DE925956C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstationen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstationen

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DE925956C
DE925956C DES31155A DES0031155A DE925956C DE 925956 C DE925956 C DE 925956C DE S31155 A DES31155 A DE S31155A DE S0031155 A DES0031155 A DE S0031155A DE 925956 C DE925956 C DE 925956C
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DE
Germany
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speech
transformer
inductance
frequency band
line
Prior art date
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Expired
Application number
DES31155A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dipl-Ing Gosewinkel
Karl-Ernst Dipl-In Hoestermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE925956C publication Critical patent/DE925956C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/58Anti-side-tone circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechstationen Bei Fernsprechstationen, bei denen eine Rückhördämpfung mit Hilfe eines AusgleichsÜbertragers durch Kompensation zweier am Fernhörer liegender, dem Sprechwechselstrom des Mikrophons proportionaler Spannungen erzielt wird, von denen eine sich als Spannungsabfall über einem von einem Teil des Sprechwechselstroms durchflossenen, die Leitung nachbildenden Widerstand ergibt und die andere vom Sprechwechselstrom in einer Wicklung des Ausgleichsübertragers induziert wird, tritt die nachteilige Erscheinung auf, daß die so erzielte Rückhördämpfung frequenzabbän gig ist, wenn die Anschlußleitung lediglich durch einen ohmschen Widerstand nachgebildet wird. Bei dieser Art der Nachbildung werden die vom Sprechwechselstrom erzeugten Teilspannungen nur dem Betrag, nicht aber auch, der Phase nach kompensiert. Die induzierte Spannung ist gegenüber der am Nachbildwiderstand auftretenden in einem frequenzab hängigen Maß phasenverschoben. Die Phasenverschiebung ist überwiegend von der Kapazität der Leitung und der Querinduktivität des Ausgleichsübertragers abhängig. Der Einfluß der Leitungskapazität läßt sich durch Schaltung einer entsprechenden Kapazität parallel zum Nachbildwiderstand ausgleichen. Die durch die Ouerinduktivität des Ausgleichsübertragers verursachte Phasendrehuarg muß durch Parallelschaltung einer entsprechend bemessenen Induktivität zum Nachbildwiderstand berücksichtigt werden, wenn. die Rückhördämpfung im Bereich des zu übertragenden Sprachfrequenzbandes frequenzunabhängig sein soll.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, diese dem Nachbildwiderstand parallel zu schaltende Induktivität einzusparen, und erreicht dies dadurch, daß die Querinduktivität des Ausgleichsübertragers größer als zur geradlinigen Übertragung des für die Sprechverständigung notwendigen Sprachfrequenzbandes erforderlich bemessen wird, und zwar so groß, daß die Rückhördämpfung im Bereich des zu übertragenden Sprachfrequenzbandes praktisch frequenzunabhängig ist.
  • Der Erfindungsgedanke wird an. Hand des in der Figur dargestellten Schaltungsbeispiels erläutert. Von der Stationsschaltung sind das Mikrophon M, das Telefon T, .der Ausgleichsübertrager mit den Wicklungen i, 2 und 3 und der aus -der Parallelschaltung des Widerstandes RN, der Kapazität CN und der Induktivität L bestehende Nachhild.-vi.derstand NN gezeigt. An den Klemmen a und b ist die Station an die Leitung angeschlossdri., die durch die Parallelschaltung des Widerstands RL und - clean Kapazität CL dargestellt ist.
  • Ein Teil des im Mikrophon erzeugten. Sprechwechselstroms _5M fließt über die Wicklung r des Ausgleichsübertragers und die Leitungsschleife, der übrige Teil über die Wicklungen :2 und 3 des Telefons T und den Nachbildwiderstand NN. In der Wicklung 3 wird die Wechselspannung e3 induziert. Dem über den Nachbildwiderstand fließenden Teil 33 des Sprechwechselstroms entspricht eine Wechselspannung .33 - RN. Die Differenz der beiden Spannurigen tritt am Telefon T auf. Die Rückhördämpfung erreicht ihren größten Wert, wenn diese Potentialdifferenz verschwindet, d. h. wenn e3 =.5S - RN ist.
