io-kHz-Signalenergie oder unerwünschte Modulationsbestandteile oder Harmonische zu beseitigen, die nach der Gleichrichtung des 10-kHz-Hilfsträgersignals noch vorhanden sein könnten. Die durch, den Signalgleichrichter 21 gelieferte Gleichspannung kann durch ein Gleichstrom voltmeter 110 gemessen werden. Die gleichgerichtete Signalspannung wird dann an einen Schwingungserzeuger 23 gelegt, in dem eine Duotriode 23ß zur Verwendung.
kommt. Signalgleichspannung (positiv) wird dann auf ein Steueirgitterr der Sohwingungserzeugerröhre 23a über Reihenwiderstand 112 und auf das zweite Steuergitter über Reihenwiderstände 113 und 114 gegeben, wobei das erste für Regelzwecke veränderlich ist. Das zweite Gitter, an das der Reihenwiderstand 114 angeschlossen ist, ist über den Kondensator 116 mit der Anode der Röhre 23a gekoppelt, die, wie gezeichnet, dem ersterwähnten Steuergitter zugeordnet ist, und das letztere Gitter ist über Kondensator 117 mit der dem zweiten Steuergitter zugeordneten Anode gekoppelt, wie gezeichnet. Anodenpotential wird durch Verbindung mit der positiven Seite der spannungsregulierten Stromquelle, wie dargestellt, über Reihenanodenwiderstände 118 und 119 zugeführt. Der Schwingungserzeuger (Multivibrator) liefert in bekannter Weise eine im wesentlichen konstante Ausgangsspannung bei einer Frequenz, die durch die Zeitkonstante des iSC-Kopplungsneitzes bestimmt wird, das aus den Widerständen 112 und 114 und Kondensatoren 116 und 117 besteht. Die an die Steuergitter gelegte Gleichspannung ändert diese Frequenz in linearer Form. Die dem ursprünglichen weißen Bildsignal entsprechende minimale. Eingangsspannung erzeugt also eine Hilfsträgerfrequenz von beispielsweise 23 kHz, und die dem ursprünglichen schwarzen Signal entsprechende maximale Eingangsspannung erzeugt eine Hilfsträgerfrequenz von beispielsweise 28 kHz. Signalspannungen entsprechend den Halbtönen erzeugen eine Frequenz des Hilfsträgers von praktisch linearem Frequenzhub gegenüber der Ruhefrequenz des Hilfsträgers. Es ist zu bemerken, daß die Ruhefrequenz des Hilfsträgers bei der Minimumfrequeniz des Frequenzvariationsbereiches liegt und nicht bei der Mittelfrequenz wie bei den im allgemeinen üblichen Frequenzmodulationen. Bei der Bildübertragung wechselt also der Hilfsträger .veränderlicher Frequenz seine Frequenz über einen Bereich zwischen 23 und 28 kHz und kehrt, wenn er nicht moduliert wird, zur minimalen Frequenz von 23 kHz zurück.
