DE925185C - Anordnung zum Ausgleich der von Drosselspulen, Transformatoren oder Generatoren aufgenommenen Oberwellen - Google Patents

Anordnung zum Ausgleich der von Drosselspulen, Transformatoren oder Generatoren aufgenommenen Oberwellen

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DE925185C
DE925185C DES14490D DES0014490D DE925185C DE 925185 C DE925185 C DE 925185C DE S14490 D DES14490 D DE S14490D DE S0014490 D DES0014490 D DE S0014490D DE 925185 C DE925185 C DE 925185C
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DE
Germany
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arrangement according
indicates
generators
harmonic
compensating
Prior art date
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Expired
Application number
DES14490D
Other languages
English (en)
Inventor
H Dipl-Ing Melchinger
Curt Oertel
Ernst Dr Scharstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE925185C publication Critical patent/DE925185C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/38Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings
    • H01F27/385Auxiliary core members; Auxiliary coils or windings for reducing harmonics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Ausgleich der von Drosselspulen, Transformatoren oder Generatoren aufgenommenen Oberwellen Die Oberwellen von Drosselspulen, Transformatoren oderGeneratoren können durchZusamm@ensohaltung ni;it Transformatoren oder Drosselispulen solcher Bauart ausgeglichen werden, daß sich die in den verschiedenen Einheiten entstehenden Oberwellen nach außen ganz oder zum Teil aufheben. Hierbei müssen die Transformatoren oder Droisselspulen unterschiedliche Innensdhaltung oder unterschiedliche Wicklungslage oder unterschiedlichen Aufbau des Eiisen@leerrnes oder geeignete Kombinationen davon haben. Sie können zueinander parallel oder miteinander in Reihe oder in Kaskade geschaltet werden. Man; -kann für jeden Transformator oder Generator einen besonderen Ausgleichstransformator vorsehen, oder man gleicht mit einem einzigen Transformator die Oberwellenleisitung einer Anzahl von Transformatoren unterschiedlicher Schaltung aufs. Stets müssen die Magn(etnsme@rungslieis,tungen der verschieden geschalteten Transformatoren oder Generatoren etwa gleich sein, damit der Ausgleich stattfindet.
  • Gemäß der E.rfindun@g werden besondere Ausgleichsdrosselspulen vorgesehen, deren eine größere magnetische Kraft (Ampere-Windun@gem je- Zentimeter) erfordern als die Oberwellenerzeuger. Man kann infolgedessen erheblich
    an Raum und Werkstoff -sparen und die Ausgleic'hs-
    drois.selspulen vorteilhaft mit den Oberwellen-,
    erzeugern zusammenbauen, sei es, daß man nun .die
    Ausgleichsdrosselspule in denselben ölkessel mit
    dem anszugleichend@en Transformator setzt, oder
    sei es, daß man den Eisenkern. der Ausgleichs-
    drosselspule mit .dem des Oherwellenerzeugers
    zusammenbaut.
    Zur Erziielung einer größeren magnetiisierenden
    Kraft für die Ausgleichsd irosselspulen können deren
    Eiisenkerne mit höherer Sättigung betrieben werden
    oder seinegeringere Permeabilität haben, so :daß sie
    eine verhältnismäßig größere Magnetisierungs-
    leistung aufnehmen alis die O:beTwellenerzeuger.
    Besonders erwünscht ist für die Kernibleche der.
    Aus:gleichsd irosselspulen ein Eisen, ,dessen Magneti-
    sierungs:kurve ein schärferes Knie hat als das Eisen
    der Oberwellenerzeuger. Dass "wird b:eispielsweis-e
    durch einen entsprechenden Manganzusatz zum
    Eisen erreicht.
    In Fig. i ,der Zeichnung ist als Oiberwellen-
    erzeuger :ein D:rehstromtransformator i dargestellt,
    dessen Primärwicklung z in Dreieckschaltung an
    das Netz 3 angeschlossen ist. Seine Sekundär-
    wioklung 4 kann beliebig geschaltet sein, beispiels-
    weise in Stern. Bekanntlich heben sich -die :dritten
    Harmonischen in :den Magnetisi:erurngsiströmen der
    drei Phasen .des Transformators gegenseü-tig nahezu
    auf, so. daß die das Netz 3 speisende Stromquelle
    nur mit -den Oberweflenleistungen der fünften,
    siebenten, elften u.sw. Harmonischen belaistet wvr.d.
