DE925599C - Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Netzspannungsbetrieb und weniger als 200 Watt Leistungsaufnahme - Google Patents

Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Netzspannungsbetrieb und weniger als 200 Watt Leistungsaufnahme

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DE925599C
DE925599C DEP3121D DEP0003121D DE925599C DE 925599 C DE925599 C DE 925599C DE P3121 D DEP3121 D DE P3121D DE P0003121 D DEP0003121 D DE P0003121D DE 925599 C DE925599 C DE 925599C
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DE
Germany
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pressure
burner
vessel
mains voltage
discharge lamp
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Expired
Application number
DEP3121D
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English (en)
Inventor
Josef Dr Kern
Hermann Dr Krefft
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Hochdruckentladungslampe für Netzspannungsbetrieb und weniger als 200 Watt Leistungsaufnahrne Zusatz zum Zusatzpatent 918 585 Im Zusatzpatent 918 585 ist eine elektrische Hochdruckentladungslampe für Netzspannungsbetrieb und Leistungsaufnahmen von weniger als Zoo Watt beschrieben, bei der in einem gesockelten Hüllgefäß ein kleiner Quecksilberhochdruckbrenner und ein ihm vorgeschalteter Glühdraht untergebracht sind. Der eine Gasgrundfüllung und etwas Quecksilber enthaltende Ouecks,ilb,erhochdruckbrenner besteht dabei aus einem kugel- oder annähernd kugelförmigen, höchstens 15 mm weitenQuarzentladungsgefäß mit weniger als 5 mm voneinander entfernten Glühelektroden, wobei dem zwischen den Glühelektroden entwickelten Lichtbogen bei einem Betriebsdruck von mindestens 5o Atm. eine so große Leistung zugeführt wird, daß die spezifische Lichtbogenleistungsaufnahme mehr als 300 Watt je Zentimeter Lichtbogenlänge und die spezifische Wandbelastung des Entladungsgefäßes mehr als 20 Watt/cm2 Innenoberfläche erreichen. Bei Verwendung eines derart beschaffenen und belasteten Brenners ergibt sich nach dem Hauptpatent der Vorteil, daß der Vorschaltglühdrahtkürzer als, bisher üblich, d. h. mit einem kleineren elektrischen Widerstand ausgebildet werden kann, so daß sein Spannungsabfall im Betrieb höchstens q.0 % der Netzspannung beträgt.
  • DieVerkürzung desVorschaltglühdrahtes ermöglicht naturgemäß eine Erhöhung der Lichtbogenbrennspannung und wegen des im Vergleich zum Wirkungsgrad des Glühdrahtes günstigeren Wirkungsgrades des Hochdrucklichtbogens eine erhebliehe Steigerung der Lichtausbeute der Lampe.
  • Die Verkürzung des Vorschaltglühdrahtes hat aber noch eine weitere, im Hauptpatent nicht erwähnte vorteilhafte Wirkung. Diese liegt darin, da,ß der im Vergleich zu den bekannten Hochdruckentladungslampen um etwa ein Drittel oder sogar um die Hälfte verkürzte Glühdraht in -wesentlich geringerem Mäße eine Schwärzung der Gefäßwand herbeiführt und infolgedessen diese mit wesentlich geringerer Innenoberfläche ausgebildet werden darf und jetzt so klein ausgeführt werden kann., daß sich nunmehr, die Anwendung einer bekanntlich teueren Kryptonfüllung wirtschaftlich rechtfertigt, die Beinen Betrieb des Vorsehaltglühdr.ahtes mit höherer Betriebstemperatur _ und damit höherer Lichtausbeute gestattet. Voraussetzung für die praktische Verwirklichung genügend kleiner Hüllgefäßabmessungen ist natürlich, daß der Brenner selbst nur wenig Platz beansprucht, was .aber bei den im Hauptpatent beschriebenen Hochdruckbrennern mit mindestens 5o Atm. Betriebsdruck und 'hoher spezifischer Wandbelastung,der Fall. isst.