Der Hilfsträger wechselnder Frequenz gelangt über Koppelkondensator 121 und Reihenbegrenzungswiderstand 123 zum Regelpotentiometer 124 und dann zum parallel geschalteten Steuergitter des KathodenverstärkeriS 24, Vakuumröhre 24a. Der no Kreis zwischen Potentiometer 124 und Schwingungserzeugerröhre 23a wird durch -geerdeten Reihenwidersitand 125 und durch Koppelkondensator 120 und geendeten Reihenwiderstand 122 vervollständigt. Die Anoden der Kathodenverstärkerröhre 24a sind parallel zum positiven Ende der Anodenpotentialquelle am Ausgang der Filterdrossel 157 geschaltet. Die Kathoden der Röhre 24a sind parallel verbunden und an den Koppelkondensator 126 mit Widerstand 127 angeschlossen, welch letzterer, wie gezeichnet, zwischen die Kathoden und Erde in geschaltet ist. Das T-Glied, bestehend aus den Widerständen 128, 130 und 129, dst zwischen Ausgangskoppelkondensator 126 und dem Eingang des Bandfilters 25 geschaltet. Dasselbe enthält als Längszweig die Induktivität 135 mit Parallelkon-
densator 136, als Querzweige die Induktivität 131 mit Parallelkapazität 132 bzw. Induktivität 133 mit Parallelkondensator 134. Dieses Filter ist nach der bekannten Praxis so konstruiert, daß es eine im wesentlichen flache Paßbandtresonaiizkurve zwischen 23 und 28 kHz mit Dämpfung bei Frequenzen ober- und unterhalb dieses Bandes (s. Kurve Fig. 12) aufweist, wodurch Harmonische und unerwünschte Modulationsbestandteile außerhalb des Paßbandes beseitigt werden. Ein Doppelpotentiometer 137 konstanter Impedanz ist an den Ausgangiskreis des Bandpaßfilters· angeschaltet, wobei der Ausgangskreis bei einem 'koaxialen Anschluß (Stecker) 138 einer bekannten normalen Form mit Innenleiter i38a endet. Die Zusehaltung des Pegelmeßgerätes 141 ist vorgesehen, damit es·, wie gezeichnet, von den Kontakten 142 bis 143 auf die Ausgangskontakte 144 bis 145 umgeschaltet werden kann, welch letztere an den koaxialen Stecker 138 angeschlossen ist. Gemäß der Darstellung wird ein abgeschirmter Leiter 26 mit Abschirmung z6a in Verbindung mit dem koaxialen Anschluß (Stekker) 138 verwendet, während die Abschirmung 2Öa nach Fig. 1 geerdet ist. Bei der an das Gitter der Röhre 24a gelegten Klemme 140 ist der Anschluß des Eingangs· hoher Impedanz eines normalen Oszilloekops (nicht gezeichnet) für Wiedergabezwecke vorgesehen. Ein Zeigerfrequenzmesser (nicht gezeichnet) kann an die Ausgangisklemme 139 und Erde angeschlossen werden. Der Netztransformator 151 ist an eine iis-V-so-bis-oo-Hz-Stromquelle bei den Klemmen 154,, und 1545 angeschlossen, wobei die Schmelzsicherung 153 und der Schalter 152 mit der Primärwicklung des Transformators· 151, wie gezeichnet, in Reihe geschaltet sind. Die Fadenwicklung 15 ic des Krafttransformatoirs 151 ist zu den Heizdrähten der verschiedenen Vakuumröhren parallel geschaltet, auf die in den vorhergehenden Absätzen hingewiesen wurde, wobei die Heizdrähte der jeweiligen Röhren als 2O0 (F), 23a (F) und 24a (F) mit parallel geschalteter Glimmlampe 162, wie gezeichnet, gekennzeichnet sind.
In dem Multiplexrelois- und Wiedergabeverstärker nach Fig. 7 werden die Hilfsträgersignale veränderlicher Frequenz oberhalb 20 kHz auf die Verstärkereingangsklemmie 2000 durch Verbindung mit dem Ausgang einer FM-Diskriminatorröhre 47 gemäß Fig. 3 gegeben. Die zweite Eingangsklemme 2oo6 wird bei 240, wie gezeichnet, geerdet. Die Hilfsifcrägersignale veränderlicher Frequenz (ebenso die Tonfrequenzprogrammsignale) passieren durch Koppelkondensator 201 und Regelsteuerpotentiometer 202 zu den Steuergittern (in Parallelschaltung) des Kathodenverstärkers: 34 der Vakuumröhre 34a. Der Kathodenausgangskreis wird von den parallelen Kathoden der Röhre 34fl über Koppelkondensator 203 und Widerstand 204 am das Hodhpaßfilter 35 gewöhnlicher Bauart angeschlossen.