    Zum Ausgleich dieser Oberwellen ist die gemäß
    der Erfindung höher gesättigte Drosselspule 5 an
    dis Netz 3 angeschlossen. Wenn .die -am Netz
    liegenden Wicklungen dies Oberwellenerzeugärs in -
    Dreieck geschaltet isind, muß die Au:§#glei:ohs,dro@ss:el-
    spule5, wie in Fig. i dargestellt, .in Steirn geschaltet
    werden. Wenn dagegen der Oberwellenerzeuger i
    in Stern geschaltet ist, muß -die genannte Aus-
    gleichsdrossePspul:e 5 im D@.reieck geschaltet werden.
    Bei Sternschaltung erhält die Drosselspule außer- -
    dem eine Dreieolvhilfswicklung 7. An ,diese Hilfs-
    wicklung können auch kleinere Verbraucher, z. B.
    Eigenverbrauchsanlagen, angeschlossen werden.
    Dadurch wird aus der A.usgleichsdros@selspule ein
    Ausgleüohstr:ansformator, ohne daß sonst etwas
    geändert wird. Der Eisenkern der Ausgleichs-
    drosselsPule 5 kann erfindungsgemäß aus einem
    schlechteren Eisen als der des O:berwel.lenerzeugers
    bestehen. Seine Magnetisi:erungskurve ist tann
    stärker gekrümmt. Um die von der Dro,ssel:spule
    aufgenommene Oberwellenlelstung regeln zu
    können, wird miit Hilfe der nicht näher bezeichneten
    Wicklungsanzapfungen und der am Netz liegenden
    Stufenschalter 6 die Sättigung eingestellt. Un-
    symmetrien in :der Oberwellenlei.stung können durch
    entsprechende Unsymmetri@en der Aulsgleiohs-
    drosselspule ausgeglichen werden. Auf dieselbe
    Weise kann auch der verbleibende Rest dein dritten
    Harmonischen. kompensiert werden.
    Der Zusammenbau .der höher gesättigten Drossel-
    spule 5 mit dem Q:berwellenerzeuger ist ,in Fig. z
    dargestellt.
    Der Eisenkern io des Obeirwellenerzeugeris trägt
    den Eisenkern i i der Drosselspule, dass Zwischen-
    joch 1a kann im, an sich bekannter Weise schwächer
    bemessen werden. Fi@g.2 zeigt gleichzeitig .eine
    weitere Schal:tmögliohkeüt der Ausgleichsdrossel-
    spule, und zwar liegt -diese in Kajskadenschältung
    am O.berwellenerzeuger. Der Oberwellenerzeuger
    hat die Primärwicklungen 13 und die Sekundär-
    widdungen 14, die beide in Stern: geschaltet sein
    können. An einte Tertiäswücl<lung 15 wird die ,in
    Dreieckschaltung betriebene Droisselspulenwioklung
    16 angeschlossen. Der Werkstoff der Dros@sel-
    spulenschemkel 17 kann von anderer Legierung sein
    als der für den Eisenkern io.
    Die Tertiärwicklung 15 ermöglicht es, die
    D.rossielispulenwüoklungen für geringere Spannungen
    zu bemessen. Um die erforderliche Induiktion in
    der D@rois!s:elspuleeinstellen zu können, sind die
    Textiärwicklung 15 oder die Drosiselspulenwicklung
    16 oder heäde mit nicht dargestellten Anzapfungen
    und Stufenschaltern ausgerüstet.
    Wenn,die von den Transformatoren des Netzes 3
    (Feig. i) aufgenommenen Oberwellen den. normalen
    Betrieb praktisch nicht' stören, jedoch nur die be-
    triebssiohere Löschung von Erdschlüssen ver-
    hindern, können :die Ausgleidhs;dro-sisel:spulen im
    normalem Betrieb abgeschaltet werden. Sie werden
    da= nur :im Er:dsohlußfall an das Netz bzw. den
    Oberwellenerzeugern
    Die Ausgleichs-
    droisselspulen, -transformatoren oder -wicklungen
    werden vorteilhaft durch die Erdschlußanz:eige-
    relais ein- oder ausgeschaltet. Das Netz Ist dann
    im normalen Betrieb von :den Strömen der Aws-
    gleiohsdroisiselspulen entlastet, so: daß die dürch
    ,diese verursachten Verluste herabgesetzt werden.