  • Demgemäß wird bei einer elektrischen Hochdruckentladungslampe für Netzspannunigsbetrieb und Leistungsaufnahmen von weniger als Zoo Watt nach dem Patent gib 585, bei der in einem .gesockelten Hüllgefäß ein kleiner Quecksilberhochdruckbrenner mit kugelförmigem oder annähernd kugelförmigem, eine Gasgrundfüllung und etwas Quecksilber enthaltendem Quarzgefäß von, höchstens . 15 mm Innendurchmesser, der weniger als 5 mm voneinander entfernte Glühelektroden - sowie im Betriebe eine spezifische Wandbelastung von mehr als 2.o Watt/cm2 Innenoberfläche bei einem Betriebsdruck von mehr .als 5o Atm. aufweist, und außer dem Quecksilberhochdruckbrenner ein kurzer, höchstens 40% der Netzspannung aufnehmender Vorschaltglühdraht untergebracht ist, nunmehr nach der Erfindung das den Brenner und den Vorschaltglühdraht eng umschließende Hülbgefäß mit Krypton oder einem mindestens 8o °/o Krypton enthaltenden Gasgemisch gefüllt. Mit Vorteil wird der Druck der Gasfüllung dabei so hoch gewählt, daß im Betrieb der Lampe ein Gasdruck von mehr als i Atm., -beispielsweise ein Gasdruck - von 2 bis 5 Atm. auftritt. Die spezifische Leistungsaufnahme des Lichtbogens Je Zentimeter Lichtbogenlänge kann dabei in einzelnen Fällen ein wenvg kleiner sein als nach dem Hauptpatent - und Zoo bis 300 Watt/cm betragen; aber auch wie dort höhere Werte erreichen.
  • Bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Lampe läßt sich ein hoher Druck der Gasfüllung des Hüllgefäßes schon bei- Verwendung einer verhältnismäßig geringen Gasmenge erreichen, weil der eine erhebliche Leistung aufnehmende und eine erhebliche Wärme erzeugende Hochdruckbrenner eine starke Aufheizung und damit Drucksteigerung derHüllgefäßfüllung herbeiführt. Es ist dabei zu beachten,, daß der als Heizkörper wirkende Hochdruckbrenner nicht eine erhöhte Wandschwärzung durch Zerstäubung mit sich bringt, wie dies bei Verwendung eines Heizglühdrahtes der Fall ist.
  • Um eine besonders enge Umschließung des Brenners und des Vorschaltglühdrahtes zu ermöglichen, kann, das Hüllgefäß aus Harnglas hergestellt sein, so daß dann ohne Nachteil für das Hüllgefäß im Betrieb Wandtemp.araturen von mehreren ioo° C auftreten können. Zur Herabsetzung der Blendwirkung der neuen Lampe kann das 'kleine Hüllgefäß in einem erheblich größeren, lichtstreuend ausgebildeten Kolben untergebracht werden..
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete Mischlichtlampe für eine :Anschlußspannung von 22o Volt und eine Leistungsaufnahme von etwa i io Watt bei einer Stromstärke von etwa 1/z Amp. schematisch dargestellt. Das mit einem Schraubsockel i versehene, aus Hartglas bestehende Hüllgefäß 2 enthält einen kleinen Hochdruckbrenner 3 und einen kurzen Glühdraht q., der als Wolframglühdrahtwendel ausgebildet und dem Hochdruckbrenner vorgeschaltet ist. Zur Erzielung eines kleinen Hüllgefäßraumes wird der Einschmelzfuß des Hüllgefäßes möglichst kurz ausgebildet; gegebenenfalls durch eine Abschlußplatte aus Preßglas oder Keramik ersetzt.
  • Der kugelförmige, aus einem hochschmelz,emden Glas, insbesondere Quarzglas bestehende Hochdruckbrenner 3 weist einen Innendurchmesser von etwa 8 mm auf und enthält zwei Glühelektroden 5, 6, deren Abstand etwa 3 mm beträgt. Diese Glühelektroden 5, 6 bestehen aus kleinen gesinterten Wolframkörperrn. Zweckmäßig werden mit öffnungen versehene Wolframhohlkörper verwendet, die im Innern etwas Thoriumoxy d oder auch Erdalkalioxyde enthalten können. Statt massiver Wolframkörper können auch aus Drahtwendeln gewickelte Elektroden benutzt werden. Mit Vorteil werden ferner im Entladungsraum Getterkörper aus Tantal oder Zirkon untergebracht und vorzugsweise am rückwärtigen Teil der Glühelektroden; befestigt. Neben der Glühelektrode 6 ist eine übliche Zündhilfselektrode 7 angeordnet.
  • Die Glühelektrode 5 ist über die Stromzuführung 8 mit dem Sockelbodenkontakt verbunden, während die Glühelektrode 6 über den Glühdraht q. und die Stromzuführung g an das Sockelgewinde angeschlossen ist. Die Hilfselektrode 7 ist über den hochohmigen Vorschaltwiderstand io und die Verbindungsleitung ii an den Stromzuführungsdraht 8 angeschlossen.