Der Kathodenwiderstand 205 wird, wie gezeichnet, zwischen die Kathoden und Erde 240 geschaltet. Das Hochpaßfilter ist gemäß dem bekannten Stand der Technik so konstruiert, daß es eine derjenigen der Kurve 300 (Fig. 8) ähnliche Gesamtdurchlaßkennlinie liefert, die eine im Vergleich mit der relativ ungedämpften und flachen Resonanzkurve innerhalb des Bereiches zwischen 23 und 28 kHz sehr kräftige Dämpfung der Hörprogrammsignale im Tonibereich unterhalb 18 kHz bewirkt. Das Hochpaßfilter umfaßt verschiedene Stufen mit Spule 206 - Kondensator 297, Kondensator 208 Spulen 209 und 210, Spule 211 und Kondensator 212, Kondensator 213 - Spulen 214 und 215, und Spule 216 - Kondensator 217 in üblicher Schaltung, um die gewünschte Hochpaßkennlimie nach Kurve 300 (Fig. 8) zu liefern. Der Ausgangskreis des Hochpaßfilters 35 umfaßt die Potentiometer 218 und 219, jedes mit Erdung 240, wie gezeichnet, während der Arm des Potentiometers 219.rn.it dem Steuergitter einer Stufe einer Duotriodenvaku'umverstärkerröhre 3O0 im Verstärker 36 und der Abgriff des Potentiometers 218 mit dem Steuergkter der zweiten Stufe der Duotriode 3O0, wie gezeichnet, verbunden ist. Die Anoden der Röhre 3O0 sind über Koppelkondensatoren 221 und 224 in bekannter Weise an die S teuer gitter der als Kathodenverstärker verwendeten. Duotriode 36e angeschlossen. Gitterwiderstände 227 und 228 sand, wie gezeichnet, zwischen die beiden Steuergitter und Erde in üblicher Weise geschaltet. Positives Spannungspotential wird auf die Anoden der Kathodenverstärkerröhre 3O0 durch Verbindung mit eimer Anodenspannungsquelle gegeben, und zwar am Ausgang des Anodenstromzuführungskreises, in dem eine Vollweggleichrichterröhre 275 in üblicher Weise zur Verwendung kommt, deren Anoden an die Hodhspannungswicklung 27O0 des Krafttransformators 276 und deren Heizfaden an die Wicklung 276^ des Krafttr ans form ators 276 angeschlossen sind. Filterdrosseln28i und 282 und Filterkondensatoren 280, 283 und 284 werden in bekannter Filterschältung, wie gezeichnet, verwendet, wobei die Drosseln 281 und 282 und Reihenwiderstand 285 an das positive Ende des Gleichstromanodenstromkreises gemäß der Darstellung angeschlossen sind. Spannungsregleriröhren 288 und 289 liegen in SerienparallelschaltungimAnodenstromzuführungskreis, wie gezeichnet, mit dem zum Anodenstromkreis parallel geschalteten Kondensator 286. Ein Anzapfwiderstand 287a und 2870 ist dem spannungsregulierten Stromausgangskreis zugeschaltet, wobei die innere Verbindung der Widerstände 287a und 287J, an die innere Reihenschaltung zwischen den beiden Spannungsreglerröhren 288 und 289 angeschlossen ist. Anodenspannung wird den Anoden der Verstärkerröhre 36a durch Anlegen von Anodenpotential über Reihenwiderstände 222 und 220 an eine Anode und über Reihenwiderstände 223a und 223, wie gezeichnet, zugeführt, während Anodenspannung den Anoden der Röhre 34ß durch direkte Verbindung mit der positiven Seite der Anodenstromquelle an der Verbindungsstelle der Widerstände 285 und 287a zugeleitet wird.
Die Kathoden der Röhre 36^ werden über Widerstände 232 und 233 geerdet; eine Kathode ist mit dem Ausgangstransformator 235 über den Konden-
sator 234 gekoppelt. Die Transformiatorsekundärspule ist mit einer Reflexionssperre, bestehend aus den Widerständen 23O0, 2365 und 236,., belastet, die ihrerseits an die Hoehpaßausgangsklemmen 237,, und 237Ö angeschlossen ist und die, wie nachstehend beschrieben, für Zwecke der Weiterübertragung dient.