    Außerdem können die Ausgleichstransformatoren
    bzw. @droissel:spulen nur für kurzzeitige Belastung
    bemessen werden, wodurch sich wiederum eine
    Raum- und Werkstofferspaanis ergibt.
    Man kann :die Oberwellen der Oberwel.len-
    erzeuger - durch die erfindungsgemäße Ausgleichs-
    drosselspule über- oder unterkompensieren.
    Wenn man die erfindungsgemäße Ausgleichs-
    drosselspule zur Kompensation mehrerer Tranis-
    formatorcen oder Dr@asselspulen oder eines ganzem
    Netzes verwendet, ergibt @süah eine raum- :und werk-
    stoffsp arende Anordnung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Anordnung zum Ausgleich der von Dros selspulen, Transformatoren oder Generatoren aufgenommenen Oberwellen, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Oberwellenerzeugern AusgIeiohstransformatoren oder Ausgleichsdrosselspulen parallel oder mit diesen in Reihe oder in Kaskade :geschaltet sind, die mit untersc;hied'-dicher Innenschaltung oder unterschiedlicher Wicklungslage oder unterschiedlichem Aufbau das Eüisemkernes oder geeignetem Kombinationen davon ausgerüstet sind und deren Eisenkerne eine größere magnetisierende Kraft (Ampere-Windungen je Zentimeter) erfordiern als die ObeTwellenerzeuger. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Ausgleichsdrosselspulen höher gesättigt sind als die Oberwellenerzeuger. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die 'VIagnetis.ierungs.kurve ,der Ausgleichsdrosselspulen stärker gekrümmt ist als @die der Oberwellenerze uger. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Kerneis en der Ausgleichs- drosselspulen eine geringere Permeabilität hat als -das der Oberwellenerzeuger. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättigung der Au.s- gl,eicjhs-dro,sse@l,spu:len regelbar ist. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, deren einzelne Phasen mit verschieden großen O:ber- wellenlenstungen belastet sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Oberwellen:leistungen der Aus- gleiahsdrosselspulen in den einzelnen Phasen so unsymmetrisch abgestimmt sind, daß sie die ungleichen Oberwell@enleistungen ,der Ober- wel:lenerzeuger ausgleichen. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Unsymmetrie so gewählt wird, da.ß auch der durch Unsymmetrie der O.berwel:lenerzeuger verbleibende Rest der ,dritten Harmonischen, kompensiert wird,. B. Anordnung naeh Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Ausgleichsdrosselspulen
    mit den Oberwellenerzeugern in einen gemein- samen Ölk essel ,eingebaut sind. g. Anordnung nach Amspru ch i, daiduTch ge- kennzeichnet, daß die Kerne der Ausgleichs- drosselspulen mit denen .der Oberwelknerzeuger z-wsammengobaut sind. i o. Anoirdnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die in Sternsohaltung be- triebenen Ausgleichsdrosselspulen D,reieckhi:lfs- wmcktungen haben. i i. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Ausgleich:stlrosselspulen nur während der Dauer von Erdschlüssen dien Ob:erwelIenleTzeugern zugeschaltet werden. 12. Anordnung nach Anspruch i bis i i, da- ,durch gekennzeichnet, d@aß die Aus gleichs- diroiss:elspulen von der Er:dschl,ußanzeigevorrich- tung ein- oder ausgeschaltet werden. 13. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine Ausgleichsdrosselspule zur Kompensation mehrerer Transformatoren odier D:rosselispulen bzw. eines ganzen Netzes verwendet wird. 14. Anordnung nach Anspruch i mit einem Obenvellenerzeuger und einer Ausgleichs- drosselspule in Parallel- oder KaskaAen.schal- tung, @dadürch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von Wicklungs-anzapfungen und' Stufenschal- tern die Sättigung eingestellt wird.
DES14490D 1936-08-18 1936-08-18 Anordnung zum Ausgleich der von Drosselspulen, Transformatoren oder Generatoren aufgenommenen Oberwellen Expired DE925185C (de)

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