  • In :der Figur ist der Nachbildwiderstand in seiner allgemeinsten Form dargestellt, wie sie bisher zur Erzielung einer frequenzunabhängigen Rückhördämpfung erforderlich ist. Mit dem Widerstand RN wird der Leitungswiderstand RL, mit der Kapazität CN die Leitungskapazität CL nachgebildet. Die punktiert angedeutete Induktivität L gleicht den Einfluß der Querinduktivität des Ausgleichsübertragers aus. Diese Induktivität wird durch die erfindungsgemäße Bemessung -des Ausgleichsübertragers eingespart. Der Einfiuß der Induktivität -der Leitung kann in diesem Zusammenhang außer Betracht bleiben.
  • Offensichtlich werden Betrag und Phasenwinkel des Nachbildwiderstandes NN um so weniger durch den induktiven Anteil L beeinflußt, je größer dieser im Vergleich zu den öhmschen und. kapazitiven Anteilen RN und CN ist. Da die Größe der Induktivität L der der Ouerinduktivität des Ausgleichsübertragers proportional ist, gilt ,die gleiche Aussage in bezug auf die letztere.
  • In den bekannten Schaltungsanordnungen wird .die Querinduktivität des Ausgleichsübertragers nur so groß bemessen, wie dies zur geradlinigen Übertragung des für .die Sprechverständigung notwendigen Sprachfrequenzbandes von etwa 3oo bis 34oo Hz erforderlich ist.
  • Unter geradliniger Übertragung eines Frequenzbandes ist zu verstehen, daß ein und derselben elektrischen Größe am Eingang des Übertragers, z. B. der primärseitigen Eingangsspannung, innerhalb dieses Frequenzbandes unabhängig von der Frequenz immer ein und dieselbe elektrische Größe am Übertragungsausgang, beispielsweise die sekundärseitige Ausgangsspannung, entspricht. In der praktischen Darstellung, beider auf der Abszissenachse .die Frequenz und auf zier Ordinatenachse die speziell interessierende elektrische Größe aufgetragen wird, verläuft die die- Übertragung charakterisierende Kurve innerhalb dieses Frequenzbandes- dann. gerade und parallel zur Abszissenachse.
  • Bei dieser Bemessung ergibt sich dann der unerwünschte Einfiuß der Querinduktivität auf die Phasenlage der Spannung e3 in bezug auf die Spannung 33 - %, dessen Ausgleich die Induktivität L im Nachbildwiderstand erfordert. Wird die O_uerin:duktivität des Ausgleichsübertragers dagegen gemäß der Erfindung größer als für die geradlinige Übertragung des erforderlichen Sprachfrequenzbandes notwendig bemessen, so wächst im gleichen Maße auch die Größe der Induktivität L und deren Einfluß auf :die Größe des Nachbildwiderstands nimmt .ab. Durch entsprechende Dimensionierung des Ausgleichsübertragers wird also erreicht, d aß die Induktivität L entbehrlich. und trotzdem die Rückhördämpfung im Übertragungsbereich (300 bis 3400 Hz) praktisch frequenounabhängig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsa#nordnüng für Fernsprechstationen, bei denen: eine Rückhördämpfung mit. Hilfe eines Ausgleichsübertragers durch Kompensation zweier am Fernhörer liegender, dem Sprechwechselstrom des Mikrophons proportionaler. Spannungen erzielt wird, von denen eine sich als Spannungsabfall über einem von einem Teil des Sprethwedhse@l.s.troms durchflossenen, die Leitung nachbildenden Widerstand ergibt und die andere vom- Sprechwechselstrom in; einer Wicklung des Ausgleichsübertragers induziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Querinduktivität des Ausgleichsübertragers größer als zur geradlinigen Übertragung des für die Sprechverständigung notwendigen Sprachfrequenzbandes (3oo bis 340o Hz) erforderlich ist, und zwar so groß, daß die Rückdämpfung im Bereich des zu übertragenden Sprachfrequenzbandes (3oo bis 340o Hz) praktisch frequenzunabhän@gig ist:
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