Die andere Kathode der Röhre 366 ist über Kondensator 231 an das Diiskriminatorfilter 37 angeschlossen. Dieses Filter in m-derivierter Bauart besteht aus Induktivitäten 250, "252 und 254 und Kondensatoren 251, 253 und 255. Es bandelt sich bei diesem Filter um eine Engbandpaßausführung, bei der der Punkt maximaler Dämpfung auf der Niederfrequenzseite Hegt, wie aus der Kurve 301 (Fig. 9) 'hervorgeht. Dadurch kann das Filter mit im wesentlichen linearer Steilheit nach 301 (Fig. 9) für den unteren Kurventeil ausgeführt werden. Da die untere Bandfrequenz 28 kHz beiträgt, ändert sich die Spannung am Ausgang des Filters linear mit der Frequenz, wenn die Frequenz des Hilfsträgers von 23 kHz nach 28 kHz wechselt. Dies ergibt eine Demodulation des Hilfsträger® mit veränderlicher Frequenz, wobei das sich ergebende Signal Amplitudenänderung aufweist. Dieses Signal wird über Potentiometer 260 auf ein Gitter der Doppeltriodenröhre 38a gegeben. Die Kathode dieser Hälfte der Doppeltriode wird über 265 mit Kondensator 266 im Nebenschluß geerdet. Die Anode ist über Widerstand 267 und Entikopplungswiderstand 268, der durch Kondensator 270 geshuntet wird, an die Hochspannungsquelle an der Verbindung von Widerständen 285 und 287a angeschlossen. Diese Anode ist auch über Kondensator 261 mit dem Gitter der anderen· Hälfte der Doppeltrdode 38S gekoppelt. Dieses Gitter ist über Widerstand 262 geerdet. Dieser Triodenteil dient als Kathodenverstärker, wobei die Kathode über den Widerstand 269 geerdet und die Anode, wie gezeichnet, direkt mit der Hochspannungsquelle verbunden ist. Der Ausgang dieses Kathodenversitärkers ist über Kondensator 263 an die Ausgangsklemme 2Ö4a angeschlossen. Die Klemmen 264ß (Erde) und 2Ö46 umfassen die Hilfstragerdi&kriminatorausgangsklemmen, an welche ein geeignetes, bekanntes Bildwiedergabegerät, wie 39 (Fig. 2), oder eine signal-■ gesteuerte Graviermaschine 39a (Fig. 2) angeschlossen werden kann.
Es ist zu bemerken, daß das oben beschriebene Diskriminatornlter 37 (Fdg. 7) für veränderliche Frequenz das Hochpaßfilter 35 dadurch ergänzt, daß es die Gesamifcdämpfung der Hörprogrammsignale unter 20 kHz erhöht, wie durch die Sammelkurve der Fig. 10 einschließlich der Hochpaßfilterresonanzkurve 300 (nach Fig. 8) und der Diskriminatorresonanzkurve 301 (nach Fig. 9), die in der Fig. 10 zusammengefaßt sind, gezeigt wird.
Ein Beispiel einer Anlage nach der Erfindung für Nebensenderbetrieb bei einer Zwischenstation in einem FM-Sendernetz ist in Fig. 11 ersichtlich, worin frequenzmodulierte Sendesignale aus einem entfernten Sender, wie 17 (Fig. 1), durch die Antenne 311 aufgenommen werden, die vorzugsweise eine Richtantenne mit Einstellung zum entfernten Sender hin ist. Die Signale gelangen dann zum FM-Empf anger 310 mit zwei Ausgangskreisen. Ein Ausgangskreis liefert die Hörprogrammsignale innerhalb des Tonfrequenzgebietes, wobei die Hörprogtrammsignale zum Wiedergabegerät 313 und Tiefpaßfilter 314 gelangen, das die Tonsignale zum . Tonver stärker 315 und von dort zum Vorverzerrernetz 316 passieren läßt, worauf die Tonsignale zum früher beschriebenen Mischer 315 gelangen. Von der Mischstufe aus werden die Tonsignale auf den Eingang des Modulators 318 des Nebensenders 320 gegeben, wobei die sich ergebende frequenzmodulierte Trägerenergie durch den Leistungsverstärker 319 des Nebensenders verstärkt und durch die Antenne 321 gewöhnlich bei einer Trägerfrequenz abgestrahlt wird, die von derjenigen des· Ausgangssenders 17 (Fig. 1) verschieden ist.