  • Der Hochdruckbrenner 3 enthält eine Edelgasgrundfüllung zur Erleichterung der Zündung, etwa Argon von ao mm Druck. Außerdem befindet sich im - Hochdruckbrenner 3 noch etwas Quecksilber, dessen Menge so bemessen ist, daß im Betriebszustand der Lamper ein untersättigter Dampf von etwa iio Atm. entsteht und die Brennspannung des Lichtbogens auf etwa 130 Volt ansteigt. Der zuerst hohe Spannungsabfall am Vorschaltglühdraht q. geht dabei auf go Volt zurück. Zur Dämpfung des Anlaßüberstromes wird dem Glühdraht q. zweckmäßig noch ein Anlaßwiderstand vorgeschaltet, z. B. ein Widerstand mit bei Erwärmung stark abfallendem Widerstandswert, der- also beim Anlaßvorgang auf einen geringen Wert zurückgeht. Da die Betriebsspannung des Hochdruckbrenners etwa Co % der Anschlußspannung erreicht und der Glühdraht sehr wirtschaftlich betrieben wird, ergibt sich trotz der Zuhilfenahme eines Ohmschen Vorschaltwiderstandes eine sehr hohe Lichtausbeute der Mischlichtlampe. Bei der Entladungsstromstärke von 1/2Amp. nimmt der Hochdruckbrenner etwa 65 Watt auf, woraus sich eine spezifische Wandbelastung seiner Innenoberfläche von etwa 32 Watt/crn2 errechnet. Die auf den Zentimeter Bogenlänge bezogene spezifische Lichtbogenleistungsaufnahme ergibt sich zu etwa 22o Watt.
  • Das den Hochdruckbrenner 3 und den Glühdraht q. äußerst eng umschließende Hüllgefäß 2 weist eine Gasfüllung aus etwa 85 %. Krypton und 15% Stickstoff auf, die zweckmäßig unter einem Druck von etwa 5oo bis iooo Torr steht. Das in Höhe des Hochdruckbrenners 3 etwas erweiterte Hüllgefäß 2 kann zur besseren Aiischmiegung an den Hochdruckbrenner 3 und Verkleinerung des Hüllgefäßraumes an dieser Stelle einen ovalen Querschnitt besitzen. Die vordere und rückwärtige Hüllgefäßwandung können also näher an die Lampenachse herangerückt sein.
  • Das Hüllgefäß 2 wird zweckmäßig zur Vermeidung einer Blendung lichtstreuend ausgebildet. Sofern die beträchtliche Ultraviolettstrahlung des Hochdruckbrenners 3 z. B. für Bestrahlungszwecke ausgenutzt werden soll, wird ein ultraviolettdurchlässiiges Glas für das Hüllgefäß verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Hochdruckentladungslampe für Netzspannungs:betrieb und Leistungsaufnahmen von weniger Tals Zoo Watt, bei der :in einem gesockelten Hüllgefäß ein kleiner Quecksilberhochdruckbrenner mit kugelförmigem oder annähernd kugelförmigem, eine Gasgrundfüllung und etwas Quecksilber .enthaltendem Quarz-@entladungsgefäß vom höchstens 15 mm Innendurchmesser, der weniger als 5 mm voneinander entfernte Glühelektroden sowie im Betriebe einen Druck von mehr als 5o Atm. und eine spezifische Wandbelastung von mehr als ao Watt/cm2 Innenoberfläche aufweist, und außer dem Quecksilberhochdruckbrenner ein kurzer, höchstens 401/o der Netzspannung aufnehmender Vorschaltglühdraht untergebracht ist, nach Patent gib 585, dadurch gekennzeichnet, daß das den Brenner (3) und den Vorschaltglühdraht (q.) eng umschließende Hüllgefäß (2) mit Krytpon oder einem °mindestems 8o % Krypton enthaltenden Gasgemisch gefüllt ist und der Bietriebsdrwck :der Gasfüllung vorzugsweise mehr als i Atm. beträgt.
  2. 2. H.ochdruckentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllgefäß (2) aus einem ultraviolettdurchlässigen Glas besteht.
DEP3121D 1940-01-11 1940-01-11 Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer Netzspannungsbetrieb und weniger als 200 Watt Leistungsaufnahme Expired DE925599C (de)

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