Der zweite Ausgangskreis· des FM-Empfängers 310 geht über den Anschluß 312, der den Ausgang des FM-Diskriniinators im Empfänger 310, wie vorher beschrieben, an den Kathodenverstärker 325 mit gleichförmigem Frequenzdurchlaß über den ganzen beispielsweisen Bereich von 23 bis 28 kHz anschließt und so den Hilfsträgerisignalen gestattet, zum Hochpaßfilter 326 zu gelangen, das· die Hörprogrammsignale im Tonfrequenzgebiet wirksam sperrt, jedoch den Hilfsträger veränderlicher Frequenz ohne Frequenzbevorzugung durchläßt. Die Hilfsträgersignale veränderlicher Frequenz gelangen dann zum Kathodenverstärker 327, ebenfalls mit gleichförmiger Frequenzkurve zwischen 23 und 28 kHz bei diesem erläuternden Beispiel, worauf dear Hilfsträger das Bandpaßfilter 328 mit einer Duirchlaßkennlinie333 (Fig. 12) zur Dämpfung unerwünschter Signalenergie oder Geräusche außerhalb des Paßbandes durchläuft und hiernach der Hilfsträger veränderlicher Frequenz in seiner ursprünglichen Form, wie er am Ausgang des FM-Diskriminators abgegeben wird, verstärkt und an die Mischs'tufe 317 gelegt wird, der die Hörprogrammsignale und den Hilfsträger veränderlieber Frequenz dem Modulator 318 des Nebensenders 320 zuführt. Wie vorstehend beschrieben, zeigt der Verstärker 329 eine im wesentlichen flache Frequenzkurve über den beispielsweisen Hilfsträgerbereich von 23 bis 28 kHz und bewirkt dadurch keine Amplitudenänderungen, da die Hilfsträgerfrequenz über ihren gesamten Betriebsbereich verändert wird. Um einen Wiedergabe- oder Überwachungskreis bei der Unterstation zu schaffen, wird der Leiter 332 an den Ausgang des Hochpaßfilters., wie gezeichnet, angeschlossen, das die Weiterleitung des Hilfsträgers mit konstanter Amplitude und veränderlicher Frequenz, der vom Filter 326 durchgelassen wurde, zum Kathodenverstärker 331 ermöglicht, der eine flache Kennlinie zwischen 23 und 28 kHz bei diesem Beispiel aufweist, worauf das Hilfsträgersignal mit Frequenzhub zum Hilfsträgerdiskriminator 333 gelangt, das im einzelnen bei 37 (Fig. 7) zu ersehen ist. Der sich ergebende Hilfsträger mit Amplitudenändenungen dient dann zum Betrieb des Bildwiedergabegeräts 334, das zu
Wiedergabe- oder anderen Betriebszwecken in der Nebensenderstation verwendet werden kann.
Bei der obigen Anordnung der Anlage nach der Erfindung ist zu bemerken, daß das unhörbare Hilfsträgersignal veränderlicher Frequenz ohne Demodulation des ursprünglichen Hilfsträgers aufgenommen und weiterübertragen wird und daß die konstante Amplitudenkennlinie des Hilfsträgers veränderlicher Frequenz während der ganzen Weiterübertragung beibehalten wird, wodurch die Einstellungen im Nebensendekanal erleichtert und die Verzerrung bei der Weiterübertragung auf ein Mindestmaß verringert werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit Frequenzmodulation arbeitendes Verfahren zur Multiplex-Übertragung von Hochqualitätstonsignalen und Bildtelegraphiesignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die bildtelegraphischen Signale als Frequenzmodulation eines übertonfrequenten Hilfstträgers zusammen mit dem Frequenzband der zu übertragenden Tonsiignäle die Hochfrequenzträgerwelle frequenzmodulieren und von dem zur Verfügung stehenden Frequenzmodulationsbereich der wesentlich größere Teil (etwa 70 bis 90 °/o) für die Frequenzmodulation mit den Hochqualitätstonsignalen ausgenutzt wird, während die Frequenzmodulation durch den Bildtelegrapihiezwiscihenträger den darüber hinaus noch verbleibenden Anteil der maximal zulässigen Frequenzmodulation ausmacht.
  2. 2. Sender für Multiplexverfahren mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonsignalband, und zwar nach zuvorigem Durchlaufen eines die hohen Frequenzen bevorzugenden Vorverzerrers, und der die Bildtelegraphiesignale als Frequenzmodulation tragende Hilfsträger in einer vor der Frequenzmodulationsstufe des Senders liegenden Mischstufe zusammengeführt werden, wobei die Bildtelegraphiesignale vor ihrer Frequenzmodulation auf den Hilfsträger auf ein etwa 6 kHz umfassendes Band beschränkt wurden und der Hilfsträger wesentlich konstante Amplitude in seinem Frequenzvariationsbereich zwischen etwa 23 und 28 kHz aufweist.
  3. 3. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den von den Bildtelegraphiesignalen modulierten Hilfsträger ein Bandpaßfilter von etwa 20 bis 30 kHz Durchlaßbereich vor der Mischstufe vorgesehen ist.
  4. 4. Sender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzmodulation des Hilfsträgers durch die Bildtelegraphiesignale unsymmetrisch, mit einem an dem einen Ende des Frequenzvariationsbereiches liegenden Ruhewert erfolgt.
  5. 5. Empfänger für Multiplexverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Punkt des Empfängerzuges hinter dem die frequenzmodulierte Hochfrequenzträgerwelle ummodulierenden Diskriminator und vor dem empfangsseitigen Entzerrer der Zweig der Bildtelegraphiewiedergabe abgeleitet wird und in demselben ein Hochpaßfilter zur Abscheidung der Tonsignale und ein Diskriminator zur Ummodulation des die Bildtelegraphiesignale tragenden Hilfsträgers vorgesehen sind.
  6. 6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hochpaß und Diskriminator zu einem kombinierten Vierpolgebilde, bestehend aus einem zweckmäßig m-derivierten Konstant-k-Hochpaßfilter mit nach der niederfrequenten Seite wesentlich linear abfallender Durchlaßkurve, vereinigt sind.
  7. 7. Empfänger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildtelegraphiekanal von einem handelsüblichen Frequenzmodulationsempfänger abgezweigt wird.
  8. 8. Relaissender für Multiplexverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Frequenzdemodulation der Hochfrequenzträgerwelle die Ton- und Bildtelegraphiesignale, letztere in auf ihrem Hilfsträger frequenzmodulierter Form, getrennt verstärkt werden, in den beiden Verstärkerzügen ein Vorverzerrer bzw. Hoch- und Bandpaßfilter vorgesehen sind und die beiden Verstärkerzüge in einer Mischstufe wieder vereinigt werden. .
  9. 9. Relaissender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Wiedergabemittel für Ton- und Bildtelegraphiesignale insbesondere als Überwachungswiedergabemittel vorgesehen sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034213B (de) * 1954-08-04 1958-07-17 Emi Ltd Sendeanordnung fuer die UEbertragung des Bild- und Tonkanals eines Fernsehsenders

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DE1034213B (de) * 1954-08-04 1958-07-17 Emi Ltd Sendeanordnung fuer die UEbertragung des Bild- und Tonkanals eines Fernsehsenders

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